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Mordfall Tristan

23.489 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

11.09.2019 um 18:38
Zitat von drallfalldrallfall schrieb:Zumindest ergibt die Tasche keinen Sinn. Diese hätte man viel einfacher entsorgen können. Vor allem der Ort ist eher bewusst gewählt worden. Man kann davon ausgehen, das irgendwann mal jemand an einen Strommast auf taucht.
Der Rucksack wurde vom Finder an besagtem Mast abgelegt! Dieser fand ihn irgendwo im Gebüsch und stellte ihn gut sichtbar an dem Mast ab weil er davon ausging, dass er lediglich verloren wurde.

Er wurde nicht von dem dort (Mast) abgelegt der ihn von wo auch immer mitgenommen hat denn niemand weiss, ob derjenige der ihn ablegte auch derjenige ist der am Tatort war. Liegt zwar nahe, dass es so ist aber man weiss es nicht.


Gruss, Maira


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Mordfall Tristan

12.09.2019 um 10:53
Zitat von MairaMaira schrieb:Der Rucksack wurde vom Finder an besagtem Mast abgelegt! Dieser fand ihn irgendwo im Gebüsch und stellte ihn gut sichtbar an dem Mast ab weil er davon ausging, dass er lediglich verloren wurde.
woher weißt Du das ?


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12.09.2019 um 14:04
@musikengel
Nein , das weiß Maira garantiert nicht wirklich. Das wird ihre Theorie sein.

Er oder Sie,(@Maira bist du eine sie/er?)

hat ganz unten noch Geschrieben:

Zitat: Denn niemand weiß, ob derjenige der ihn ablegte auch der Jenige war der am Tatort war.

Wie Maira schrieb: Das es niemand weiss, von daher wird Maira auch in die Kategorie Niemand gehören .


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Mordfall Tristan

12.09.2019 um 14:15
@s.Oliver
Bevor die Polizei am Tatort eintraf, verging über eine Stunde, somit hätte quasi jeder den Rucksack vom Tatort mitnehmen können, ohne Tristan gesehen zu haben.
Wenn ich es richtig in Erinnerung hab, wurde der Rucksack Monate später von einem Waldarbeiter dort bei Niedernhausen gefunden und am Mast abgestellt. Er erinnerte sich dann durch einen Bericht (ich glaub zum Jahrestag) über den Fall an den Rucksack und informierte die Polizei


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12.09.2019 um 20:00
@abberline
Aber ist nicht gerade das etwas abwegig?

Ich versuche mich mal in die Lage des Finders zu versetzen...er findet also einen Rucksack mitten im Wald, ebentuell schaut er hinein, ob was drin ist, was er gebrauchen kann. Ist dem so, nimmt der Finder diesen ggf mit, ist dem nicht so, isses ihm egal, dem Rucksack wird keine Bedeutung mehr beigemessen und er wird an Ort und Stelle liegen gelassen.

Beides scheint hier nicht vorzuliegen. Der Waldarbeiter legt den Rucksack am Mast ab und informiert erst viel später die Polizei, als ihm bewusst wird, dass dieser gesucht wird?

Für mich ist da irgendwas nicht rund.


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12.09.2019 um 20:12
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Der Waldarbeiter legt den Rucksack am Mast ab und informiert erst viel später die Polizei, als ihm bewusst wird, dass dieser gesucht wird?
@LillyLego
Zuvor gabs ja keinen Grund die Polizei zu informieren. Ich hätte da noch nicht mal reiungeschaut, sondern den Rucksack komplett ignoriert und dann vergessen.


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12.09.2019 um 20:42
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Zuvor gabs ja keinen Grund die Polizei zu informieren.
Genau das meine ich! Welchen Grund hatte er, ihn am Mast abzulegen und nicht im Wald liegen zu lassen?

Irgendwie glaube ich nicht an eine Verbringung vom Wald zum Mast, das ergibt für mich keinen Sinn. Wenn ich was finde, lasse ich es an Ort und Stelle, damit derjenige, der es verloren hat, dort wiederfinden kann.

So sieht es für mich eher danach aus, dass man den Rucksack am Mast deponierte un der Hoffnung, dass er doch von jemand mitgenommen werde und man nichts damit zu tun haben muss.

Ich will damit nicht sagen, dass ich den Waldarbeiter verdächtige, aber er könnte jemandem eine Gefälligkeit getan haben, ihn dort abzulegen ohne sich seiner Bedeutung bewusst gewesen zu sein.


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Mordfall Tristan

12.09.2019 um 22:12
@LillyLego

Diese Diskussion, ob der Waldarbeiter nachlässig gehandelt hat, weil er den Fund nicht sofort gemeldet hat, gab es vor ein paar Monaten hier schon einmal.
Das ist doch völliger Blödsinn diesem Mann einen Vorwurf zu machen, er hat den Fund ja sofort gemeldet, als ihm bewußt wurde, dass der Rucksack im Zusammenhang mit einem Mordfall steht.
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Ich will damit nicht sagen, dass ich den Waldarbeiter verdächtige, aber er könnte jemandem eine Gefälligkeit getan haben,
Und welche Gefälligkeit hätte das sein sollen? Wenn mich jemand (Verwandter, Bekannter oder Fremder) bitten würde, einen alten Rucksack irgendwo im Wald abzulegen, käme mir das schon etwas seltsam vor, und würde dankend ablehnen und so hätte bestimmt auch dieser Arbeiter gehandelt.


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Mordfall Tristan

12.09.2019 um 23:23
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Genau das meine ich! Welchen Grund hatte er, ihn am Mast abzulegen und nicht im Wald liegen zu lassen?

Irgendwie glaube ich nicht an eine Verbringung vom Wald zum Mast, das ergibt für mich keinen Sinn. Wenn ich was finde, lasse ich es an Ort und Stelle, damit derjenige, der es verloren hat, dort wiederfinden kann.
Nun ja, es gibt solche und solche Leute.

Wenn ich etwas abseits des Weges finde, lege ich es, für alle sichtbar, an den Wegesrand, damit der Besitzer seinen verlorenen Gegenstände evtl. findet.

Es soll jedoch auch Menschen geben, so wird zumindest hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, die Fundsachen einfach mitnehmen.

So geht jeder mit Fundsachen anders um.


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Mordfall Tristan

13.09.2019 um 03:08
Moin. Nachdem ich ewig stiller Mitleser war, möchte ich meine 2ct dazugeben. Nicht über meinen Nickname wundern: So heißen meine Hunde.

A) Wer sich wundert warum Tristan zum Tunnel ging: Es wurde doch mehrfach erwähnt, dass er (und auch "Boris"), dort ein Versteck für ihre Zigaretten hatten.
B) Der Rucksack. Wurde sicher nicht vom Täter mitgenommen. Billigster Kram, den hat sich irgendwer geschnappt und weggeworfen. Wie er an die Fundstelle kam ist doch seit Jahren bekannt. Ein netter Waldarbeiter hat ihn da hingelegt.
C) Die Männer auf der Bank. Irrelevant, es war halt eine Bank in der Nähe. Hätte auch Lady Di sein können.
D) DER Zopfmann. Oder einer der Zigtrillionen Zopfträger damals. Entweder eine falsche Spur oder von der Polizei kolportiert. Im Ernst, wer glaubt denn die Anwaltsgeschichte?
E) Schule schwänzen bzw. Papa täuschen: Nachdem sein Vater nein gesagt hat, hat der Bub sich so herausgeredet. Unklar ist ja immer noch die Aussage, nach der Tristan zum Teil wochenlang untergetaucht war.
F) Die Tat. War geplant. Tristan musste sterben. Er war kein Zufallsopfer. Alle Umstände sprechen für eine Verabredung. Was auch immer den Täter motiviert hat. Für mich ist es ein bitterer Auftragsmord. Der Knabe wusste etwas, dass ihn umgebracht hat. Die Übertötung mag ein Abkenkungsmanöver sein. Hat ja prima funktioniert.
D) Manfred Seel? Never. Der hatte ein dermaßen anderes Beuteschema, aber man möchte natürlich eine Aufklärungsrate haben


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Mordfall Tristan

13.09.2019 um 03:45
Also ich kann mir gut vorstellen, das alles einen Zusammenhang hat. Man muss nur den ersten Lösungsansatz haben, dann dürfte sich alles sehr schnell zusammen fügen. Der Täter trieb sich doch dort herum, in Hofheim und in Höchst und der hat gezielt nach Jungs in dem Alter Ausschau gehalten. Denke der kam einfach mit Tristan in Kontakt. Und das wie Frau H., vorher schon beobachtet hat. Mich würde mal interessieren ob die Polizei auch eine Art Rasterfahndung eingesetzt hat. Dadurch hätte man in einem Umkreis von 30km, doch mal sämtliche männliche Personen, die in Frage kommen, durch checken können. Mir ist die Überprüfung nur in Höchst und Unterliederbach zu kurz gedacht.


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Mordfall Tristan

13.09.2019 um 07:22
Zitat von bonnyetclydebonnyetclyde schrieb:B) Der Rucksack. Wurde sicher nicht vom Täter mitgenommen. Billigster Kram, den hat sich irgendwer geschnappt und weggeworfen. Wie er an die Fundstelle kam ist doch seit Jahren bekannt. Ein netter Waldarbeiter hat ihn da hingelegt.
C) Die Männer auf der Bank. Irrelevant, es war halt eine Bank in der Nähe. Hätte auch Lady Di sein können.
Es wurde bisher gesagt, dass wahrscheinlich das entfernte Muskelfleisch in dem Rucksack transportiert wurde. Ich nehme an das lässt sich sicher feststellen. Mit Fleischteilen hat sicher niemand den Rucksack mitgenommen. Ich denk schon, dass er mitgenommen wurde und Der Täter ihn im Wald positioniert hat, um eine falsche Fährte zu legen. Möglicherweise ist nicht einmal der Fingerabdruck seiner (auch wenn es Tristan's Blut ist.. Ich weiss das klingt sehr ausgebufft aber ich denke nicht, dass man absichtlich so offensichtliche Spuren zurücklässt, wenn man nicht erwischt werden will.
Zur Bank.. Es ist schon nicht unerheblich, wer zuletzt in seiner Nähe gesehen wurde. Mit wem er dort möglicherweise verabredet war, wer auf ihn wartete.

In den übrigen Punkten stimme ich dir zu, MS halte ich auch für unrealistisch und ein Zufallsopfer könnte er zwar schon gewesen sein (Umfeld geprägt von Armut, Drogen, Alkohol und psychischen Wracks) aber ich favorisiere die These, dass möglicherweise in Stricher oder Pädokreise geriet, dort endlich Anerkennung und Gesellschaft fand, die es Zuhause nicht gab (Mutter tot, Vater immer arbeiten) und das wurde ausgenutzt. Da er schon rauchte hätte es ihm sicher gefallen in Gesellschaft von Menschen zu sein, die ihm Dinge verschaffen an die er sonst nicht herankommt.. Kippen, Alkohol evtl Pornos.. Ich glaube auch eher, dass diese Bekanntschaft mit den Rückenschmerzen zu tun hatte, nicht der angebliche Stein.


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13.09.2019 um 08:52
Zitat von bonnyetclydebonnyetclyde schrieb:Im Ernst, wer glaubt denn die Anwaltsgeschichte?
Wenn du mit der "Anwaltsgeschichte" die mögliche Tatversion des einige Seiten vorher angesprochenen Buches meinst...
Zitat von bonnyetclydebonnyetclyde schrieb:F) Die Tat. War geplant. Tristan musste sterben. Er war kein Zufallsopfer. Alle Umstände sprechen für eine Verabredung. Was auch immer den Täter motiviert hat. Für mich ist es ein bitterer Auftragsmord. Der Knabe wusste etwas, dass ihn umgebracht hat. Die Übertötung mag ein Abkenkungsmanöver sein. Hat ja prima funktioniert.
....wiedersprichst du dich hier, denn dein Punkt "F" bestätigt 1:1 die Hypothese des Buches! Nur mit einem (fiktiven) Anwalt als möglichem Auftraggeber. Eine mit "künstlerischer Freiheit" zufällig gewählte Berufsgruppe .Es hätten auch genau so gut...
Zitat von bonnyetclydebonnyetclyde schrieb:C) Die Männer auf der Bank. Irrelevant, es war halt eine Bank in der Nähe. Hätte auch Lady Di sein können.
....sein können. Wenn Lady Di zu diesem Zeitpunkt nicht schon ein Dreivierteljahr tot gewesen wäre und damit ein Alibi hat ;-)
Zitat von bonnyetclydebonnyetclyde schrieb:D) DER Zopfmann. Oder einer der Zigtrillionen Zopfträger damals.
Da hast du recht, Mr. Cobain sei Dank.
Zitat von poncoponco schrieb:aber ich favorisiere die These, dass möglicherweise in Stricher oder Pädokreise geriet
Dies ist übrigens das vom Buch präsentierte,mögliche Motiv...

Wie bereits schon erwähnt: ich habe keinerlei persönliche oder gewerbliche Motive,das Seghers-Buch zu promoten, finde allerdings erstaunlich,daß die meisten User des Threads diesem Buch gegenüber so Anti-eingestellt sind und sich dann letztlich doch den dort als mögliche Abläufe genannten Hypothesen anschließen :-)


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13.09.2019 um 09:43
@JestersTear
Ich hab die beiden Romane auch gelesen, beides sind Unterhaltungsromane, die beide jeweils eine eigene Theorie zum Fall aufstellen, genau wie wir alle hier im Forum auch. Der Fall hat so viele lose Enden, dass man alle möglichen Szenarien durchdenken kann.
Ob der Zopfmann Täter, Zeuge, Finder der Leiche, Lockvogel für Mr X oder sonstwas war, weiss ich nicht. Ich denke aber, dass die Polizei durchaus weiss oder ahnt, wer der Zopfmann ist, was aber nichts ohne Zeugen etc hilft, wenn es keine verwertbaren Spuren und evtl dazu sogar ein Alibi gibt.


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Mordfall Tristan

13.09.2019 um 09:55
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich hab die beiden Romane auch gelesen, beides sind Unterhaltungsromane, die beide jeweils eine eigene Theorie zum Fall aufstellen, genau wie wir alle hier im Forum auch.
Ja klar, wobei ich nur "das eine Buch" kenne - was allerdings im Gegensatz zu manch anderem,was es im www zu lesen gibt, auf den bekannten Fakten basierend ziemlich gut und professionell konstruiert ist :-)


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Mordfall Tristan

13.09.2019 um 10:26
@JestersTear
Das andere beleuchtet eher den Fall MS und baut den Tristan Fall eher am Rande dort mit ein, die Alphatäter, Betatäter Theorie.
Aber da könnte man noch x andere Theorien aufstellen. Ich denke, ein Cold Case Team oder ein Investigativjournalist müsste tief in die damalige Bahnhofszene eintauchen und selbst das garantiert gar nichts. Ich denke aber, dass der Tat eine längerfristige Fantasie vorausging und hier könnte es irgendwo Spuren geben.


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Mordfall Tristan

13.09.2019 um 12:16
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das andere beleuchtet eher den Fall MS und baut den Tristan Fall eher am Rande dort mit ein, die Alphatäter, Betatäter Theorie.
Wie heißt dieses Buch denn und vom wem ist es?
Würde es gern mal lesen.
Zitat von abberlineabberline schrieb:müsste tief in die damalige Bahnhofszene eintauchen und selbst das garantiert gar nichts.
Das Problem ist, dass die Leute aus dieser Szene nicht gerne mit der Polizei zu tun haben und auch alles andere als 'auskunftsfreudig' sein dürften.
Evtl wäre es ein Ansatz, einen verdeckten Ermittler einzuschleusen, kann mir aber schlecht vorstellen, dass das so viele Jahre nach der Tat noch zu brauchbaren Ergebnissen führen würde.
Einige Leute 'von damals' dürften sicherlich mittlerweile verstorben, weggezogen usw sein.
Diese Szene ist ja nicht gerade für die Beständigkeit ihrer Mitglieder bekannt.


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Mordfall Tristan

13.09.2019 um 12:38
@ThoFra
"Wolfswut" von Andreas Gössling, der schreibt ansonsten viel mit dem Gerichtsmediziner Michael Tsokos zusammen. Es ist halt eine fiktive Geschichte, die auf dem Fall MS basiert und in der der Tristan Fall nur am Rande auftaucht.
Ja, die Bahnhofszene von heute dürfte wenige Veteranen von damals haben, aber das wäre einer von vielen Wegen. Ich drnke, man müsste wieder ganz von vorne anfangen


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Mordfall Tristan

13.09.2019 um 12:47
Zitat von bonnyetclydebonnyetclyde schrieb:B) Der Rucksack. Wurde sicher nicht vom Täter mitgenommen. Billigster Kram, den hat sich irgendwer geschnappt und weggeworfen. Wie er an die Fundstelle kam ist doch seit Jahren bekannt. Ein netter Waldarbeiter hat ihn da hingelegt.
In dem Rucksack befand sich doch ein blutverschmiertes Schulbuch. Das klingt schon danach, als hätte der Täter den Rucksack mitgenommen, zumal die Zeit zwischen Verbrechen und Auffindung des Opfers kurz war.
Zitat von bonnyetclydebonnyetclyde schrieb:D) DER Zopfmann. Oder einer der Zigtrillionen Zopfträger damals. Entweder eine falsche Spur oder von der Polizei kolportiert. Im Ernst, wer glaubt denn die Anwaltsgeschichte?
Warum sollte die Polizei bzw. ein Anwalt so eine Geschichte als Fake öffentlich bekannt geben?
Zitat von bonnyetclydebonnyetclyde schrieb:F) Die Tat. War geplant. Tristan musste sterben. Er war kein Zufallsopfer. Alle Umstände sprechen für eine Verabredung. Was auch immer den Täter motiviert hat. Für mich ist es ein bitterer Auftragsmord. Der Knabe wusste etwas, dass ihn umgebracht hat. Die Übertötung mag ein Abkenkungsmanöver sein. Hat ja prima funktioniert.
Mag sein, dass ein Psycho die Tat geplant hat, weil ihm danach war und er das Opfer vielleicht auch schon vorher kannte. An die große Verschwörungsgeschichte, wonach das Opfer im Auftrag gemordet wurde, glaube ich nun allerdings ganz und gar nicht. Ich sehe auch keine Notwendigkeit, einen Auftragsmord in Erwägung zu ziehen. Für mich sieht das unverändert wie ein pädophiler Sexualmord aus.
Zitat von bonnyetclydebonnyetclyde schrieb:Manfred Seel? Never. Der hatte ein dermaßen anderes Beuteschema, aber man möchte natürlich eine Aufklärungsrate haben
Seel´s Psychopathologie war offensichtlich sehr komplex. Für Seel sprächen die abgestellten Schuhe neben dem Opfer, die mitgenommenen Fleischstücke des Opfers und die Tatsache, dass so viele Serienmörder mit einem derartigen Fetisch zeitgleich im Großraum Rhein/Main nicht tätig gewesen sein dürften. Jedoch hat die Kripo Seel in den weiteren Ermittlungen 2017 definitiv als Täter ausgeschlossen. Begründet wurde das nicht.


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Mordfall Tristan

13.09.2019 um 12:57
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:In dem Rucksack befand sich doch ein blutverschmiertes Schulbuch. Das klingt schon danach, als hätte der Täter den Rucksack mitgenommen, zumal die Zeit zwischen Verbrechen und Auffindung des Opfers kurz war.
Wenn ich mich richtig erinnere, war in dem gefundenen Rucksack kein Schulbuch drin, sondern eine Deutschlandkarte in tschechischer Sprache, ein Gaskocher und noch ein paar Kleinigkeiten, aber KEIN Buch.
Das blutverschmierte Schulbuch lag vor dem Tunneleingang.
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:bonnyetclyde schrieb:
D) DER Zopfmann. Oder einer der Zigtrillionen Zopfträger damals. Entweder eine falsche Spur oder von der Polizei kolportiert. Im Ernst, wer glaubt denn die Anwaltsgeschichte?

Warum sollte die Polizei bzw. ein Anwalt so eine Geschichte als Fake öffentlich bekannt geben?
Ja, da bringt @bonnyetclyde und auch andere langsam Realität und Fikition durcheinander. Kein Wunder, wenn das hier zu einer Buchbesprechung ausartet.


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