Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Tristan

23.485 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

14.04.2019 um 15:26
@musikengel

Falls ich es richtig erinnere, stand in einem Artikel, daß der Rucksack ursprünglich im Gebüsch gelegen hatte und dann erst vom Finder, dem Stromversorgungsunternehmens-Mitarbeiter dort am Mast plaziert worden ist. Ich glaube, seine Absicht war, dadurch auf den Rucksack aufmerksam zu machen, falls ihn jemand dort (aus Versehen?) liegen gelassen hätte. Als er dann von der Fahnung nach dem Rucksack erfuhr, meldete er es der Polizei. Bitte korrigieren, wenn ich mich irre.


melden

Mordfall Tristan

14.04.2019 um 15:48
Dem Mann war der Rucksack schon einige Monate zuvor im Wald aufgefallen, sich aber nichts dabei gedacht (warum auch). Erst nach Medienberichten meldete sich der Mann bei der Polizei.


melden

Mordfall Tristan

14.04.2019 um 16:07
@Banshee202
das hatte ich jetzt so - ganz genau genommen - nicht gelesen. danke dafür.

@LL-COOL-A
aber sieh dir doch meinen Beitrag an...also Rückseite, des Strommastes richtig ?

will euch nicht nerven, wundert mich nur....da die Kripo in dem Sinne nie erwähnt hat, dass der Rucksack auf der Rückseite, des Strommastes gelegen hat..
und dann nach vorne gelegt wurde...wie.auch immer...

wenn er so lange auf der Rückseite gelegen hat, konnte er auch niemandem auffallen...
ist doch völlig logisch...- wie gesagt, es sei denn, jemand muss mal austreten...
dann hätte der Waldarbeiter den Rucksack nach vorne gelegt...auch nachvollziehbar...
hat der eigentlich mal nachgesehen, was da drin ist ? oder erst die Kripo ?

also dann vorne positioniert...und irgendwann den Fahndungsaufruf gesehen und dann die Kripo informiert...immerhin hat er das gemacht...

noch eine andere Sache...
die Profiler sagten ja, der Täter wollte den Jungen so schnell wie möglich töten...
warum dann diese Schläge vorher, diese Brutalität...er hätte ihn ja sofort töten können..
die Schläge weil Tristan fliehen wollte / teilweise konnte ?.
und die Schläge und wohl auch das Ausbluten..alles vor dem Tunneleingang...?

ein Mensch hat doch unglaublich viel Blut...
das dauert doch auch, bis jemand ausblutet oder ?..
kenne mich damit nicht aus. keine Ahnung...

alles vor dem Tunnel...der Täter ist ein hohes Risiko eingegangen gesehen zu werden...


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

14.04.2019 um 16:22
Ich meine, dass der Rucksack im Wald gelegen hat, dort dem Mann auch schon viel früher auffiel und anschließend dort hingelegt wurde. Habe den Bericht zuletzt vor vielen Jahren gelesen, habe es deshalb nicht mehr genau im Kopf.

Ich finde es nicht verwunderlich, dass der Täter Tristan erst mit Schlägen überwältigt hat, so einfach töten man ja niemanden. Ich denke, dass die Schläge auch mit seinem Fluchtversuch zusammenhängen. Jedenfalls ist der Täter mit enormer Brutalität vorgegangen, Tristan war so entstellt, dass er nur durch den Namen auf dem Schulheft identifiziert werden konnte.

Der Mensch hat ca. 6l Blut, bei einem breiten Kehlschnitt bis auf die Wirbelsäule, geht das denke ich relativ schnell. Bin kein Fachmann, aber das sollte nur wenige Minuten gedauert haben.
Und ja, das alles spiele sich vor dem Tunnel ab (Angriff, Kehlschnitt etc), erst danach schleifte der Täter Tristan in den Tunnel.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

14.04.2019 um 16:25
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:ein Mensch hat doch unglaublich viel Blut...
das dauert doch auch, bis jemand ausblutet oder ?..
Ein erwachsener Mann hat ca 5 - 6 Liter Blut, also so viel ist das nicht. Und umso größer die Wunde, umso schneller verblutet man.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:alles vor dem Tunnel...der Täter ist ein hohes Risiko eingegangen gesehen zu werden...
Deshalb würde mich wirklich interessieren, ob nicht doch jemand zufällig etwas mitbekommen hat und evtl aus Angst nichts an die Polizei weitergeben hat!?


melden

Mordfall Tristan

14.04.2019 um 16:30
@Nikky
Darauf hofft Fey ja noch immer, dass sich etwaige Mitwisser/ Augenzeugen melden, die evtl. doch etwas wissen/ gesehen haben.
Der Tunnel ist am Höchster Bahnhof jedenfalls der „sicherste“ Ort, da durch die Gebüsche & Gestrüpp, der Eingang etwas verdeckt ist. Dennoch ging er ein sehr hohes Risiko ein.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

14.04.2019 um 16:44
@LL-COOL-A
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb:Der Tunnel ist am Höchster Bahnhof jedenfalls der „sicherste“ Ort, da durch die Gebüsche & Gestrüpp, der Eingang etwas verdeckt ist.
Das stimmt.

Wie ist das denn eigentlich, Tristan muss doch auch geschrieen haben , hallt das denn dann nicht auch durch den Tunnel?


melden

Mordfall Tristan

14.04.2019 um 17:02
@Nikky
die Schläge usw...waren ja vor dem Tunnel, also Schall war da weniger, als er in den Tunnel gezogen wurde, war er ja offenbar schon tot. Aber richtig, er muss doch auch laut geschrieen haben ?
gut obendrüber ist wohl der bahnhof...bin nicht aus dieser Gegend...aber trotzdem gellende Schreie, müssten eigentlich gehört worden sein..
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb:Tristan war so entstellt, dass er nur durch den Namen auf dem Schulheft identifiziert werden konnte.
woher weißt du das ? gerne auch über PN.


melden

Mordfall Tristan

14.04.2019 um 19:21
@Nikky
Direkt über dem Tunnel verlaufen die Bahngleise, hinzu kommt der übliche Bahnhofslärm, der Bussbahnhof, die Hauptstraße ist auch nur wenige Meter vom Tunnel entfernt. Also nicht unwahrscheinlich, dass seine Schreie untergegangen sind bzw. man sie nicht hören konnte. Auf der Nordseite ist der Spielplatz. Evtl. hat man die Schreie nur für „spielen“ gehalten. Allerdings hat Tristan bei dem Versuch zu entkommen bestimmt um Hilfe geschrien, wo ich wieder bei der Vermutung wäre, dass man ihn aufgrund der Lärmkulisse nicht gehört hat.

@musikengel
Habe dir den Link per PN geschickt. Ist quasi der erste Artikel wenn man bei Google „Mordfall Tristan“ eingibt. Vom Spiegel.


melden

Mordfall Tristan

14.04.2019 um 19:37
@LL-COOL-A

Klar, das kann sein. Mir ist aufgefallen, (von der Seite des Spielplatzes gesehen ) wenn grade keine Bahn kommt, ist es eigentlich ein sehr ruhiger Ort . Ich weiß nicht wie es früher auf diesem Spielplatz war, waren dort ständig Kinder? Ich kannte den Spielplatz zb nicht auch hatte ich erst nach Tristans tot, von dem Tunnel erfahren.

Wo ich aber letztes Jahr dort war, war es sehr ruhig , nur 2 Jugendliche waren da am "chillen" . Der Bach war auch ruhig, wobei es ja auch andere Zeiten gibt. Aber ich denke auch das damals am 26.03.1998 die Strömung auch eher ruhig war.

Eigentlich hätte schon jemand die Schreie wahrnehmen können oder sollen. Aber wie du schon geschrieben hast, können sie untergegangen sein oder aber sie wurden überhaupt nicht registriert.

Wie auch immer, ich hoffe sehr das sich endlich mal jemand meldet , jeder noch so kleine Hinweis könnte auch heute ,nach über 21 jahren Tristans Schicksal aufklären.


melden

Mordfall Tristan

14.04.2019 um 20:12
Es war nach Schulschluss, aber vor Feierabendverkehr. Wie belebt ist es dort zu der Zeit normal? Ich befürchte aber, dass das alles gar nicht so laut war. Wenn es ein hagerer Junkie/Alki gewesen wäre, der vor dem Tunnel steht, hätte er mit einem Teenie evtl durchaus Probleme gehabt, wenn er ein "sportlicher, breitschultriger" Typ war, der mit Tristan bekannt war, ein Vertrauensverhältnis hatte und aus heiterem Himmel mit gezielten Faustschlägen loslegt, hat ein Kind kaum noch Chancen.


melden

Mordfall Tristan

15.04.2019 um 00:20
Zitat von abberlineabberline schrieb:Soweit ich in Erinnerung hab, gehen die Ermittler doch davon aus, dass der Angriff vor dem Tunnel stattfand und Tristan bereits
tot war, als der Täter ihn in den Tunnel zog.
Siehe ja auch der Fundort der Bücher

Das mit den älteren Jungs, die die "coolen Filme" etc hatten, war bei uns auch so. Internet war noch nix.
Das glaube ich nicht. Und es ist wirklich kein Tunnel sondern "unter einer Brücke", also nicht so dunkel wie man sich einen Tunnel vorstellen mag. OK schon fast wie ein Tunnel aber tagsüber sieht man da echt gut. Davor ist ein Gebüsch und rechts daneben der sehr belebte Bahnhofsvorplatz. Meiner Meinung nach beweisen die Bücher nur daß er am Anfang der "unterführung" (wenn man das so letztlich nennen kann) eben die Bücher verloren hatte, vielleicht wurde er vom Täter einfach geschubst. Bewiesen ist nur daß die Bücher dort lagen - was auch immer das heisst.

Daß er ein paar Meter von der Hauptstrasse und Eingang zur Unterführung schon tot war kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Der Täter kann ihn nur unbeobachtet geschlagen und ermordet haben - da bin ich mir recht sicher.


melden

Mordfall Tristan

15.04.2019 um 01:30
@fronzel
Der Überfall fand wohl tatsächlich vor dem Tunnel statt. Tristan war bereits verstorben, als der Täter ihn in den Tunnel brachte. Quelle u.a. spiegel.de vom 08.06.2007 mit Bezug auf die Ermittlungsakten der Polizei. Das wäre für den Täter natürlich extremes Risiko gewesen, da stimm ich Dir zu.


melden

Mordfall Tristan

15.04.2019 um 10:32
@fronzel
Der Tunnel ist sehr wohl dunkel, auch am Tag sieht man ca. ab der Mitte nicht mehr besonders viel. Was bei einem Tunnel von ca. 100m Länge auch nicht besonders verwunderlich ist.

Es gilt als erwiesen, dass Tristan vor dem Tunnel von seinem Mörder attackiert & geschlagen wurde.


D6B3436A-5510-4207-B554-927B5F7C9F78Original anzeigen (0,9 MB)
Das Foto habe ich im Hochsommer gemacht, ich denke, man kann gut erkennen, dass es ab ca. 5-10m sehr dunkel wird, ab der Mittel ist es dann richtig finster.


melden

Mordfall Tristan

15.04.2019 um 11:14
Ich frag mich, ob Tristan nicht wirklich dort mit jemand verabredet war, er wollte morgens schon nicht zur Schule, haute früher ab, weil er zum Arzt wollte, wartete im Park.. am Tunnel hingegen ist wenig Platz für den Täter, schön steht man da auch nicht und einfach auf gut Glück DA rumstehen und auf ein passendes Opfer im richtigen Moment warten? Nicht wirklich, oder? Das Risiko war ja noch erhöht dadurch, dass jederzeit wer hätte von der anderen Seite des Tunnels oder vom Trampelpfad hätte kommen können. Wenn da jemand um die Biegung gekommen wäre, hätte er ja quasi fast vor dem Täter gestanden? Ich vermute fast mal, Tristan und der Täter haben sich schon mal dort getroffen und diesmal war der Moment passend?


melden

Mordfall Tristan

15.04.2019 um 15:29
Die Siedlung Engelsruhe ist ein reines Wohngebiet am Rande von Unterliederbach. Ihre Entstehung ist eng verbunden mit der Gründung der Farbwerke Höchst, ihre jüngere Entwicklung beeinträchtigt vom Strukturwandel.
1999 lebten rund 3.500 Menschen im Gebiet, davon überdurchschnittlich viele ältere Menschen über 60 sowie Kinder und Jugendliche. Die Arbeitslosenquote lag mit 7,1% knapp über dem Stadtdurchschnitt (6,7%), darunter viele Langzeitarbeitslose(36,4%) und Sozialhilfeempfänger (9,8%). Der Ausländeranteil lag bei rund 27%. Es zeichnete sich zunehmend soziale Probleme und Vandalismus ab.
Zur lokalen Unterstützung war das Stadtteilgebiet von 1998 bis 1999 Teil des EU-Projektes "Drittes System und Beschäftigung" und ab März 1998 Projektgebiet des Landesprogramms "Einfache Stadterneuerung, Programmteil integrative Stadterneuerung". Im Dezember 1999 wurde es auf Antrag der Stadt Frankfurt am Main in das neu aufgelegte Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt" überführt. Das Verfahren ist auf 10 Jahre begrenzt zzgl. einer Verstetigungsphase von 3 Jahren.

Planungsgebiet
Das Plangebiet umfasst die Siedlung Engelsruhe in Unterliederbach-Ost. Es liegt im Westen der Stadt Frankfurt am Main, südlich der A66 in Höhe der Anschlussstelle Höchst. Die Innenstadt liegt ca. 9 km entfernt.
Das Gebiet umfasst eine Fläche von rund 36 ha. Es wird begrenzt durch die Königsteiner Straße im Süd-Westen, dem Sossenheimer Weg mit der Walter-Kolb-Schule im Süd-Osten, dem Höchster Friedhof im Nord-Osten und der Schallschutzbebauung Cheruskerweg an der A66 im Nord-Westen. Nördlich der A66 liegt die Stadt Sulzbach.

Quelle:
https://www.stadtplanungsamt-frankfurt.de/soziale_stadt_unterliederbach_ost_engelsruhe__5541.html?psid=nrr8ops55rs1rdr4o5bf69d3m0

viele Langzeitarbeitslose....- würde die Tagesfreizeit erklären - ! müsste der Typ aber auf dem Arbeitsamt bekannt gewesen sein...


melden

Mordfall Tristan

15.04.2019 um 15:34
Ich stelle mir die ganze Zeit auch die Frage wie Tristan denn in die Keller gekommen ist als er mehrere Wochen da übernachtet hat. Hat er die aufgebrochen oder was?

Und hat das niemand gemerkt das da jemand im Keller übernachtet hat?


melden

Mordfall Tristan

15.04.2019 um 15:44
@Idrial
Es wurde ja nicht gesagt, was das für Kellerräume waren, vielleicht war das ja auch so ein selbst gebastelter "Treffpunkt" für Kumpels in einem leerstehenden Haus. Sowas gab es damals öfter, ich kenn auch noch so Dinger. Aber ich weiss es nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der ein oder andere Kumpel wusste, wo er war.


melden

Mordfall Tristan

15.04.2019 um 15:51
@abberline
Ja das ist ein interssanter Gedanke. Weist du ich bin immer von so Kellerräumen in Wohnhäusern ausgegangen.

Sind denn solche Keller wie du sie beschreibst immer offen zugänglich? Oder abgeschlossen?

Und auch wenn ich jetzt gleich wieder angeschnautzt werde, hat denn Tristans Vater gemerkt das Tristan solange nicht zuhause war in der Nacht?


melden

Mordfall Tristan

15.04.2019 um 16:07
@Idrial
So wie das von der Lehrerin klang, wurde Tristan natürlich gesucht.
Ich weiss ja nicht, was das für Kellerräume waren, da wurde in dem Bericht nix näher zu gesagt.
Diese selbstgebastelten Dinger jedenfalls bestanden, so wie ich sie kenne, meist aus Sperrmüllmöbeln wie alten Sofas, Matratzen, Poster, manchmal sogar mit Kühlschrank und kleiner Musikanlage drin, Kasten Bier, Kasten Cola...und dann hingen da diverse Kids rum.
Oft hat man das von aussen nicht gesehen und die Tür war zumindest tagsüber oft auf.
Unter den Jugendlichen wusste man meist, wo sowas ist, ob die Eltern das immer wussten, weiss ich nicht. Aber ich will nicht spekulieren, ob das so ein Ding war. Nur WOCHEN in einem feuchten Kellerloch bei Kartoffeln zu hocken, kann ich mir schwer vorstellen.


1x zitiertmelden