Mordfall Hinterkaifeck

@alle,
auf Hinterkaifeck.net ist die Tochter Viktoria Schlittenbauer ( aus erster ehe ) nicht mit aufgefuehrt. das koennte nachgeholt werden, daten: 16.12.1910-16.2.1991 .

Zu Johann Schrittenlocher fuehrt der beitrag auf Hinterkaifeck.net aus, dass er ca. 26 jahre alt gewesen sein soll ( im jahr 1922 ).
auf dem Grabstein der Fam . Schrittenlocher findet sich allerdings folgende angabe:
Josef Schrittenlocher:1904 - 1969 ( waere 1922 ca. (nur) 18 jahre alt gewesen )
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ein anderer Josef findert sich nicht auf diesem grabstein, allerdings u.a.
ein Andreas Schrittenlocher: 1902-1922 (!)

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Bernie

@Bernstein

Die Daten der V.Schl. können nicht stimmen. Wenn Du die aus dem Interview meinst, die war 1922 21 Jahre alt. Also muss sie 1901 geboren sein. Ist sie nicht auch später verstorben als 1991? Ich hatte einen entsprechenden Eintrag unter Viktoria B. erstellt, den ich um die Lebensdaten noch ergänzen würde. Sie müssen aber stimmen.

Nachtrag

Das Todesdatum habe ich geschlossen aus einem Artikel im Donau-Kurier.

Den genauen Todestag habe ich nicht vorliegen. V.B. müsste aber um das Jahr 1995 herum verstorben sein.
Gemäss Grabinschrift lebte J.S. vom 27.03.1906 bis zum 19.02.1977.

Die einfachste Erklärung: Die Frau des Johann Schlittenbauer hieß ebenfalls Viktoria, wie auch seine Mutter und seine Schwester.

@Bernie

Die Angaben zu Schrittenlocher sind von mir. Ich muss sie irgendwo her haben. Ich glaube @oldschool70 hat ihn mal im Zusammenhang mit der Verwendeng des Namens Schrittenlocher (im Schrobenhausener Wochenblatt) als Auffinder der Leichen und Ortsführer von Gröbern erwähnt. Er soll tatsächlich als einer der ersten vor Ort gewesen sein, so habe ich es in Erinnerung.

@AngRa,
die angaben zu dieser Viktoria Schlittenbauer ( teilt sich mit Johann Schlittenbauer das Grab ) sind definitiv richtig ! ich habe es nochmals geckecked, und die aufnahme ist wirklich gross genug ( pict0218.jpg auf meiner Bild-CD ). die jahreszahlen:
16.12.1910 - 16.2.1991
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@alle,
im moment beschäftigen mich die Todesumstaende des Andreas Schrittenlocher,
der schon als ca. 20-jaehriger im jahr 1922 gestorben ist. ( in welchem monat, ist auf dem grabstein nicht mitgegeben ! ). Johann Schrittenlocher wird wohl sein jüngerer Bruder gewesen sein.

Starb Andreas so jung schon an Krankheit , Unfall, oder Verletzungen durch einen Kampf (!?), oder gar durch Selbstmord, ein thema was damals sehr diskret abgehandelt bzw. oft vertuscht wurde, wegen der Verdammung durch die Katholische Kirche ! Genaueres ist zumindest bis jetzt nicht bekannt.

im Kontext mit Hinterkaifeck ist so ein Bruderpaar nicht uninteressant:
das alter koennte passen, ein Duo UND Brüder zudem (!), eng vertraut mit HK, zumindest eine Person, landwirtschaftliche erfahrung ( sicherlich auch mit Reuthauen und andere werkzeuge, dies in teamarbeit ? ), ortskundig, auch bekanntschaft mit Vic , etc.. etc.. ! wohnhaft in der Nähe von Hinterkaifeck.

Drchaus genug raum fuer spekulationen aller Art, fuer diejenigen, die bis jetzt nichts "passendes" gefunden haben.

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Bernie

@AngRa,
ich habe auch die kopien der ausgaben des Schrobenhausener Wochenblatts. da ist Schrittenlocher in diesem Kontext erwaehnt.
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Bernie

@Bernie

Ich sehe es auch so, dass die neben J.S. begrabene Viktoria seine Ehefrau gewesen ist. V.B. wird wohl in Schrobenhausen beerdigt sein, nicht in Waidhofen.

@Bernie

Ich habe hier einen Originalartikel des Donaukurier vom
Freitag/Samstag/Sonntag, 5./6./7.Januar 1996 vorliegen, die Überschrift lautet:

Hinterkaifeck-Mord bleibt Mysterium
Letzte Zeitzeugin wurde beigesétzt
Viktoria Baum, geborene Schlittenbauer, war über 94 Jahre alt geworden

Zitat:"Schrobenhausen(mpy)...Sie war die letzte Zeitzeugin des bis heute ungeklärten sechsfachen Mordes in Hinterkaifeck. Am Mittwoch wurde sie am neuen Friedhof beigesetzt. ..."


Da am Anfang des Artikels "Schrobenhausen" steht und es in Waidhofen meines Wissens nur einen Friedhof gibt, gehe ich davon aus, daß V.Baum in Schrobenhausen beigesetzt wurde.

Zu Josef Schrittenlocher beachtet nochmals den Beitrag von @oldschool70 auf S. 438 (14.11.2007 17:57). Schon interessant.

@alle,.... merci..,
ok..ok, :-), dann lassen wir doch dem guten Johann S. seine Ehefrau, und operieren sie nicht posthum zu seiner Schwester um !
dennoch ein Grund, "diese" Viktoria zu erwaehnen !

Mich wunderts mittlererweile gar nicht mehr, dass auch Lorenz S. so auf die VIKTORIA von Hinterkaifeck abgefahren ist, denn der "Wechsel" bzw. lebensfreudige Übergriff auf Vic war fuer ihn auch namentlich kein problem, da er anscheinend völlig auf "Viktoria"s abgefahren war, um nicht zu sagen fixiert !
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Bernie

@AngRa
ich habe hier auch einen Zeitungsartikel vom Donaukurier 22./23.01.1997:

"Die letzten Zeitzeugen gehen dahin, wie Anfang 1996 V.Baum (95 Jahre) aus Schrobenhausen. Sie war damals 21 Jahre alt gewesen, als sie mit V.G. gemeinsam die Schule besuchte und im Kirchenchor sang"

@elfeee,
@schimmelchen,
dankeschön Ladies ! Nun noch ein Bildchen mit Viktoria im Kirchenchor, und wir haben gleich noch eine Viktoria G. mit im sängerischen Bund !
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Bernie

hallo @Jenner and all

leider eine etwas spätere antwort auf die verletzungen.

die opfer waren an der rechten kopfseite verletzt.

war der täter linkshänder???

ich hab das mal mit dem besenstiel ausprobiert. ich bin geborener linkshänder und wurde als kind "umerzogen", kann also mit beiden händen fast gleich gut umgehen, habe aber trotzdem eine sogenannte schokoladenseite, eben die linke, wenns um ganz fitzelige arbeiten geht.

um nun die rechte seite des kopfes zu treffen, würde ich die haue immer so in die hände nehmen, daß meine linke hand die "führungshand", also die vordere in richtung blatt wäre.
ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich ausgedrückt.

war der ltv linkshänder?

nur so ein gedanke, weil meiner erfahrung nach sich rechtshänder über solche sachen kein hirn machen, ein linkshänder aber permanent umdenken muß, wenn er in jungen jahren umgestellt wurde. heute macht man das ja nicht mehr. heute gibts auch keine "schöne hand" mehr, heute sind beide hände gleich schön, gell "grins"

liebe grüße an alle
hulla

@Bernie

Ich bin mir jetzt wegen der Einträge auf hinterkaifeck.net keiner Schuld bewusst. Ich habe die Angaben zu Schrittenlocher aus dem Beitrag von @oldschool70

@elfeee

Danke auch noch für den unterstützenden Hinweis.

@hulla

Danke! Super, dass Du gleich einen Selbstversuch gemacht hast. Ich habe es doch geahnt, dass diese Verletzungen eher mit einer dominierenden linken Hand zugefügt wurden! Und wie bekommt man jetzt raus ob der LTV oder sonstwer Linkshänder war?

@hulla,
mit diesen manuellen fertigkeiten, mit diesen Freiheitsgraden Deiner linken wie rechten (Ver)Führungshand könntest Du als alt-boarische Flughexe so richtig glänzen :-))) ! Harry Potter würde vor Neid erblassen !
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Ciao: Bernie der Druide

Die Frage ist ja noch, ob die meisten Wunden den Opfern eher im rechten Stirnbereich oder an der Seite oder oben oder hinten beigebracht wurden.
Die Idee, dass der Täter rechts neben der Tür stand und mit der rechten Hand das Mordwerkzeug führte kann man auch ohne die Theorie eines linkshändigen Täters in Einklang bringen.
Weiß da jemand mehr über die Verletzungen? Es kommt ja dann auch genau darauf an, wie die eigentlichen Verletzungen verliefen (Einschlag-Spuren der Reuthaue wären nach diesen beiden Modellen genau senkrecht zueinander; falls es keiner schon vorher tut, könnte ich heut Abend mal ne Skizze anfertigen).
Jaska

Link: www.geocities.com (extern)

Ich bin so von meiner Linkshändertheorie überzeugt, dass ich hier schon mal einen interessanten Link poste.
Erkennen wir da den LTV irgendwo wieder?