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Mordfall Tristan

23.485 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

16.01.2020 um 10:12
@ThoFra
Der Rucksack wurde sicher schon vorher in den Medien erwähnt und auch öfter. Nach welchem Bericht sich dann der Waldarbeiter an den Rucksack erinnerte, weiss ich nicht. Somit ist halt schwer zu sagen, wann er dort ursprünglich abgelegt wurde und was die Straßenkarte damit zu tun hat

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Mordfall Tristan

16.01.2020 um 10:32
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Weiß man eigentlich etwas von Zustand des Rucksackes? Wenn er kaputt gewesen wäre, bspw. der Reißverschluss, könnte dies ja erklären warum er so entsorgt wurde.
Darüber habe ich bisher noch nichts gelesen, würde aber davon ausgehen, dass z B ein kaputter Reißverschluss sicherlich explizit erwähnt worden wäre.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Somit ist halt schwer zu sagen, wann er dort ursprünglich abgelegt wurde und was die Straßenkarte damit zu tun hat
Meinst Du die tschechische Karte?
In meinem vorherigen Posting bezog ich mich bzgl Atlanten darauf, wie der mögliche 'Ableger' des Rucksackes auf diese Örtlichkeit gekommen sein könnte, da man dort wohl nicht unbedingt zufällig vorbeikam, ohne diese Örtlichkeit vorher zu kennen, wenn ich @musikengel da richtig verstanden habe.


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Mordfall Tristan

16.01.2020 um 10:49
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:In meinem vorherigen Posting bezog ich mich bzgl Atlanten darauf, wie der mögliche 'Ableger' des Rucksackes auf diese Örtlichkeit gekommen sein könnte, da man dort wohl nicht unbedingt zufällig vorbeikam, ohne diese Örtlichkeit vorher zu kennen, wenn ich @musikengel da richtig verstanden habe.
richtig, genau so war das gemeint.
dieser Weg ist eigentlich kein "Zufallstreffer".( Mal eben durch die Gegend fahren und in irgend einen Waldweg einbiegen ).


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17.01.2020 um 21:03
@ThoFra
das ist ein sehr interessanter Ansatz. Das ist ein ital. Restaurant, mit auch etwas "gehobener " Küche. Dort ist aber auch ein Sportstudio. - praktisch - räumlich , eine Etage tiefer.
das ist die letzte Möglichkeit bevor man das Ort verlässt, mit dem Auto noch abzubiegen.
ich dachte eher an die Möglichkeit des Parkens, weil es dort unauffällig ist. Sportstudio, Restaurant..da fallen auch fremde Autokennzeichen nicht auf. (Frankfurt, Bad Homburg, Main-Taunus-Kreis , usw. alles normal)
ich denke jetzt mal wie ein Täter, wenn er dort startet. er parkt das Auto unauffällig..
der Weg geht zum Wasserhäuschen...
dann keine Ahnung ob der dann noch gut zu gehen ist, oder eher durch unwegsames Gelände...dann kommt man auf den Hauptweg, dort wo auch der Rucksack gefunden wurde...
ablegen und wieder zurück.
so weit so gut.
dass ist aber eigentlich viel zu viel Aufwand um einen Rucksack , der bei einem Mord eine Rolle spielte zu entsorgen..

nur um eine falsche Fährte zu legen ?
dann hätte derjenige aber auch wissen müssen, dass dort tschechische Arbeiter waren....und die waren noch 2 km entfernt untergebracht.

für mich passt das nicht...
viel zu viel Aufwand.,
1.) zu viel Aufwand um den Rucksack zu entsorgen., das geht besser - Müllkippe , vergraben was auch immer.
2.) falsche Fährte legen..warum ? warum dann auch ausgerechnet diese tschechischen Arbeiter ? man kann auch bessere falsche Fährten legen und wozu sollte das gut sein ? ...um vom Gebiet Ffm-Höchst abzulenken ?
kann man auch in den Westerwald oder Hochtaunuskreis fahren...

das glaube ich irgendwie nicht.

dieser Fundort ist schon sehr seltsam.


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Mordfall Tristan

17.01.2020 um 21:54
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Das ist ein ital. Restaurant, mit auch etwas "gehobener " Küche. Dort ist aber auch ein Sportstudio. - praktisch - räumlich , eine Etage tiefer.
Weißt Du zufällig, ob dies auch 1998 (bzw 1999, als der Rucksack gefunden wurde) so gewesen ist?
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:dass ist aber eigentlich viel zu viel Aufwand um einen Rucksack , der bei einem Mord eine Rolle spielte zu entsorgen..
Da stimme ich Dir zu, sofern man annimmt, dass der Täter diese Örtlichkeit aufgesucht hat, extra um den Rucksack zu 'entsorgen'.
Fände daher das Szenario, dass der Täter z B im Restaurant essen gewesen sein könnte oder im Fitnessstudio trainiert haben könnte und den Rucksack praktisch 'nebenbei' dort i-wo in der näheren Umgebung (an den Strommast gestellt wurde der Rucksack ja erst von dem Waldarbeiter) abgestellt/weggeworfen/'entsorgt' haben könnte, eher denkbar.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:warum dann auch ausgerechnet diese tschechischen Arbeiter ?
Finde es aber schon irgendwie ein bisschen 'viel Zufall', dass dort in der Nähe des Rucksack-Fundortes tschechische Arbeiter untergebracht waren und im Rucksack diese tschechische Karte gefunden wurde -> m E ziemlich auffällig.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:...um vom Gebiet Ffm-Höchst abzulenken ?
kann man auch in den Westerwald oder Hochtaunuskreis fahren...
Aber dort (Westerwald, Hochtaunus) kannte sich der Täter evtl nicht aus, während er evtl dort das ital Restaurant und/ oder das Fitnessstudio gekannt haben könnte.
Wissen wir natürlich nicht, lediglich eine Überlegung, warum der Täter ausgerechnet dort den Rucksack deponiert haben könnte - sofern wir überhaupt annehmen, dass es der Täter selbst gewesen sein könnte, der den Rucksack dorthin verbrachte.


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Mordfall Tristan

18.01.2020 um 13:29
@ThoFra
habe recherchiert, bei Leuten die ich kenne, die dort gewohnt haben.

in diesem Gebäude-Komplex ist auch noch eine Tennishalle integriert. Gibt es auch schon sehr sehr lange.
Also Tennishalle, Sportstudio (meine Freundin wusste aber nicht seit wann das existiert), und das Ital. Restaurant (seit 1995). Also ja, gab es damals schon.


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 02:48
@musikengel

Danke, dass Du nochmal bei Deinen Bekannten nachgefragt hast bzgl des Gebäude-Komplexes.

Gerade, wenn Tennishalle, Restaurant und Sportstudio schon länger existierten, finde ich es durchaus vorstellbar, dass der Täter (oder der Verbringer/'Ableger' des Rucksacks, sollte es sich dabei nicht um den Mörder von Tristan gehandelt haben) z B dort (früher) Tennis gespielt hat und sich in diesem Zusammenhang evtl auch an das Waldstück bzw den Weg, an dem der Waldarbeiter den Rucksack von Tristan gefunden hat, erinnert hat.
Oder er war mal vorher in dem ital Restaurant essen o Ä.

Das ist einerseits natürlich ein Ansatzpunkt, andererseits aber dennoch natürlich sehr vage, v a, wenn man bedenkt, dass man nicht sicher davon ausgehen kann, dass der Rucksack tatsächlich von Tristans Mörder dort abgelegt wurde.
Evtl hat den Rucksack tatsächlich jmnd an einer ganz anderen Stelle gefunden, wusste vll wirklich nicht, dass ein Zusammenhang zu dem Mord an Tristan besteht und hat ihn dann dort nur 'schnell loswerden' wollen, als dem 'Finder' bekannt/bewusst wurde, was er da gefunden hat - nämlich ein Beweisstück aus einem brutalen Mord an einem Teenager.
Vll hatte der 'Finder' einfach nur Angst, sich - unnötig - verdächtig zu machen, wenn er den Rucksack bei der Polizei abgibt o Ä.
Viele Mutmaßungen, ich weiß, aber warum nicht in verschiedene Richtungen überlegen?


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 08:53
@ThoFra
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Evtl hat den Rucksack tatsächlich jemand an einer ganz anderen Stelle gefunden, wusste vll wirklich nicht, dass ein Zusammenhang zu dem Mord an Tristan besteht und hat ihn dann dort nur 'schnell loswerden' wollen, als dem 'Finder' bekannt/bewusst wurde, was er da gefunden hat - nämlich ein Beweisstück aus einem brutalen Mord an einem Teenager.
Vll hatte der 'Finder' einfach nur Angst, sich - unnötig - verdächtig zu machen, wenn er den Rucksack bei der Polizei abgibt o Ä.
Viele Mutmaßungen, ich weiß, aber warum nicht in verschiedene Richtungen überlegen?
Ich finde es immer gut in verschiedene Richtungen zu denken.
Wenn das ein harmloser Finder war und er sich nicht an die Polizei wenden wollte um nicht selbst verdächtig zu werden oder großen Befragungen ausgesetzt zu werden, dass kann man ja teilweise nachvollziehen. Allerdings wäre er dann ein sehr wichtiger Zeuge, weil es unglaublich wichtig wäre zu wissen, WO er / sie den Rucksack gefunden hat.
Da muss man abwägen, was wichtiger ist, nämlich eindeutig zu helfen den Mord an Tristan aufzuklären.
Also Unannehmlichkeiten dann in Kauf zu nehmen.

Allerdings ist das mit der Polizei auch nicht immer so einfach. Meinem Vater ist einmal ein wochenlang geparktes Auto auf einem kleinen Parkplatz am Friedhof aufgefallen. Stand da wochenlang. Der Parkplatz ist nur für Friedhofsbesucher. Er ist keiner der jeden meldet oder ähnliches er dachte hier aber, evtl. ist das Fzg gestohlen worden (stand 8 Wochen unverändert / nicht bewegt) rief bei der Polizei an und bekam eine freche Antwort. So lange das Auto ordnungsgemäß auf einem Parkplatz geparkt wäre, würde ihn das nichts angehen.
Da kann einem schon die Lust vergehen sich bei der POL zu melden. Je nachdem an wen man gerade gerät. Er meinte es nur gut.
- das nur mal am Rande -

wenn ich aber den Rucksack erkenne und ihn schnell und panisch loswerden will, gibt es deutlich bessere Möglichkeiten.
In gelbe Säcke wickeln in die Mülltonne stecken, in irgend einen Altkleiderbehälter.natürlich nicht direkt am Wohnort..die werden geleert bis das auseinander genommen wird, und der Rucksack raus genommen wird. kann keiner mehr nachvollziehen wo das war. Und wenn es weit weg vom Wohnort ist, sowieso nicht mehr.

Allerdings wären dann Fingerabdrücke vom Finder evtl. noch nachweisbar gewesen. Beim Fund im Wald hieß es ja, aufgrund der langen Liegezeit wären wohl nicht mehr viele Spuren verwertbar gewesen.

Was mich wundert, wenn in dem Rucksack die "Fleischstücke" - klingt brutal, transportiert worden wären, und er wird dann in den Wald geschmissen, das riechen doch die Tiere und die würden versuchen den zu zerbeißen um an das vermutliche Fleisch zu kommen..dass der Rucksack dann doch noch so relativ unversehrt gewesen ist seltsam.
An das Legen einer bewussten falschen Spur glaube ich nicht so richtig.

Die Karte ist ja auch in keinem guten Zustand gewesen, ob die überhaupt noch zu verwenden gewesen wäre ?

noch eine andere Idee.. In Niedernhausen wurde immer sehr viel eingebrochen, da die Autobahnzufahrt Richtung Frankfurt / Köln nicht weit ist (die Täter damit schnell flüchten konnten). Das waren auch oft osteuropäische Banden. (weis man , von denen die festgenommen wurden) Evtl. brauchten die so eine Karte, weil es 1998 noch nicht so viele Navis gab ?


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 10:47
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Wenn das ein harmloser Finder war und er sich nicht an die Polizei wenden wollte um nicht selbst verdächtig zu werden oder großen Befragungen ausgesetzt zu werden, dass kann man ja teilweise nachvollziehen.
Evtl hatte der Finder - aus seiner Sicht nachvollziehbare - Gründe, sich eben nicht an die Polizei zu wenden, beispielsweise, weil er illegal in Deutschland war und keine Arbeits-/Aufenthaltsgenehmigung gehabt haben könnte oder evtl selbst kriminell war, was nicht unbedingt implizieren muss, dass er auch den Mord an Tristan begangen hat.
Fallen Euch noch andere 'Gründe'/Motivationen ein, warum es evtl ein am Mord unbeteiligter Finder vermeiden wollte, mit der Polizei in Kontakt zu treten?
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Da muss man abwägen, was wichtiger ist, nämlich eindeutig zu helfen den Mord an Tristan aufzuklären.
Also Unannehmlichkeiten dann in Kauf zu nehmen.
Sehe ich ganz genauso wie Du, aber evtl hatte der 'Finder'/'Rucksackverbringer' bereits schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht und war daher evtl mehr daran interessiert, 'Unannehmlichkeiten' für sich selbst zu vermeiden, als daran, zur Aufklärung des Mordes an Tristan beizutragen.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Allerdings wären dann Fingerabdrücke vom Finder evtl. noch nachweisbar gewesen. Beim Fund im Wald hieß es ja, aufgrund der langen Liegezeit wären wohl nicht mehr viele Spuren verwertbar gewesen.
Vll war genau dies die Absicht hinter der Verbringung des Rucksackes in den Wald, stimme Dir allerdings zu, dass es sicherlich 'effektivere' Methoden gegeben hätte, sowohl den Rucksack 'loszuwerden', als auch evtl Spuren daran zu beseitigen, z B verbrennen, in einem Gewässer (der Main hätte sich hierfür wohl angeboten) 'entsorgen' etc pp
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:das riechen doch die Tiere und die würden versuchen den zu zerbeißen um an das vermutliche Fleisch zu kommen..dass der Rucksack dann doch noch so relativ unversehrt gewesen ist seltsam.
Hervorhebung von mir eingefügt.

Das fiel mir auch schon auf, als ich mich mit dem Themenkomplex 'Tristans Rucksack' anfing zu beschäftigen.
Eine genauere Liegedauer des Rucksackes konnte - soweit ich weiß - wohl nicht bestimmt werden bzw bleibt es wohl fraglich, wie lange der Rucksack schon im Wald lag, als er (von dem Waldarbeiter) gefunden wurde.
Wo genau dieser Waldarbeiter dort den Rucksack fand, ist nicht bekannt?
Evtl hing der Rucksack an etwas erhöhter Stelle an einem Gebüsch/Baum, sodass Tiere es vll schwer hatten, heranzukommen?
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Das waren auch oft osteuropäische Banden. (weis man , von denen die festgenommen wurden) Evtl. brauchten die so eine Karte, weil es 1998 noch nicht so viele Navis gab ?
Hervorhebung von mir eingefügt.

Das ist sehr interessant, würde ganz gut zu meinen obrigen Überlegungen bzgl der Motivation eines mögl 'Rucksackfinders' passen, sich nicht an die Polizei zu wenden
Sollte der 'Finder' Mitglied einer solchen (osteuropäischen) 'Einbrecherbande' gewesen sein, hätte er höchstwahrscheinlich Kontakt zur Polizei vermieden, wenn möglich.
Die Karte könnte evtl auf das Heimatland des 'Finders' hindeuten.
Ist Dir bekannt, ob auch Tschechen zu diesen Banden seinerzeit gehörten?

In diesem Zusammenhang kommt mir noch ein - wahrscheinlich relativ abwegiger - Gedanke:
Könnte der 'Finder'/Verbringer des Rucksacks evtl bei Tristans Mörder eingebrochen sein und so an den Rucksack gelangt sein?


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 11:10
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Ist Dir bekannt, ob auch Tschechen zu diesen Banden seinerzeit gehörten?

In diesem Zusammenhang kommt mir noch ein - wahrscheinlich relativ abwegiger - Gedanke:
Könnte der 'Finder'/Verbringer des Rucksacks evtl bei Tristans Mörder eingebrochen sein und so an den Rucksack gelangt sein?
nein nicht bekannt.
aber sehr gut möglich und vorstellbar.

das glaube ich nicht, dann hätten die mehr "geklaut" als einen Schulrucksack. Aber immerhin war es einmal ein anderer Gedanke.
den greife ich gleich mal auf.
1.) der Täter will / wollte damit das "Fleisch" transportieren. Wahrscheinlich. Dann hat er den Rucksack nicht mehr gebraucht.
- hat er ihn als Erinnerung aufbewahrt ? wurde es ihm dann zu "heiß", den bei sich in der Wohnung / im Haus zu behalten , falls die Kripo doch mal vor der Tür steht, und er wollte ihn loswerden.? dann waren seine DNA-Spuren an dem Rucksack..den hätte ich dann besser entsorgt. Sollte er ihn in den Wald geworfen haben, konnte er nicht wissen, dass der so schnell NICHT gefunden wird. Genauso gut, hätte den einer 3 Tage später finden können. Viel zu hohes Risiko für den Täter .

2.) ein anderer, völlig Unbeteiligter findet den Rucksack, kann den gebrauchen nimmt den mit.
warum sollte er ihn überhaupt wegwerfen ? ..
es gab doch sehr viele von diesen Rucksäcken, die waren sehr beliebt. Woher hätte so jemand wissen sollen, dass das der Rucksack von Tristan war ? ....er wurde ja anhand einer Naht identifiziert, ..das wurde doch so nie veröffentlicht sondern immer nur das Bild eines Fishborne-Rucksackes.

passt beides irgendwie nicht.


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 13:23
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:das glaube ich nicht, dann hätten die mehr "geklaut" als einen Schulrucksack.
Glaube zwar eigentlich auch nicht so recht an die Hypothese, dass der 'Finder'/'Verbringer' (-> Mitglied einer osteuropäischen Einbrecherbande?) des Rucksackes durch Einbruch in die Wohnung von Tristans Mörder an diesen gelangt ist, aber:

Wer sagt denn, dass der Rucksack in diesem Szenario der einzige Gegenstand gewesen wäre, den der/die Einbrecher hätten mitgehen lassen?
Evtl war aber Tristans Rucksack der einzige Gegenstand, der ihm/ihnen 'zu heiß' wurde - da der Einbrecher evtl durch die Presse (im Nachhinein) Kenntnis davon erlangt hat, dass ein solcher Rucksack im.Zusammenhang mit einem Mordfall gesucht wurde und die Blutspuren, die ja wohl durch den Transport der 'Fleischstücke' Tristans entstanden sein müssen, evtl auch erst später aufgefallen sein könnten - beim anschließenden 'sichten der Beute'.

Überzeugt bin ich von einem derartigen Szenario allerdings nicht, sehe das mehr als eine Art 'brainstorming' zum Themenkomplex 'Tristans Rucksack'.
Da die naheliegendaten Varianten sicherlich im Laufe der Jahre alle von den EB überprüft und ausermittelt wurden - wie wir wissen ohne Erfolg - muss man vll einfach mal auch Gedankengänge mit einbeziehen, die - zumindest auf den ersten Blick - evtl etwas 'weiter hergeholt' wirken, denke ich.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:passt beides irgendwie nicht.
Genau das ist - wie bei so vielen Details dieses Falles - ja das Problem.
Wenn man gerade eine mögliche Erklärung durchdenkt, tun sich sofort wieder neue 'Fragezeichen'/Ungereimtheiten auf.


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 13:57
@ThoFra
Klar, es gibt x Gründe. Zwischen Tat und Eintreffen der Polizei verging über eine Stunde. Die Szene rund um den Bahnhof war nicht die feinste. Angenommen irgendein komischer Vogel latscht durch den Tunnel, sieht, dass da jemand liegt, packt Tristan evtl sogar an, bekommt einen Schreck, rennt raus, sieht Schulbücher und Rucksack da liegen, tatscht da auch noch dran rum, schnappt sich den Rucksack, weil er ihn gebrauchen kann und haut ab.
Der weiß doch nicht, dass es im Tunnel so dreckig und nass war, dass man kaum vernünftige Spuren zusammen gebracht hat.

Andererseits spricht auch einiges dafür, dass der Fingerabdruck vom Täter stammt. So viele Leute mit Blut an den Händen werden in der Stunde nicht durch den Tunnel gelaufen sein und dann auch noch ein Buch des Opfers anfassen. Der Bach war doch nebenan, zum waschen. Wiese war auch da. Und wenn schon so ein Fehler passiert, warum das Buch mit dem Abdruck nicht auch mitnehmen, wenn man sonst schon so gewissenhaft ist? Wenn man schon xmal hin und herrennt wegen dem Schuh, warum dann nicht das Buch verschwinden lassen? Wurde er gestört? Die Kinder scheinen ihn nicht beeindruckt zu haben. Interessant wäre mal was über das Messer zu erfahren.


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 14:05
Zitat von abberlineabberline schrieb:warum das Buch mit dem Abdruck nicht auch mitnehme
bleibt nur, er hat es nicht gemerkt. Auch strukturierte Täter machen Fehler.
Sowieso erstaunlich , so wie die Tat abgelaufen ist, dass es nicht noch mehr Spuren gegeben hat.


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 14:21
@musikengel
Die Spurenfindung wurde durch Dreck und Wasser extrem erschwert. Der Ort war gut gewählt.


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 14:35
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Spurenfindung wurde durch Dreck und Wasser extrem erschwert. Der Ort war gut gewählt.
M E gut denkbar, dass Tristans Mörder (u.a.) genau aus diesem Grund den Tunnel als Tatort auswählte.
Die Tat wirkt sehr strukturiert/ geplant, kann mir nicht vorstellen, dass der Täter den Ort nicht vorher a) entweder sowieso bereits kannte oder b) den Tunnel genau für den Zweck, Tristan - oder einen Jungen, wenn man die Möglichkeit mit einbezieht, dass Tristan ein Zufallsopfer war, was ich aber eigentlich nicht glaube - dort zu töten, 'ausgespäht' hat.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Der Bach war doch nebenan, zum waschen. Wiese war auch da.
Ebenfalls gute Voraussetzungen zur Vernichtung von Spuren.


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 16:44
Ihr glaubt doch nicht tatsächlich, dass der Zopfmann vom Phantombild eine Mitgliedschaft im Tennisclub hatte und regelmäßig nach dem Match noch lecker italienisch essen war 😂 Also echt...

Der wird den Rucksack selbst dort hingelegt haben weil es ihm zu langweilig wurde, dass die Ermittler nicht seinen Gedankenzügen hinterherkommen, das wird er einfach für sein Ego gebraucht haben, um seine Überlegenheit zu demonstrieren. Nichts anderes war das meiner Meinung nach auch mit dem Fingerabdruck, mit der Karte, dem Öffnen des Grabes und schließlich halt noch mit dem Rucksack. Er spielt ein Spiel mit der Polizei und er war immer ein paar Schritte vorraus.

Ich glaube er wollte, dass man ihn "liest", er hat nur wohl nicht damit gerechnet, dass Polizeiarbeit sehr viel schnöder und pragmatischer ist und man dort nicht allzu großen Wert auf "Botschaften" legt.

Immerhin hätte man hier im Forum auch das ein oder andere herauslesen können, wenn nicht direkt gelöscht. Da gab es interessanterweise auch mal eine gefundene SIM-Karte mit Telefonnummer aus einem verlassenen Haus, das wohl dort in der Nähe des Fundortes war. (Diese Info hatte ein neu angemeldeter User als einzigen ! Beitrag eingestellt).

Was sollte das wohl mit dieser Telefonnummer, wo wäre man gelandet, hätte man dort angerufen? Das sind Fragen, die mich beschäftigen und nicht immer wieder was schon 100x durchgekaut wurde.


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 17:57
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:wenn ich aber den Rucksack erkenne und ihn schnell und panisch loswerden will, gibt es deutlich bessere Möglichkeiten.
In gelbe Säcke wickeln in die Mülltonne stecken, in irgend einen Altkleiderbehälter.natürlich nicht direkt am Wohnort..die werden geleert bis das auseinander genommen wird, und der Rucksack raus genommen wird. kann keiner mehr nachvollziehen wo das war. Und wenn es weit weg vom Wohnort ist, sowieso nicht mehr.
Zitat von abberlineabberline schrieb:warum das Buch mit dem Abdruck nicht auch mitnehmen, wenn man sonst schon so gewissenhaft ist?

Ich glaube, darüber macht ihr euch zu viele rationale Gedanken bzgl. der Vorgehensweise des Mörders. Wenn man alles an diesem Fall so betrachtet, scheint manches gut durchdacht, anderes wiederum wurde recht stümperhaft ausgeführt.

Die Vorteile des Tatorts werden hier wie folgt aufgeführt:
Zitat von abberlineabberline schrieb:Der Bach war doch nebenan, zum waschen. Wiese war auch da.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Spurenfindung wurde durch Dreck und Wasser extrem erschwert. Der Ort war gut gewählt.
Dennoch soll dieser Tunnel ja eine gern genommene Abkürzung gewesen sein. Also kein gottverlassener Ort zu dieser Tageszeit, deshalb ist dieser für mich rein rational gesehen kein perfekter Tatort.

Ich gehe deshalb nicht von einem Täter aus, der ein Genie ist und deshalb sind hier und da gewisse Spuren, die nicht vernichtet wurden.
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Immerhin hätte man hier im Forum auch das ein oder andere herauslesen können, wenn nicht direkt gelöscht. Da gab es interessanterweise auch mal eine gefundene SIM-Karte mit Telefonnummer aus einem verlassenen Haus, das wohl dort in der Nähe des Fundortes war. (Diese Info hatte ein neu angemeldeter User als einzigen ! Beitrag eingestellt).
Das ist ja sehr interessant. Natürlich ziehen solche Mordfälle viele Spinner an, die die kurze Aufmerksamkeit genießen. Dennoch ist es schade, dass solche Beiträge direkt gelöscht werden, da hier ja nur mit Quellenangabe gearbeitet werden darf.
Wann wurde denn der Beitrag geschrieben?
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Ich glaube er wollte, dass man ihn "liest", er hat nur wohl nicht damit gerechnet, dass Polizeiarbeit sehr viel schnöder und pragmatischer ist und man dort nicht allzu großen Wert auf "Botschaften" legt.
Interessante Theorie.
Ich persönlich glaube aber nicht daran, weil sich der Täter dann sicher noch öfter ins Gespräch gebracht hätte.


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Mordfall Tristan

23.01.2020 um 18:30
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Ihr glaubt doch nicht tatsächlich, dass der Zopfmann vom Phantombild eine Mitgliedschaft im Tennisclub hatte und regelmäßig nach dem Match noch lecker italienisch essen war 😂 Also echt...
woher weißt du dass das Essen gut ist ? - smile -

das hat auch keiner behauptet. Es ging darum, dass dort ein Gebäude ist mit einem Parkplatz, wo man sein Auto unauffällig abstellen kann und dann in den Wald gehen kann. Von diesem Parkplatz geht direkt ein Waldweg an einem Wasserhäuschen vorbei. und dann kommt dieser Weg, wo der Rucksack gefunden wurde.
Wenn derjenige also nicht mit der S-Bahn nach Niedernhausen gefahren ist, dann war er evtl. mit dem Auto unterwegs und mobil. Und dann könnte er dieses Gebäude , wegen dem Parkplatz genutzt haben.

Um auf Deine Art zu antworten.er wird gewartet haben, bis in der Tennishalle eine Faschingsveranstaltung stattfand, damit der sich unbemerkt - maskiert - bewegen konnte - smile

jeder Gedankengang ist gut und wenn er noch so abwegig ist.
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Immerhin hätte man hier im Forum auch das ein oder andere herauslesen können, wenn nicht direkt gelöscht. Da gab es interessanterweise auch mal eine gefundene SIM-Karte mit Telefonnummer aus einem verlassenen Haus, das wohl dort in der Nähe des Fundortes war. (Diese Info hatte ein neu angemeldeter User als einzigen ! Beitrag eingestellt).

Was sollte das wohl mit dieser Telefonnummer, wo wäre man gelandet, hätte man dort angerufen? Das sind Fragen, die mich beschäftigen und nicht immer wieder was schon 100x durchgekaut wurde.
davon weis ich nichts. Hätte gerne ein paar Infos,, gerne auch per PN. Nichts falsch verstehen, ich verstehe Spaß .


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