Der Yogtze-Fall

Slaterator schrieb:r war traurig, er war ängstlich, er fühlte sich verfolgt usw. sind keine geeignete Grundlage, eine starke Depression mit suizidalen Tendenzen anzunehmen, geschweige denn eine Psychose.

Falsch !
Im Podcast heißt es: Er wurde depressiv, von Tag zu Tag trauriger und hatte Wahnvorstellungen. (Aussage der Frau)

Die Kriminalpsychologin sah Anzeichen einer Paranoiden Schizophrenie in der beschriebenen Verhaltensweise des Stoll.

@Nightrider64
@Streusel

Ich habe den Beitrag von User LivingElvis mal rausgekramt. 😉

Beitrag von LivingElvis (Seite 93)

Nightrider64 schrieb:Es fällt mir immer schwerer Dich als Diskuttanten weiter für voll zu nehmen, wenn Du die Aussagen nicht verstehst, und alles in den Absolutismus ziehst-
Das haben Dir hier schon so viele User empfohlen, gesagt, angemahnt .

Du nimm dich da selber an der Nase. Und gebe dir das Obige gerne zurück. User haben dir klar Aufgezeigt dass deine Ansicht falsch ist. Aber du scheinst lernresistent zu sein. Und richtig:

Nightrider64 schrieb:Es hat nichts geholfen

Nun zum Satz von Leppler.

schluesselbund schrieb:Natürlich ist es auch so, dass alles was faktisch nicht bewiesen ist, auch angenommen werden kann. Nur welchen Sinn soll das haben?

Faktisch dürfte zutreffen, dass Stoll depressiv war. Was weit weg ist von einer akuten paranoid-schizoiden Psychose. Und somit ein selbst entkleiden eher nicht gegeben ist. Und schon gar nicht bewiesen ist.

Dass Stoll letztlich irgendwie überfahren wurde und das völlig Nackt hat Leppler schon in der erst Ausstrahlung bei XY gesagt. Was ich auch nie in Abrede stellte.

In der gesamt Beurteilung zu den bekannten Fakten dürfte ein die Wertung, dass sich Stoll nicht auf Grund seiner Krankheit entkleidet hat höher sein. Und glaube auch, dass sich Leppler dieser Meinung anschliessen würde.

Nightrider64 schrieb:Falsch !
Im Podcast heißt es: Er wurde depressiv, von Tag zu Tag trauriger und hatte Wahnvorstellungen. (Aussage der Frau)

Das sehe ich anders. Mit wachsender Bedrohung steigt die Laune natürlich nicht. Wenn ich z.B. ein Ultimatum gesetzt bekomme und nicht weiß wie ich das Problem lösen soll, steigt die Verzweiflung und Lethargie je näher ich dem Tag X komme. Wenn ich dann Angaben mache, diese aber nicht benenne, kann man das auch als Wahnvorstellung interpretieren. Die Ehefrau wurde von ihm ja nicht informiert worum es ging. Sie wußte nicht, wer ihn bedrohen sollte, also schlußfolgerte sie daraus eine Wahnvorstellung. Völlig nachvollziehbar. Es war bloß keine.

schluesselbund schrieb:Du nimm dich da selber an der Nase.

Quatsch! Ich schreibe immer im Konjunktiv. Oder stelle es als meine Meinung dar.
Du hingegen stellst Deine Meinung als gesicherte Erkenntnis dar.

Das wurde schon in anderen Fällen von anderen Usern gerügt !!

Ich stelle mir immer ein Szenario vor und zwar das GS abends unter Psychose bei der alten Nachbarin war, alles davor ist ja auch bekannt. Er ist irgendwo umher gefahren war evtl. Auf einen Rast/Parkplatz stand da und wurde evtl. Von ein paar Jugendlichen über/angefahren die haben natürlich Panik aus div. Gründen sie ziehen GS aus und versuchen vlt. mit seiner Kleidung die Blutungen zu stoppen. Es gelingt zum Teil. Sie setzen ihn in sein Auto und einer fährt mit Ihm und der andere in dem anderen Auto, als der eine merkt das GS nicht mehr geholfen werden kann hält er irgendwo ab, der andere logischerweise auch, sie setzen GS auf den Fahrersitz und lassen ihn in die Botanik verschwinden.

Klingt alles ziemlich wild. Aber das hab ich so irgendwie im Kopf. Ist natürlich alles Spekulation.

Slaterator schrieb:Falsch !
Im Podcast heißt es: Er wurde depressiv, von Tag zu Tag trauriger und hatte Wahnvorstellungen. (Aussage der Frau)
Das sehe ich anders. Mit wachsender Bedrohung steigt die Laune natürlich nicht.

OK wenn Du das anders siehst. Ich habe nur zitiert, was im Podcast gesagt wurde. Ziemlich wörtlich.
Und dem steht Deine Aussage der Aussage der Ehefrau halt diamental entgegen.

Mag jeder selbst entscheiden was glaubwürdiger ist:
Die Aussage der Ehefrau oder Deine persönliche Meinung dazu

Kerinya schrieb:Klingt alles ziemlich wild. Aber das hab ich so irgendwie im Kopf. Ist natürlich alles Spekulation.

Das klingt nicht wild.
Ichg habe das auch so im Kopf wenn ich mir vorstelle das wäre mir und meinen Freunden so passiert auf einem nächtlichen nach Hause Weg

Wild klingt nur die Annahme jemand wäre im Dunkeln mit Karacho und voller Absicht in die Botanik gefahren

Nightrider64 schrieb:Wild klingt nur die Annahme jemand wäre im Dunkeln mit Karacho und voller Absicht in die Botanik gefahren

Ich glaube du verstehst es falsch, er wurde hingesetzt, die Handbremse gezogen und er rollte runter.

Kerinya schrieb:Ich glaube du verstehst es falsch, er wurde hingesetzt, die Handbremse gezogen und er rollte runter.

Das scheidet aus. Es ging nämlich die Böschung hoch und nicht runter.
Hast Du die Beschädigungen am Golf gesehen ?

Domino420 schrieb:Ich habe den Beitrag von User LivingElvis mal rausgekramt. 😉

Beitrag von LivingElvis (Seite 93)

Danke.

Dem ersten Teil seiner Theorie stimme ich noch zu. Aber ich glaube nicht, dass ihn jemand durch die Gegend gefahren hat.

Man muss sich die Frage stellen: War G. Stoll fahrtüchtig in dieser Nacht? Zweifelsfrrei steht ja fest, dass er eine kurze Ohnmacht erlitten hat. Er ist dann mit dem Auto rumgefahren. Was passiert, wenn ein Ohnmachtsanfall während der Fahrt auftritt? Höchstwahrscheinlich rauscht er in die Botanik. Wo wurde sein Auto gefunden?

@Streusel
Bitte komm doch bitte nicht immer wieder durch die Hintertür mit falschen Fakten.

Stoll wurde woanders als auf der AB Unfallstelle nackt überrollt und war danach fahruntüchtig.
Kann also nicht der Fahrer gewesen sein, der beim BAB Unfall am Steuer saß.
Das ist hier allgemeines Grundwissen zu dem Fall und wird auch immer wieder öffentlich betont.

Nightrider64 schrieb:Stoll wurde woanders als auf der AB Unfallstelle nackt überrollt und war danach fahruntüchtig.
Kann also nicht der Fahrer gewesen sein, der beim BAB Unfall am Steuer saß.
Das ist hier allgemeines Grundwissen zu dem Fall und wird auch immer wieder öffentlich betont.

Er musste ja gar nicht zu der Autobahn auf der er gekommen war. Auf der anderen Seite war noch eine Straße.

(Es wurde betont, dass der Unfallort nicht der Ort des Überrollens war: Der Unfallort ist der Grünstreifen, auf dem das Auto stand. D.H. Da wo das Auto stand, wurde er nicht überrollt. Das bedeutet: Der Unfall und das Überrollen sind zwei verschiedene Sachen. Die BAB wurde nie als möglicher Unfallort ausgeschlossen.)

schluesselbund schrieb:Faktisch dürfte zutreffen, dass Stoll depressiv war. Was weit weg ist von einer akuten paranoid-schizoiden Psychose.

Das könnte seiner beruflichen/familären Situation geschuldet sein. Unzufrieden, immer trauriger, kein Job, keine Ahnung wie es weitergehen soll.
Dann könnte er an irgendwelche Leute geraten sein, die ihm einen guten Verdienst in Aussicht gestellt haben.
Das ganze geht dann mächtig in die Hose und wird ihm angelastet. Forderungen nach Schadensersatz/Bestrafung werden laut. Wenn Er sich der Sache nicht stellt gehen sie an seine Familie.

Nun kommt zu der Depression noch nackte panische Angst dazu. Eventuell stand der Termin einer "Aussprache" im Raum. Je näher der Termin rückte umso größer wurde seine Panik.
Vielleicht stand jener Termin kurz nach dem Aufenthalt im Papillon an. Er hat sich da ausgemalt was ihm gleich passieren könnte. Da hat dann sein Gehirn mal ein "ERROR" an die Muskeln geschickt.

cododerdritte schrieb:Damit man hier davon ausgehen kann, dass die Zeugin sich irrt oder man ihrer Wahrnehmung nicht trauen kann, müsste man schon annehmen, dass nicht Herr Stoll, sondern Frau Stoll unter einen Psychose litt und deshalb das ganz normale, alltägliche Verhalten ihres Mannes völlig fehlinterpretiert hat.

Ich will der Zeugin Stoll gar nichts unterstellen. Aber seltsam find ich schon, dass sei nicht den original Zettel der Polizei zukommen lies. Nach dem sie andern Tags nach der Zeugenbefragung sich schriftlich äusserte. Auch sehr gut möglich, dass Frau Stoll das geschriebene fehlinterpretierte.

cododerdritte schrieb:Stoll ist hier vom Stuhl gefallen, war kurz weggetreten und hat die Kneipe fast fluchtartig verlassen, ohne das Getränk, das der Wirt ihm ausgegeben hat, anzurüheren.

Möglich dass ich hier falsch liege. Wird nicht im Podcast berichtet Stoll hätte die zwei Getränke was der Wirt ausgabt noch getrunken.
Klar das vom Höcker fallen ist Auffällig. Aber irgend welche Schüsse daraus zu ziehen was der weiter Verlauf des Abends betrifft oder seiner Psyche halt ich als weit hergeholt.

cododerdritte schrieb:Danach schlägt er mitten in der Nacht bei einer alten Frau auf, die ihn schon länger nicht gesehen hat. Also niemand, mit dem er sehr engen Kontakt hatte oder der ihm nahesteht. Und auch niemand, von dem man annehmen konnte, dass er um die Uhrzeit sicher noch wach ist, weil er da immer noch mit einem Bierchen vor dem Fernseher sitzt und der sich über einen spontanen Besuch freut.
Jetzt nehmen wir mal an, Stoll sei in dieser Nacht bei allen Sinnen gewesen. Wie viel realer Druck hätte da auf ihm lasten müssen, dass er sich überwindet, die alte Dame aus dem Bett zu klingeln.

Stoll kannte die alte Dame schon aus seiner Kindheit. Naheliegend scheint mir auch, dass er ab und an Kontakt hat mit der Dame. Da sie als Nachbarin von Stolls Eltern eben dort lebte. Nun glaube ich auch, dass Stoll die Gepflogenheiten der alten Dame bekannt waren. Da Stoll noch Licht sah wusste er, dass die Dame vor dem Fernseher eingeschlafen war. Hätte da Stoll kein Licht mehr gesehen wär er womöglich weiter gegangen.

Was er da bei der alten Dame wollte bleibt im dunkeln. Sie meinte Stoll sei betrunken. Und soll nach Hause gehen. Denke schnelle Hilfe hätte da Stoll auch nicht bekommen.

Bis auf die Aussage von Frau Stoll welche ein sonderbares Verhalten ihres Mannes wahrnahm ergibt sich kein Erkenntnisgewinn zur Psyche von Stoll. Und die Aussage von Frau Stoll geht nie und nimmer in die Richtung einer paranoid-schizoiden Psychose.
Aber auch klar, glauben kann man was man will.

Streusel schrieb:Die BAB wurde nie als möglicher Unfallort ausgeschlossen.)

Und wo kommen dann die Laubanhaftungen her. Glaube kaum, daß die Autobahnen damals im schönen Siegerland so verdreckt waren. Ansonsten meine ich sollte man dem guten Kommisar Leppler und dessen Nachfolger schon nen gewissen Vertrauensvorschuss geben. Wird doch recht klar, was der alte Hase denkt.

Und Rettungsbuben

1. helfen
2. decken zu
3. hauen nicht ab
4. bleiben nicht ohne was zu tun ewig da
5. schalten nicht die Scheinwerfer aus und
6. schweigen nicht ihr Leben lang

Hier hat man den Stoll hart rangenommen, man wollte ihn disziplinieren und dann halt vertuschen. Wahrscheinlich wurde Stoll zum Risiko oder man hat ihn als überflüssige Kostenstelle ermittelt. Jedenfalls hat man angekündigt durchgegriffen

mattschwarz schrieb:Und wo kommen dann die Laubanhaftungen her. Glaube kaum, daß die Autobahnen damals im schönen Siegerland so verdreckt waren

Stoll kehrte nach dem Überrollen wieder zu seinem Auto zurück. Was passiert wenn sich ein Schwerverletzter halb gehend, halb kriechend durch die Botanik arbeitet? Er vedreckt.

Streusel schrieb:Stoll kehrte nach dem Überrollen wieder zu seinem Auto zurück.

Und dann? Der schwerverletzte Günther Stoll, der später seinen inneren Verletzung erliegen wird, setzt sich in seinen Golf und kämpft sich mit der Gangschaltung und den Pedalen ab?
Der rechte Arm hing ja nur noch dran, da muss das Schalten ganz schön anstrengend gewesen sein. Nachdem er in die Botanik gesegelt ist kommt er auf die Idee, das der Golf vom Beifahrersitz aus einfacher zu fahren sein könnte weil er da besser an den Schalthebel kommt. Er geht also nackig um den Wagen herum und setzt sich auf den Beifahrersitz, welchen er vorher noch in Liegeposition bringt. Mist! Da sind ja gar keine Pedale! Und den Schlüssel hat er auf der Hutablage vergessen?

IRONIE OFF.

Für mich ist die Selbstfahr- und ums Autogehgeschichte unreal.

ExilHarzer schrieb:nd dann? Der schwerverletzte Günther Stoll, der später seinen inneren Verletzung erliegen wird, setzt sich in seinen Golf und kämpft sich mit der Gangschaltung und den Pedalen ab?

Nein. Der schwerverletzte Stoll setzt sich auf den Beifahrersitz. Dann kommen die LKW-Fahrer.