Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz
06.05.2014 um 13:38Anzeige
minu16 schrieb:Frage:Kann man den Ungeklärte Morde Film noch sehen auf RTL2? Kann ihn nicht mehr findenIch wüsste nicht wo, selbst die Links die hier eingestellt wurden können nicht mehr angezeigt werden.
Lügennur wichtigtuer?
Es ist gelogen, daß Heike mit Eltern und Geschwistern in Frieden und Eintracht lebte.
... daß das ehemalige DDR-Grenznest Lüttgenrode als neuer Wohnort der Familie rein zufällig ausgewählt wurde.
... daß sich die Dorfbewohner feindselig verhielten.
... daß sich Heike im neuen Wohnhaus, der einstigen LPG-Schäferei, wohlfühlte.
... daß Halbbruder M. der letzte aus der Familie war, der sie lebend sah.
.... daß der Metzger Jürgen M. ein Verhältnis mit Heike hatte und sich im Haus auskannte.
... daß Heike am Mordtag ausschlafen wollte.
... daß sie noch schlief, als die Familie morgens das Haus verließ.
... daß der Mord eine unvorbereitete, spontane Handlung war.
... daß es sich um einen einzigen Täter handelt.
... daß Heike am Montag NACH 10 Uhr vormittags starb.
... daß es sich bei dem Obstmesser und dem Schürhaken um die Tatwerkzeuge handelt.
... daß "die Tatwerkzeuge" von außerhalb stammen.
... daß am Nachmittag, als die Familie von der Arbeit nach Hause kam, niemand die Blutspuren im ersten Stockwerk und das Chaos in Heikes Zimmer bemerkt haben will.
.. daß Heikes Jacke, ihr Geld und ihre Papiere verschwunden waren.
... daß sie zwei Tage lang vom Stiefvater gesucht wurde.
... daß sie durch Zufall gefunden wurde.
... daß eine Katze den Wegweiser spielte.
Zwei in der Nähe von Lüttgenrode wohnende Hexen, die anonym bleiben wollen.
6. Mai 2008
Neue Ansätze im Mordfall Rimbachwas für Gedichte?
23.08.2010 20:32 Uhr | Aktualisiert 23.08.2010 20:34 Uhr
VON KATRIN LÖWE
15 Jahre nach einem der spektakulärsten Mordfälle in Sachsen-Anhalt hat die Staatsanwaltschaft Halberstadt am Montag ihre Anklage gegen den mutmaßlichen Täter zurückgezogen.
LÜTTGENRODE/MZ.
"Es haben sich neue Ermittlungsansätze ergeben, die das Zwischenverfahren vor Gericht sprengen würden", sagte Sprecherin Silvia Niemann. Beschuldigt sei weiterhin der ehemalige Freund des Opfers.
Die Leiche der 19-jährigen Heike Rimbach war im August 1995 von ihrem Vater auf dem Dachboden des Elternhauses in Lüttgenrode (Landkreis Harz) gefunden worden. Sie war an einem Hanfseil aufgehängt, wies Würgemale, zahlreichen Stichwunden und Schädelverletzungen auf. Nach jahrelangen ergebnislosen Ermittlungen war im September vergangenen Jahres in Bad Harzburg (Niedersachsen) ihr 34-jähriger Ex-Freund verhaftet worden. Begründet wurde das mit einer neuen DNA-Untersuchung, die auf seinem Schuh mikroskopisch kleine Faserspuren mit Blut des Opfers zutage gefördert habe, und einem vermeintlich geplatzten Alibi. Im November wurde Anklage gegen Andreas S. erhoben.
Der hatte die Tat stets bestritten, sein Anwalt argumentierte unter anderem, dass es wesentlich größere Blutspuren hätte geben müssen. Zudem seien Entlastungszeugen nicht gehört worden. Im Dezember wurde Andreas S. vom Landgericht plötzlich wieder auf freien Fuß gesetzt: Es gebe keinen dringenden Tatverdacht, der eine Untersuchungshaft rechtfertige, begründete die Kammer und ordnete umfangreiche Nachermittlungen an.
Worin die neuen Ansätze bestehen, ließ die Staatsanwaltschaftssprecherin gestern offen. Medienberichten zufolge hatten die Ermittler im Juli bei der Familie des Opfers zwei unter Heike Rimbachs Namen verfasste handgeschriebene Gedichte sichergestellt, die möglicherweise erst nach ihrem Tod entstanden sind. Niemann zufolge werden die Ermittlungen noch mehrere Monate dauern.
Opferjurist Thomas Kämmer, der Heike Rimbachs Familie vertritt, bezeichnete den Rückzug der Anklage als richtige Entscheidung. "Die erste Anklage hat das Gericht offensichtlich nicht überzeugt. Ich gehe davon aus, dass jetzt mit Tiefgang nachermittelt wird." Für S. sei das "noch kein Grund zum Jubeln".http://www.mz-web.de/quedlinburg/landkreis-harz-neue-ansaetze-im-mordfall-rimbach,20641
tenbells schrieb:nur wichtigtuer?Glaub ich nicht, da ist, denke ich, einiges mehr dahinter.
tenbells schrieb:was für Gedichte?Das ist mir auch völlig neu, noch nie was von Gedichten gehört. Weiß da vielleicht jemand mehr darüber? Hochinteressant, dass die erst nach 15 Jahren sichergestellt wurden. Zumal: Da hat es offenbar eine weitere Durchsuchung bei der Familie gegeben, von irgendwoher musste der Hinweis mit den Gedichten ja gekommen sein. Dass da auch nichts rauskam, ist extrem frustrierend.