Eine weitere Möglichkeit wäre eine Astgabel, die der Golf des Herrn Stoll regelrecht hochgefahren ist - ein Ast oben, einer unten - oder die den Golf regelrecht aufgespießt hat.
Hier ein gut aufgelöstes Bild aus der KTU. Ich vermute, es gibt den Zustand am Unfallort gut wieder. Dazu weiter unten mehr.
https://www.merkur.de/assets/images/37/667/37667175-yogtze-fall-auto-von-opfer-guenter-2abwF9qKXLBG.jpgQuelle:
https://www.merkur.de/deutschland/paukenschlag-im-mysterioesen-yogtze-fall-gutachten-leitet-spektakulaere-wende-ein-zr-93667370.htmlDieses Bild nahm ich als Grundlage, um jeweils meine Vermutungen einzuzeichnen.
Folgende Skizze nur zur Verdeutlichung des oben genannten Gedankens mit der Astgabel. Der blaue gestrichelte Strich soll den Ast unter dem Auto andeuten. Er wird eine andere Lage gehabt haben, aber so bekomme ich es auf diesem Bild nicht eingezeichnet.
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https://www.merkur.de/deutschland/paukenschlag-im-mysterioesen-yogtze-fall-gutachten-leitet-spektakulaere-wende-ein-zr-93667370.htmlAuf der Motorhaube sieht man mehrere Spuren, die von Ästen kommen können. Unklar ist mir, ob das derselbe Ast ist, der über die Haube gerutscht ist, oder ob das mehrere waren:
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Vermutlich gab es eine Sequenz von mehreren Ästen, die nacheinander in den Innenraum eindrangen. Eventuell zog ein Ast auch andere nach sich, bzw. das Auto in den Baum / in Richtung Baum, oder umgekehrt den Baum zum Auto.
Ich komme an meine Grenzen, mir das mit einem Auto in Bewegung vorzustellen.
Der Golf fuhr in spitzem Winkel eine Böschung hoch, mit kleinen Bäumen und mutmaßlich auch von oben herab tiefhängenden Ästen. Solange diese dünn sind, gleiten sie die Karosse und die Windschutzscheibe hoch.
Die Antenne ist geknickt. Gleichzeitig sehe ich auf der Vorderkante Dach Spuren, die von einem drübergleitenden Ast stammen können. Der könnte auch die Antenne umgebogen haben. Das kann ein Hinweis auf einen durch die Scheibe aufgehaltenen Ast sein. Der Ast kann von oben herabgehangen sein, oder von links unten heraufgewachsen.
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Ab einer gewissen Dicke durchbrechen die Äste die Scheibe - wenn sie dürr sind, muss die vielleicht gar nicht so groß sein. Nachfolgende Äste haben dann leichtes Spiel - nichts hält sie mehr auf.
Das Armaturenbrett ist auf den schwarzweiß-Bildern vom Unfallort aus der Verankerung gerissen, rechts sitzt es von außen auf der rechten A-Säule auf. Im linken und im mittleren Bild ist es ganz gut zu sehen.
Original anzeigen (1,5 MB)Quelle: Bild 15 der Bilder des Threads
Da das Armaturenbrett auf der Säule außen aufsitzt, muss es noch höher gedrückt gewesen sein, als es den Fahrgastraum verließ. Mutmaßlich wurde es bis fast ganz oben hochgedrückt.
Ursache könnte ein Ast gewesen sein, der von Fahrerseite in Richtung Beifahrerseite „wanderte“ und dabei nach oben gedrückt wurde bzw. von oben herabhing.
Man beachte die zwei weißen Äste im Vordergrund. Das können zufällig ins Buld ragende Äste sein. Eventuell sind es auch in's Bild gehaltene Äste, um das „aufgabeln“ zu verdeutlichen.
Oder es sind eben jene Äste, die außerhalb des Tiefenschärfebereichs liegen / hängen.
Auf der Beifahrerseite des Armaturenbretts wird ein Ast in den Innenraum eingedrungen sein, der an den scharfen Metallteilen regelrecht geschreddert wurde. Es liegen sogar nach der Fahrt zur KTU noch viele kleine Ast- und Rindenstücke auf dem Kotflügel.
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Am linken Scheinwerfer sieht es mir aus als sei ein weiterer Ast eingedrungen
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und unter der Motorhaube den Kotflügel „hochgewandert“. Er scheint regelrecht gespannt worden zu sein, wie ein Flitzebogen. Eventuell ist er ebenfalls in den Innenraum eingedrungen.
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Auch am linken Kotflügel gibt es Hinweise auf einen Kontakt mit einem oder mehreren Ästen:
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Eventuell ist ein herabhängender Ast unter die Räder geraten und hat andere Äste nachgezogen?
Wie es auch war: Dies wird nach dem Eindringen des Astes neben dem Scheinwerfer erfolgt sein.
Unklar ist mir, welche Schäden bei der Bergung des Fahrzeugs entstanden sind.