Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

Hathora schrieb:Und ich würde zu gerne mal Petermann dazu hören. Ich trau mich mal, und probier mal, ob ich ihnkontaktieren kann. Soll ich?

Habe ich mal in einer anderen Sache probiert. Ich habe eine Standardantwort bekommen mit "vielen Dank für Ihre Anfrage..." und das war's.

Hathora schrieb:Montag Vormittag stehen die Alibis von den beiden Jungs und den Eltern Rimbach bombenfest. Auch die von Baumbachs natürlich. (Geburtstag).

Ab wann den am Montag?

@Pestilenz_61

Weißt Du, was der Sohn für eine Lehre gemacht hat? Fangen die um 7 oder 8 an zu arbeiten?

Ich beiße mich noch immer an dem Montag fest, denn obwohl Frau Rimbach zum Gratulieren in Harzburg war, könnte sie jederzeit aufgetaucht sein. Ebenso der Vater oder der eine Bruder, weil sie was vergessen hatten oder z.B. nachschauen wollten, ob der Herd ausgeschaltet ist. Außerdem gab es andere Mitbewohner auf dem Hofgut und dazu noch der landwirtschaftliche Betrieb.

Muss die Familie zwingend eine Ermordung nachts mitbekommen haben? Könnten sie nicht auch gedacht haben, dass der Fernseher läuft?

Hathora schrieb:Und ich würde zu gerne mal Petermann dazu hören. Ich trau mich mal, und probier mal, ob ich ihnkontaktieren kann. Soll ich?

Klar...was spricht dagegen? Er war u.ist doch immer so gewillt, den Fall doch noch zu lösen, dann wäre das ja auch in seinem Interesse.

JamesRockford schrieb:Weißt Du, was der Sohn für eine Lehre gemacht hat? Fangen die um 7 oder 8 an zu arbeiten?

Das weiß ich leider auch nicht...die Arbeitszeiten sind unterschiedlich, wann die dort in der Firma anfangen, weiß ich leider auch nicht.

Pestilenz_61 schrieb:Das weiß ich leider auch nicht...die Arbeitszeiten sind unterschiedlich, wann die dort in der Firma anfangen, weiß ich leider auch nicht.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass allerspätestens um 7:30 alle aus dem Haus waren.

@Hathora
Das hätte ich nicht gedacht das eine Leichenstarre so lange erhalten bleibt bei gewissen Umständen. Da scheint mir die Messung der Kernkörpertemperatur doch aussagekräftiger zu sein.
@all

JamesRockford schrieb:Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass allerspätestens um 7:30 alle aus dem Haus waren

So war es. Da müßte der Täter ja dumm sein wenn er nachts käme und die ganze Familie ist im Haus. Und er käme nicht so ohne weiteres bei Heike rein wenn sie die Tür abschloß.Vorausgesetzt er wußte das.

Retsiemfoh schrieb:So war es. Da müßte der Täter ja dumm sein wenn er nachts käme und die ganze Familie ist im Haus. Und er käme nicht so ohne weiteres bei Heike rein wenn sie die Tür abschloß.Vorausgesetzt er wußte das.

Er hätte tagsüber als auch nachts gesehen werden können, das steht wohl außer Frage.

Vielleicht war er ziemlich dumm. Wir wissen das nicht. Vielleicht war er sogar ziemlich dumm, weil er die Leiche nicht mitgenommen und irgendwo im tiefsten Harz verbuddelt hat. Man hätte sie vermutlich niemals gefunden. Sie wäre ein Vermisstenfall geblieben. Aber der Täter war wohl so dumm, dass er dachte, dass den Dachboden niemand betritt.

Retsiemfoh schrieb:Also das glaub ich nicht das es sich über Stunden hinzog. Die Sache ist bestimmt sehr schnell eskaliert. Hab mir grad nochmal den vermutlichen Tatablauf in Petermanns Buch durchgelesen. Ich schätze mal eine gute Stunde. Heike ist bestimmt nicht mehr zum Schreien gekommen.Und wenn doch hätte niemand was gehört.
Das Fenster war geschlossen und in der Wohnung kriegt doch niemand was mit.
Blutverschmiert war der mit Sicherheit so wie der gewütet hat. Furchtbar.
Der hatte einfach Glück das ihn wohl niemand gesehn hat.
Hatte der auch einen freien Tag ?
Konnte er von der Arbeit mal unbemerkt verschwinden?
Viele offene Fragen....

Ich habe jetzt wirklich gedacht die Tatausführung hätte länger als eine Stunde gedauert.Aber in seinem Wahn hat er sich wohl durch nichts aufhalten lassen.Steht in dem A Petermann Buch auch wo welche Tatwerkzeuge eingesetzt wurden.Also in welchen Räumlichkeiten.

Nirvana21 schrieb:Ich habe jetzt wirklich gedacht die Tatausführung hätte länger als eine Stunde gedauert.Aber in seinem Wahn hat er sich wohl durch nichts aufhalten lassen.Steht in dem A Petermann Buch auch wo welche Tatwerkzeuge eingesetzt wurden.Also in welchen Räumlichkeiten.

Also der Anfang war mit Schlägen und Würgen im Zimmer. Dann zog er sie auf den Dachboden wo er mit einen schweren Eisenhaken auf ihren Kopf einschlägt und auch mit dem Messer auf sie einsticht. Dann das erhängen.
Der muß doch gewußt haben das er dort oben Tatwerkzeuge findet.Mmn.

Retsiemfoh schrieb:Also der Anfang war mit Schlägen und Würgen im Zimmer. Dann zog er sie auf den Dachboden wo er mit einen schweren Eisenhaken auf ihren Kopf einschlägt und auch mit dem Messer auf sie einsticht. Dann das erhängen.
Der muß doch gewußt haben das er dort oben Tatwerkzeuge findet.Mmn.

Danke.Wir hatten ja hier schon darüber geschrieben.Wusste jetzt nicht ob sich das mit der Beschreibung im Buch deckt.Na diese Eisenhaken u das Seil müssen ja auf dem Dachboden gelegen haben.Und das Messer weiß ich nicht warum das da rum lag.Ja die Frage ist wer hat den Dachboden noch gekannt .Da lag ja auch ein Haufen Müll rum als wenn da vllt was ausgebaut werden sollte.Bekannte o Freunde werden sich das Haus schon mal angeguckt haben.Und das Material o was da so rum lag würde vllt mit Bekannten da hoch geschafft.Ausser den Rimbachs hab’s da sicher noch ein paar Leute.

Das Messer soll zum zuschneiden der Isolierung für die Trennwände dort rumgelegen haben. Kann mir einfach nicht vorstellen das da lange gesucht wurde.Vielleicht war das der Hauptgrund für Ihn sie da hin zu bringen. Er hätte natürlich auch aus Rimbachs Küche etwas holen können. Aber es bestand ja immer die Gefahr das er dort unten jemanden in die Arme läuft.Tja das müßte man mal wissen wer den Dachboden mit dem Durchgang dort kannte.
Und wie man zu der Annahme kommt das der Täter das Haus auf normalen Weg verlassen hat würde mich auch interessieren. Da gab es eine bessere Möglichkeit.

JamesRockford schrieb:Muss die Familie zwingend eine Ermordung nachts mitbekommen haben? Könnten sie nicht auch gedacht haben, dass der Fernseher läuft?

Kommt drauf an, wo im Haus ihr Schlafzimmer lag. Direkt unter den Kinderzimmern hätten sie wohl was gehört.
Aber wenn das Schlafzimmer woanders lag, kann es gut sein, dass sie nichts hörten und dies dem Täter/den Tätern bewusst war.

Retsiemfoh schrieb:Also der Anfang war mit Schlägen und Würgen im Zimmer. Dann zog er sie auf den Dachboden wo er mit einen schweren Eisenhaken auf ihren Kopf einschlägt und auch mit dem Messer auf sie einsticht. Dann das erhängen.
Der muß doch gewußt haben das er dort oben Tatwerkzeuge findet.Mmn.

Diese Vielfalt von Gewalt lässt mich immer an 2 Täter denken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Täter die ständig wechselt in der Nutzung der unterschiedlichen Werkzeuge und Gewalt. Aber es ist so vieles unvorstellbar.

Retsiemfoh schrieb:Aber es bestand ja immer die Gefahr das er dort unten jemanden in die Arme läuft.

Diese Gefahr bestand oben doch auch...wäre unten jemand reingekommen, dann hätte er den Krach oben doch bestimmt mitbekommen, das ganze lief doch bestimmt nicht geräuschlos ab.

Retsiemfoh schrieb:Und wie man zu der Annahme kommt das der Täter das Haus auf normalen Weg verlassen hat würde mich auch interessieren. Da gab es eine bessere Möglichkeit.

Was verstehst du unter "auf normalem Weg"? Übers Dach wird er wohl nicht geflüchtet sein.

Cuchulain schrieb:Kommt drauf an, wo im Haus ihr Schlafzimmer lag. Direkt unter den Kinderzimmern hätten sie wohl was gehört.
Aber wenn das Schlafzimmer woanders lag, kann es gut sein, dass sie nichts hörten und dies dem Täter/den Tätern bewusst war.

Kommt darauf an, wie laut der Lärm u.das Geschrei waren, normalerweise bekommt man das nachts schon mit. Zumal ja die Zimmer der Brüder direkt neben Heike's Zimmer waren, die hätten auf jeden Fall was hören müssen...

@Cuchulain
@Pestilenz_61
Ja schwer vorstellbar das es wahrscheinlich nur ein Täter war bei der Gewalt.Aber ich denke es war so.
Klar kann jemand nach oben kommen, einen Garantieschein gibt es nicht. Aber da oben nur die Schlafzimmer waren denke ich man würde eher unten bleiben.
Mit „normalen Weg“ meinte ich die offizielle Haustür natürlich. Da wäre der Fluchtweg durch die Werkstatt (Bild21)besser gewesen.

Retsiemfoh schrieb:Das Messer soll zum zuschneiden der Isolierung für die Trennwände dort rumgelegen haben. Kann mir einfach nicht vorstellen das da lange gesucht wurde.Vielleicht war das der Hauptgrund für Ihn sie da hin zu bringen. Er hätte natürlich auch aus Rimbachs Küche etwas holen können. Aber es bestand ja immer die Gefahr das er dort unten jemanden in die Arme läuft.Tja das müßte man mal wissen wer den Dachboden mit dem Durchgang dort kannte.
Und wie man zu der Annahme kommt das der Täter das Haus auf normalen Weg verlassen hat würde mich auch interessieren. Da gab es eine bessere Möglichkeit.

Dann lag das Messer auch auf dem Dachboden.Na wenn da vllt auf dem Boden ab u zu rumgewerkelt wurde kann es ja durchaus sein das Freunde o jemand aus der Firma da auch mal mitgeholfen haben.Und es gab ja verschiedene Zugänge zum Boden .Mögliche Helfer werden ja wenn sie da bischen mitgebaut haben nicht durch Rimbachs Wohnung u dann durch die Luke im sogenannten Partyraum gekrochen sein.Die werden dann einen der anderen Wege zum Boden gegangen sein.Also den Dachboden kannten wohl nicht nur die Rimbachs u wer auch immer schon mal auf dem Boden war der hat bestimmt auch von diesem Durchgang im Partyraum gewusst der war wohl nicht zu übersehen vllt war er sogar dabei als das etwas größere Loch da entstand.Ja der Täter wird auf diesem großen Gelände mit mehreren Gebäuden schon gewusst haben wie er da auch relativ unauffällig wieder verschwinden kann.

Nirvana21 schrieb:Möglichkeit.
Dann lag das Messer auch auf dem Dachboden.Na wenn da vllt auf dem Boden ab u zu rumgewerkelt wurde kann es ja durchaus sein das Freunde o jemand aus der Firma da auch mal mitgeholfen haben.Und es gab ja verschiedene Zugänge zum Boden .Mögliche Helfer werden ja wenn sie da bischen mitgebaut haben nicht durch Rimbachs Wohnung u dann durch die Luke im sogenannten Partyraum gekrochen sein.Die werden dann einen der anderen Wege zum Boden gegangen sein.Also den Dachboden kannten wohl nicht nur die Rimbachs u wer auch immer schon mal auf dem Boden war der hat bestimmt auch von diesem Durchgang im Partyraum gewusst der war wohl nicht zu übersehen vllt war er sogar dabei als das etwas größere Loch da entstand.Ja der Täter wird auf diesem großen Gelände mit mehreren Gebäuden schon gewusst haben wie er da auch relativ unauffällig wieder verschwinden kann.

Ja schade das man nicht weiß wieviel Hilfe die Rimbachs da bei dem Umbau hatten.
Also so groß ist das Gelände da garnicht wie glaubst. Die Bilder täuschen da ein bißchen.

Retsiemfoh schrieb:Das Messer soll zum zuschneiden der Isolierung für die Trennwände dort rumgelegen haben.

Ich habe zwar selbst noch kein Isoliermaterial zerschnitten, und bin vielleicht auch ein Meister im Zweckentfremden von Gegenständen zur handwerklichen Nutzung, aber ein Obstmesser halte selbst ich für vollkommen ungeeignet, Isoliermaterial zuzuschneiden. In einem Baumontagebetrieb wird man sich doch geeignetes Werkzeug ausleihen können, könnte ich mir vorstellen.

Gerne lasse ich mich aber eines Besseren belehren von Hand- und Heimwerkern, was das Zuschneiden von Styropor, Steinwolle etc. anbelangt.

Retsiemfoh schrieb:Ja schade das man nicht weiß wieviel Hilfe die Rimbachs da bei dem Umbau hatten.

Na ja, so viele Helfer werden es wohl nicht gewesen sein, Freunde hatten die Rimbachs wohl keine, zumindest nicht im Ort. Apropos Umbau: Was ist denn da großartig umgebaut worden? Die stümperhafte Luke zum durchschlüpfen ist für mich kein Umbau, u.ansonsten war das Haus doch eher ne Bruchbude.

Cuchulain schrieb:Diese Vielfalt von Gewalt lässt mich immer an 2 Täter denken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Täter die ständig wechselt in der Nutzung der unterschiedlichen Werkzeuge und Gewalt. Aber es ist so vieles unvorstellbar.

Der Meinung bin ich auch. Wenn es der aggressive Exfreund gewesen wäre, dann hätte der sie wahrscheinlich schon im Zimmer umgebracht, vorausgesetzt er ist so aggressiv, wie ihm von einigen Leuten nachgesagt wird. Die gesamte Tat sieht mir eher nach einem eskalierten Streit unter mehreren Personen aus, der dann eskalierte. Ab einem bestimmten Punkt gab es dann kein zurück mehr, u.Heike mußte sterben.

JamesRockford schrieb:Ich habe zwar selbst noch kein Isoliermaterial zerschnitten, und bin vielleicht auch ein Meister im Zweckentfremden von Gegenständen zur handwerklichen Nutzung, aber ein Obstmesser halte selbst ich für vollkommen ungeeignet, Isoliermaterial zuzuschneiden. In einem Baumontagebetrieb wird man sich doch geeignetes Werkzeug ausleihen können, könnte ich mir vorstellen.

Gerne lasse ich mich aber eines Besseren belehren von Hand- und Heimwerkern, was das Zuschneiden von Styropor, Steinwolle etc. anbelangt.

Im Buch von A. Petermann steht nur Messer. Ich wüßte nicht was die mit einen Obstmesser da oben sollten. Werden in dem Gerümpel ja kein Picknick gemacht haben. Vielleicht ein Teppichmesser ? Könnte schon eher sein das es so eins war.Aber ich weiß es nicht.