Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

@JamesRockford
Ein Tor gab es da nicht. Alles offen. Fotos hab ich nicht gemacht. Komme nicht direkt aus der Gegend. Ich meine hier hätte mal ein ortskundiger User mitgeschrieben.
Danke für den Tipp.

@all
Ich glaube das man da wirklich unbemerkt zum Haus gelangen kann. Klar kann man trotzdem gesehen werden . Garantie gibt es ja nicht. Aber sollte es vormittags passiert sein? und die Leute sind bei der Arbeit dann ist es gut möglich das niemand was gesehen hat.

Retsiemfoh schrieb:Aber sollte es vormittags passiert sein? und die Leute sind bei der Arbeit dann ist es gut möglich das niemand was gesehen hat.

Oder nachts...da dürften in dieser Einöde auch die wenigsten auf der Arbeit sein...

Retsiemfoh schrieb:Ich glaube das man da wirklich unbemerkt zum Haus gelangen kann. Klar kann man trotzdem gesehen werden . Garantie gibt es ja nicht. Aber sollte es vormittags passiert sein? und die Leute sind bei der Arbeit dann ist es gut möglich das niemand was gesehen hat.

Also wenn man mal in sich geht, dann kann man sich wahrscheinlich kaum daran erinnern, wen man am Freitag in der Früh an der Bushaltestelle gesehen hat oder welche Autos rumgefahren sind.

Aber wie auch immer: es hat keiner der Nachbarn oder Dorfbewohner etwas gesehen.

Ich werde voraussichtlich im Herbst in Sachsen-Anhalt sein. Zwar ca. 50 km von Lüttgenrode entfernt, aber ein Abstecher lässt sich sicherlich einrichten. Dann werde ich ein paar aktuelle Fotos machen. Die werden wenig auffschlussreich für den Fall sein, aber egal.

Da sagen sich bestimmt Nachts Fuchs und Hase gute Nacht.
Das wäre schön wenn du da mal vorbei guckst und Fotos machst. Bin gespannt wie es jetzt da aussieht.

Retsiemfoh schrieb:Bin gespannt wie es jetzt da aussieht.

Ich auch. Das Haus wird leer stehen seit Rimbachs Auszug. Es wird sich kaum vermieten oder verkaufen lassen. Wir haben hier eine seit ca. 20 Jahren leerstehende Villa, in der 2 tote Frauen gefunden wurden. Die lagen schon ewig dort. Die Todesursache konnte nicht ermittelt werden. Die Villa und auch die Lage ist ein Traum, aber keiner will sie. Wir glauben zwar alle nicht an Gespenster, aber manchmal doch ein klein wenig.

Pestilenz_61 schrieb:Jemandem aus der näheren Umgebung, einem Fremdtäter hätte es nichts genützt, u.er hätte sich auch diese Mühe nicht gemacht. Glasscherben kann es immer mal geben, z.B. wenn etwas auf den Boden fällt, Blut spricht da schon eine andere Sprache. Außerdem wird der Täter nach der Tat bestimmt nicht die Ruhe in Person gewesen sein...

Wenn der Täter aus dem Bekanntenkreis von Heike kommen würde bräuchte der doch den Zeitaufschub auch nicht u das sind ja auch Leute aus der näheren Umgebung.Vllt war es auch wirklich nur eine irrationale Handlung nach der Tat.Und es wird überbewertet.

Das der Täter sich während der Tat verletzt hat davon gehe ich stark aus bei dem Tathergang.Das kann ja schon beim schlagen passieren oder als er Heike durch die Luke gezerrt hat.Und wenn er geblutet hat kann sich sein Blut auch mit dem von Heike vermischt haben.Aber wenn da was gefunden wurde würden die das auch nicht öffentlich machen.

JamesRockford schrieb:Ich werde voraussichtlich im Herbst in Sachsen-Anhalt sein. Zwar ca. 50 km von Lüttgenrode entfernt, aber ein Abstecher lässt sich sicherlich einrichten. Dann werde ich ein paar aktuelle Fotos machen. Die werden wenig auffschlussreich für den Fall sein, aber egal.

...aber man bekommt da vllt doch noch mal ein genaueres Bild vom Haus u der Umgebung....vllt bleibt ja auch Zeit um mal bei der Firma vorbeizuschauen....

Hab mir nochmal Gedanken gemacht über eine Sache die ich nicht verstehe.
Herr Rimbach kommt morgens nach Hause weil er schauen will ob Heike jetzt da ist.
Er sieht die Katzen in der Dachluke herumturnen und wundert sich. Er hat keinen Hausschlüssel. Warum geht er nicht in den Seiteneingang (Bild nr.20) rein wo die Treppe gleich auf den Boden führt? Da wäre er dann glaub ich direkt auf Heike gestoßen.
Er ist aber anscheinend durch die Wohnung nach oben gegangen weil er ja vom Partyraum her die Müllsäcke beiseite geräumt hat. Kommt man denn von unten durch den Stall auch in die Wohnung ?

Retsiemfoh schrieb:Kommt man denn von unten durch den Stall auch in die Wohnung ?

Anscheinend war das die Tür, durch die Herr Rimbach immer kam, weil er ja keinen Schlüssel hatte.

@Hofmeister: Er kann ja nur unten durch die Tür gekommen sein, durch die Werkstatt, das war die Tür, durch die er auch ansonsten immer kam. Macht ja auch Sinn, wahrscheinlich wollte er von unten nach oben suchen.

Retsiemfoh schrieb:Hab mir nochmal Gedanken gemacht über eine Sache die ich nicht verstehe.
Herr Rimbach kommt morgens nach Hause weil er schauen will ob Heike jetzt da ist.
Er sieht die Katzen in der Dachluke herumturnen und wundert sich. Er hat keinen Hausschlüssel. Warum geht er nicht in den Seiteneingang (Bild nr.20) rein wo die Treppe gleich auf den Boden führt? Da wäre er dann glaub ich direkt auf Heike gestoßen.
Er ist aber anscheinend durch die Wohnung nach oben gegangen weil er ja vom Partyraum her die Müllsäcke beiseite geräumt hat. Kommt man denn von unten durch den Stall auch in die Wohnung ?

Naja nach seinen Angaben ob die nun stimmen oder nicht wollte Rimbach ja gucken ob Heike zu Hause ist.Deswegen ist er wie @Pestilenz_61 geschrieben hat durch die unverschlossene Eisentür der Werkstatt ins Haus u dann nach oben zu den Kinderzimmern.Das steht auch in dem Buch von A.Petermann u einige Ausschnitte aus dem Buch findest du in Google Books.

Retsiemfoh schrieb:Er ist aber anscheinend durch die Wohnung nach oben gegangen weil er ja vom Partyraum her die Müllsäcke beiseite geräumt hat. Kommt man denn von unten durch den Stall auch in die Wohnung ?

Pestilenz_61 schrieb:Anscheinend war das die Tür, durch die Herr Rimbach immer kam, weil er ja keinen Schlüssel hatte.

Es kannte es ja nur so, dass er durch die Werkstatt ins Haus gelangen konnte. Das wird er auch an jedem Tag so gemacht haben.

Dass er geklingelt haben soll, kann ich mir ehrlich nicht vorstellen. Das wäre ja auch vollkommen sinnfrei. Wenn er schon von der Arbeit nach Hause fährt, um nachzuschauen, ob Heike inzwischen gekommen ist, klingelt er doch nicht. Sie hätte ja beispielsweise unter der Dusche stehen können. Und er hätte dann gewartet, bis sie fertig ist?

Das mit dem Klingels ist für mich auch einer der Punkte, die jenseits jeder Logik sind.

@all

Ich würde gerne nochmal auf die Katzengeschichte zurückkommen. Mit Katzen kenne ich mich ganz gut aus ;)

Rimbachs Katzen sollen also ca. 24 Stunden auf dem Dachboden eingesperrt gewesen sein, ohne einen Mucks von sich zu geben? Das halte ich für unwahrscheinlich. Katzen sind ziemlich schlau. Die wussten, wo der Ausgang war. Sie hätten angefangen, die Müllsäcke zu zerkratzen, um irgendwie rauszukommen. Abgesehen davon hätten sie gejault.

Ich habe es bei Freunden erlebt, dass die eine Katze auf die Türklinke gesprungen ist, und die andere Katze unten mit der Tatze die Tür aufgemacht hat. Eine meiner Katzen hatten wir mal aus Versehen in der Gästetoilette eingesperrt - und waren dann ein paar Stunden nicht zu Hause. Sie war damals noch ganz jung und relativ unerfahren. Trotzdem muss sie zig Mal von der Toilette aus auf die Türklinke gesprungen sein, um rauszukommen.

Dass Rimbachs Katzen mucksmäuschen still auf dem Dachboden warteten, kann ich mir nicht vorstellen.

JamesRockford schrieb:Dass Rimbachs Katzen mucksmäuschen still auf dem Dachboden warteten, kann ich mir nicht vorstellen.

Das ist auch für mich absolut unverständlich an der Geschichte.
a) gibt es auf solch einem Dachboden immer einen Ausgang für Katzen, da se sehr gut klettern können
b) hätten sie sich mindestens nach einigen stunden des eingesperrtseins gemeldet, was aber der zeit des auffindens widerspricht
c) wage ich zu bezweifeln, dass Herr Rimbach aufgrund der Katzen auf den Boden ging. Ich denke, das er diesen Weg immer ging. er hatte ja auch - laut seiner aussage - keinen Hausschlüssel.
so traf er auf das opfer.

warum heike dort in der etage, die sie mit den brüdern bewohnte, zu tode kam, ist tatsächlich NOCH ungeklärt. vieles aber deutet ja wohl recht eindeutig auf einen täterkreis hin.
leider wird offiziell nicht mehr recherchiert. ich denke aber, dass mit den heutigen methoden die oder auch der täter heute ermittelt werden könnten.

@all
Dann ist das jetzt geklärt das man nicht über den Dachboden muß um in die Wohnung zu gelangen, sondern auch unten durch die Werkstatt.
Hab das Buch von A. Petermann. Muß das nochmal lesen.
Tja das mit den Miezen ist so eine Sache.
Man darf nicht vergessen das sie nicht in einen kleinen Zimmer eingesperrt waren sondern auf einen großen Dachboden. Glaub nicht das die gleich gejault haben. Möchte immer noch wissen ob die am Montag morgen in der Wohnung waren oder nicht. Aber wird man nicht erfahren.

Cuchulain schrieb:Das ist auch für mich absolut unverständlich an der Geschichte.

Für mich ist diese Katzengeschichte absolut unglaubwürdig. "Die Katzen hingen an der Dachluke und jaulten"...die klassische Dachluke ist doch schräg, wo sollte sich eine Katze denn da hinsetzen oder gar hinhängen können? Oder war mit der Dachluke ein kleines Fenster gemeint? Wie auch immer, für mich ist das absolut unglaubwürdig...

JamesRockford schrieb:Rimbachs Katzen sollen also ca. 24 Stunden auf dem Dachboden eingesperrt gewesen sein, ohne einen Mucks von sich zu geben? Das halte ich für unwahrscheinlich. Katzen sind ziemlich schlau. Die wussten, wo der Ausgang war. Sie hätten angefangen, die Müllsäcke zu zerkratzen, um irgendwie rauszukommen. Abgesehen davon hätten sie gejault.

Das was Rimbach da erzählt hat klingt nicht wirklich überzeugend.Würden die Katzen nicht schon abhauen nachdem was da in Heikes Zimmer passiert ist das muss ja auch sehr laut gewesen sein .Vllt sind Katzen da ja schreckhaft das weiß ich nicht genau.Aber mit den Mülltüten bin ich auf jeden Fall bei dir die hätten sich da wohl durchgewühlt.Es bleibt die Frage warum erzählt Rimbach dann die Katzengeschichte.Heike wurde ja nicht von Außenstehenden vermisst.Und wenn der Schwiegersohn mit Rimbach im Haus war welche Rolle spielt er dann ?Was hat er vllt damit zutun?

Wieviele Katzen gab es denn da. Einerseits ist ja von mehreren Katzen die oben da hingen und jaulten die Rede. Und andererseits gibt es die Aussage - Heike hatte am Sonntag noch mit ihrem Kater gespielt. Wieviele gab es denn nun. Katzen finden immer irgendwie raus. Das sind Nachtjäger und gerade abends oder nachts im dunkeln unterwegs. Kann mir nicht vorstellen, da die sich am Tage haben einsperren lassen. Irgendwie wären die immer wieder über den Dachboden irgendwo rausgekommen.