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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

22.09.2020 um 22:25
Ja, das mag sein,. Vor allem da wo Stoll lebte konnte man ohne eigenem Auto nicht existieren.

Andererseits war das Auto ja kaum was wert noch (Golf vor Bj 78)
Da finde ich es überbewertet, daß man Stoll damit irgendwie unter Druck setzen wollte, nachdem man ihn schon lebensgefährlich verletzt hatte.

Ich denke, daß nach dem Bericht, der eine 60 Meter Schleuderspur mit abrasieren mehrerer Sträucher beschreibt, kann man eigentlich ein absichtliches in die Botanik lenken von der AB praktisch ausschließen.
Zusätzlich sprechen auch dieSchleuderspuren dagegen. Die kommen nämlich nur dadurch zustande, wenn der Fahrer offensichtlich versucht hat, den Agen wieder abzufangen.

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22.09.2020 um 22:34
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke, daß nach dem Bericht, der eine 60 Meter Schleuderspur mit abrasieren mehrerer Sträucher beschreibt, kann man eigentlich ein absichtliches in die Botanik lenken von der AB praktisch ausschließen.
Da bin ich voll und ganz bei dir. So etwas würde man sich nicht mal mit einem aktuellen SUV trauen der im Gegensatz zum Golf 1 eine Millionen mal sicherer ist. Es grenzt sowieso an ein Wunder, dass der Fahrer (und evtl. weiterer Insassen) noch aus dem Fahrzeug aussteigen und flüchten konnten. Solch ein Unfall mit Abflug in die Botanik hätte durchaus beim treffen eines größeren Baumstammes oder Steines oder durch Überschlag sofort für alle Insassen tödlich enden können. Von daher kann man das bewusste lenken in die Botanik meiner Meinung nach ausschließen.


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22.09.2020 um 22:37
Laut AutoBild wohnte der Herr Ychul im Flurweg in Anzhausen.
https://www.allmystery.de/bilder/km48898-32

Von dort aus hatte er eventuell einen guten Blick auf die wunderschöne Weiß, den Bahndamm, die Stahlstraße, das YEhrenmal (ein guter, abgelegener Treffpunkt für, ... Verliebte), den Wabach und den angrenzenden Bollenberg. Wenn dort vermehrt "seltsame Gestalten" aufgetaucht wären, hätte er das vielleicht gesehen.
Wie weit war es denn 1984 von dort zum nächsten Bahnhof?


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22.09.2020 um 22:42
Erratum:
Ich schrieb sehr hastig. Ychul soll natürlich Stoll heißen.

Ein weiterer Gedanke:
Akademiker sind dafür bekannt, ihren Geist zu schulen. Sie gelten gemeinhin als zerstreut - manch einer der ihren kann aber sehr gut planen. Das kann nicht nur das Militär.
Der "harte Kern" im vorliegenden Fall könnten also auch Akademiker sein?


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23.09.2020 um 07:06
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Von dort aus hatte er eventuell einen guten Blick auf die wunderschöne Weiß, den Bahndamm, die Stahlstraße, das YEhrenmal (ein guter, abgelegener Treffpunkt für, ... Verliebte), den Wabach und den angrenzenden Bollenberg. Wenn dort vermehrt "seltsame Gestalten" aufgetaucht wären, hätte er das vielleicht gesehen.
Wie weit war es denn 1984 von dort zum nächsten Bahnhof?
Bis zum nächsten Bahnhof (damals Haltepunkt Niederdielfen) sind es ca. 2 Kilometer gewesen. Der Bahnhof war bis zum 22.05.1993 in Betrieb und bediente die Dill Strecke (Siegen-Gießen). Diese Strecke ist heute noch in Betrieb und kann vom Bahnhof Rudersdorf (ca. 3,9 Kilometer von Stolls Wohnort entfernt) benutzt werden.


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23.09.2020 um 07:33
Zitat von lighthouselighthouse schrieb:Du meinst, Stoll könnte in den zwei Stunden auch noch in Rudersdorf gewesen sein? Und man schwieg da möglicherweise, weil man ja auch gar nicht gefragt wurde? Ein Katzenspung wäre es ja gewesen, kürzer noch als ins Papillon. Ich fürchte ja fast, dass einige geschwiegen haben, weil sie nicht gefragt wurden... da muss mehr Wissen gewesen sein.
Da gehe ich nicht von aus. Viel mehr könnten Zeugen dort ggf. etwas von GS erzählen. Vielleicht hatte er dort mit anderen Gästen auch über seine Ängste gesprochen. Ich denke nur, es wäre sinnvoll gewesen, wenn man in XY noch ergänzt hätte "Herr Stoll hielt sich regelmäßig in der Gaststätte Hermann Schuh in Rudersdorf auf. Gibt es dort Gäste, mit denen er ggf. über seine Ängste gesprochen oder Andeutungen gemacht hat?"


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23.09.2020 um 08:10
Ja, das stimmt. So ganz ohne Aufforderung wandten sich sicher die Wenigsten in den 80ern an die Polizei.


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23.09.2020 um 14:23
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Akademiker sind dafür bekannt, ihren Geist zu schulen. Sie gelten gemeinhin als zerstreut - manch einer der ihren kann aber sehr gut planen. Das kann nicht nur das Militär.Der "harte Kern" im vorliegenden Fall könnten also auch Akademiker sein?
Ähm ja, die Schlussfolgerung halte ich für abwegig. Dass Akademiker gemeinhin "zerstreut" seien, ist schon absurd. Du denkst an das Klischee aus Filmen mit einem zerstreuten Professor, der zerzauste Haare hat und alles vergisst. Ich kann mir eher nicht vorstellen, dass wir den Täter im Professorenmilieu finden. Natürlich können die Täter auch Akademiker sein (oder Studenten), dafür spricht aber genauso wenig wie dagegen.
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Wenn er in seinem Auto zum Unfallort transportiert würde, müsste man eine flüssigkeitsdichte Folie unterlegen.
Aha. Nein, doch nicht. Auch der Gedanke ist absurd. Hier hat niemand irgendwelche Folien verlegt. Dafür gibt es nicht den geringsten Anhaltspunkt und hat mit den bekannten Informationen nichts zu tun.
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Laut AutoBild wohnte der Herr Ychul im Flurweg in Anzhausen.https://www.allmystery.de/bilder/km48898-32Von dort aus hatte er eventuell einen guten Blick auf die wunderschöne Weiß, den Bahndamm, die Stahlstraße, das YEhrenmal (ein guter, abgelegener Treffpunkt für, ... Verliebte), den Wabach und den angrenzenden Bollenberg
Ich weiß nun wirklich auch nicht, was die "wunderschöne Aussicht" aus Stolls Haus mit der Sache zu tun haben könnte.
Zitat von gladlyvillagegladlyvillage schrieb:Bis zum nächsten Bahnhof (damals Haltepunkt Niederdielfen) sind es ca. 2 Kilometer gewesen. Der Bahnhof war bis zum 22.05.1993 in Betrieb und bediente die Dill Strecke (Siegen-Gießen). Diese Strecke ist heute noch in Betrieb und kann vom Bahnhof Rudersdorf (ca. 3,9 Kilometer von Stolls Wohnort entfernt) benutzt werden.
Schön, dass Stoll offensichtlich in näherer Umgebung einen Bahnhof hatte, so dass er bei Bedarf eine wunderschöne Bahnfahrt unternehmen hätte können. Nur dürfte er an dem Tag wohl augenscheinlich nicht auch noch mit einem Zug gefahren sein. Vielleicht verstehe ich da was falsch, aber was hat das mit der Sache zu tun?
Zitat von petersipetersi schrieb:Ich denke nur, es wäre sinnvoll gewesen, wenn man in XY noch ergänzt hätte "Herr Stoll hielt sich regelmäßig in der Gaststätte Hermann Schuh in Rudersdorf auf. Gibt es dort Gäste, mit denen er ggf. über seine Ängste gesprochen oder Andeutungen gemacht hat?"
Ich möchte meinen, dass die Ermittler ganz genau wussten, was sie für Fragen stellen. Die Befragung sämtlicher Bekannten und Gäste von Stolls Stammlokalen" dürfte dabei zum Standardprogramm gehören. Ich denke die Jungs von der Kripo haben ihre Hausaufgaben schon gemacht und hatten dazu keine Fragen mehr.


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23.09.2020 um 22:16
Zitat von petersipetersi schrieb:enn man in XY noch ergänzt hätte "Herr Stoll hielt sich regelmäßig in der Gaststätte Hermann Schuh in Rudersdorf auf. Gibt es dort Gäste, mit denen er ggf. über seine Ängste gesprochen oder Andeutungen gemacht hat?"
Das hat man wahrscheinlich ausermittelt, so daß es keiner Erwähnung im xy Beitrag brauchte.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Ich möchte meinen, dass die Ermittler ganz genau wussten, was sie für Fragen stellen. Die Befragung sämtlicher Bekannten und Gäste von Stolls Stammlokalen" dürfte dabei zum Standardprogramm gehören. Ich denke die Jungs von der Kripo haben ihre Hausaufgaben schon gemacht und hatten dazu keine Fragen mehr.
Volle Zustimmung.
Selbstverständlich hat man in den Lokalen in denen Stoll verkehrte ermittelt und alle Stammgäste oder die ihn kannten befragt.


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23.09.2020 um 23:22
https://m.dwdl.de/a/79500

Aktenzeichen XY ungelöst bekommt neuen Ableger....cold cases...
Wer weiß, vllt ist auch dieser Fall ja nochmal dabei.


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24.09.2020 um 01:48
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Dass Akademiker gemeinhin "zerstreut" seien, ist schon absurd.
Richtig, diese Unterstellung wurde als Vorurteil angeführt, gefolgt von einer Behauptung.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Ich weiß nun wirklich auch nicht, was die "wunderschöne Aussicht" aus Stolls Haus mit der Sache zu tun haben könnte.
Herr Stoll habe laut übereinstimmenden Berichten mehrfach geäußert, er fühle sich bedroht.
Manche Zungen sprechen von einer wahnhaften Symptomatik.
Ziel meiner Erwägungen ist es, Gründe für die Nöte des Herrn Stoll hersuszufinden. Er hätte seltsame Aktivitäten in den im Berrich seiner Aussicht befindlichen Betrieben feststellen können (sic: Konjunktiv!).Auch hätte er in angrenzenden Wiesen, Steinhaufen sowie Hecken und beziehungsweise oder vermehrt dort zu Fuß erscheinende ortsansässige Personen mit schlechtem Leumund sowie Ortsfremde, die bei ihm denselben Eindruck erweckten, sehen, sich einen (zu- oder unzutreffenden) Reim auf die Aktivitäten dort machen und eine Verbindung nach Leverkusen oder Hagen zu entdeckt haben gemeint haben können. Eventuell LKWs aus dortigen Betrieben oder, falls es damals (noch) einen Gleisanschluss in der Stahlstraße gab, auch Güterwaggons. Damals waren an Bahwaggons handgeschriebene Zettel, z.T waren meiner Erinnerung nach mit Ölkreide Abfahrts- und Ankunftsbahnhof beziehungsweise - betrieb notiert. Im Vorbeilaufen konnte man die sehen.
Eventuell von einem Betrieb, der eine Niederlassung sowohl in einem Industriegebiet in Anzhausen als auch in Lüdenscheid, Hagen oder irgendwo entlang der A45 oder der B54 belieferte, die parallel zur A45 verläuft. Eventuell hatte er zum damaligen Zeitpunkt selbst eine Niederlassung in der Nähe beider Orte. Möglicherweise war Lieferant oder Tweigniederlassung in der Nähe der Auffahrt Lüdenscheid-Süd, einer der Parkplätze beziehungsweise der Raststätte zwischen nämlicher Auffahrt und Hagen Nord.
Wenn nach LKW- oder Zugankunft vermehrt oben genannter Personenkreis erschienen wäre, hätte ein Familienvater sich Gedanken machen, besorgt sein sowie sich und seine Familie (potentiell) bedroht sehen können. Sowie Erkundigungen einziehen sowie Augen und Ohren offen halten können.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Vielleicht verstehe ich da was falsch, aberwas hat das mit der Sache zu tun?
Ortsfremde Personen ohne Führerschein (vielleicht beispielsweise aufgrund übermäßigen Konsums von Alkohol) beziehungsweise aufgrund akuter finanzieller Engpässe ohne Auto, können den Ort über Feldwege fußläufig erreichen, auch wenn sie gerade etwas geschwächt sind. Kommend beispielsweise aus Siegen, oder dem angrenzenden Mittelhessen.

Ein "Schuss aus der Hüfte" durch Frage an Ortskundige: Gab es in dieser Gegend Ende der 70er, Anfang bis Mitte der 80er eine Serie von Suiziden auf der Bahstrecke zwischen Niederdielfen und Rudersdorf, möglicherweise überwiegend Ortsfremde? Da Suizide aufgrund des Werther-Effektes nur in Ausnahmefällen berichtet werden, ist das nicht so einfach über die Berichterstattung herauszufinden.
So etwas wissen deshalb - wenn überhaupt - nur Ortskundige.


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24.09.2020 um 01:48
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Dass Akademiker gemeinhin "zerstreut" seien, ist schon absurd.
Richtig, diese Unterstellung wurde als Vorurteil angeführt, gefolgt von einer Behauptung.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Ich weiß nun wirklich auch nicht, was die "wunderschöne Aussicht" aus Stolls Haus mit der Sache zu tun haben könnte.
Herr Stoll habe laut übereinstimmenden Berichten mehrfach geäußert, er fühle sich bedroht.
Manche Zungen sprechen von einer wahnhaften Symptomatik.
Ziel meiner Erwägungen ist es, Gründe für die Nöte des Herrn Stoll hersuszufinden. Er hätte seltsame Aktivitäten in den im Berrich seiner Aussicht befindlichen Betrieben feststellen können (sic: Konjunktiv!).Auch hätte er in angrenzenden Wiesen, Steinhaufen sowie Hecken und beziehungsweise oder vermehrt dort zu Fuß erscheinende ortsansässige Personen mit schlechtem Leumund sowie Ortsfremde, die bei ihm denselben Eindruck erweckten, sehen, sich einen (zu- oder unzutreffenden) Reim auf die Aktivitäten dort machen und eine Verbindung nach Leverkusen oder Hagen zu entdeckt haben gemeint haben können. Eventuell LKWs aus dortigen Betrieben oder, falls es damals (noch) einen Gleisanschluss in der Stahlstraße gab, auch Güterwaggons. Damals waren an Bahwaggons handgeschriebene Zettel, z.T waren meiner Erinnerung nach mit Ölkreide Abfahrts- und Ankunftsbahnhof beziehungsweise - betrieb notiert. Im Vorbeilaufen konnte man die sehen.
Eventuell von einem Betrieb, der eine Niederlassung sowohl in einem Industriegebiet in Anzhausen als auch in Lüdenscheid, Hagen oder irgendwo entlang der A45 oder der B54 belieferte, die parallel zur A45 verläuft. Eventuell hatte er zum damaligen Zeitpunkt selbst eine Niederlassung in der Nähe beider Orte. Möglicherweise war Lieferant oder Tweigniederlassung in der Nähe der Auffahrt Lüdenscheid-Süd, einer der Parkplätze beziehungsweise der Raststätte zwischen nämlicher Auffahrt und Hagen Nord.
Wenn nach LKW- oder Zugankunft vermehrt oben genannter Personenkreis erschienen wäre, hätte ein Familienvater sich Gedanken machen, besorgt sein sowie sich und seine Familie (potentiell) bedroht sehen können. Sowie Erkundigungen einziehen sowie Augen und Ohren offen halten können.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Vielleicht verstehe ich da was falsch, aberwas hat das mit der Sache zu tun?
Ortsfremde Personen ohne Führerschein (vielleicht beispielsweise aufgrund übermäßigen Konsums von Alkohol) beziehungsweise aufgrund akuter finanzieller Engpässe ohne Auto, können den Ort über Feldwege fußläufig erreichen, auch wenn sie gerade etwas geschwächt sind. Kommend beispielsweise aus Siegen, oder dem angrenzenden Mittelhessen.

Ein "Schuss aus der Hüfte" durch Frage an Ortskundige: Gab es in dieser Gegend Ende der 70er, Anfang bis Mitte der 80er eine Serie von Suiziden auf der Bahstrecke zwischen Niederdielfen und Rudersdorf, möglicherweise überwiegend Ortsfremde? Da Suizide aufgrund des Werther-Effektes nur in Ausnahmefällen berichtet werden, ist das nicht so einfach über die Berichterstattung herauszufinden.
So etwas wissen deshalb - wenn überhaupt - nur Ortskundige.


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24.09.2020 um 02:17
@Loewe78

Ich habe bei Allmy schon sehr viel gelesen. Aber sowas von Unsinn ist mir noch nie unter gekommen. Bitte beende das. Danke.


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24.09.2020 um 07:16
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Ein "Schuss aus der Hüfte" durch Frage an Ortskundige: Gab es in dieser Gegend Ende der 70er, Anfang bis Mitte der 80er eine Serie von Suiziden auf der Bahstrecke zwischen Niederdielfen und Rudersdorf, möglicherweise überwiegend Ortsfremde? Da Suizide aufgrund des Werther-Effektes nur in Ausnahmefällen berichtet werden, ist das nicht so einfach über die Berichterstattung herauszufinden.
So etwas wissen deshalb - wenn überhaupt - nur Ortskundige.
Also von einer Serie von Suiziden damals ist mir nichts bekannt, hier im Siegerland war damals das "Highlight", was Suizide angeht, die BAB Talbrücke Eiserfeld.

Ich war zum Zeitpunkt der Tat damals 13 Jahre alt und wohnte ungefähr 50 Meter vom Papillion entfernt. Die Jugentlichen der Nachbardörfer, also auch Anzhausen, besuchten die gleiche Schule wie ich. Ein paar Tage nach dem Vorfall wurde in der Schule erzählt, ein Mann aus der Nachbarschaft sei ins Papillon gefahren und wurde anschließend verletzt an der A45 im Ruhrgebiet gefunden, man habe ihn mit zwei Autos auseinander gerissen. Es wurde auch etwas in Verbindung mit der Schwulenszene erzählt, diese traf sich regelmäßig an einem Parkplatz der BAB nähe Haigerseelbach (heute heißt dieser Parkplatz "Bobelholz", damals hatten BAB Parkplätze noch keine Namen).

Diese Geschichte mit dem "YOG´TZE - Zettel" und die Tatsache, dass er vor der Ausfahrt Hagen-Süd gefunden wurde und nackt war, wurde uns damals erst durch die Sendung mit EDE bekannt.


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Der Yogtze-Fall

24.09.2020 um 14:49
Zitat von gladlyvillagegladlyvillage schrieb:er A45 im Ruhrgebiet gefunden, man habe ihn mit zwei Autos auseinander gerissen.
Da ging wohl auch die Phantasie mit einigen durch

Im Obduktionsbericht, der hier als Kopie vorliegt, wird das Verletzungsbild als eindeutig vom Überrollen durch eine Fahrzeug zurück zu füheren beschrieben.
Mit Unterschrift und Stempel.

Wörtlich: "Es sind alle typischen Verletzungen vorhanden, wie sie beim Überrollen durch ein anderes Fahrzeug aufgebracht werden"i
Nchts vom Auseinanderreißen.
Zitat von gladlyvillagegladlyvillage schrieb:Es wurde auch etwas in Verbindung mit der Schwulenszene erzählt, diese traf sich regelmäßig an einem Parkplatz der BAB nähe Haigerseelbach (heute heißt dieser Parkplatz "Bobelholz", damals hatten BAB Parkplätze noch keine Namen).
Zitat von gladlyvillagegladlyvillage schrieb:s wurde auch etwas in Verbindung mit der Schwulenszene erzählt, diese traf sich regelmäßig an einem Parkplatz der BAB nähe Haigerseelbac
Das wäre durchaus eine Erklärung einiger Sachverhalte, aber da es dafür keinerlei Belege gibt, kann man das erst einmal als unbegründete Spekulation qualifizieren.
Die Frage ist ob in der Szene ermittelt wurde, oder ob das nicht von vorherein als unwahrscheinlich ausgeschlossen werden konnte.


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Der Yogtze-Fall

24.09.2020 um 14:55
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das wäre durchaus eine Erklärung einiger Sachverhalte, aber da es dafür keinerlei Belege gibt, kann man das erst einmal als unbegründete Spekulation qualifizieren.
Würde ich auch so sehen: Manches mag ja passen, aber die Verbindung von "Autobahn" und "nackt" ist wahrscheinlich der ideale Nährboden für das Gerücht, GS hätte sich an Treffpunkten für schwulen Sex herumgetrieben.

Natürlich hat so mancher Familienvater ein Doppelleben, aber ich kann es mir in dem Fall nicht vorstellen, weil es ja doch nichts gibt, das darauf hindeutet.


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24.09.2020 um 20:43
@Nightrider64
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Im Obduktionsbericht, der hier als Kopie vorliegt, wird das Verletzungsbild als eindeutig vom Überrollen durch eine Fahrzeug zurück zu füheren beschrieben.
Mit Unterschrift und Stempel.
da das hier ja schon häufiger als argument gebraucht wurde... wo ist denn der obduktionsbericht "mit unterschrift und stempel" einzusehen?
hätte da nämlich einige offene fragen v.a. bzgl. sonstiger verletzungsmuster, i.b. abschürfungen.
auch bzgl. der luxation und teilabtrennung des armes wäre da noch einiges offen...
ebenso dürfte der toxikologische befund u.u. von interesse sein...

also, wo finde ich den obduktionsbericht veröffentlicht?!?


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24.09.2020 um 20:53
Der Obduktionsbericht ist niemals veröffentlicht worden. Es gab nur Presse Mitteilungen sonst nichts.


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24.09.2020 um 21:32
Zitat von duvalduval schrieb:Der Obduktionsbericht ist niemals veröffentlicht worden. Es gab nur Presse Mitteilungen sonst nichts.
Auf Bild 31 ist ein Absatz zu sehen.


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