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Mordfall Tristan

23.549 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

08.06.2013 um 08:29
@LIncoln_rhyME

Lach! Die Beiträge von ihm sind schon.....!
Zitat von LIncoln_rhyMELIncoln_rhyME schrieb:Was für eine Dummheit jenseits der Grenze des Schwachsinns und wohl auch der Geisteskrankheit....
Über den Fall Tristan hat er im vergangenen Jahr geschrieben, ohne überhaupt etwas darüber zu wissen (was er auch zugab). Mal fix den Fahrplan der S-Bahn kopiert und schon war der Täter um 15... Uhr nochwas per S-Bahn nach Niedernhausen geflüchtet...!!

Eigentlich jeder Kommentar überflüssig.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

08.06.2013 um 18:48
@Liederbach

Den Fall W. Ferrari kenne ich aus den Medien. In youtube ist ein interessantes Video zu finden.

Auch in diesem Fall haben wir es ganz klar, was die Thematik betrifft, mit „schwierigen Familienverhältnissen“ zu tun.
Ferrari hat in seiner Kindheit unendlich gelitten und das ist nicht wegzudiskutieren.
Leider hat dieses, was seine weitere Entwicklung betrifft, dramatische Folgen gehabt.
Es endete im Kindesmord. Viele Menschen haben eine „schwierige, lieblose“ Kindheit zu verzeichnen, werden deswegen noch lange nicht zu Mördern.
Bei dem Fall Ferrari jedoch kann man, was die lieblose Mutter betrifft, welche nichts unternommen hat, als ihr Sohn vom Stiefvater immer wieder mißhandelt wurde, klar erkennen, dass die Rohheit der Mutter, leider, evtl. auch in seinen Genen vorhanden war und er daher überhaupt fähig war, Kinder zu töten.
Sein Erwachsenenleben kennzeichnet einen einzigen Rachefeldzug gegenüber den Schwachen, welche sich nicht wehren können, den Kindern. Daraus hat er vorübergehend Befriedigung erlangen können.
Ich habe es als „Stärke“ empfunden, dass Ferrari sich an die ermittelnden Beamten gewendet hat.
Er hat sich damit selbst einen Gefallen getan. Immer wieder „morden zu müssen“, kann nicht das Non plus Ultra sein, das wußte er.

Werde mich wieder melden, bin momentan beruflich in Zeitdruck.


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Mordfall Tristan

14.06.2013 um 00:03
@Mauro

Vielen Dank für deinen Beitrag.

Ich würde allen hier empfehlen, das Buch zu lesen, was ich hier als Link "gepostet" habe...

Ich habe den Werner Ferrari leider angetroffen, er wollte mich damals in seinen VW Käfer locken, ist ihm zum Glück nicht gelungen.

Diese Erlebnis beschäftigt mich noch heute....

Damals war es "Das Ereignis" in meiner Stadt, zig Polizeiaktionen folgten darauf. Es kam sogar die SOKO (..damals kannte man diese Bezeichnis noch nicht) in meine Schule, da ja noch anderer Kinder betroffen waren.

Ein düsteres Ereignis, alle haben in den 80'er mitgelitten, gehofft, dass dieses "Phantom" gefasst wird. Je schneller, je besser!

Dieser Mensch hat sich wie bereits hier beschrieben, selbst bei der Polizei gemeldet. Da hat man schon die Hoffnung aufgegeben, dass sich der Täter selber stellt (...wie im Fall Tristan, wo man momentan nur noch hofft, dass sich der Täter anderen "offenbart", sich verplappert, oder halt mal irgendwie ein schlechtes Gewissen entwickelt, wo er sich selber verrät..

Ist in diesem Fall gelungen, da die Untersuchungsbehörden immer mehr Infos zum Täter veröffentlicht haben (Phantombilder, zusätzliche Hinweise zu den Taten, etc.)

Der öffentliche Druck auf den Täter wurde letztlich einfach zu gross, das er sich selbst bei der Polizei gemeldet hat....."Ich habe nichts mit diesem Mord zu tun" Ergebniss bekannt...

Auch im Fall Tristan habe ich den Verdacht, dass nicht alle Info's der Bevölkerung weitergeben worden sind....Bestimmt sind da noch diverse Hinweise in der Schublade.

Gerade dieses Phantombild des Zopfträgers, welches erst viele Jahre später veröffentlicht worden war. Der Zopfträger ist für mich (..auch für viele Andere) ein Zeuge, der mit der Tat direkt wahrscheinlich nichts zu tun hat!

Der ware Täter ist für mich immer noch innerhalb von 1KM Radius um den Bahnhof Höchst zu suchen. Wie bereits in der Spiegel TV Doku von damals erwähnt.

Der hat die Tat sicherlich nicht vergessen!

Ich bin überzeugt, dass man den Fahndungsdruck erhöhen muss. Mehr Fotos und mehr Indizien müssen her!!!

Wurden diese zwei Jungendlichen, welche Tristan damals "umzingelt" haben (laut der Zeugin, welche Tristan knapp 20min vor der Tat gesehen hat) je identifiziert??

Falls nicht, wären die zwei Typen, welche ich auf der Bank beim Parkhaus gesehen habe geradezu prädestiniert!!! (=rund 15 Jahre älter, jetzt so um die Anfangs/Mitte dreissig..)

Leider wurde ich aufgrund meiner Beobachtung vor rund einem Monat als "Rechtsgerichtet" und als "Paranoid" beschimpft.

Ich als Exekutive würde mich mal diese zwei Burschen genauer Anschauen...Halt "fürsorglich"


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Mordfall Tristan

14.06.2013 um 16:58
Zitat von LiederbachLiederbach schrieb am 05.06.2013:@Liederbach
Hast du Fey persönlich gesprochen?

Analyser


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Mordfall Tristan

14.06.2013 um 23:14
@ Analyser

Nein, da ich keine konkreten Lösungsansätze zu diesem Fall habe. Und so WICHTIG oder gar ENTSCHEIDENT bin ich nicht, um Herr Fey persönlich sprechen zu dürfen.

Aber falls ER das wünscht, bin ich sofort bereit, mich auf den Weg nach Frankfurt zu machen!

Ich denke mir, dass er hier vielleicht ab und zu mitliest, oder sonst hier irgendwie durch "Eigenrecherche" (er hat ja ein 100% Job; Fall Tristan Brübach) irgendwann mal hier vorbeischaut (Google etc)... je früher, je besser.

Allerdings wird hier leider grösstenteils halt nur "Mist" gepostet, ganz einfach "Unbrauchbar" für jegliche Ermittlungsarbeit!

Auch ich bin hier mit diesem Forum nicht wirklich glücklich und wünschte mir, dass es eine "seriösere" Seite gibt, welche wirklich auf der Klärung dieses Falles wert legt!

Ich kann es z.B. nicht verstehen, dass man nach meinen ersten Postings so negativ über mich hergezogen ist.

Als Paranoid wurde ich bezeichet, als "Rechter", als "jemanden, der sich zuviel mit Verbrechen befasst hat" usw.

Ich habe schon mehrfach erwähnt, dass ich fast zum Opfer eines Kindermörders in den 80'er geworden wäre.

Glaubt mir, da verändert und vorallem verschärft sich dein Blick auf ähnliche Verbrechen doch ausserordentlich!!!

Ich habe dieses Erlebnis (..WF) für zig Jahre verdrängt und beschäfte mich jetzt um so intensiver mit solchen traurigen Fällen.

Im Übrigen würde ich mich um mehr sachdienliche Hinweise freuen, um weitere "vernünftige" Theorien (..also nicht sowas wie die abenteuerliche Geschichte über den Fluchtweg mittels S-Bahn, Böschung und Anhalter).....halt irgendwas, was den Fall weiterbringt!!


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Mordfall Tristan

14.06.2013 um 23:16
@all:

Nochmals meine Frage von weiter oben:

Wurden diese zwei Jungendlichen, welche Tristan damals "umzingelt" haben (laut der Zeugin, welche Tristan knapp 20min vor der Tat gesehen hat) je identifiziert??


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Mordfall Tristan

15.06.2013 um 08:42
Zitat von LiederbachLiederbach schrieb am 05.06.2013:@Liederbach
Soweit mir bekannt ist, wurden die beiden nich gefunden und sie haben sich auch nie gemeldet...

War wohl auch nicht so interessant, denn der Täter war ja schon gedanklich konstruiert...

Analyser

PS: Es gibt ein Forum, wo es ziemlich seriös zu geht... also ohne Anfeindungen...


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Mordfall Tristan

15.06.2013 um 16:17
@Liederbach
Zitat von LiederbachLiederbach schrieb:Wurden diese zwei Jungendlichen, welche Tristan damals "umzingelt" haben (laut der Zeugin, welche Tristan knapp 20min vor der Tat gesehen hat) je identifiziert??
Wie Analyser schon antwortete, haben sich die Jugendlichen nie gemeldet und es gab auch keine Hinweise auf die Beiden.

Sie haben Tristan nicht "eingezingelt" sondern saßen mit ihm auf einer Bank. Ob er die Beiden kannte oder nicht, wurde ebenfalls nie bekannt.
Zitat von AnalyserAnalyser schrieb:Analyser

PS: Es gibt ein Forum, wo es ziemlich seriös zu geht... also ohne Anfeindungen...
Auch das bestätige ich Analyser gerne!


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

18.06.2013 um 17:22
@Liederbach

bin leider zeitlich oft ausgebucht und kann daher nie zeitnah antworten.
Du bist weder "paranoid, noch rechtsgerichtet", wer behauptet dieses?
Der Fall, welcher dich beschäftigt hat, ist W. Ferrari, keine Frage. Der Fall ist bemerkenswert!
Deine Frage zu den zwei Jugendlichen, welche zusammen im Park auf der Bank mit Tristan, kurz vor seinem Verschwinden saßen, kurz nach der Begegnung mit der Frau mit Hund, halte ich für einen Hinweis zur Tat.


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Mordfall Tristan

27.10.2013 um 15:26
Beim Lesen des nachfolgenden Berichtes kann man wirklich ein Déjà-vu bekommen :

Samstag, 26. Oktober 2013

Fünfjähriger fällt Ritualmord zum Opfer



Grausamer Ritualmord in Nigeria: Einem kleinen Jungen wurden der Kopf und die Genitalien abgetrennt. Die Leiche des zuvor entführten Kindes wurde anschließend in einen Wassertank geworfen.

Ein fünfjähriger Junge ist im Südosten Nigerias einem grausamen Ritualmord zum Opfer gefallen. Die Täter hätten Promise Osakwe vor zwei Wochen aus seinem Heimatort Aninri entführt und ihm den Kopf und die Genitalien abgetrennt, sagte ein örtlicher Polizeisprecher am Samstag. Die Leiche sei anschließend in einen Wassertank geworfen worden, wo sie jetzt entdeckt wurde. Vier Verdächtige wurden festgenommen.

In letzter Zeit ist die Zahl der Ritualmorde in Nigeria stark gestiegen. In dem westafrikanischen Land sind viele Menschen überzeugt, nur durch Hexerei und das Opfern von Blut und Körperteilen zu Geld und Macht kommen zu können. Vor allem während politischer Wahlkämpfe warnen die Eltern ihre Kinder davor, nicht mit Fremden zu sprechen und einsame Orte zu vermeiden. Als potentielle Opfer gefährdet sind auch junge Frauen.


http://www.aktiv-gegen-missbrauch.com/2013/10/funfjahriger-fallt-ritualmord-zum-opfer.html#.Um0gJnAyJj1 (Archiv-Version vom 29.10.2013)


Tristan - extrem tiefer Kehlschnitt
Hier - Kopf abgetrennt

Tristan - Genitalien "abgetrennt"
Hier - Genitalien abgetrennt

Tristan - "neben" Wasser drapiert
Hier - in Wasser "entsorgt"


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Mordfall Tristan

27.10.2013 um 19:41
@maikäferchen
In wie fern siehst/denkst du da Gemeinsamkeiten?

Vermutest du, es ist der selbe Täter, der möglicherweise ausgewandert ist oder soll das eher ein Hinweis auf einen bestimmtem Personen oder Kulturkreis sein?

Das es dort leider nicht unbedingt neu oder außergewöhnlich ist, hast du ja in deinem Text selbst erwähnt.

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

27.10.2013 um 20:53
@PrivateEye

Ich musste beim Lesen spontan daran denken, dass es in Nigeria zu allen Zeiten auch weisse Söldner gab und zwar sowohl im christlichen Süden, als auch im muslimischen Norden.

Der selbe Täter ist es sicher nicht , zumal im Fall in Nigeria 4 mutmassliche Täter verhaftet wurden.

Gemeinsamkeiten, die sich mir spontan aufdrängen, habe ich ja schon erwähnt.
Für mich war der Gedanke an einen Ritualmord immer abwegig, einen traumatisierten Soldaten hielt ich immer für möglicher.
Aber, wer kann nach dem Lesen des Nigeriaberichtes , nimmt man nur mal diese beiden Optionen zusammen, einen traumatisierten, weissen , Söldner , der solche Ritualmorde selbst gesehen , oder gar durchgeführt hat, ausschliessen ?

Leider konnte der Söldner, den der Chefermittler verhören wollte, ja letztendlich nicht von ihm befragt werden und so weiss man nicht, wo überall er war und was er alles selbst erlebte oder von und über andere Söldner hörte.


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Mordfall Tristan

27.10.2013 um 21:03
@maikäferchen
Interessant. Das mit dem traumatisierten Soldaten war auch meine Vermutung. Nun, der Angehörige der Fremdenlegion (welche keine Söldner sind, sondern reguläre Angehörige des französischen Militärs) hatte ja ein entsprechendes Alibi für die Tatzeit.

Generell könnte aber, durchaus, die Vermutung für einen Soldaten auch für einen Söldner zutreffen.

Überlegen wir mal: Es wäre sicher nicht das erste Mal, das dort Leute von den Gebräuchen, Ritualen bzw Religion eingefangen werden. Man müsste jetzt recherchieren, ob zum damaligen Zeitpunkt bzw vorher, dort irgendwelche Maßnahmen solcher Militärdienstleister liefen. Und wenn ja, welcher nationalität sie möglicherweise waren. Vielleicht auch, ob es damals auch zu solchen Vorfällen kam.

Das Problem hierbei ist, das du leider nicht viel von offizieller Seite erfahren kannst und wirst. Das Leisten von Militärdienst für ein fremdes Land ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in den meisten Staaten generell verboten und steht unter Strafe. Ergo wird es da kaum Aufzeichnungen, Nachweise etc geben.

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

27.10.2013 um 21:54
@PrivateEye

Nach wie vor glaube ich nicht, dass Tristan ein Zufallsopfer war. Aus meiner Sicht hatte der Täter es genau auf ihn abgesehen, unabhängig davon, ob es eine eskalierende , oder bereits im Vorfeld so geplante Tat war.
Vielleicht sollte man Tristans damaliges Umfeld auf Kontakte prüfen, die direkt oder indirekt, nach Nigeria führen.
Hier stünden dann z.B. Kontakte zu christlichen ,Weissen (Südafrikaner wären ein Ansatzpunkt) ( oder Kontakten, die Kontakte zu solchen hatten ) ebenso im Blickpunkt, wie Kontakte zu Muslimen, mit Bezug zu Nigeria , sei es direkt, oder eben auch wieder über weitere Bekanntschaften.

Sicher ein mühseeliges Unterfangen, aber grundsätzlich denke ich , es ist immer erfolgversprechender, im Nebel zu stochern, als einfach vor der Nebelbank stehen zu bleiben.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

28.10.2013 um 10:58
@maikäferchen
Zitat von maikäferchenmaikäferchen schrieb:Sicher ein mühseeliges Unterfangen, aber grundsätzlich denke ich , es ist immer erfolgversprechender, im Nebel zu stochern, als einfach vor der Nebelbank stehen zu bleiben.
Das empfinde ich genau so! Doch gibt es zur Zeit keine neuen Ansatzpunkte, um weiter zu ermitteln.

Mit der These Söldner, sowie traumatisierter „Kämpfer“ hatten sich einige User auch schon befasst, dass war übrigens auch zunächst meine These

Ich schrieb am 18.05.2013 S. 112/ 12:06 h:

>Noch eine weitere Spekulation steht im Raum: Man ermittelte damals auch bei „Fremdarbeitern“, welche später wieder in ihre Heimat zurückgingen. Ein weites Feld für die Kripo, auch in diesem Bereich wurde alles ausgeschöpft.
Aufgrund der tschechischen Karte in Tristans Rucksack und einem in der Nähe gefunden alten „Kocher“, kam man auch nicht weiter.
Der zwei Jahre später getötete Tobias wies Parallelen zum Fall Tristan auf. Ein Rolf H. wurde gefasst und gab zu, Tobias „entmannt“ und danach weiter geschändet zu haben. Auch in diesem Fall die Nähe zu einem Gewässer. Rolf H. wurde verurteilt und sitzt in Haft.
Rolf H. gab die Tat an Tristan jedoch nicht zu.<

Leider nur von bild.de etwas gefunden, ausführlich berichtet. Der Spiegel berichtete damals nur oberflächlich über den Fall

http://www.bild.de/regional/stuttgart/kindesmord/richterin-zeigt-keine-gnade-bei-tobias-moerder-23056252.bild.html

Ich möchte damit nur andeuten, dass man oftmals gar nicht über die Grenzen hinaus denken muß, so etwas es passiert auch vor der Haustür mit einem deutschen Täter.
Der Täter hatte elf Jahre unauffällig gelebt, es gab keine Folgetat.

Aber du hast recht, alles was an Thesen denkbar ist, sollte in Betracht gezogen werden. Zumal Tristan sich fast jeden Tag am Höchster Bahnhof aufgehalten hat und sehr viele Kontakte hatte.


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Mordfall Tristan

28.10.2013 um 11:59
@Mauro, da sind ja eben doch einige Gemeinsamkeiten zu der Tat an Tristan, von der es immer hieß, sie wäre einzigartig in der Ausführung, es war auch bei dem ungeklärten Mord an Tobias nie die Rede davon ( natürlich wurde das verschwiegen, da Täterwissen), aber es zeigt für mich, daß die Tatausführung bei Tristan doch nicht einmalig war, möglicherweise gibt es sogar noch mehr ähnliche Taten ?


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

28.10.2013 um 13:50
@seli

Da hast du vollkommen recht, das es ähnlich gelagerte Fälle in Deutschland gibt.

Ich kann mich noch daran erinnern, als die ersten Berichte über den Fall in den Printmedien bekannt wurden.

Angeblich wurde Tristan ein paar mal mit einem jungen Mann (Phantombild) nach der Schule, in der Nähe des Bahnhofes gesehen.

Später wurde darüber nicht mehr berichtet, sondern das Phantombild laut Aussage eine Mädchens erstellt, welches einen jungen Mann mit Pferdeschwanz, in der Nähe des Tatortes, aus einem Gebüsch kommen sah.

Die Verbindung mit der Begleitung eines Mannes am Bahnhof (ähnliches Aussehen) wurde nicht mehr hergestellt.

Doch wie dem auch sei, es fehlen neue Ansätze.


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Mordfall Tristan

28.10.2013 um 14:18
Wir können ja davon ausgehen, daß auch hier die Kripo Einzelheiten zurückhält, deshalb habe ich mir schon die Frage gestellt, ob es dabei nicht um eine etwas persönlichere Abrechnung ging ?
Bei wkw wurde vor ca. 3 Jahren ein Beitrag gepostet, der in etwa so hieß :
" Ich hasse Leute, die sich über Männer mi langen Haaren,oder Zopf lustig machen "
Leider war alles ziemlich bald gelöscht, aber da hatte ich mich gefragt, ob Tristan nicht eine Bemerkung in der Richtung gemacht hatte, daß Männer mit langen Haaren oder Zopf wohl eher Mädchen wären ? Der Täter hat ihn durch seine Tat dann praktisch zum "Mädchen" gemacht ?
Man weiß ja letztendlich nicht, ob das ein Überraschungsangriff war, oder vlt. doch Streitigkeiten vorrausgingen ?


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mordfall Tristan

28.10.2013 um 16:56
@seli

Natürlich kann ein pervers Veranlagter aufgrund einer narzisstischen Kränkung ausrasten.

Im Normalfall wäre Tristan evtl. heftig verprügelt worden, mit dem Hinweis, wenn er ihn anzeigt, dann wird er sein blaues Wunder erleben.

Aber eine derartig perverse Tat, entwickelte sich aus meiner Sicht nicht allein aus banalen Kränkungen, oder vorhergehenden Streitereien.

Ich vermute weiterhin ein sexuelles Motiv, im saditsichen Blutrausch, Wut und Hass ausgeführt.

Der Täter ist absolut skrupellos und unglaublich brutal vorgegangen, eine absolut schwer gestörte Persönlichkeit.

Da die Verbindung zu Söldnern, ehem. Soldaten herzustellen kann ich nachvollziehen.
Die Berichte von amnesty international aus der Zeit des Balkankrieges mit Massenvergewaltigungen von Frauen und jungen Männern, mit anschließenden Verstümmelungen der Opfer…in dieses Szenario würde diese Tat passen.

Doch das Beispiel Rolf H. zeigt, dass sadistische Vorgehensweisen mit Tötung auch von einem unauffälligen Bäckermeister vorgenommen werden können.
Wenn auch das Muster der Tötung und Verstümmelung bei Tristan mMn anders verlaufen ist.

Doch du siehst, man kommt keinen Meter weiter, wilde Spekulationen, engagierte Kripoarbeit und kein Ergebnis.


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Mordfall Tristan

28.10.2013 um 19:14
man sollte auch nochmal bedenken, ob das zu einem geplanten ritual mord / soldaten passt:

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Nachdem der Täter dem Opfer die Körperteile entnommen hatte, wurde die Leiche von ihm sorgfältig und mit relativ großem Aufwand im Tunnel positioniert.

Statt sich nach dem Mord schnell und einfach vom Tatort zu entfernen und die Leiche nach der Tat einfach liegen zu lassen, hat er sie in besonderer Weise zurechtgelegt. Er nimmt sich sogar die Zeit und bringt einen im Kampf verlorenen Schuh des Opfers vom Eingang zurück in die Mitte des Tunnels. Dort legt er die Leiche in einer schlafähnlichen Haltung auf einen Betonsockel, ganz so, als wolle er Tristan dort aufbahren.

Bevor der Täter den Tunnel endgültig verlässt, zieht er Tristan die Jacke über den Kopf, um sein Gesicht zu bedecken. Auch seine Hose zieht er über die schweren Schnittverletzungen an den Beinen wieder nach oben. Zumindest ist der Versuch klar erkennbar, auch wenn es nicht vollständig gelingt.

Tristans Schuhe stellt der Täter schließlich exakt auf die Schnittverletzungen an Hüfte und Oberschenkel, und zwar genau so, dass die schweren Verletzungen durch die Schuhe möglichst verdeckt werden. Sie sollen vermutlich die Nacktheit des geschundenen Körpers bedecken. Zusammen mit dem Versuch, die Hose des Opfers wieder hochzuziehen und das Gesicht mit der Jacke zu bedecken, könnte der Täter so versucht haben, die Persönlichkeit des toten Kindes wiederherzustellen. Die Kriminalwissenschaft kennt dieses Verhalten unter dem Begriff des "un-doing" ("ungeschehen machen"), was auf den Versuch einer Art "Wiedergutmachung" hindeuten könnte.

Der hohe zeitliche und organisatorische Aufwand, den der Täter bei der Positionierung der Leiche im Tunnel betrieb, lässt die Vermutung zu, dass ihm die Positionierung der Leiche ebenso wichtig war, wie die Entnahme der Körperteile selbst. Für die Beurteilung der gesamten Tat folgt daraus, dass die Entnahme der Körperteile und die Positionierung der Leiche als Teil einer gesamten Handlung aufgefasst werden könnte.

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war das von ihm spontan entschieden worden...??? die kripo kennt zwar solch ein vorgehen...aber meist nicht an solch einen öffentlichen platz -zur dieser uhrzeit....der aufwand ist wirklich erstaunlich, doch was sagt es über den täter aus? und wäre eine einzel person ihm zu nahe gekommen dabei, wäre er geflohen oder hätte er diese angegriffen?


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