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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

3.637 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 10:49
Zitat von Nirvana21Nirvana21 schrieb:Ich glaub ihr habt den Namen grad verwechselt.Rimbach kam doch aus Dresden u nicht Baumbach.Die Frage wie Rimbach noch vor der Wende in den Westen kam habe ich mir auch schon gestellt.Entweder so wie ihr schon gesagt habt über einen Ausreiseantrag ....an eine geglückte Flucht glaub ich eher nicht möglicherweise ein Fluchtversuch er wurde erwischt weggesperrt u dann vom Westen freigekauft o er wurde politisch auffällig u wurde auch weggesperrt u dann freigekauft ....Kriminelle aus der Ex DDR wurden auch ganz gern mal in den Westen abgeschoben das möchte ich hier aber nicht unterstellen ....
Danke für die Richtigstellung. Es war also Rimbach, der aus der DDR kam.

Über Freikaufen habe ich gestern auch noch nachgedacht. Es waren ja eher die politischen Häftlinge, die der Westen freigekauft hat, so sie denn zum "Verkauf" angeboten wurden. Mir ist kein Fall bekannt, dass ein Schwerkrimineller vom Westen freigekauft wurde, wobei ich natürlich nicht Herrn Rimbach meine. Es geht eher um die Möglichkeiten.

Für eine Flucht brauchte man viel Geld oder jede Menge Insiderwissen, um etwaige Schwachstellen zu kennen. Trotzdem gab es statistisch gesehen jährlich über 3.000 gescheiterte Fluchtversuche. 1976 gelang ca. 900 Menschen die Flucht. Möglich wäre also alles.

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02.07.2021 um 11:04
@JamesRockford
ob Rimbach aus dem Osten kam weiss ich nicht. Es war Baumbach, der im Oktober 1976 in den Westen abgeschoben wurde. Vorher war er angeblich sogar dort eine Zeitlang eingesperrt. So habe ich das gelesen. Ich erinnere das ganz sicher.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 11:36
Zitat von HathoraHathora schrieb:ob Rimbach aus dem Osten kam weiss ich nicht. Es war Baumbach, der im Oktober 1976 in den Westen abgeschoben wurde. Vorher war er angeblich sogar dort eine Zeitlang eingesperrt. So habe ich das gelesen. Ich erinnere das ganz sicher.
Vielleicht kamen beide aus der DDR, kannten sich vielleicht von dort? Jedenfalls kannte zumindest Baumbach die Verhältnisse besser als ein unbedarfter Westdeutscher. Umsomehr verwundert es mich, dass der Laden so gar nicht lief.


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02.07.2021 um 11:44
@JamesRockford
@Nirvana21
Es kann sein, dass Rimbach auch aus dem Osten kam. Dann aber wesentlich eher. Maria Rimbach schrieb, dass sie ihn seit 1972 kannte und ihn 1975 geheiratet hat.
Vielleicht kannten sich ja die beiden Männer aus ihrer Zeit in der DDR? Dann hatte Baumbach eine Anlaufstelle im Westen, als er ankam. Und heiratete die Schwägerin von seinem Freund.
Wie gesagt, mich würde interssieren, was die Männer beruflich machten, bevor sie zusammen die Firma hatte.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 14:35
Zitat von HathoraHathora schrieb:Wie gesagt, mich würde interssieren, was die Männer beruflich machten, bevor sie zusammen die Firma hatte.
Handwerker waren sie vermutlich nicht, sonst wäre das Haus nicht in einem solch beklagenswerten Zustand gewesen. Allerdings sagt man ja auch, dass der Schuster die schlechtesten Schuhe hat. Kaufleute werden sie nicht gewesen sein, sonst wäre der Laden (besser) gelaufen. Die Idee mit dem Bauunternehmen war ja nicht schlecht. Fast das ganze Land hatte Sanierungsbedarf. Viele, die das erkannt haben, haben sich eine goldene Nase verdient. Fördermittel und Kredite wurden zur Verfügung gestellt.

Deswegen fällt es mir äußerst schwer, mir eine berufliche Tätigkeit der beiden vor Firmengründung vorzustellen.

Es ist wahrscheinlich kein schönes Gefühl, wenn man Verbindlichkeiten und familiäre Verpflichtungen hat, aber kein oder nur wenig Geld reinkommt.

Insgesamt sind mir die Verhältnisse ein Rätsel.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 14:44
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Handwerker waren sie vermutlich nicht, sonst wäre das Haus nicht in einem solch beklagenswerten Zustand gewesen.
Gerade wenn sie aus dem Osten kamen, können sie keine handwerklich tätigen Menschen gewesen sein. Denn diese haben echt aus Allem was gemacht. Das merke ich zum Teil auch heute noch an mir und meinen Verwandten, was ich bzw. alle so an Selbsthilfe gelernt haben. Aus der Not eine Tugend gemacht, damals wie heute.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Haus dann so ausgesehen hätte, wo es einiger weniger Tätigkeiten bedurft hätte z.B. den Dachboden von den Kinderzimmern zu trennen. Ohne Müllsäcke. Mir schaut das eher als ein gewollter Durchgang aus ... Wofür auch immer.

Die hatten eine Baufirma? Undenkbar, wenn die beiden auch nur ein bisschen an Arbeitserfahrung aus der DDR mitgebracht hätten, dass das ganze so desaströs war. Für die eigene Firma und das eigene Heim setze ich ja erstmal auch einen Arbeitswillen voraus. An Erfahrung sollte es ja nicht gemangelt haben.
Was hatten die beiden nun?
- eine Scheinfirma?
- Wichtigere Aufgaben die dazwischen kamen?
- ...

Für mich sind es im Familienkonstrukt der Rimbachs und Baumbachs auch einige Tote zuviel. Vor allem aber der Tod der Tochter der Rimbachs, der m.E. nach aufgeklärt hätte werden können.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 15:05
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:h nur ein bisschen an Arbeitserfahrung aus der DDR mitgebracht hätten, dass das ganze so desaströs war. Für die eigene Firma und das eigene Heim setze ich ja erstmal auch einen Arbeitswillen voraus. An Erfahrung sollte es ja nicht gemangelt haben.
Was hatten die beiden nun?
- eine Scheinfirma?
- Wichtigere Aufgaben die dazwischen kamen?
Na ja, wer keine oder nur sehr wenige Aufträge bekommt, kann auch keinen Pfusch machen. Bei den Rimbachs dürfte man wohl von dem Geld gelebt haben, das Heike u.der eine von den Söhnen nach Hause brachten. Für Renovierungs-oder Umbauarbeiten wird da nicht mehr viel übrig geblieben sein, trotzdem hätte man alles zumindest so herrichten können, das man sich einigermaßen hätte wohlfühlen können. Die ganze Wohnsituation war doch unterste Schublade, einfach unzumutbar! Und in der Firma selbst dürfte das meiste Geld durch die Entschädigungszahlungen der Versicherung für die Sachbeschädigungen u.Diebstähle eingegangen sein, fragt sich nur, wie lange die Versicherung das noch mitgemacht hätte...


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 15:52
@Cuchulain
Die harren keine Baufirma!
Sie hatten ein Abbruchunternehmen, das ist praktisch das Gegenteil. Sie hatten einen Platz mit Halle angemietet oder gekauft und haben dort ihr Werkzeug gelagert und die abgerissenen Baustoffe gesammelt oder zwischengelagert oder wie auch immer. Dort haben sie sich jeden Morgen getroffen und bei Kaffee besprochen was zu tun war. Daher nehme ich an, dass sie auch eine Art Büro mit Telefon dort hatten. Denn die Aufträge kamen bestimmt telefonisch rein zur damaligen Zeit.
Die Maschinen und Werkzeuge müssen sie wohl gekauft haben. Vielleicht Bankkredit? Ich denke mal, die monatliche Belastung für so eine Firma war keine Kleinigkeit. DerPlatz mit Halle, Strom, Telefon, Werbung, Angestellte, Versicherungen, Fahrzeuge usw. Das geht in die Tausende wenn noch ein Kredit zum Abzahlen dazukommt. Das konnte Heike mit dem Lehrlingsgehalt nicht auffangen. Zuhause waren ja auch Unkosten zu tragen wie Strom Wasser Heizung Fernsehgebühren, Haushalt Essen, Zigaretten usw. Heike hätte auch das nicht tragen können denn sie selbst benötigte auch Geld füröffentl. Verkehrsmittel und sie rauchte auch.
Soviel ich weiss hatten die Erwachsenen sonst keine Arbeit, keine Einnahmequelle. Da wirds aber ganz eng mit den Finanzen. Ein paar Monate hat die Bank vielleicht zugeschaut. Aber Versicherungen und Strom sind schnell draussen. Da war nicht Heikes Tod schuld, dass die Firma den Bach runter ging wie es Heikes Mutter ausdrückte. Das zeichnete sich doch schon vorher ab.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 16:54
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es kann sein, dass Rimbach auch aus dem Osten kam. Dann aber wesentlich eher. Maria Rimbach schrieb, dass sie ihn seit 1972 kannte und ihn 1975 geheiratet hat.
Vielleicht kannten sich ja die beiden Männer aus ihrer Zeit in der DDR? Dann hatte Baumbach eine Anlaufstelle im Westen, als er ankam. Und heiratete die Schwägerin von seinem Freund.
Wie gesagt, mich würde interssieren, was die Männer beruflich machten, bevor sie zusammen die Firma hatte.
@Hathora @JamesRockford Ja beide kamen aus dem Osten u kannten sich bestimmt schon in der Ex DDR.Im Westen hielt
die Freundschaft weiter an .Ich denke die Familien waren sehr eng miteinander verbunden so hat es ja Baumbach auch beschrieben....die Tochter von Baumbach war genauso alt wie Heike u sein Sohn so in dem Alter von Rimbachs Jungs ....Was die jetzt vorher so für Jobs hatten das habe ich nirgendwo lesen können.Ich denke eher solide Täigkeiten mal hier mal da irgendwas gemacht....


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 16:57
Zitat von HathoraHathora schrieb:Sie hatten ein Abbruchunternehmen, das ist praktisch das Gegenteil. Sie hatten einen Platz mit Halle angemietet oder gekauft und haben dort ihr Werkzeug gelagert und die abgerissenen Baustoffe gesammelt oder zwischengelagert oder wie auch immer.
Okay, also ein Abbruchunternehmen. Sollte also genug Werkzeug und Baumaterial dagewesen sein, um das Haus der Rimbachs zu "flicken".

Ich denke, dass die ganz andere Dinge im Kopf hatten, als Abbruchdienstleistungen zu erbringen.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 17:25
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Haus dann so ausgesehen hätte, wo es einiger weniger Tätigkeiten bedurft hätte z.B. den Dachboden von den Kinderzimmern zu trennen. Ohne Müllsäcke. Mir schaut das eher als ein gewollter Durchgang aus ... Wofür auch immer.
Ja was ich echt nicht verstehe wie man in so ein Haus mit Kindern einziehen konnte.Bad Harzburg war wohl so 15km entfernt da hätten die Kinder doch in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können u die Eltern wären Morgens in die Firma nach Lüttgenrode gefahren.Also in diesem Haus hätte ich mich nachts auch eingeschlossen.Das war doch ein Haus der offenen Türen........😱
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb:Na ja, wer keine oder nur sehr wenige Aufträge bekommt, kann auch keinen Pfusch machen. Bei den Rimbachs dürfte man wohl von dem Geld gelebt haben, das Heike u.der eine von den Söhnen nach Hause brachten. Für Renovierungs-oder Umbauarbeiten wird da nicht mehr viel übrig geblieben sein, trotzdem hätte man alles zumindest so herrichten können, das man sich einigermaßen hätte wohlfühlen können. Die ganze Wohnsituation war doch unterste Schublade, einfach unzumutbar! Und in der Firma selbst dürfte das meiste Geld durch die Entschädigungszahlungen der Versicherung für die Sachbeschädigungen u.Diebstähle eingegangen sein, fragt sich nur, wie lange die Versicherung das noch mitgemacht hätte...
Das das Ausbildungsgeld jetzt für die Rimbachs so eine große Rolle gespielt hat das glaub ich eher nicht..Meiner Meinung nach hängt das ganze Elend vor allem auch die beiden Toten mit dieser merkwürdigen Firma zusammen.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 17:39
Zitat von Nirvana21Nirvana21 schrieb:Ja beide kamen aus dem Osten u kannten sich bestimmt schon in der Ex DDR.
Dann kamen beide aus Dresden?
Zitat von Nirvana21Nirvana21 schrieb:Ja was ich echt nicht verstehe wie man in so ein Haus mit Kindern einziehen konnte.Bad Harzburg war wohl so 15km entfernt da hätten die Kinder doch in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können u die Eltern wären Morgens in die Firma nach Lüttgenrode gefahren.Also in diesem Haus hätte ich mich nachts auch eingeschlossen.Das war doch ein Haus der offenen Türen........😱
Stimmt. In dieses Haus aus eigenen Stücken und alleine einzuziehen, wäre für mich zwar nicht nachvollziehbar, aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Mit Kindern dort einzuziehen, ist eine andere Nummer. Ein Quantensprung wird es nicht gewesen sein. Kaum vorstellbar, dass es noch schlimmer geht. Auch ich hätte mich dort eingeschlossen, wenn man mich genötigt hätte, dort zu leben. Aber eigentlich wollte ich dort nicht als Leiche über dem Zaun hängen.

@Hathora
Ich bin jetzt zwar nicht vom Fach, aber braucht man riesige Investitionen für ein Abbruchunternehmen? Außer einem Fahrzeug und einem Boschhammer fällt mir nichts ein, was richtig teuer wäre. Ich verstehe nicht so ganz, was dort dauernd geklaut worden sein soll.

Das Unternehmen hatte nach Angaben von Frau Rimbach wenig zu tun. Vielleicht fehlte es an Marketing- oder Akquisetätigkeiten. Von den vermutlich wenigen Einkünften mussten einige Mäuler gestopft werden. Heikes Lehrgeld war da möglicherweise nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber vielleicht hat man damit wenigstens die Miete für die Bruchbude bezahlen können.
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:Ich denke, dass die ganz andere Dinge im Kopf hatten, als Abbruchdienstleistungen zu erbringen.
Das Gefühl habe ich langsam auch.

Wie war das mit Alfred, der nur unregelmäßig bezahlt wurde, der aber zeitnah vor seinem Ableben den Deckel in der Kneipe bezahlt hat? Bezahlt man seine Schulden, wenn man sich das Leben nehmen will? Wenn ja, war er ein sehr ehrenhafter Mensch.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 18:08
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wie war das mit Alfred, der nur unregelmäßig bezahlt wurde, der aber zeitnah vor seinem Ableben den Deckel in der Kneipe bezahlt hat? Bezahlt man seine Schulden, wenn man sich das Leben nehmen will? Wenn ja, war er ein sehr ehrenhafter Mensch.
Einer meiner Laden-Stammkunden, der sich suizidiert hat (mit Alkohol- und Drogensucht), räumte davor noch seine Wohnung ordentlich auf und schrieb im Abschiedsbrief an die Mutter, dass er noch Schulden hat bei mir und bat sie diese zu begleichen.
Ich wollte das Geld nicht annehmen, was sind schon ein paar Euro, aber die Mutter bestand darauf, da es ihm offensichtlich sehr wichtig war.

Insofern ist das offenbar nicht ganz ungewöhnlich.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 18:13
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wie war das mit Alfred, der nur unregelmäßig bezahlt wurde, der aber zeitnah vor seinem Ableben den Deckel in der Kneipe bezahlt hat? Bezahlt man seine Schulden, wenn man sich das Leben nehmen will? Wenn ja, war er ein sehr ehrenhafter Mensch.
@JamesRockford
Ja, das gibt es.
Menschen sind unterschiedlich. In meinem erweiterten Bekanntenkreis hat sich eine Frau suizidiert,
die ihren Angehörigen eine vollkommen aufgeräumte Wohnung hinterlassen hat.
Auf dem Tisch lagen ihre Kontoverbindungen, laufenden Verträge, Versicherungen usw.
Nichts musste gesucht werden. Sie hat eine "ordentliche Übergabe" gemacht.


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02.07.2021 um 18:27
Zitat von angellostangellost schrieb:Einer meiner Laden-Stammkunden, der sich suizidiert hat (mit Alkohol- und Drogensucht), räumte davor noch seine Wohnung ordentlich auf und schrieb im Abschiedsbrief an die Mutter, dass er noch Schulden hat bei mir und bat sie diese zu begleichen.
Ich wollte das Geld nicht annehmen, was sind schon ein paar Euro, aber die Mutter bestand darauf, da es ihm offensichtlich sehr wichtig war.

Insofern ist das offenbar nicht ganz ungewöhnlich.
Das es ein Suizid war konnte man ja rechtsmedizinisch nachweisen.Ich persönlich hatte aber das Gefühl das er da vllt auch so hingetrieben wurde.Alkohol u Drogen aber auch die Umstände In der Firma seine Wohnsituation erklären da schon einiges.....danke für die Info....Magst du vllt sagen wie Alfted so war.....schreiben könnte er ja offenbar....weißt du wo er herkam....hatte gelesen er hatte Verwandte in Thüringen......


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02.07.2021 um 18:30
@Nirvana21
Mißverständnis. Ich sprach nicht von Alfred, ich komme aus einer anderen Ecke in Deutschland. Ich hatte auf die Frage reagiert von @JamesRockford ob Suizidenten ihre Schulden begleichen mit einem Fall aus meinem Umfeld.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

02.07.2021 um 18:34
Zitat von angellostangellost schrieb:Mißverständnis. Ich sprach nicht von Alfred, ich komme aus einer anderen Ecke in Deutschland. Ich hatte auf die Frage reagiert von @JamesRockford ob Suizidenten ihre Schulden begleichen mit einem Fall aus meinem Umfeld.
ja hab’s selbst grad gemerkt.....


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02.07.2021 um 18:38
Zitat von Nirvana21Nirvana21 schrieb:Das es ein Suizid war konnte man ja rechtsmedizinisch nachweisen.
Es wurde eben nicht nachgewiesen, das ist ja das unverständliche daran. Alfred war Analphabet, u.trotzdem lag da ein Abschiedsbrief, er hatte vorher Besuch, es standen 3 oder 4 Gläser herum, die nicht untersucht wurden, der Strick wurde nicht untersucht, u.soweit ich weiß, gabs auch keine Obduktion.


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02.07.2021 um 18:54
@angellost

Danke für die Info. Ich konnte es mir nicht vorstellen. Alfred wollte alles ordentlich hinterlassen. Und offenbar hatte er Geld bekommen, womit er seine Schulden begleichen konnte.

@all

Dass ein Analphabet einen Abschiedsbrief schreibt, ist für mich allerdings schwer erklärlich. Jemand, der so lange mit einem solchen Defizit gelebt hat, hat Mittel und Wege gefunden, das Lesen und Schreiben zu umgehen. Er hat auch keinerlei Bezug zur Schriftsprache. Eine Sprachnachricht z.B. wäre eine Möglichkeit. Den Schriftspracherwerb wird Alfred nicht heimlich und im Handumdrehen nachgeholt haben, um sich ganz ordentlich von seinen Mitmenschen zu verabschieden. Und selbst wenn, hätte vielleicht der abendliche Besuch Aufschluss über Alfreds Gemütszustand geben können.


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02.07.2021 um 18:59
@Nirvana21
Baumbachs Tochter war wesentlich jünger wie Heike. Heike wurde 1975 geboren und Baumbach kam erst 1976 in den Westen. Baumbachs Stieftochter war es, die etwa so alt wie Heike war. Es spielt zwar keine grosse Rolle, aber auch auf die Gefahr hin dass ich besserwisserisch daherkomme, muss ich das korrigieren. Sonst wird das zum Fakt und dann wills keiner gewesen sein. Also, nix für ungut.
@JamesRockford
Ich bin auch nicht vom Fach, aber ich denke, dass man da schon ne Menge Werkzeuge braucht und elektrische Sachen. Vom Kleinwerkzeug bis hin zur Motorsäge und Abbruchbirne und Bagger, Kompressoren, Lufthammer, Container, Containerlastkraftwagen, Raupe usw.
Ich glaub nicht, dass die mit Fuchsschwanz, Hammer und Meissel losgezogen sind. Und wenn sie ihre Maschinen versichert haben, dann sind das schon teure gewesen.


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