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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 02:28
/dateien/mt31345,1201051714,5 teddiesOriginal anzeigen (3,6 MB)
@dida, troadputzer und DrLämmer: Anstatt keine Teddies zu sehen, tauchen hier ständig neue auf. Bis auf denjenigen auf dem Sarg finde ich alle Teddies, die DrLämmer vorher schon beschrieben hatte. Ich habe mal versucht, die schemenhaften Umrisse der Teddies zu zeichnen (künstlerisch nicht wirklich prickelnd). Das letzte Beispiel ist sehr undeutlich, zugegeben. Aber, wenn man die Windows-Vorschau-Funktion benutzt (im Explorer rechter Mausklick auf das Bild), dann kann man sehr bequem reinzoomen und erkennt hoffentlich mehr Einzelheiten.
Gute Nacht

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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 03:05
@ danke Jaska für Deine Arbeit

Kleine Fehlinterpretion: auf dem Sarg sehe ich auch kein Teddy, Aber mit viel Phantasie könnte da tatsächlich ein Photo des alte Grubern umrandet von Blumenschmuckliegen.

3Uhr. Meine Fresse. Jetzt schnapp ich mir aber meinen Teddy.
Schloafts guat!


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 08:02
Aber auch wenn da jetzt tatsächlich ein Teddy im Stubenwagen gewesen wäre - gäbe dies irgendeinen Hinweis auf den Tatablauf?
Wenn es so war, wollte man dem Kleinen sein Kuscheltier halt mit ins Grab legen.
Und?


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 09:35
@jaska/Dr.Lämmer

Danke für Euere Mühe!

Ich gehöre leider, wie immer, nicht zum erlauchten Kreis der Sehenden :-(. Abgesehen davon, würden leider Teddies auf dem Sarg keinen Sinn machen, weil das nicht der Sarg des kleinen Josef ist, so wie ich das sehe. Und Teddies auf dem Sarg des alten Gruber, würde ich vorsichtig ausschließen...


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 12:41
@schatten69: Du hast natürlich Recht damit, dass diese Teddy-Diskussion nichts im Hinblick auf die Tat an sich bringt. Ursprünglicher Anlass war ja die Frage, ob auf dem Tatortfoto in dem Stubenwagen eine Puppe liegt oder nicht. Die Kuscheltiere auf dem Sargfoto zeigen lediglich, dass damals sehr wohl Anteil genommen wurde am Schiksal der Familie und der Magd, und wohl besonders an dem der Kinder. In der Summe erinnert das an die heutige "Schmückung" von Tatorten mit Blumen, Kerzen und Stofftierchen.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 12:46
@schatten69/hauinolo

Es ist vollkommen richtig, wie schatten69 schon schreibt.Teddy hin - Teddy her,zum Tatablauf vollkommen unrelevant.Man könnte maximal daraus schließen, daß eben noch andere Gegenstände im Stubenwagen sich befanden, Puppen, Spieltiere etc. die halt für Verwirrung sorgten.
Und nochmal. Ich habe nicht gesagt, daß sich ein teddy auf Grubers Sarg befindet, sondern es könnte sein, daß dort beim Blumenschmuck ein Bild abgelegt wurde. Aber da müßte mal jemand ran, der sich mit Bidbearbeitung besser auskennt .

Auch das Bild der Maria Baumgärtner sollte man sich mal ansehen. Diese beide Löcher die ich markiert habe, müßten eigentlich zu sehen sein.

@alle

Worüber ich mir auch Gedanken mache. Selbst Fakten, die hundertprozent über Jahrzehnten als sicher schienen, kamen im Laufe der Forumsdisk. bedenklich ins wackeln, man denke nur an das Heu, um Schritte zu dämmen usw. Dies kann man bis ins aschgraue fortsetzen. Selbst hinter dem Füttern der Tiere steht ein Fragezeichen.

Aber - der Tatzeitpunkt. Gegen 21h !Den halte ich aus mancherlei Hinsicht für gesichert.Da sollten wir vielleicht den Focus ein bißchen mehr drauf ausrichten.

muß wieder auf Arbeit. Bis später.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 13:40
Die Magd Maria Baumgartner ist doch über eine private Arbeitsvermittlerin, der "Verdingerin" Frau Rockmüller aus Schrobenhausen nach HK vermittelt worden. Weiß jemand etwas darüber, wie früher diese Arbeitsvermittlung funktioniert hat? Könnte es hierüber noch irgendwo Unterlagen geben, die vielleicht von den später eingerichteten Arbeitsämtern übernommen wurden?


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 14:02
@DrLaemmer,
kOMPLIMENT, Du bist offensichtlich der Erste, der auf diese 2 "löcher" im Jankerl der Maria B. hingewiesen hat. inwiefern dies spuren sind, die eine tatwaffe hinterlassen hat, kann sehr wohl gegenstand einer diskussion sein. bildanalytisch brauchst Du demnach Deine arbeit nicht unter den scheffel stellen !

durchaus denkbar, dass die herausstehende schraube der Reuthaue einen tiefen abdruck in dem doch zaehen stoff der Jacke hinterlassen hat, den stoff aber nicht durchdringen konnte. an diesen stellen mag Maria B. keine gefaehrlichen wunden davon getragen haben, max. rippenbruch oder bluterguesse.

schlaege mit der spitzen seite einer "spitzhacke" praegen sich nicht so praezise und gleichmaessig rund ein, denn eine derartige hackenspitze ist schon etwas abgerundet, durch taegliche arbeit, zudem im format etwas groesser. ein schraubenende koennte jedoch sehr passend sein, um diese scharfrandigen, wie "gestanzten" eindruecke verursacht zu haben.

wie schon richtigerweise angedeutet, mag dies ein indiz sein, dass auch hier der (haupt)-Taeter mit der Reuthaue anwesend war, der dem zweiten taeter ( mit anderem eher stumpfen schlagwerkzeug ( Bandeisen oder aehnliches ) zunaechst "assistierte", dann wohl aber von Maria abliess, weil ein gemeinsamen "arbeiten" im engen raum fuer zwei maenner gleichzeit eine grosses selbstverletzungspotential darstellte. somit ueberlies wohl der eine taeter (reuthaue) dem anderen das blutige handwerk, denn die toedlichen kopfverletzungen der Maria B. sind offenbar nicht mit der reuthaue verursacht worden.

womoeglich kam es gar nicht zu einem "platzgerangel" der Taeter in dieser kleinen kammer neben der kueche , denn es kann gut sein, dass Maria auch was mit bekam, zumal sie in akustischer direkter "linie" mit dem futtergang hin zu tenne stand !
da damals weder radio noch TV noch gar hip-hop/rap/Techno beschallung die wahrnehmung von Maria verzerrten, besteht schon eine gewisse wahrscheinlichkeit, dass sie etwas "mitbekam" ( trotz der ominoesen hoertests der kripo ), die Anderen nebenan nicht mehr fand, nach dem "rechten" schauen wollte, sich ploetzlich ( im futtergang ? ) mit den Taetern konfrontiert sah, zurueckeilte, fluechtete, dabei die ersten zwei schlaege mit der Reuthaue abbekam, die allerdings den kopf verfehlten, nur in die Jacke drangen.

den grausigen Rest erledigte dann der zweite taeter, in etwa zeitglei wurde Josef in seinem stubenwagen aufgefunden, und erschlagen. dabei interessannt, dass der taeter von hinten zuschlug ! wollte er vermeiden, dem kind ins gesicht zu schauen, oder wollte er dadurch dem kind einen zwar brutalen,aber ueberraschenden tod bereiten, dadurch, dass der knabe den toedlichen schlag nicht sehen sollte. ueberdies ein indiz,, dass Josef aufgewacht war !?

da die Maria B. an diesem 31.3.1922 bei ihrem neuen arbeitgeber eingetroffen war, wird sie wohl kaum eine mangelhafte oder "loechrige" Jacke getragen haben.

diese sog "stanzloecher" koennte somit im kontext der mordtat stehen !

*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 14:37
@drlämmer

Gute Arbeit! Die Löcher im Janker kann sogar ich erkennen und das will was heißen
:-).

Weiß zufällig jemand, ob sich im Haus noch sonstige Blutspuren befanden? Dies könnte die Theorie von Bernie stützen. Wobei, dies müsste eigentlich auch nicht viel bedeuten. Das die Maria von den Peinigern zurückgedrängt und dann in ihrem Zimmer erschlagen wurde, würde ich persönlich ausschließen, weil es keinen Sinn machen würde. Man hätte sie an Ort und Stelle töten können. Aber eine Flucht zurück, wie Bernie sie beschrieben hat, wäre durchaus denkbar. Mögliche Schläge während der Flucht, müssen auch nicht zwangsläufig Blutspuren verursachen, oder nur in geringstem Ausmaß.

Aber wenn Maria geflüchtet wäre, warum dann zurück in ihr Zimmer? Aber im Mordfall Hinterkaifeck ist nichts unmöglich....


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 14:52
@hauinolo: Also Flucht zurück ins Zimmer wäre doch einleuchtend. Vielleicht dachte sie, irgendwie die Tür verrammeln zu können.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 14:57
Was sollte einen bis dato unbescholtenen Bürger, der

- sich in einem Alter befindet, wo er seine Sturm – und Drangzeit Zeit bereits hinter
sich hat,

- selbst mehrfacher Familenvater ist,

- es zu einem gewissen Wohlstand und Ansehen gebracht hat,

- in der Ortsgemeinschaft eine Vertrauensstellung besitzt,

- als gutmütig und hilfsbereit bekannt ist,

- bisher nie durch Grobheiten bzw. Gewalttaten aufgefallen ist,

- gesundheitlich bereits angeschlagen ist,

- durch katholische Erziehung - vielleicht doch Angst vorm "Höllenfeuer" hat,
...

dazu bewegen, minutiös eine Tat zu planen, nach deren "erfolgreicher" Ausführung eine erkleckliche Anzahl an Leichen zurückbleibt. Darunter zwei Kinder. Bei Aufklärung der Tat hätte ihm doch die Todesstrafe geblüht. Nachlässige Ermittlungsarbeit konnte er ja vorher nicht voraussetzen und darauf seinen Plan aufbauen.

Reichen diese Gründe überhaupt dazu aus, um ein derart hohes Risiko einzugehen?

- Verschmähte Liebe,

- Vordergründige Täuschung durch Viktoria

- Ungeheure Wut über die inzestiöse Beziehung Vater Tochter - Mißachtung seiner
eigenen Gefühle

- Mehrfach gebrochene Heiratsversprechungen

- Mehrfacher Mißbrauch seiner Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft,

- Zahlung von Alimenten für ein Kind, das vielleicht gar nicht von ihm stammte - ein
untergeschobenes Kind,

- Verlust eines eigenen Kleinkindes kurz vor der Tat,

- Besitzgier = Erweiterung, Abrundung des eigenen Grund und Bodens durch HK.
...

Gibt man aus diesen Gründen ein bisher völlig normal verlaufenes Leben auf, nur um sich zu rächen? Kann man danach einfach ruhig weiterleben, ohne sich doch eines schönen Tages zu verraten? Bei Beteiligung von Angehörigen wäre diese Gefahr ja noch größer.

War die Tat vielleicht doch völlig ungeplant , somit eine Handlung in Affekt?

Sollte ein Denkzettel verpaßt werden, was dann in die Katastrophe mündete?

Falls sich jemanden dafür interessiert, könnte er ja bei Gelegenheit diese Liste noch erweitern, verbessern und seine eigenen Gedanken einbringen. Danke.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 15:02
@troadputzer: Zumal wirklich eine andere "Bestrafung" dieser Leute durch so einen "Honoratioren" möglich gewesen wäre. Nämlich Schlechtmachen bei der gesamten Bevölkerung; dem LTV hätte man wohl mehr geglaubt als diesen Leuten.
So wäre vermutlich ihre Isolation immer größer geworden und sie hätten eines Tages wegziehen müssen.

Es mussten ja schließlich angeblich auch andere Leute wegen des LTV wegziehen. (Sigl)

Die wären doch leicht "fertigzumachen" gewesen, ohne dass man so eine brutale Tat mit möglichen Folgen wie Todesstrafe, ewiges schlechtes Gewissen o.ä. hätte in Kauf nehmen/planen müssen.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 15:13
@troadputzer,

in Deiner Auflistung vergißt Du eines. Du hast diese Liste als rational denkender Mensch aufgestellt.

Ich denke jedoch, daß im Mordfall Hinterkaifeck andere Maßstäbe galten: Höchstwahrscheinlich spielten solche Dinge wie: Liebe / Haß / Gier / Affekt hier eine entscheidende Rolle

Es sind schon Leute aus viel, viel geringeren Gründen als die von Dir o.a. umgebracht worden.


@schatten

glaube nicht, daß S... es geschafft hätte, die Hinterkaifecker so "fertigzumachen", daß diese Ihren eigenen Grund und Boden verlassen und wegziehen.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 15:15
@kfeciak: Und warum nicht? Was war an ihnen so besonders? Mit anderen eingesessenen Bauern hat er es doch auch geschafft.


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23.01.2008 um 15:16
@hauinolo,
zu Deiner frage nach weiteren blutspuren, hier ein auszug aus einem gewissen bis dato unveroeffentlichten "tatortbericht" ( nicht von 1922) :
"...In der Küche, auf dem Steinpflaster waren mehrere einzelne Blutflecken sichtbar. Im Hausgang, nahe der Küchentüre, wurde ein weiterer Blutfleck vorgefunden..."

*****
bernie


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23.01.2008 um 15:17
@Bernstein: Das kann aber auch bei der Schlachtung eines Huhnes passiert sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.01.2008 um 15:32
@schatten69,
im prinzip ja, aber so duerftig war die arbeit der kripo nun wohl auch nicht ! da die spitzhacke aus dem stalltrog hinsichtlich der "braunen" flecke ebenfalls auf "menschliches" blut untersucht wurden, (kein ergebnis), nehme ich stark an, dass auch von diese vereinzelten blutflecken proben genommen wurden. nirgendwo ist umindest zu lesen, dass diese blutspritzer nichtmenschlichen ursprungs gewesen waeren.

da zudem wohl eher am morgen geschlachtet wurde, und nicht erst abends, haette man diese blutspritzer wohl schon weggewischt, zumal besuch bevorstand: Maria B.

darueber hinaus haette man das tier eher nicht in der kueche geschlachtet, und erst recht kein huhn, oder keinen Hahn, weil das oft eine sauerei gibt, wenn man das tier nicht weiter festhaelt. sowas machte man aus gewohnheit meist im freien, oder in der scheune bzw. evtl. waschkueche/schlachtkueche, falls vorhanden. das rupfen eher auch , weil dieses feine federzeugs im wohnbereich auch etwas nervig ist.

die phantasie altgedienter kriminaler wird schon ausreichend gewesen sein, bei bluttropfen in einem bauernhof auch an schlachtung und dergleichen zu denken.

es ware eine art schlachtung, allerdings eine sehr "inhumane" !

*****
bernie


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23.01.2008 um 15:35
@Bernstein: Naja waren es nun "Spritzer" oder "Flecken"? Was stand denn genau da?
Flecken hätten ja auch schon einige Tage alt sein können. Und die Schlachtung hätte ja nicht in der Kücke stattfinden müssen. Das Blut hätte ja später in diesen Bereich gelangen können.


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23.01.2008 um 15:36
Und weggewischt? Galten die HKer nicht als eher alles andere als porentief rein?


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23.01.2008 um 15:38
@schatten69

Stimmt! Ich dachte nur anders...nämliche dahingehend, dass ich die Flucht aus dem Haus suchen würde. Aber Maria könnte natürlich auch in ihr Zimmer, vor dem Hintergrund geflüchtet sein, dies zu verschließen, um vielleicht dann durchs Fenster zu fliehen. Wobei in dieser Situation, der Gedanke durchs Fenster zu fliehen, weit hergeholt ist. Man versucht sich in erster Linie in Sicherheit zu bringen, da hast Du recht. Oder man flüchtet aus dem Haus................


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