Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

28.09.2023 um 01:42
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Auch ich persönlich, habe damals das Foto mit den Spuren gesehen.

Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass die Spur schnurgerade verlief und es nach meinem Dafürhalten keine Hinweise gab, dass der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte und schleudernd, von der Fahrbahn abkam
Die Spur geht wie du schreibst schnurgerade aus.

Im übrigen braucht man keine Stern Crime zu haben um dieses Bild nochmals anzuschauen.

Einfach die Tags "Stern Crime Yogtze" in die Suchmaschine eingeben und den Reiter "Bilder" klicken. Dort erscheint dann nochmals dieses Bild frei zugänglich für jedermann zum anschauen. Nur verwenden darf man dieses Bild selbstverständlich nicht.

Anzeige
1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

28.09.2023 um 05:57
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die Aussage...Schleuderspuren sind klar und deutlich erkennbar...
wird nur von @Nightrider64 immer und immer behauptet, so, dass der Eindruck entstehen könnte, dass da was dran ist. Ist es aber nicht. Eine singuläre Meinung, die dann noch von der immer gleichen dramatischen Schilderung der angeblich unglaublich harten weiteren Fahrt durch Gehölz flankiert wird.


melden

Der Yogtze-Fall

28.09.2023 um 09:53
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass die Spur schnurgerade verlief und es nach meinem Dafürhalten keine Hinweise gab, dass der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte und schleudernd, von der Fahrbahn abkam.
Ja, da hast du recht. aber mache dichten und fabulieren da etwas hinzu...

Für mich sieht das aus, als ob der Golf auf der linken Spur fuhr und die Linkskurve einfach gar nicht mehr mitgenommen hat. Schnurgerade in die Böschung.
Dann ist der Wagen in den Entwässerungsgraben und wieder raus in die Böschung. Bein Rausfahren aus dem Graben muss es den ersten fetten Schlag gegeben haben, zu spät um zu handeln.

Vielleicht hatte der Yogtze Bube am Steuer einfach zu wenig Kaffee gehabt und ist eingepennt. Als er durch die Böschung wachgerüttelt wurde war die Sache schon gelaufen.


melden

Der Yogtze-Fall

28.09.2023 um 10:43
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb am 27.02.2023:mich würde mal interessieren, ob vor dem tragischen Ableben von Herrn Stoll andere Tötungsdelikte oder Versuche in seiner Gegend (Umkreis Wohnort <30 km) vorgefallen sind, welche vielleicht in Verbindung stehen könnten und damals kein Zusammenhang festgestellt worden ist.
Zu bedenken ist: Wenn die Tat vertuscht wurde, und ein Unfall inszeniert werden sollte, kann es Fälle geben, wo dies gelang.

Es wäre dann interessant zu wissen, ob es im Umkreis von Siegen oder von Hagen einen Unfall oder mehrere Unfälle gab, bei denen ein Mensch überrollt wurde.

Eventuell auf der Autobahn.

Eventuell mit mehr oder weniger eindeutig mehrdeutigen Anzeichen, die landläufig als „typisch für Irre“ angesehen werden - oder mit einem Akteur, der vom Überfahrenden so bezeichnet wurde.

Sollte einem das ein zweites Mal passieren, könnten komische Fragen aufkommen.


melden

Der Yogtze-Fall

28.09.2023 um 21:00
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 20.09.2023:Na die Frau mit der er Jahre lang zusammengelebt hat, wird es schon beurteilen können, das in Günthers Verhalten was nicht stimmt,
Das werden auch andere Menschen im Umfeld wahrgenommen haben.
Ich denke mal die Aussage der Frau kann verifiziert werden.
So werden die Aussagen der Verwandten oder Bekannten, wohl kaum den Beschreibungen seiner Frau entgegen gestanden haben.
So etwas wird ja nicht unüberprüft so hingenommen worden sein, von den Ermittlern
Die Aussage im Podcast ist relativ klar.

Eine psychische Beeinträchtigung, bis hin zu einer manifesten Psychose kann nicht ausgeschlossen werden.

Nicht mehr und nicht weniger.

Eine verifizierte Aussage, die zudem noch von Verwandten und Bekannten untermauert wird, würde in Richtung Bestätigung tendieren.

Davon hört man aber nichts im Podcast.

Also kann man nicht hinzudichten, dass eine Überprüfung stattfand, die im Ergebnis eine psychische Beeinträchtigung oder eine manifeste Psychose, bei G.S. zutage brachte.


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

28.09.2023 um 22:10
@EDGARallanPOE
Meinst Du, da wurde nicht nachgefragt ?
Wahrscheinlich war Stolls Zustand Familienthema zu der Zeit,

Auf jeden Fall wäre es komisch und wenig plausibel gewesen, wenn die befragten Verwandten, Freunde, Bekannte, ein gänzlich anderes Bild von Stoll beschrieben hätten.
Das hätte man auch erwähnt. ( Z.B.: Anderen gegenüber verhielt er sich jedoch anders ....)

Es ist also davon auszugehen, das die Aussage von Fr. Stoll ob nun schriftlich oder mündlich vorgetragen entsprechend kriminalistisch überprüft wurde, wie jede andere Aussage.
Es habe sich wohl keinerlei "Unstimmigkeiten" oder Widersprüche ergeben.
Das sollte man schon als feste Arbeitshypothese annehmen, genauso wie das blaue Auge, dessen Herkunft von einem Streit an dem Tatabend her rührte.


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

28.09.2023 um 23:03
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Meinst Du, da wurde nicht nachgefragt ?
Im Gegenteil.

Ich bin davon überzeugt, dass das komplette soziale Umfeld von G.S. intensiv befragt wurde.

Am Ende dieser Befragung stand aber die Erkenntnis:

Eine psychische Beeinträchtigung von G.S. kann nicht ausgeschlossen werden.



Herr Leppler teilt uns im Podcast eben n i c h t mit:

Bei der Befragung des sozialen Umfelds, haben sich Hinweise auf eine psychische Beeinträchtigung von G.S. bestätigt/erhärtet.


Das ist es was ich moniere. Du versuchst Dinge herbei zu schreiben, für die es keine belastbaren Grundlagen gibt. Sicher darfst du spekulieren und vermuten, dann kennzeichne es aber als persönliche Meinung und nicht als selbstverständlichen logischen Ablauf, mit Faktenanspruch.


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 01:49
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 08.09.2023:Ich glaube aber, das man ihn anonym irgendwo "abstellen " wollte, wo er schnell gefunden wird und dann abhauen. Vielleicht weil man selbst betrunken war oder sonst etwas zu verschleiern hatte.
Vielleicht wollte man ihn eher ablegen, und es sollte wie ein Unfall aussehen.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb am 08.09.2023:6. Die Jungs wurden durch Meffert und Konzler gestört
Oder Meffert und Konzler, beziehungsweise deren LKW, die relativ nahe beieinander fuhren, sollten den Unfalleindruck herstellen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 08.09.2023:Ich kann es mir nur vorstellen, dass man irgendwie vorhatte, Stoll noch auf die Straße zu befördern im Sinne von: "Der ist nach seinem Unfall verwirrt losgerannt und dann unter einen LKW geraten."
In der Hoffnung, dass dann nicht auffällt, dass der Typ schon anderswo und von einem anderen Auto überrollt wurde. Und auch gar nicht mehr hätte fahren können.
So könnte es gewesen sein. Auf dem Weg zur Notrufsäule nackt vom LKW erfasst - da hat jemand wohl des Deutschen „liebstes Kind“ verloren und ist darüber leicht bizarr geworden.
Vom LKW mit 80 bis 100 überrollt - da findet sich eine verwirrende Spurenvielfalt. Möglicherweise vorher noch von ein oder mehr PKW erfasst - vielleicht fragt dann niemand mehr, wo Dreck und Blätter herkommen.
Dann wäre das Auftauchen von zwei LKW kurz hintereinander eventuell kein Zufall gewesen: Der erste LKW kann vielleicht noch ausweichen, weil der Fahrer etwas auf der Straße sieht, obwohl er eher auf das Unfallfahrzeug schaut. Der zweite eher nicht mehr. Im xy-Filmbeitrag hieß es, die beiden hätten vereinbart, im Konvoi zu fahren. Dann fährt man nah beieinander.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 08.09.2023:Dazu kam es dann aber nicht mehr, weil die LKW-Fahrer den Golf entdeckt und angehalten haben bevor die "Nichtfreunde" den armen Stoll aus dem Auto holen und auf die Fahrbahn befördern konnten.
Vielleicht lag er da ja schon, robbte aber auf den Standstreifen - und derjenige, der nach zwei LKW hintereinander Ausschau hielt und als letzter abhaute, versuchte die Situation - aus seiner Sicht - zu retten.
Wer weiß, wo der völlig verschmutzte Herr Stoll sonst noch hingerobbt wäre - am Ende wäre die Kripo gleich gerufen worden, weil die Spuren so erkennbar nicht zur Geschichte „Nackter Psychotiker auf Autobahn überrollt“ passten, dass das auch der Autobahnpolizei auffallen musste.

Das wurde so leider verhindert.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb am 08.09.2023:Blöderweise hat der Bub dann noch die Heckklappe geöffnet,
Was er da wohl gesucht oder aber hingebracht hat?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 08.09.2023:der ist da hochgeschleudert den Spuren nach zu urteilen.
Die Bilder in der „stern crime“ erzählen mir eine andere, gegenteilige Geschichte.
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb am 09.09.2023:Es kann ja durchaus sein, dass mit Stoll abgerechnet wurde und er gleichzeitig an psychischen Problemen litt.
Dem pflichte ich bei. Genauso wie ein Verbrechensopfer Schupfen haben kann, kann es auch eine psychische Störung haben.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 09.09.2023:Auch Menschen mit Depressionen können ermordet werden, ohne das die Krankheit dabei eine größere Rolle spielt.
Leider wird bei einer Psychose dann nicht notgedrungen gesagt „Und er hatte einen Schnupfen, das ist für den Mord an sich aber irrelevant.“ Gelegentlich wird dann angenommen, dass das kein Mord gewesen sein kann, weil sich Psychotiker ja auch suizidieren können.

Nach diesem Irrational können alle anderen irgendwie involvierten ja nur eines tun können:

Helfen.

Weil umbringen kann man jemanden mit einem Schnupfen. Aber der Psychotiker bringt sich doch viel eher selbst um, als dass er umgebracht wird.

Gegebenenfalls gibt es Personenkreise, die sich diese Annahmen gezielt zu Nutze machen - und denen Psychotiker, oder solche, die so wirken, eher zum Opfer fallen?
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb am 09.09.2023:- Im Wagen wurde kaum bis gar kein Blut von Stoll gefunden, wenn, wäre das ebenfalls kommuniziert worden.
Wenn ich das so lese, stellt sich mir die Frage, ob denn sicher ist, dass er in seinem Wagen transportiert wurde.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb am 10.09.2023:dass es keine weiteren Zeugen gibt, bei denen Stoll nach dem Besuch bei Frau Hellfritz aufgeschlagen ist und auch keine, bei denen er davor versucht hat, sich zu verstecken, oder sich Geld zu leihen.
Nachher hatte er nicht mehr viel Zeit für weitere Besuche, leider.

Höchstens noch für einen.

Sollte es den gegeben haben, wird der Besuchte wissen, warum er davon nicht berichtet. Eine Psychose in vollster Entfaltung allleine wäre kein plausibler Grund zu schweigen. Ich wünsche ihm oder ihr deshalb von Herzen, dass er oder sie trotzdem auffliegt, so es ihn oder sie gibt.

Eventuell hat der Herr Stoll rein zufällig von etwas Kenntnis erhalten, das ihm zum Verhängnis wurde.

Wie dem auch sei: Ich wünsche seiner Seele Frieden.


2x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 02:24
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Leider wird bei einer Psychose dann nicht notgedrungen gesagt „Und er hatte einen Schnupfen, das ist für den Mord an sich aber irrelevant.“ Gelegentlich wird dann angenommen, dass das kein Mord gewesen sein kann, weil sich Psychotiker ja auch suizidieren können.

Nach diesem Irrational können alle anderen irgendwie involvierten ja nur eines tun können:

Helfen.
Genau. Deshalb kam dann diese unfassbar schlechte Theorie auf, in der vier besoffene Evolutionsbremsen spät in der Nacht und mitten in der Pampa des Siegerlandes über unasphaltierte Feldwege fahren und dabei langsam und ohne jede Absicht einen nackten Mann überrollen, der sich da mal einfach im Wahn hingelegt hat. Und weil sie ja helfen wollen, legen sie ihn komplett unversorgt und ohne Abdeckung in sein Auto und ballern über Kilometer an Notrufsäulen, Telefonen, Zivilisation vorbei direkt in die Böschung der BAB. Weil jetzt nichts mehr geht und man vielleicht ne Fahne riecht, noch schnell den Schlüssel auf die Hutablage und weg! Also echte Helfer mit Herz und ohne Hirn.

Für mich gab es keine Psychose und keine Helfer.


melden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 05:14
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Eine psychische Beeinträchtigung, bis hin zu einer manifesten Psychose kann nicht ausgeschlossen werden.
Und wie kam es dann zu den Verletzungen und dem Unfall? Die hat er sich ja wohl nicht selbst beigebracht.


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 09:39
Zitat von Fabio_LuxFabio_Lux schrieb:Und wie kam es dann zu den Verletzungen und dem Unfall? Die hat er sich ja wohl nicht selbst beigebracht.
Jetzt mal nicht so kleinlich und auf Fakten beschränkt bitte. Man kennt das doch. Da gibt es z. B. diese Dampfwalzenphobiker. Hat doch jeder im Bekanntenkreis. Wenn diese Pychose nur intensiv genug ist, passen die auf einmal unter dem geschlossenen Garagentor durch. Es ist schließlich der Geist, der sich den Körper baut oder, wie in diesen tragischen Fällen, abflacht.

Ironie aus.

Das vollständige Zitat bringt´s doch auf den Punkt.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Im Gegenteil.

Ich bin davon überzeugt, dass das komplette soziale Umfeld von G.S. intensiv befragt wurde.

Am Ende dieser Befragung stand aber die Erkenntnis:

Eine psychische Beeinträchtigung von G.S. kann nicht ausgeschlossen werden.



Herr Leppler teilt uns im Podcast eben n i c h t mit:

Bei der Befragung des sozialen Umfelds, haben sich Hinweise auf eine psychische Beeinträchtigung von G.S. bestätigt/erhärtet.
Es ist im Podcast völlig klar erkennbar, dass Leppler diese eben tatsächlich nur nicht ausschließen kann, ihr aber als Ursache für das, was G.S. nicht passierte, sondern angetan wurde, keine nennenswerte Wahrscheinlichkeit einräumt.

MfG

Dew


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 10:36
Zitat von DewDew schrieb:Es ist im Podcast völlig klar erkennbar, dass Leppler diese eben tatsächlich nur nicht ausschließen kann, ihr aber als Ursache für das, was G.S. nicht passierte, sondern angetan wurde, keine nennenswerte Wahrscheinlichkeit einräumt.
Ganz genau und deswegen sagt Leppler dann auch:
„Die Theorie, dass es sich um einen Unfall handelt, wo Stoll angefahren wurde, halte ich nicht für nachvollziehbar.
Eher gehe ich davon aus, dass Stoll vielleicht gefügig gemacht werden sollte, er sollte bestraft werden oder man wollte ihn demütigen…“

Bis man 100 Prozent weiß, was passiert ist, sind natürlich alle Möglichkeiten offen, auch wenn sie nur eine geringe Wahrscheinlichkeit aufweisen.
Aber selbst der Ermittler hält aufgrund seiner Informationen einen Unfall für nicht nachvollziehbar und geht von einer gewollten Misshandlung Stolls aus.


4x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 11:53
Zitat von petersipetersi schrieb:Eher gehe ich davon aus, dass Stoll vielleicht gefügig gemacht werden sollte, er sollte bestraft werden oder man wollte ihn demütigen…
Da bleiben für mich eigentlich nur 2 Szenarien, die realistisch erscheinen:

Stoll hat sich mit Kriminellen eingelassen und ist unter die Räder gekommen

oder

Irgendwo im näheren Umfeld von Stoll war jemand nicht so ganz mit seinem Verhalten gegenüber seiner Frau einverstanden. Ein Denkzettel ist aus dem Ruder gelaufen.


melden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 15:02
Zitat von petersipetersi schrieb:Ganz genau und deswegen sagt Leppler dann auch:
„Die Theorie, dass es sich um einen Unfall handelt, wo Stoll angefahren wurde, halte ich nicht für nachvollziehbar.
Für mich ist dies Meinung absolut nachvollziehbar. Wäre Stoll von einen Fahrzeuglenker versehentlich angefahren worden, Bzw. am Boden liegend überrollt worden, und der Unfall ursächlich war für den halb abgerissene Arm war, müssten meiner Meinung nach auch schwere Kopfverletzungen vorliegen. Welches im Ergebnis zusammen mit den inneren Organverletzungen den sofortigen Tod annehmen lässt.

Aktenzeiche XY
Die Verletzungen besagen nämlich eindeutig, dass er von einem fremden Auto überfahren worden ist, und zwar das gibt der Sache noch eine mysteriöse Note in völlig unbekleidetem Zustand.

Das Überfahren in völlig unbekleideten Zustand mag ja mysteriös sein. Viel mysteriöser finde ich, dass die Verletzungen eindeutig ein überfahren mit einem Auto besagen. Jedoch keine Todesursache festgestellt wurde. Verstehe ich jetzt wirklich nicht. Ob ein überfahren so eindeutig ist, lassen bei mir Zweifel offen. Nicht zuletzt auch deswegen, weil Leppler ein Anfahren für nicht nachvollziehbar hält.


melden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 15:41
@schluesselbund

"Überrollen" wird immer zu dem gesagt, was G.S. widerfuhr.

Ich nehme an, dass Leppler bewusst unterscheidet zwischen "anfahren", "überfahren" und "überrollen". Alles was mit "fahren" zu tun hat, dürfte deutlich schneller als Schrittgeschwindigkeit zu verstehen sein. "Überrollen" halte ich für deutlich langsamer.

Unter "Anfahren" verstehe ich den Kontakt eines Fahrzeuges mit einer Person aus der jeweiligen Bewegung beider, mindestens aber des Fahrzeuges heraus. Die Person wird dabei mehr oder weniger weit weg und meist zu Boden geschleudert.
Im vorliegenden Fall zum Beispiel angenommen, G.S. wäre seinen Peinigern nackt, aber noch weitgehend unverletzt, entkommen und weggelaufen. Neben Verfolgern zu Fuß hat sich einer ins Auto gesetzt um G.S. wieder einzufangen. Hierbei rammte er den davonlaufenden G.S. absichtlich oder unabsichtlich.

Ähnlich sehe ich es für "überfahren". Um im obigen Bild zu bleiben, könnte man annehmen, der Verfolger hätte den beim Weglaufen gestürzten G.S., z. B. unmittelbar hinter einer Wegbiegung oder Gebäudeecke nicht rechtzeitig gesehen und daher mitten im Gasgeben aus der Kurve heraus überfahren. Wiederum absichtlich oder unabsichtlich.

Aus dem "Anfahren" konnte sofort ein "Überfahren" werden, je nach dem, wie es sich abspielte. Noch immer absichtlich oder unabsichtlich.

Aus solchen Kontakten resultieren besondere Verletzungsmuster, die hier offenbar nicht vorlagen.

Beim "Überrollen" war das Fahrzeug wohl langsamer, G.S. lag bewusstlos oder erschöpft oder fixiert am Boden. Hierbei ist es deutlich schwieriger, sich ein "unabsichtlich" vorzustellen, insbesondere, wenn sich die Gerichtsmedizin nicht sicher ist, ob es nur einmal oder mehrfach stattfand.

Wenn die Ermittler diese Begriffe so trennten, sollten wir das in der Diskussion auch tun.

MfG

Dew


2x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 19:46
Zitat von DewDew schrieb:Beim "Überrollen" war das Fahrzeug wohl langsamer, G.S. lag bewusstlos oder erschöpft oder fixiert am Boden. Hierbei ist es deutlich schwieriger, sich ein "unabsichtlich" vorzustellen, insbesondere, wenn sich die Gerichtsmedizin nicht sicher ist, ob es nur einmal oder mehrfach stattfand.
Zutreffend. Und noch etwas: ein langsames "Überrollen" setzt eben ein Rollen, d.h. sich bewegende Räder voraus. Was machen wir, wenn wir ein Hindernis am Boden sehen? Richtig, wir bremsen und zwar so stark, wie es geht. D.h., dass die Räder blockieren. Ohne ABS (würde hier aber auch keinen Unterschied machen) schlittern wir in das Hindernis, schieben dieses vor uns her. Eins tun wir jedoch sicher nicht: den Gegenstand oder eben den Körper langsam (und schon gar nicht mehrfach) überrollen.

Das waren hier schon ganz spezielle Unschuldsbuben. Die rollen also langsam mit ihrem Capri über unbefestigte Waldwege und überrollen dann aus Versehen (evtl. mehrfach) einen unter hochgradiger Psychose leidenden Stoll, der es just in dieser Zeit für eine gute Idee hielt sich auszuziehen und nackt auf einen Feldweg zu legen, um dort überfahren zu werden. Nachdem die Jungs keinen Bock auf Blut im Capri hatten, wird also Golf gefahren. Natürlich zum nächsten Krankenhaus. Wohin auch sonst? Überwältigt von den exorbitanten Fahrleistungen des Stoll'schen Kassengolf verliert man die Kontrolle und rauscht in die Botanik. Dort schüttelt man sich kräftig durch (naja halt a bisserl länger, bis die Haube kalt wird), schaltet das Licht aus (wahrscheinlich, um Stoll damit nicht beim Ausruhen zu stören) und verschwindet dann auf Nimmerwidersehen. Eigentlich ein normaler Vorgang im schönen Siegerland. Kaum der Rede wert. Wahrscheinlich haben die Jungs das ganze einfach schon am nächsten Tag nicht mehr auf der Uhr oder haben einfach Vergessen die Lapalie zu melden. Kann schon mal vorkommen.


melden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 20:11
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Die Bilder in der „stern crime“ erzählen mir eine andere, gegenteilige Geschichte.
Na ja, 60 Meter bergauf, 3 kleine Gebüsche komplett abgesäbelt und schließlich Quer zur Fahrtrichtung schlußendlich an einem Baum zum stehen gekommen.
Mag jeder selbst entscheiden, ob das ein Unfall war oder jemand so bescheuert ist, da nachts die Fahrbehn zu verlassen um irgend etwas vorzutäuschen, was man eh nicht vortäuschen kann.
Zitat von petersipetersi schrieb:ie Theorie, dass es sich um einen Unfall handelt, wo Stoll angefahren wurde, halte ich nicht für nachvollziehbar.
Eher gehe ich davon aus, dass Stoll vielleicht gefügig gemacht werden sollte, er sollte
Wieso ist es nicht nachvollziehber, das Stoll sich von alleine auszog ( alle Spuren deuten darauf hin) und irgendwo auf eine Fahrbahn, Parkplatz, Landstraße o.ä legte.
Skurril aber wohl doch im Rahmen der Möglichkeiten.

Wäre Stoll laufend von hinten "umgefahren" worden, hätte es sicherlich entsprechenden Spuren gegeben.

Aber er heißt immer: "nackt auf dem Boden liegend überrollt" und das ist eine eindeutige Formulierung


4x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 20:19
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:petersi schrieb:
ie Theorie, dass es sich um einen Unfall handelt, wo Stoll angefahren wurde, halte ich nicht für nachvollziehbar.
Eher gehe ich davon aus, dass Stoll vielleicht gefügig gemacht werden sollte, er sollte
Wieso ist es nicht nachvollziehber, das Stoll sich von alleine auszog ( alle Spuren deuten darauf hin)
Du zitierst @petersi . Dieser hat aber wörtlich Leppler zitiert. Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, Leppler kann die Spuren etwas besser deuten als Du. Es bringt daher nichts, wenn Du erklärst, dass alle Spuren gegen Lepplers Ansicht sprechen. Und es bringt auch nichts, wenn Du laierkastengleich schlichtweg falsch von irgendwelchen Schleuderspuren sprichst, die niemand ausser Dir sehen kann.


melden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 20:51
Bei einer Bestrafungsaktion hätte Stoll sich erstmal nackt ausziehen müssen. Dann legt er sich ganz ruhig auf dem Boden und lässt sich überrollen. Hätte er sich nicht dagegen gewehrt? Sowas lässt man nicht einfach so über sich ergehen.


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

29.09.2023 um 20:55
Zitat von Mac_BensonMac_Benson schrieb:Bei einer Bestrafungsaktion hätte Stoll sich erstmal nackt ausziehen müssen. Dann legt er sich ganz ruhig auf dem Boden und lässt sich überrollen. Hätte er sich nicht dagegen gewehrt? Sowas lässt man nicht einfach so über sich ergehen.
Wenn man massiv, vielleicht sogar mit einer Waffe, bedroht wird, dann würde man sich auch ohne Gegenwehr ausziehen.


Anzeige

1x zitiertmelden