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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

28.12.2021 um 19:11
@Mr.Brain
Auch möglich.
Auf jeden Fall halte ich es für unwahrscheinlich, das der Wagen dort erhöht und offensichtlich verunfallt längere Zeit unentdeckt stand, dann aber innerhalb einer Minute von gleich zwei LKW Fahrern entdeckt wurde.

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Der Yogtze-Fall

28.12.2021 um 19:11
Auch ich bin weiterhin der Ansicht, daß der Golf absichtlich in die Botanik gelenkt wurde. Denn die Beschädigungen sind für normale Autobahngeschwindigkeiten viel zu geringfügig. So konnte der "Stuntman" einigermaßen sicher sein, selbst nicht verletzt zu werden.

Dabei war die Stelle für einen fingierten Unfall sogar sehr gut gewählt, da die Autobahn hier damals noch keine seiltliche Leitplanke aufwies. Über die parallel zur Autobahn verlaufende Straße und die Siedlung Waterhövel hatte der Typ zudem beste Fluchtmöglichkeiten zu Fuß.

h.


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Der Yogtze-Fall

28.12.2021 um 19:24
Zitat von histokrathistokrat schrieb:Auch ich bin weiterhin der Ansicht, daß der Golf absichtlich in die Botanik gelenkt wurde.
Äußerst unwahrscheinlich. Man muss bedenken, dass der Lenker dabei ein hohes persönliches Risiko, selbst verletzt zu werden eingegangen wäre. Und selbst eine leichte Verletzung hätte ihm da zum Verhängnis werden können, da er dann ja rein deswegen schon nicht hätte fliehen können.
Für den Fall, dass es sich um ein Verbrechen handelte, gehe ich eher davon aus, dass Stoll zu sich kam und dem Fahrer ins Lenkrad griff oder sonst irgendwie bedrängte.


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Der Yogtze-Fall

28.12.2021 um 19:28
Zitat von histokrathistokrat schrieb:So konnte der "Stuntman" einigermaßen sicher sein, selbst nicht verletzt zu werden.
Das ist Blödsinn. Schau Dir die Stelle an, schau Dir den Winkel an und bedenke das mehrere Bäume abrasiert wurden. Wäre da ein etwas dickerer Baum gewesen, wäre es weniger glimpflich abgegangen.
Wäre die Steigung etwas mehr gewesen, der Wagen vielleicht noch durch eine Unebenheit geschlittert, er hätte sich überschlagen.
Kein Mensch simuliert so einen Unfall und rast die Böschung hoch, die er gar nicht überblicken kann.
Außerdem gibt es nachts hunderte bessere, unauffälligere und sichere Orte so etwas zu tun.


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28.12.2021 um 19:49
Zitat von histokrathistokrat schrieb:Auch ich bin weiterhin der Ansicht, daß der Golf absichtlich in die Botanik gelenkt wurde.
Hast Du eine Theorie dazu warum?


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28.12.2021 um 20:01
@Nightrider64
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ach? Eigenartige Logik.
Warum eigenartig. Ist nicht ein Abstellen eines Fahrzeuges wo auch immer mit einer schwer verletzten Person eigenartig?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wenn es nun zwei Personen gewesen wären, hättest Du dann Absicht ausgeschlossen?
Selbstverständlich nicht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie kommt man denn auf diese Schlußfolgerung ?
Ja wie kommt man auf eine solche Schlussfolgerung, dass der Golf bewusst in die Botanik gelenkt wurde?
Also mir ergibt sich nicht warum auf einer breiten und fast geraden Autobahn von dieser abkommen soll. Alles bis anhin zu diesem Thema geschriebene erachte ich für Stumpfsinn. Dazu gehört: Stoll greift ins Steuer. Stoll zieht den Zündschlüsse raus. Zündschloss rastet ein. Stoll lenkt den Fahrer so sehr ab und landet in der Böschung. Fahrer wir durch ein anderes Fahrzeug geblendet und landet in der Böschung. Fahrer ist mit sich selbst beschäftigt und landet in der Böschung. Was gibt es noch ? Aber es ist nicht nur das. Herr Stoll hat nach dem überrollen / überfahren am Fundort noch gelebt. Was nahelegt, dass diese Ereignis in sehr langsamer Fahrt passiert ist. Da liegt auch die Annahme nicht fern, dass diesem Unglück zum Nachteil von Herr Stoll nachgeholfen wurde. Und einer von den vieren nicht Freunden musste dann wohl für das Verbringen von Herr Stoll hinhalten. Was doch auf eine gewisse Kriminalität schliessen lässt. darum glaube ich auch nicht an eine dummen Unfall oder gar Selbstmord. ein solcher Ereignis hätte man mit gutem gewissen bei der Polizei melden können.


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Der Yogtze-Fall

28.12.2021 um 20:12
Also Unfälle passieren aus den verschiedensten Gründen. Einige hast Du aufgezählt.
Gerade war die Autobahn auch nicht, es geschah in einer leichten Rechtskurve.
Auch auf gerader Autobahn kommen Fahrzeuge von der Strasse ab, unbeabsichtigt.

Du berücksichtigst auch keinesfalls die emotionale Verfassung des Fahrers oder die Tatsache ine einem fremden Fahrzeug zu fahren.

Warum man gerade an der ungeeignetsten Stelle auf die gefährlichst möglichste Art so etwas arrangieren soll wird gar nicht erst nachgedacht drüber. Gibt ja auch keine logisch nachvollziehbaren Gründe.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Warum eigenartig. Ist nicht ein Abstellen eines Fahrzeuges wo auch immer mit einer schwer verletzten Person eigenartig?
Klar, das kommt nicht alle Tage vor. Genauso wenig das einer überrollt wird.
Hier wurde kein Fahrzeug abgestellt, sondern ist verunfallt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und einer von den vieren nicht Freunden musste dann wohl für das Verbringen von Herr Stoll hinhalten.
Ja. Stoll konnte ja nicht mehr fahren.
Die Frage ist ja nur warum und wohin.


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28.12.2021 um 20:22
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Warum man gerade an der ungeeignetsten Stelle auf die gefährlichst möglichste Art so etwas arrangieren soll wird gar nicht erst nachgedacht drüber. Gibt ja auch keine logisch nachvollziehbaren Gründe.
Hinzu kommt ja auch noch die Möglichkeit für den Fahrer, nach einem inszenierten Unfall zu verschwinden. Zwar ist der Fahrer an der besagten Stelle verschwunden, aber ich hätte meine Zweifel, dass das so an dieser Stelle besonders gut ging. Wenn man einen Unfall inszeniert um dann zu verschwinden, sucht man sich doch keine Stelle mit unübersichtlichen Verhältnissen und Gestrüpp aller Art aus, wo man nicht recht weiß, was einen erwartet, wenn man losläuft.


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28.12.2021 um 20:33
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:ein solcher Ereignis hätte man mit gutem gewissen bei der Polizei melden können.
Nicht, wenn der Fahrer betrunken war, oder keinen Führerschein hatte, oder zu schnell gefahren ist, oder polizeilich gesucht wurde.


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28.12.2021 um 20:55
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Nicht, wenn der Fahrer betrunken war, oder keinen Führerschein hatte, oder zu schnell gefahren ist, oder polizeilich gesucht wurde.
Also hier würde ich das zumindest für den Fahrer Ausschliessen welcher Herr Stoll an den Fundort verbrachte. Und dass sich da gleich vier ein gefunden haben welche quasi eine Nichtigkeit bei der Polizei hängen haben mag ich nicht glauben.

@brigittsche

Da schätze ich jetzt aber den Fundort von Herr Stoll ganz anders ein. Nahe bei bewohntem Gebiet. Kurz hinter der Böschung verläuft eine Strasse. Und nicht vergessen es wurde von eine Person berichte welche auf der andern Autobahnseite vermutlich versucht hat weiter zukommen.


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28.12.2021 um 20:58
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also hier würde ich das zumindest für den Fahrer Ausschliessen welcher Herr Stoll an den Fundort verbrachte. Und dass sich da gleich vier ein gefunden haben welche quasi eine Nichtigkeit bei der Polizei hängen haben mag ich nicht glauben.
Vier Angetrunkene auf dem Heimweg von einer Disco kann man sicher nicht ausschließen.


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28.12.2021 um 21:14
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Vier Angetrunkene auf dem Heimweg von einer Disco kann man sicher nicht ausschließen.
Das kann man sicher nicht ausschließen und ist sogar irgendwie plausibel. Das Problem an dieser These ist nur, dass es schwer vorstellbar ist, wie vier Leute diese Last 37 Jahre mit sich rumschleppen können. Nach der Unfallthese wären das ja keine Schwerkriminellen. So etwas muss irgendwann einmal heraus, man muss einfach darüber reden. So etwas ist psychisch gesehen eine Riesenbelastung. Kann sein, dass es vielleicht zufällig ein so hartgesottener war, der das nicht muss, aber gleich vier? Dazu muss man ja auch noch bedenken, dass das Delikt der fahrlässigen Tötung aufgrund Alkoholisierung ohnehin schon längst verjährt wäre.


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28.12.2021 um 21:26
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:So etwas muss irgendwann einmal heraus, man muss einfach darüber reden. So etwas ist psychisch gesehen eine Riesenbelastung.
Eine Belastung ist das sicher. Aber sie konnten ja untereinander darüber reden. (Und können es vielleicht noch immer) Und vielleicht hielten sie den Unfall auch für unausweichlich. So haben sie möglicherweise Frieden mit dem Geschehen geschlossen.


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28.12.2021 um 21:34
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auf jeden Fall halte ich es für unwahrscheinlich, das der Wagen dort erhöht und offensichtlich verunfallt längere Zeit unentdeckt stand, dann aber innerhalb einer Minute von gleich zwei LKW Fahrern entdeckt wurde.
Da ist was dran.
Aber das setzt wiederum voraus, das auch jeder Fahrzeugführer, der diesen Vorfall bemerkte, auch angehalten hätte.
Wie wahrscheinlich das damals war, vermag ich nicht abzuschätzen.
Heutzutage würden wohl dutzende Fahrzeugführer ohne anzuhalten weiterfahren.


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28.12.2021 um 22:20
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist Blödsinn. Schau Dir die Stelle an, schau Dir den Winkel an und bedenke das mehrere Bäume abrasiert wurden. Wäre da ein etwas dickerer Baum gewesen, wäre es weniger glimpflich abgegangen.
Wäre die Steigung etwas mehr gewesen, der Wagen vielleicht noch durch eine Unebenheit geschlittert, er hätte sich überschlagen.
Die Böschung geht nicht hinauf, sondern hinab. Und bei der verhältnismässig geringen Geschwindigkeit war das Risiko, selbst ernsthaft verletzt zu werden, gering. Natürlich vorhanden, aber er war eben bereit, aus Solidarität zu seinen Komplizen sich notfalls zu opfern oder als Held zu profilieren.

In Gaunerkreisen sicher keine Seltenheit.

h.


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28.12.2021 um 22:33
Zitat von histokrathistokrat schrieb:Die Böschung geht nicht hinauf, sondern hinab. Und bei der verhältnismässig geringen Geschwindigkeit war das Risiko, selbst ernsthaft verletzt zu werden, gering. Natürlich vorhanden, aber er war eben bereit, aus Solidarität zu seinen Komplizen sich notfalls zu opfern oder als Held zu profilieren.
Ich sehe keinen Vorteil eines absichtlich herbeigrführten Unfalls. Ein nackter Mann, dessen Verletzungen nicht zu diesem Unfall passen wird dann auf dem Beifahrersitz gefunden. Was haben die, die ihn angefahren haben davon? Nichts. Selbst wenn es dem Fahrer gelungen wäre, Stoll noch auf die Fahrerseite zu verfrachten, hätte dies nichts daran geändert, dass Verletzungen und Bekleidungszustand großes Mißtrauen erweckt hätten.
Und letztlich war das Risiko für den Fahrer groß bei seiner Flucht vom Fahrzeug verhaftet zu werden. Und damit wären alle aufgeflogen.
Ein absichtlicher Unfall wäre ein großes Risiko mit null Nutzen gewesen.


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Der Yogtze-Fall

28.12.2021 um 22:43
Die Böschung geht hinauf. Das ist auf den Bildern in Stern Crime eindeutig zu sehen!

Die Schuldgefühle die hier angesprochen werden, sind dann so hoch nicht, wenn der Stoll nachts auf der Straße liegend überrollt wurde und man zudem noch versucht hat ihm sachkundige Hilfe zukommen zu lassen.
Was legt der sich auch nachts nackt auf die Straße.


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Der Yogtze-Fall

29.12.2021 um 05:55
Zitat von histokrathistokrat schrieb:Die Böschung geht nicht hinauf, sondern hinab.
Zitat von histokrathistokrat schrieb:Aber doch nicht auf dieser Autobahn! Die Strecke bin ich selbst 15 Jahre lang regelmäßig gefahren, auch 1984, zeitweise ebenfalls mit einem Golf 1, jedoch hatte ich die 75-PS-Maschine.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Böschung geht hinauf.
Was nun? Die Böschung hinauf oder hinunter.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:wenn der Stoll nachts auf der Straße liegend überrollt wurde
Wie kommt man auf dies Schlussfolgerung liegend überrollt?
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ich sehe keinen Vorteil eines absichtlich herbeigrführten Unfalls.
Aber einen Nachteil hat es auch nicht. Würde ich als Fakt ansehen. Da Täter nicht gefasst. Glaube auch kaum, dass sich der Täter im vorab überlegt hat welchen Verbringort vorteilhaft ist. Eher als nicht gibt es den gar nicht.


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Der Yogtze-Fall

29.12.2021 um 09:56
Die Böschung geht hinunter! Davon kann sich jeder auf Googl-Earth überzeugen.
Vor 2 Jahren war an der Stelle eine große Baustelle, wodurch sich vieles verändert hat. Auch der besagte Parkplatz Brunsbecke sieht inzwischen anders aus.


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29.12.2021 um 13:25
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ich sehe keinen Vorteil eines absichtlich herbeigrführten Unfalls.
Was heisst schon Vorteil? Es war einfach Bestandteil des Plans, Stoll in seinem Auto als fingierten Unfall zurückzulassen. Dafür spricht, daß die "bösen YOGTZE-Buben" sich überhaupt die Mühe gemacht haben, den langsamen, unkomfortablen und wenig Langstrecken-tauglichen Kleinwagen über eine solch lange Strecke mitzuschleifen. Sonst hätten sie ihn ja auch in einem größeren und schnelleren Auto zum Tatort bringen können.

Daß die nächtliche weite Fahrt von Stoll selbst beabsichtigt und geplant war, erscheint mir sehr unwahscheinlich. Ebenso eine Flucht über die Autobahn ins Ungewisse. Er wurde mit Sicherheit im eigenen Auto entführt und letzteres brauchten die Täter für die Umsetzung ihres Tatplans.

h.


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