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Mordfall Hinterkaifeck

51.738 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 21:07
@Münchner, AngRa, oh oh, ich habe diese Aussage hier im Forum gelesen aber nicht wirklich die Zeit hier nun die letzten 200 Seiten zu durchsuchen, gabs da nicht irgendwie die Möglichkeit mit runterladen und dann nach Stichworten suchen?

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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 21:21
Den Teil bis 25. Jan 2008 habe ich von hinterkaifeck.net geladen, aber nichts gefunden (Stichwort "Schatz"). Wobei ein Schreibfehler reicht, es nicht zu finden ...


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 21:46
@Münchner, ich stimme Dir bei vielen Deiner Überlegungen zum Leichenstapel zu. Daß der Täter ein besonders sortierter Mensch war erscheint mir aber nicht plausibel. Das Stapeln war einfach Sachzwang, um leichter ins Haus - bzw. um die Tiere besser versorgen zu können. Das hätte jeder andere genauso gemacht, der sich dort länger aufhalten "mußte".

@stalinstadt, Deine vermutete Stapelhöhe von 80cm erscheint mir im Vergleich zur Tür die zum Stall führt, wenn man bei dieser eine Höhe von ca. 2m annimmt, viel zu hoch. Außerdem ist er auf der rechten Seite deutlich abfallend.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 22:09
@stalinstadt

Wenn man sich das Bild der verstreuten Leichen ansieht, dann könnte man annehmen, wenn man über die Leiche der Gruberin die Tür gelegt hätte, einen ebenen, "gehbaren Weg" geschafft hätte.
Aber keinesfalls über dem Gruber. Das wäre eine wakelige Angelegenheit geworden, wenn man auf dem Türblatt gehen hätte wollen.
Zu welchem Zweck das Türblatt auf die Leichen gelegt wurde, das frag ich mich schon die ganze Zeit.
Um die Leichen zu verstecken - das macht doch keinen Sinn. Im Gegenteil, da muß ja noch viel mehr Heu oder Stroh hergeschafft werden um die Leichen zu verdecken.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 22:21
@troadputzer

Bei dem in diesem Teil des Stadels (tw. "Futterflöz" genannt) herrschenden Platzverhältnissen wäre es m.E. überhaupt nicht nötig gewesen, die Leichen zu stapeln. Sie etwas (an den Füßen) zur Seite ziehen hätte gereicht.

Ich kann mir übrigens kaum vorstellen, daß man die "Stapelposition" erzielen konnte, indem man die Leichen nur an den Füßen gezogen hat. Man musste sie womöglich unter den Achseln packen und ziehen - mit den zertrümmerten, blutigen Schädeln am eigenen Leib.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 22:30
@Badesalz
genau, Du sagst es, unter den Achseln packen und ziehen.
Warum macht der Täter das? Um aufzuräumen, genau so hat er alle umgebracht, um eben aufzuräumen. Und genau das hat er nach der Tat ebenfalls erledigt, und hat einfach aufgeräumt - alle gestapelt und mit Heu bedeckt.
Vielleicht, damit sich sein Gewissen beruhigt - wie AngRa schon sagte, eine kleine Beerdigung.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 22:31
Oder man hat sie vom Tatort hergebracht - dann musste man sie sowieso tragen.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 22:35
@Badesalz, von an den Füßen ziehen habe ich nichts geschrieben! Selbstverständlich unter der Achsel. Deshalb auch die spätere nächtliche Entsorgung der eigenen blutigen Kleider im Backhaus durch den Täter. Jedenfalls hatte die ganze Stapelaktion nichts mit Mystik und mit Wuduzauber zu tun.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 22:37
@Münchner

Du hast das heute schon angesprochen. Es scheint aber (man korrigiere mich!!) nur einige Blutstropfen in der Küche (tropfendes Tatwerkzeug?) sowie Blutspritzer im Schlafzimmer der Viktoria (wohl dem kl. Josef zuzuordnen) gegeben zu haben. Alle anderen Blutspuren scheinen in unmittelbarer Nähe der Leichen bzw. des Tatorts im Stadel gewesen zu sein.

Ein Problem bleibt natürlich die mangelhafte Dokumentation in diesem Fall.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 22:41
@troadputzer

Sich so zu besudeln, daß macht für mich keinen Sinn - wenn man davon in diesem Zusammenhang sprechen kann.
Warum kann sich jemand nicht damit begnügen, die Opfer ein, zwei Meter an den Füßen aus dem Weg zu ziehen?
Heu drüber, fertig.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 22:42
@Münchner
nein, denn an der Stalltüre war doch Blut, an der Seite, die zum Stall zeigte. Das heißt doch, daß die Stalltüre geöffnet war, als die Morde geschahen.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 22:44
@AngRa, Münchner, hab den Beitrag gefunden, hatte ihn allerdings von der Aussage her anders in Erinnerung - es geht wohl nicht darum dass auf dem Hof etwas versteckt ist sondern der Verkäufer der Uhr bemerkt dass Gold auf dem Hof ist...und es sich auch um keine gesicherte Aussage handelt.

Geschrieben von AngRa 28.1.08
Warten auf den wichtigen Brief

Ich habe jetzt beide Versionen der Ludwig Hecker Geschichten durchgelesen und zwar die von 1951 und die von 1972.

In keiner der Versionen habe ich einen Hinweis darauf gefunden, dass der alte Gruber vor der Tat den Postboten nach einem Brief gefragt hat, den er dringend erwartet hat.

In der Version von 1951 heißt es:

" 31.3.1922. Heute hat der Postbote nichts für die Hinterkaifecker, dennoch bleibt er am Wege stehen, um mit dem alten Gruber zu plaudern. Dieser unterbricht seine Schöpftätigkeit. Mit zwei Fingern der linken Hand stellt er mühelos einen gefüllten Eimer beiseite. Er ist ein bärenstarker Mann und kennt trotz der unruhigen Zeiten keine Furcht. Im vergangenen Jahr erst ist es gewesen, dass in Waidhofen eines Abends ein junges Mädchen vermisst wurde. Um Mitternacht kam der Postbote, der sich an der Suche beteiligte, an Hinterkaifeck vorüber.Da die Grubers das Mädchen abends vielleicht gesehen haben konnten, klopfte er ans Fenster, obwohl er damit rechnete, dass man ihm nicht öffnete. Aber es währte gar nicht lange und Andreas Gruber machte die Tür auf und fragte, eine Mistgabel in der Rechten, nach dem Begehr des Draußenstehenden. Hieran erinnert sich der Postbote während er mit dem Alten plaudert. Dann setzt er seinen Weg fort, nicht ahnend, dass er den alten Mann zum letzten Mal lebend gesehen hat."

In der Version von 1972 heißt es:

"Freitag 31.3.1922. "Guten Morgen Gruber-Vater. Heut hab`ich nichts". Gruber nickt und wendet sich wieder der Spur zu. "Ein richtiges Affenwetter", sagt der Postbote. Gruber hat nur Augen für die Spur. "Alles gesund auf dem Hof?" Gruber richtet den Blick auf das Scheunentor. "Wie spät ist es eigentlich? fragt der Postbote. Gruber furcht die Brauen und zieht seine Uhr aus der Westentasche. Er sieht die Uhr an, erst gleichmütig, aber plötzlich bekundet sein Gesicht eine merkwürdige Erregung. Er geht ein paar Schritte auf den Postboten zu und plötzlich bleibt er stehen. "Jetzt dämmert´s mir!" "Was denn Gruber-Vater?" fragt der Postbote. Gruber immer noch die Uhr in der Hand:"Der Kerl neulich, dem ich die Uhr abgekauft hab`für ein Zwanzigmarkstück." "Da schau her" , hat er gesagt "auf dem Hof gibt`s noch Gold!"
Gruber heftet den Blick auf die Spur im Schnee: "Ob er die Spur gemacht hat? Die Spur geht zur Scheune hin und nicht mehr zurück. Gestern habe ich schon alles gesehen und alles abgesucht."

Somit wird in keiner der Versionen etwas von einem wichtigen Brief erwähnt, den Gruber vor der Tat erwartet hat und nach dem er den Postboten gefragt hat. Da der Postbote Mayer den Brief auch nicht während seiner polizeilichen Vernehmungen im Jahre 1952 erwähnt hat, gehe ich mal davon aus, dass die Geschichte mit dem Brief nur im Leuschner-Buch erwähnt wird und somit seiner Fantasie entsprungen sein könnte.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 22:50
Oder man würgt erst (was wohl lautlos ist, wenn man nur fest genug zudrückt), und zerschlägt dann im Stadel den Schädel, um sicher zu sein? Dann sind sie auch nicht blutig, anfangs ....


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 22:55
@lesmona

Hecker haben wir hier hier immer nur am Rande kritisch diskutiert. Die letzten paar hundert Seiten des Threads ist er ziemlich "in der Versenkung verschwunden".

Was bei Hecker bedenkens- und beachtenswert wäre, müsste man mal auflisten.

Viel ist es wahrscheinlich nicht.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 23:00
@Münchner

Das Problem des fehlenden Obduktionsberichtes bzw. die Frage, ob vielleicht beide Frauen (Cäzilia Gruber und Viktoria Gabriel) vorher gewürgt wurden...
Mit 100%iger Sicherheit wird man das wahrscheinlich nie mehr klären können.
Für mich spricht allerdings einiges für die Annahme, daß nur eine der beiden Frauen (wohl V.G.) gewürgt wurde.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 23:03
Was spricht dafür?

Hatten eigentlich die Damen auch Schlafanzug an wie der Alte?


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 23:08
@Münchner

Cäzilia Gruber und Victoria Gabriel waren vollständig bekleidet. Victoria Gabriel wurde allerdings nur mit Strümpfen und ohne Schuhe aufgefunden.


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 23:11
kann man daraus schließen, dass die beiden noch wach waren? Der Alte schon im Bett ....?


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 23:12
Hallo,
endlich komm ich auch mal wieder dazu hier ein bißchen mitzulesen...

@AngRa und @elfeee

Hab die letzten 20 Seiten noch nicht durch und weiß deshalb nicht ob das eh schon wieder passé ist, ABER
Mir ist aufgefallen, dass Angra ja durch das umgedrehte Bild vom vermeintlichen Arme der Gruberin (S.667) zu zweifeln begonnen hat, ob das wirklich ein Arm ist und nicht irgendetwas flaches.... Kann es sein, dass man sich bei dem umgedrehten Bild einfach optisch täuschen läßt, da es ja schwarz-weiß ist und somit die Schatten "anders" fallen?
Als Vergleich fällt mir dieses "Optische Täuschungsbild" ein mit dem Fußabdruck im Sand, bei dem es umgedreht aussieht, als wäre es kein Fußabdruck, sondern eine Erhebung. (weiß leider nicht, wie man hier was anhängt, aber vielleicht kennt's ja jemand...Hab ich überhaupt erklären können, was ich meine???)

Ich seh auch rechts von der Frauenleiche mit hochgeschobenem Rock eine Gestalt, die seitlich mit der Vorderseite nach rechts liegt, geknickt im Hüftbereich mit Hintern auf Höhe des Rockes, bekleidet mit was Gestreiftem. Und der oben beschriebene Arm gehört eben dazu.

Gruß
KNAULi


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Mordfall Hinterkaifeck

19.04.2008 um 23:16
@Münchner

Gruber war noch nicht im Bett. Sein Bett war unberührt. Die Frauen waren selbstverständlich nch wach.


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