Mord an Frauke Liebs

@Kältezeit
@vielefragen
@Interested
@Ocelot
@zweiter
@startrek84
@OR1
@Adell
@hallo-ho
@sue_bern


An alle@ anderen hier und um das klar zu stellen.
Ich glaube weder daran, dass die Polizei faul war, noch dass sie nachlässig gehandelt hat.

Die Beamten haben im Gegenteil alles für sie zu diesem Zeitpunkt möglich
in die Wege geleitet um Frauke wieder zu finden.
Aber eben nur alles ihnen MÖGLICHE.
Das Unmögliche konnten sie meiner Ansicht nach in dieser Woche nicht tun.
Und zwar nach ihrer Meldung am Donnerstag noch mal orten bis
zum " ja " am Telefon beim letzten Gespräch.

Übrigens noch mal am Rade:
Wir hätten am Dienstag unmöglich nur eine UNGEFÄHRE Ortung haben
können.
Hier hätte man eigentlich eine GANZ GENAU Ortung haben müssen, wenn
man wirklich per Stiller SMS live geortet hat.
Zeit zum GANZ GENAUEN ORTEN ist ja bekanntlich zu genüge da gewesen.

Aber bevor ich weiter spreche, frage ich mal den Experten hier für so etwas :

@startrek84

Frage an dich :

Wie genau konnte man die Position des Handy Modells von Frauke in 5 Min
im Jahre 2006 orten?

500 meter
200 meter
10 meter?

Interested schrieb:Retrospektiv betrachtet, ist es leicht so zu reden. Bei der Vielzahl von Menschen, die KURZFRISTIG verschwinden, hätte durchaus die Option bestanden, dass Frauke tatsächlich nach ein paar Tagen wieder auftaucht.

Danke, das weiss ich.

Ändert aber nix daran, dass die erste SMS dennoch zeitnah geortet wurde, obwohl sie volljährig war und ein freiwilliges Verschwinden nicht ausgeschlossen werden konnte.

Darum geht es mir doch die ganze Zeit. Es ist für mich ein Widerspruch, dass der Polizeiapparat überhaupt so schnell in die Gänge kam aber als es dann darauf ankam, eben nichts geschah.

Nein, aber macht man das nicht als gewissenhafte, zuverlässige Tochter?
Ich meine nur, dass ihr Telefonverhalten bei der Familie doch keinerlei Erleichterung bringen konnte.

Ich würd auch mir echt Sorgen machen, wenn es meine Tochter gewesen wäre. Aber nach der Sache mit der ersten SMS dachte man es ist ihr was zugestoßen und deshalb hat man zunächst gehandelt.

Nach dem ersten Anruf sah die Sache anders aus. Als erwachsener Frau stand Frauke ein anonymer Aufenthaltsort zu. Am Telefon wirkte sie eigenartig aber das reicht leider nicht. Da kann man nicht hergehen und trotzdem weiter nach ihr fahnden. Es fehlten einfach klare Aussagen, die ein unfreiwilliges Verschwinden sicher machen.

@Ocelot
Ja, du wirst wohl recht haben... ich sollte mich an der Sache vlt. nicht so aufhängen.

Sorry, bin heute etwas emo.

Kältezeit schrieb:Darum geht es mir doch die ganze Zeit. Es ist für mich ein Widerspruch, dass der Polizeiapparat überhaupt so schnell in die Gänge kam aber als es dann darauf ankam, eben nichts geschah.

Na die wussten damals aber noch weniger, als wir im Moment...als der 1. Anruf kam meine ich. Da hätte auch all die Besorgnis der Mutter und der Klassenkameraden, sich im Winde verstreuen können. Ich finde nicht, dass sie untätig waren und wissen wir überhaupt, WAS sie tatsächlich gemacht haben.

Wir haben doch so gut wie NULL Infos.

@Kältezeit

Bist du das Emo-Mädl von South Park? :D

Ich werde manchmal auch emotional....

vielleicht ist dem fall frauke die gehobene gesellschaftliche stellung ihrer eltern zwar anfangs zum vorteil gereicht, weil man deswegen schneller ortete, aber dann zum verhängnis geworden.

da sass möglichweise ein kriminalbeamter am frühstückstisch und sagte, die frauke von unseren freunden ist nicht heimgekommen, das geht mir nahe.

oder jemand sah die frau schuldirektor bei der polizeistation reingehen, es sprach sich rum, der täter erfuhr, dass schon gefahndet wurde.

beim zahnarzt bei lübbekke gingen alle hoch besorgt rum. die mitarbeiter erzählten daheim von fraukes verschwinden, von da wurde es weitergetragen.

bei fraukes freunden waren mindestens dreissig, die es neunzig anderen erzählten, dass man sie suchte.
beautiful posaunte es in alle virtualwelt.

nach dem verschwinden eines obdachlosen dagegen, hätten einfach keine leute was weitererzählen können, dass die polizei jetzt schon dieses oder jenes machte.

@Ocelot

Ocelot schrieb: Es fehlten einfach klare Aussagen, die ein unfreiwilliges Verschwinden sicher machen.

Was wäre wohl passiert, wenn Frauke dieses " Ja, ... nein, nein!" nicht
ausgesprochen hätte.

Ich stimme Herrn Östermann zu in der Aussage, dass sie etwas wusste an diesem
Abend, was sie durch diese Aussage zum Vorschein geben wollte.

Eventuell war es nicht ihr Tod von dem sie wusste, aber
irgend etwas war vom Beginn des Gespräches an anders.

Frauke machte die widersprüchliche Aussage, dass
sie nicht sagen kann wo sie ist.
Obwohl sie in Paderborn war. Auch laut Ortung.
Und das sie nicht sagen konnte wann sie nachhause kommt, kommt
mir genau so seltsam vor.
Frauke hat aus fast dem selben Bereich am Freitag und Sonntag* genau
diese Nachricht verlauten lassen.


Wenn der Täter durch Insiderwissen von den Ortungen wusste, dann
wüsste er ja auch, dass Freitag in Paderborn geortet wurde.
Wenn dem so wäre, hätte er doch sein Ziel erreicht.

Wozu am Samstag am helllichten Tage mit ihr raus fahren
um einen sinnlosen Anruf zu tätigen, der nur Zeit, Aufwand und Alibi kostet?
Wäre dem Täter die Ortung von Samstag bekannt gewesen wäre es meiner
Meinung nicht notwendig gewesen jetzt noch eine Ortung durchführen zu
lassen.

Man hat doch schon so viel riskiert in der Zeit.
Wozu noch mehr Risiko auf sich nehmen?
Hat es ihn den gar nicht interessiert?
Und immer diese Fahrten von 2 Stunden für Nieheim Entrup und zurück.

Ansonsten : wenn es Insiderwissen über die Ortungen gegeben hat, wäre
es dann nicht schlauer diese Ortungen sein zu lassen?

Oder sie wieder weiter weg bringen von Paderborn, da man doch
mit jeder Ortung Gefahr lief doch entdeckt zu werden, Spuren zu hinterlassen?
Es hätte auch was schief gehen können.
Stellt euch vor das Auto wäre plötzlich liegen geblieben oder ähnliches.
Das wäre ein Desaster für den Täter meiner Meinung nach.

Vielleicht passierte nichts bei dem Gespräch Frauke/Chris/Schwester - vielleicht hat in dem Umfeld etwas stattgefunden, was unmittelbar mit dem Täter zu tun hatte, weshalb es wichtig war, dass sie nachmittags 'anrief' und ER abends WO sein musste, WO ER gesehen wurde?!

Vielleicht hat das Umfeld Verdächtige namentlich benannt...

Ocelot schrieb:Es fehlten einfach klare Aussagen, die ein unfreiwilliges Verschwinden sicher machen.

Ich find, umgekehrt wird ein Schuh draus: Es ging überhaupt nicht aus Fraukes Meldungen hervor, dass sie freiwillig weg war und dass es ihr gutging.

ein grosses problem ist, (startrek deutet es dauernd an), dass es möglichkeiten gab, die schon damals angewendet wurden, dies aber ohne kenntnis der bevölkerung zu geschehen hatte, zum beispiel die stille sms.

das daraus gewonnene wissen teilte die polizei natürlich nicht mit dem publikum.

wir tappen im dunkeln, weil wir nicht wissen, was mit frauke passierte.

der täter wusste das, was die polizei noch mehr wissen konnte zu dem zeitpunkt.
sein weiteres verhalten folgerte sich aus seinem wissensvorsprung.

es konnte daher sein, dass er mehrere tage extra auf und ab fuhr, und sich ganz nahe an die familie schmiegte, um bald kontrolliert zu werden.

erst als er sich sicher war, dass die kriminalbeamten aus seinem umkreis verschwunden waren, konnte er frauke aus seinem revier rausbringen.

vielefragen schrieb:der täter wusste das, was die polizei noch mehr wissen konnte zu dem zeitpunkt.
sein weiteres verhalten folgerte sich aus seinem wissensvorsprung.

es konnte daher sein, dass er mehrere tage extra auf und ab fuhr, und sich ganz nahe an die familie schmiegte, um bald kontrolliert zu werden.

erst als er sich sicher war, dass die kriminalbeamten aus seinem umkreis verschwunden waren, konnte er frauke aus seinem revier rausbringen.

Frauke hat laut Herrn Östermann und Co wahrscheinlich versucht Hinweise zu geben. Das tut man in der Regel nicht wenn ein Messer an der Kehle schwebt.
Wenn FRauke ihn kannte, selbst wenn es eine Internetbekanntschaft war, warum hat sie dann nicht gesagt ei wem sie ist. "Ich werde von Sonnenschein833 festgehalten." ist immer noch besser als nichts. von diesem Punkt würde ich fast vermuten, dass sie keinen Namen kannte.

@OR1
sie könnte mit medikamenten oder drogen sediert,
seelisch traumatisiert,
im kopf verletzt, somit teils des gedächtnisses verlustig wie nach schädel-hirn-trauma,
dehydriert,
durch kälte auf mindeststoffwechsel gebracht,
oder unterzuckert gewesen sein.

alles gründe, die ihren geist oder ihr sprachliches ausdrucksvermögen sehr weit runterreduzieren hätten können.

@Interested

Interested schrieb:Vielleicht passierte nichts bei dem Gespräch Frauke/Chris/Schwester - vielleicht hat in dem Umfeld etwas stattgefunden, was unmittelbar mit dem Täter zu tun hatte, weshalb es wichtig war, dass sie nachmittags 'anrief' und ER abends WO sein musste, WO ER gesehen wurde?!

Vielleicht hat das Umfeld Verdächtige namentlich benannt...

Sicher alles eine interessante Möglichkeit.
Aber der Druck unter dem der Täter hätte auch stehen müssen in der Zeit
hat anscheinend nicht gereicht für ein Töten von Frauke.
Warum?

Ich meine die letzten endliche Lösung für das Problem des
Täters kennen wir.
Wozu so lange durchziehen?

OR1 schrieb:Wenn FRauke ihn kannte, selbst wenn es eine Internetbekanntschaft war, warum hat sie dann nicht gesagt ei wem sie ist.

Das hatte ich mir auch schon einmal überlegt. Das Nennen eines Namens, sofern bekannt (wovon ich ausgehe) würde nur Sinn machen, wenn man sich der Auswegslosigkeit der Situation bewusst ist. Also nach dem Motto: der bringt mich eh um. Dann soll'n die wenigstens wissen, wer er ist. Aber bei einem noch so kleinen Funken Hoffnung, doch noch einigermaßen unversehrt aus dieser Sache zu kommen, wäre plappern wohl kontraproduktiv.

@Malinka
weil in der woche dauernd veranstaltungen mit frau und kind stattfanden?
und er schlicht keine zeit für die ausführung der tat hatte?

vielefragen schrieb:weil in der woche dauernd veranstaltungen mit frau und kind stattfanden?
und er schlicht keine zeit für die ausführung der tat hatte?

Aber die Zeit, um Frauke durch die Gegend zu kutschieren hatte er?! :)

@Kältezeit
vielleicht waren ihre augen verbunden.
dann konnte sie ihn zwar hören, aber nicht sehen.

vielefragen schrieb:dann konnte sie ihn zwar hören, aber nicht sehen.

Und dennoch anhand der Stimme erkennen. Ich glaube nicht, dass Frauke Zufallsopfer war. Dagegen sprechen die Anrufe. Ich glaube, sie kannte ihn - hätte ihn also auch trotz Augenbinde identifizieren können.

Mal davon abgesehen, dass er sie ja auch "aufgegabelt" hatte. Sie hat ja nicht schon mit Augenbinde das Pub verlassen.

Malinka schrieb:Ich meine die letzten endliche Lösung für das Problem des
Täters kennen wir.
Wozu so lange durchziehen?

Darf ich lösen?

:D

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Aber die Zeit, um Frauke durch die Gegend zu kutschieren hatte er?! :)

waren ja immer nur dreissig bis sechzig minuten, wenn seine frau schon im bett war.

könnte so gewesen sein, er sagte, er gehe nur schnell noch einen runde mit dem hund, und die pferde versorgen, bald komme er ins bett.

am samstag warteten frau und kind schon, sie wollte auf ein schulfest gehen.

die woche drauf hatte er zeit.