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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

08.08.2018 um 11:57
Zitat von jadajada schrieb:Eine Befragung dient hauptsächlich zur Einschätzung der Sachlage und wie die befragte Person "weiterbehandelt" wird. Bei einer Vernehmung wird zwingend nach Vorschrift ein gerichtsverwertbares Protokoll angefertigt. Der Zeuge muss hier auch über einige Rechte z.B. Zeugnisverweigerungsrecht belehrt werden.Frau Stoll war somit nach einem Tag, eine wichtige Zeugin, obwohl sie nicht am Unfall beteiligt war.
Leider muss ich Dir auch insoweit widersprechen. Du überspannst hier die Reichweite einer rein informellen Befragung. Diese erstreckt sich im wesentlichen darauf, einen Passanten zu fragen, ob er etwas gesehen hat. Wenn er dies bejaht, ist Schluss mit informeller Befragung und wir befinden uns im Bereich der Zeugenvernehmung mit den Rechte und Pflichten gem. StPO. Es wäre hier völlig falsch gewesen, Frau Stoll "informell" zu befragen. Ein absoluter Fehler, der im schlimmsten Fall ein Verwertungsverbot nach sich ziehen würde. Der Super-Gau bei Ermittlungen.

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Der Yogtze-Fall

09.08.2018 um 21:16
Ich hoffe die Ausfälle einiger User auf den letzten Seiten sind der Hitze geschuldet. Deshalb nur Verwarnung, keine Sperren. Beim nächsten mal bin ich nicht so gnädig.

Die Krimiregeln kennt ihr. Wenn ihr meint, nur weil es sich hier um einen alten Fall handelt, würden diese nicht mehr greifen täuscht ihr euch.

Die Ehefrau ist nicht als Mittäterin zu verdächtigen. Es wird ihr auch sonst nichts Unlauteres unterstellt! Dass sie sich evtl. selber bedroht gefühlt hat, kann man durchgehen lassen.

Auf fiktive Szenarien, die eher in ein Literaturforum für Freunde von Kurzgeschichten gehören, wird hier in Zukunft verzichtet. Und wenn ich noch einmal "Günni" lese, dann kracht es. Es mangelt hier sehr am Respekt vor dem Opfer. Ich glaube nicht, dass Herr Stoll hier irgendjemandes Kumpel war, dass man meint ihn so nennen zu dürfen.


Zur neuen Stern Crime Ausgabe: Das eine oder andere Zitat geht in Ordnung, aber so langsam hab ich das Gefühl, dass wir bald den kompletten Artikel hier stehen haben, wenn es so weiter geht. Wer informiert sein möchte, kaufe sich das Heft und gut ist.


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Der Yogtze-Fall

12.08.2018 um 09:26
Habe mir die aktuelle Stern Crime auch zugelegt. Es sind nun einige neue Infos dazugekommen, die eine konkrete Bedrohung bzw. ein gezieltes Verbrechen wahrscheinlicher werden lassen, insbesondere das Ausbaldowern in Anzhausen durch Autos mit Hagener Kennzeichen und die "Paparazzi"-Aktion in Siegen. Aber es spricht auch einiges dagegen, u. a. das Zurücklassen des noch lebenden Opfers am Unfallort und der denkbar ungünstige Entledigungspunkt direkt an einer BAB, die Sichtung eines vermutlichen Täters (der bei Näherung durch die LKW-Fahrer weggerannt sein soll) und die ungeplanten Wendungen des Abends. Ich kann mir auch keinen Reim darauf machen, warum man zu einer eventuellen Misshandlung von GS nun ausgerechnet ein Auto (womöglich auch noch das eigene Auto) benutzen sollte.

Aufschluss darüber, ob nun Unfall oder nicht, könnte die Frage bringen, wie oft Stoll von dem anderen Fahrzeug überrollt wurde? Aber wie muss ein Auto einen überhaupt überrollen, damit gleich der Arm nahezu "abreisst"? Ich würde da eher von Quetschungen ausgehen. Eine Reisswirkung entsteht doch nur, wenn Stoll sich beim Überrollen mit dem Arm am Auto verfangen hätte oder aber irgendwo festgebunden war. Oder ist diese Art der Verletzung erst nach dem Überrollen zugefügt worden, z. B. durch ein versuchtes Hinterherschleifen und deshalb die Sache mit dem vollständigen Entkleiden (größere Verletzungen als mit Kleidung)?

Das Stoll seine Frau öfters geschlagen hat, macht ihn mir nicht sonderlich sympathisch. Er ist nicht nur Opfer, sondern in gewisser Weise auch ein Täter.


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Der Yogtze-Fall

12.08.2018 um 17:09
Zitat von AdebarAdebar schrieb:Das Stoll seine Frau öfters geschlagen hat, macht ihn mir nicht sonderlich sympathisch. Er ist nicht nur Opfer, sondern in gewisser Weise auch ein Täter.
Das ist doch aber gar nicht sicher. Ich schrieb meine Überlegungen dazu weiter oben schon....

Ich habe mir den Artikel seit Freitag 3x durch gelesen, ich bin noch immer der gleichen Meinung wie davor, als hier schon drüber diskutiert worde, und ich die Stern Crime noch nicht hatte.


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12.08.2018 um 19:36
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Das ist doch aber gar nicht sicher. Ich schrieb meine Überlegungen dazu weiter oben schon....

Ich habe mir den Artikel seit Freitag 3x durch gelesen, ich bin noch immer der gleichen Meinung wie davor, als hier schon drüber diskutiert worde, und ich die Stern Crime noch nicht hatte.
Klar, möglich ist bei diesem Fall so einiges, aber halten muss man sich vornehmlich an das, was Frau Stoll bei der Polizei zu Protokoll gab und bis zu ihrem Ableben nicht widerrufen hat. Ferner hatte sie ja selbst angegeben, dass es immer wieder Streit und auch handfeste Auseinandersetzungen im Haushalt gab. Das blaue Auge, verursacht durch GS selbst, passt da schon rein. Ich gehe auch fest davon aus, dass gerade wegen diesem Veilchen und der kriselnden Ehe Frau Stoll selbst gründlich überprüft wurde, z. B. durch Nachfrage an der Arbeitsstelle und bei Nachbarn, seit wann sie so gezeichnet war. Aber da hat sich nunmal nichts verdächtiges ergeben. Alles weitere hatte Carietta im obigen Beitrag dazu bereits geschrieben. Da ist auch für mich hier wirklich die rote Linie.

Irgendwer hier fand es hier merkwürdig, dass sie 2 Tage später mit einem vierseitigen, handschriftlichen Brief bei der Polizei aufgetaucht ist. Dazu kann ich nur sagen, dass ich selber mal Zeuge einer Schlägerei bzw. Körperverletzung auf einem Disko-Parkplatz wurde und mich noch in derselben Nacht zuhause hingesetzt und alles haarklein aufgeschrieben habe. Eben, um kein Detail in Vergessenheit geraten zu lassen und die zu erwartende Vernehmung auf der Polizeistation zeitlich zu verkürzen. Das hatte sich auch später in der Gerichtsverhandlung als sehr nützlich erwiesen.


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Der Yogtze-Fall

12.08.2018 um 21:03
Zumindest sind die angeblich vor GS' Haus gesichteten Autos mit HA-Kennzeichen etwas wirklich Neues.

Ich war i.d.Z. etwas verwundert, als jemand vor ein paar Tagen hier *sinngemäß* schrieb "ist doch nichts besonderes, Hagen ist ja quasi DIE nächste gelegene größere Stadt v. Anzhausen..."

Na ja, von "nah" kann bei über 100 km von Anzhausen nach Hagen irgendwie keine Rede sein - imo viel zu weit weg, um einen konkreten (harmlosen) Bezug herzustellen. Siegen, Gießen, Wetzlar - das sind wohl eher die Städte, deren Kennzeichen weniger "verdächtig" in Anzhausen gewesen wären.

So ist aber ein 100 km entferntes Kennzeichen gesichtet - und GS's Auffindeort auch auf der A45 Nähe Hagen - irgendwie fällt es mir da mehr als schwer, an einen Zufall zu glauben.


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12.08.2018 um 22:12
Zitat von AdebarAdebar schrieb:Irgendwer hier fand es hier merkwürdig, dass sie 2 Tage später mit einem vierseitigen, handschriftlichen Brief bei der Polizei aufgetaucht ist.
Finde ich auch. Zumal deine Sichtung mit dem Fall nicht verglichen werden kann.
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:So ist aber ein 100 km entferntes Kennzeichen gesichtet - und GS's Auffindeort auch auf der A45 Nähe Hagen - irgendwie fällt es mir da mehr als schwer, an einen Zufall zu glauben.
Würde ich auch so sehen wollen.


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12.08.2018 um 22:26
wer hat den eigentlich die Auto´s mit Hagener Kennzeichen vor Stolls Anwesen stehen sehen? geht das irgendwo hervor? Waren das Aussagen der Nachbarschaft oder von GS und seiner Frau?

Was ich aber sehr merkwürdig finde ist, wo waren denn die Fahrer dieser Fahrzeuge? Standen die Autos führerlos vorm Haus? welchen Sinn macht dass?


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12.08.2018 um 22:32
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Standen die Autos führerlos vorm Haus? welchen Sinn macht dass?
Dafür hätte ich zwei Alternativen anzubieten:

1.
Die Herren waren im Haus, um etwas zu besprechen bzw. klare Ansagen zu machen.

2.
Die Fahrzeuge wurden abgestellt, um Präsenz zu zeigen. Eine Verdeutlichung, dass man da ist und weiss, was geht. Eine Art Warnung also.


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12.08.2018 um 22:45
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Dafür hätte ich zwei Alternativen anzubieten:

1.
Die Herren waren im Haus, um etwas zu besprechen bzw. klare Ansagen zu machen.

2.
Die Fahrzeuge wurden abgestellt, um Präsenz zu zeigen. Eine Verdeutlichung, dass man da ist und weiss, was geht. Eine Art Warnung also.
ich persönlich, könnte mir eher Option 2 vorstellen, wobei ich mich frage, wieso man nichts genaueres weiß.
Nicht mal die Farbe des PKW oder der PKW´s, wie viele Autos es waren, wie oft die dort standen, Fahrzeugtyp usw...

Und dann müsste GS ja auch irgendwann mal ein Bezug zu Hagen gehabt haben bzw. vielleicht wenigsten ein mal dort gewesen sein


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12.08.2018 um 22:49
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Und dann müsste GS ja auch irgendwann mal ein Bezug zu Hagen gehabt haben bzw. vielleicht wenigsten ein mal dort gewesen sein
Das ist ja räumlich nicht aus der Welt. Ausserdem würde es ausreichen, wenn die Herren geschäftliche Kontakte zu Stolls näherer Region gepflegt hätten


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12.08.2018 um 23:45
Stoll hat oberhalb eines Friedhofes gewohnt, da sind fremde Kennzeichen vor dem Haus nicht so ungewöhnlich. Gerade, wenn Trauerfeiern anstehen, kommen die Autos manchmal von überall her. Das ist die einzige Erklärung, die mir dazu einfiele. Ansonsten gibt es keinen wirklichen Grund, warum sich ein Auto aus der Großstadt an den Ortsrand dieses Nestes verirren sollte. Ich würde mir dann zumindest mal das Kennzeichen notieren, wenn mir da was komisch vorkäme.


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13.08.2018 um 00:00
Noch ein Gedanke:

Herr PHK Leppler war der Ermittler, der am nächsten an der Sache "dran" war. Die Akte der Staatsanwaltschaft weisst den Tatvorwurf des Totschlags aus, also einer vorsätzlichen Tat. Ohne konkrete Anhaltspunkte wäre hier zunächst eine fahrlässige Tötung auszuweisen. Bei Hinzutreten der Qualifikationsmerkmale des 211 StGB wird aus dem Totschlag Mord. Herr PHK Leppler ist sich nach eigenen Worten "sicher", dass hier kein Unfall vorliegt.

Nachdem der Ermittler sicher alle aktuellen Verbindungen überprüft hat und nach Möglichkeit ein Bewegungsprofil des Herrn Stoll über die letzten Wochen erstellt hat, gibt er uns einen Hinweis, wo seiner Ansicht nach die Motive liegen sollten, nämlich in der "Vergangenheit". Nachdem in Bezug auf Herrn Stoll leider sämtliche Geschehnisse in der Vergangenheit liegen, würde ich diese Annahme so auslegen, dass er damit nicht die jüngste Vergangenheit vor der Tat meint.

Wenn diese Verbindung zwischen dem Täter und Herrn Stoll indes soweit in der Vergangenheit liegen sollte, stellt sich für mich die Frage, was der Auslöser dafür sein kann, dass die Tat verzögert ausgeführt wird. Warum wurde hier nicht sofort gehandelt? War der Täter hierzu nicht in der Lage, weil er evtl. inhaftiert war? Oder hat er bewusst abgewartet? Offenbar liegt hier ja keine Kurzschlussreaktion vor. Vielmehr scheint hier ja förmlich eine massive Drohkulisse aufgebaut worden zu sein.

Auch Herr Stoll wusste zu berichten, dass sich die Ereignisse zuspitzen. Hatte er Kenntnisse, dass die Person, die ihm gefährlich werden könnte, nunmehr dazu in der Lage sein könnte, etwas zu "klären"? Vielleicht wäre es nicht so abwegig, sich bei der Person des Täters einmal dort umzusehen, wo es zu Entlassungen aus JVAs einige Wochen vor Stolls Tod gekommen ist.


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13.08.2018 um 00:19
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Auch Herr Stoll wusste zu berichten, dass sich die Ereignisse zuspitzen. Hatte er Kenntnisse, dass die Person, die ihm gefährlich werden könnte, nunmehr dazu in der Lage sein könnte, etwas zu "klären"? Vielleicht wäre es nicht so abwegig, sich bei der Person des Täters einmal dort umzusehen, wo es zu Entlassungen aus JVAs einige Wochen vor Stolls Tod gekommen ist.
Oder jemand, der sich längere Zeit im Ausland (die Niederlande?) aufhielt, oder gar dort inhaftiert war? Gilt natürlich für jedes andere Land ebenso, aber dieses Land ist nun mal auch GS' "Urlaubsland" gewesen. ;)


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Der Yogtze-Fall

13.08.2018 um 00:33
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Oder jemand, der sich längere Zeit im Ausland (die Niederlande?) aufhielt, oder gar dort inhaftiert war?
Richtig. Wenn dann Herr Stoll mit der Festsetzung dieses Herrn in Verbindung gebracht werden könnte, gäbe es für diesen Herren einen Grund nach seiner Entlassung gegenüber Herrn Stoll seinen Unmut kundzutun. Bemerkenswert an dieser Variante wäre, dass den deutschen Ermittlern eine Beteiligung des Herrn Stoll als Zeugen in einem Prozess vor einem ausländischen Gericht überhaupt nichts bekannt geworden wäre ...


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13.08.2018 um 01:07
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Noch ein Gedanke:

Herr PHK Leppler war der Ermittler, der am nächsten an der Sache "dran" war. Die Akte der Staatsanwaltschaft weisst den Tatvorwurf des Totschlags aus, also einer vorsätzlichen Tat. Ohne konkrete Anhaltspunkte wäre hier zunächst eine fahrlässige Tötung auszuweisen. Bei Hinzutreten der Qualifikationsmerkmale des 211 StGB wird aus dem Totschlag Mord. Herr PHK Leppler ist sich nach eigenen Worten "sicher", dass hier kein Unfall vorliegt.

Nachdem der Ermittler sicher alle aktuellen Verbindungen überprüft hat und nach Möglichkeit ein Bewegungsprofil des Herrn Stoll über die letzten Wochen erstellt hat, gibt er uns einen Hinweis, wo seiner Ansicht nach die Motive liegen sollten, nämlich in der "Vergangenheit". Nachdem in Bezug auf Herrn Stoll leider sämtliche Geschehnisse in der Vergangenheit liegen, würde ich diese Annahme so auslegen, dass er damit nicht die jüngste Vergangenheit vor der Tat meint.

Wenn diese Verbindung zwischen dem Täter und Herrn Stoll indes soweit in der Vergangenheit liegen sollte, stellt sich für mich die Frage, was der Auslöser dafür sein kann, dass die Tat verzögert ausgeführt wird. Warum wurde hier nicht sofort gehandelt? War der Täter hierzu nicht in der Lage, weil er evtl. inhaftiert war? Oder hat er bewusst abgewartet? Offenbar liegt hier ja keine Kurzschlussreaktion vor. Vielmehr scheint hier ja förmlich eine massive Drohkulisse aufgebaut worden zu sein.

Auch Herr Stoll wusste zu berichten, dass sich die Ereignisse zuspitzen. Hatte er Kenntnisse, dass die Person, die ihm gefährlich werden könnte, nunmehr dazu in der Lage sein könnte, etwas zu "klären"? Vielleicht wäre es nicht so abwegig, sich bei der Person des Täters einmal dort umzusehen, wo es zu Entlassungen aus JVAs einige Wochen vor Stolls Tod gekommen ist.
ein wirklich sehr interessanter Gedanke
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Richtig. Wenn dann Herr Stoll mit der Festsetzung dieses Herrn in Verbindung gebracht werden könnte, gäbe es für diesen Herren einen Grund nach seiner Entlassung gegenüber Herrn Stoll seinen Unmut kundzutun. Bemerkenswert an dieser Variante wäre, dass den deutschen Ermittlern eine Beteiligung des Herrn Stoll als Zeugen in einem Prozess vor einem ausländischen Gericht überhaupt nichts bekannt geworden wäre ...
hmm keine Ahnung, ob die Ermittler dann keine Kenntnis gehabt hätten, aber Stolls Frau bestimmt.

nichts­des­to­trotz finde ich deinen Gedankengang gut, dass der Täter einfach vorher nicht konnte, wenn vielleicht auch aus einem anderen Grund.


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13.08.2018 um 18:25
Was ich auch markant finde ist die Tatsache, dass hier ständig mehrere Fahrzeuge mit Hagener Kennzeichen gesichtet worden sein sollen obwohl dies, lt. Bericht im Crime, eigentlich in dieser Gegend sonst nicht üblich war.... ich habe irgendwie das Gefühl, dass das wohl was mit den anschließenden Vorfällen... bzw. mit dem Tötungsdelikt gegen Günter Stoll... zu tun gehabt haben könnte... der Ermittler, der selbst ja von der Polizei Hagen kommt, hat dies sicher auch ins Auge gefasst... und vermutlich, wie alles andere ergebnislos...


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13.08.2018 um 19:14
Die Sichtungen der Autos mit Hagener Kennzeichen, kommen aus der Aussage von Frau Stoll und dem Hörensagen von Herrn Stoll.

"[…] noch die Autos mit fremden Kennzeichen, häufig aus Hagen, […] Wenn nur er das erzählt hätte, hätten Sie dem Ganzen keine Aufmerksamkeit geschenkt, erzählt eine Person aus Stolls Umfeld. aber seine Frau habe es ihr bestätigt. Und einmal habe sie sogar selbst gesehen, wie vor ihrer eigenen Tür zwei Männer in einem Auto mit Hagener Kennzeichen saßen und sie beobachteten."

Rechte bei Gruner + Jahr GmbH & Co KG, Stern Crime Ausgabe Nr. 20, Seite 71.


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13.08.2018 um 20:05
Erfährt man in dem Report auch wann die ganz neuen Erkenntnisse den Ermittlern vorgetragen wurden?

Finde es halt merkwürdig, dass all dies damals nicht in XY erwähnt wurde und komischerweise auch nie danach an die
Öffentlichkeit kam.

Ich versteh einfach nicht denn Sinn, warum jetzt erst, wenn ein Magazin kommt man all die neuen Dinge erfährt.


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Der Yogtze-Fall

13.08.2018 um 21:00
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Erfährt man in dem Report auch wann die ganz neuen Erkenntnisse den Ermittlern vorgetragen wurden?
Ja, alles schon vor XY.

Ich bin übrigens der gleichen Meinung wie du.... schrieb es weiter oben schon. Es verstehe den Sinn dahinter auch nicht, dass das über 30 Jahre lang verschwiegen worde.


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