Mord an Frauke Liebs

@Malinka

Was für einen Täter?
Wer konnte von Mittwoch auf Donnerstag den von einem Täter und somit von einer
Tat ausgehen?

Malinka, du kannst es noch tausend Mal schreiben, aber bei den polizeilichen Maßnahmen am Mittwoch mit Gefahr im Verzug und der schnellen Herausgabe der Providerdaten muss die Polizei von einer erheblichen Gefährdung Fraukes ausgegangen sein. Das kann auch bedeutet haben, dass man von einer Selbstgefährdung ausging, siehe Link.

http://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/Vermisste-wird-ueber-Handy-geortet-Grosseinsatz-der-Feuerwehren-id21861451.html

Ich weiß auch nicht, was das immer von deiner Seite soll, den Begriff Ortung in Frage zu stellen. Diese Wortklauberei macht nicht einmal die Polizei, wie du im Link lesen kannst. Bringt doch nix. Du meinst ja, man kann nur orten, wenn das Handy an ist. Verstehe ich.

@Zefix

Weiblicher Täter, halte ich auch für augenfällig. Muss man eindeutig in Betracht ziehen. Aber ob die Leiche wirklich so eingebettet war, weiß ich nicht. Das lässt sich ja schlecht einschätzen, oder habe ich da was überlesen?

ich schlage den gutwillligen vor, zwecks besserer allgemeinverständlichkeit zwischen ortungspunkt und georteter zone zu unterscheiden.

@vielefragen

Und ich schlage vor, wir halten uns an der allgemein verständlichen Begrifflichkeit "orten". Orten kann punktuell sein anhand von Kontaktnachrichten, orten kann ständig im Sinne eines Bewegungsprofilrasters geschehen, wenn das Handy eingeschaltet ist und eine stille SMS seitens der Polizei erfolgreich platziert wurde. Hier noch ein Beispiel:

Das Handy des Mannes sei geortet worden, aber in den letzten Tagen nicht mehr eingeschaltet gewesen.

http://www.berliner-zeitung.de/brandenburg/grosse-suchaktion-paddler-aus-brandenburg-vor-ruegen-vermisst,10809312,27539656.html (Archiv-Version vom 27.07.2014)

Okay?

@Zefix

Die Idee mit der Täterin finde ich in so fern nicht so schlecht, als dass es erklären könnte, warum Frauke bei den Telefonaten so ruhig blieb. Damit meine ich nicht das "benebelt" sein, sondern dass sie selber davon ausging bald frei zu kommen.

Allerdings fällt mir kein Motiv ein, welches ich für schlüssig halte.

@startrek84

startrek84 schrieb: http://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/Vermisste-wird-ueber-Handy-geortet-Grosseinsatz-der-Feuerwehren-id21861451.html

Ich weiß auch nicht, was das immer von deiner Seite soll, den Begriff Ortung in Frage zu stellen. Diese Wortklauberei macht nicht einmal die Polizei, wie du im Link lesen kannst. Bringt doch nix.

Das Handy des Mannes sei geortet worden, aber in den letzten Tagen nicht mehr eingeschaltet gewesen.

http://www.berliner-zeitung.de/brandenburg/grosse-suchaktion-paddler-aus-brandenburg-vor-ruegen-vermisst,10809312,27539656.html (Archiv-Version vom 27.07.2014)

Okay?

1. Sind die beiden Artikel aus dem Jahre 2012 und 2014.
Wir sprechen hier also von SMARTPHONES mit entsprechender Technik.
Also keine Weltneuheit, dass beide Handys geortet werden konnten.
Von mir aus auch LIVE.

2. Spreche ich hier von dem Mittwoch im Jahre 2006 an dem
die Polizei nicht geortet hat während das Handy angeschaltet war ( denn
nur dann wäre es möglich bei dem 6230 und das weißt du ), sondern
auf die Provider Daten zurück gegriffen hat.
Den das Handy war AUS. Das hätten die Provider den Beamten so auch
weiter gegeben.

Also sprechen wir hier nicht von einer ORTUNG, denn wie wäre bei
dem 6230 ausgeschaltet nicht möglich, sondern von einer Nachhaltigkeit der
Provider Daten.

Das ist alles was ich damit sagen wollte.

@Zefix ich kann mir auch durchaus eine Täterin vorstellen.
teilweise sehe ich sogar wie du "weibliche Logik"
An eine Vergewaltigungsgeschichte und Frauke als Zufallsopfer glaube ich jedenfalls nicht.

Vor einer ihr völlig fremden Person die ihr auch noch was angetan hatte, vor der hätte sie auf jedenfalls große Angst gehabt und ob sie sich bei den Telefonaten dann hätte so zusammenreißen können, ohne dass man ihre Angst, Verzweiflung oder ein schluchzen rausgehört hätte?

@Zefix
Durchaus möglich, das es eine war oder zumindest beteiligt.
Auch die fehlenden Gewaltspuren an den Überresten könnte man in diese Richtung deuten.
Alli, exUser, war ja glaub ich einer der ersten User, die eine Frau als T sahen!

Hallo, ich würde gerne auch ab und zu mal mit schreiben hier, wenn es recht ist.
Ich habe jetzt nicht jede einzelne Seite gelesen, das ist echt extrem viel, aber dennoch versucht, möglichst alle Fakten und die Spekulationen, die am häufigsten auftreten aufzusaugen, damit ich möglichst niemandem auf den Geist gehe.
Werde vermutlich auch eher mehr lesen als schreiben.

Was mir einfällt ( zitiert man so ? So geht´s jetzt jedenfalls erstmal ) :

@Zefix
Das wäre auch die Erklärung für entsprechende Äußerungen von Frauke (ich würde doch nie wegen einem Kerl usw.)

Ich verstehe das eher so, dass sie damit deutlich machen wollte, dass sie nicht wegen eines Kerls, mit dem sie eine "romantische Affäre" hat einfach ohne jede Art von Mitteilung abhauen würde und nicht, dass es ihr darum ging Chris darauf hinzuweisen, dass sie von einer Frau festgehalten wird.
Also möglich wäre es natürlich, aber für mich scheint es eher sowas zu heißen wie "du kannst dir doch denken, dass ich nicht aus irgendeiner Laune heraus mit nem anderen Typen durchbrenne, sondern dass ich eher ganz schön in der Klemme stecke"

Worüber ich heute Morgen nachgedacht hab : MMn. kannte sie ihren Mörder nicht ( oder wirklich nur durch´s Internet, ich wüsste jetzt auch nicht 100%ig, wie all meine alten icq Kontakte wirklich hießen und wo sie genau wohnten, auch damals nicht, weil sie halt nur zum Chatten da waren ) und wusste auch nicht genau, wo sie ist...Sie sagte, sie halte sich in Paderborn auf, aber das war es auch schon.
Das letzte Gespräch, das sich ja ( war auch mein erster Gedanke ) wie ein Abschied anhörte, macht mich auch nachdenklich... Für mich kommt es so rüber, als wenn sie wirklich wusste, dass das ihr letzter Anruf sein würde, ABER wenn sie ihren Mörder wirklich gekannt hätte ( ich weiß, ich lehne mich da jetzt sehr weit aus dem Fenster ), hätte sie bei diesem letzten Anruf ja sagen können, wer sie festhält.
Jetzt egrade, wo ich hier in Sicherheit sitze, denke ich persönlich mir "Wenn ich wüsste, der tötet mich gleich, würde ich meinen Angehörigen bei meinem letzten Anruf so viele Infos geben, wie es nur geht."

Wie man in solch einer Situation wirklich handelt, ist natürlich die andere Sache...

LG

@z3001x

z3001x schrieb:Meinst Du jetzt in der Presse und im öffentlichen Bewusstsein, oder wo?
Dass man Handys orten kann ist im Kern aber auch schon damals kein Guru-, sondern Allgemein-Wissen gewesen. Und wurde auch schon in politischen Diskussionen diskutiert aber z.B. auch im TV-Tatort eingewoben. Oder dass Unfall- oder Lawinenopfer übers Handy gerettet wurden...

@Malinka hat es @startrek84 eben erklärt, so wie ich das auch meinte ;)

danke malinka

@Malinka

beautiful sagt:
7. Juli 2006 um 14:23 (Quote)

hallo elwood die polizei hat versucht das handy zu orten aber das handy ist aus und dann können die nicht feststellen wo das nun ist,

@Coffee89


Hallo erst einmal hier. Generell finde ich deinen Ansatz ja nachvollziehbar, aber:

ABER wenn sie ihren Mörder wirklich gekannt hätte ( ich weiß, ich lehne mich da jetzt sehr weit aus dem Fenster ), hätte sie bei diesem letzten Anruf ja sagen können, wer sie festhält/ZITAT]

Und wenn sie ihn nicht gekannt hätte, hätte er auch Chris und Frank Liebs nicht gekannt bzw. einordnen können. Dann hätte er sie niemals telefonieren lassen.

@talida

Was hat mir malinka erklärt?

@startrek84

Hallo :)

Naja...ich dachte mir einfach, dass der Täter theoretisch niemanden gekannt haben muss.
Er könnte ihr ja einfach gesagt haben, dass sie sich eine Kontaktperson aussuchen darf oder er selbst hat entschieden ( aus welchen Gründen auch immer, vllt. weil er häufig im SMS- und Anrufverlauf vorkam ), dass sie mit Chris reden soll.

Dass der Anruf vom Bruder entgegen genommen wurde, finde ich auch seltsam...Das Handy war ja ansonsten EIGENTLICH ( außer spät abends zum Telefonieren ) immer aus, deshalb konnte es ja ( so hab ich es gelesen ) auch nicht vernünftig geortet werden.

@startrek84

startrek84 schrieb:beautiful sagt:
7. Juli 2006 um 14:23 (Quote)

hallo elwood die polizei hat versucht das handy zu orten aber das handy ist aus und dann können die nicht feststellen wo das nun ist,

beautiful sagt:
7. Juli 2006 um 14:23 (Quote)
" hallo elwood die polizei hat versucht das handy zu orten aber das handy ist aus und dann können die nicht feststellen wo das nun ist, für die nachrichten die sie uns mitteilte war es nur kurz an aber halt zu kurz um es zu orten, leider. ... "

Quelle :
http://www.taxi-blog.de/wordpress/blaulicht/654/vermisst/ (Archiv-Version vom 02.02.2013)

Das ist ein Eintrag vom 7 Juli 2006.
Wieso sollte sich das erwähnte " orten " genau auf den Mittwoch
beziehen?
Abgesehen davon, dass ich nicht behaupte, dass es NIE geortet wurde.
Ich behaupte nur, dass es am Mittwoch nicht zu einer ORTUNG kam, sondern
auf einen Zugriff auf die letzten Log Daten durch den Provider.
Ist ja jetzt für mich auch völlig wurst.

Ich wollte einfach nur sagen, dass die Art und Weise wie die Polizei
damals gehandelt hat völlig in Ordnung war.
Man hätte nicht mehr tun können am Mittwoch auf den Donnerstag
als das was man getan hat.

@Coffee89

Vom Handy sind zwischen Mittwoch, den 21. Juni 2006 00:49 Uhr und Donnerstag, den 22.Juni 22:26 Uhr keine weiteren Lokalisierungsdaten :) bekannt. Das heißt, das Handy Fraukes spielte mehr als 45 Stunden keine Rolle, während es zu Lebzeiten Fraukes noch eine große Rolle spielte. Das Handy spielte sogar kurz vor ihrem Verschwinden eine so große Rolle, dass sie den Akku tauschte, um eine letzte SMS empfangen zu können. Ihr Akku war zuvor noch etwas reger beansprucht worden, weil sie sich mit einem Bekannten während des Fußballspiels austauschte, im Beisein ihrer Freundinnen, die vermutlich dasselbe taten, eben simsten. Jedenfalls waren Frauke und Handy untrennbar, sodass es mich eben wundert, dass das Handy quasi 45 Stunden keine Rolle spielte, nach den polizeilichen Maßnahmen und den Veröffentlichungen dann aber wieder enorm wichtig wurde. Glaubst du da an einen Fremdtäter?

Hier gibt es ja am Forum immer wieder Verfechter der Theorie, dass die Akkuleistung damals prima war, Leistungsvermögen zwischen 150h-300h. Fraukes Akku wird dann am Abend schon ziemlich leer gwesen sein, weshalb ich mich frage, warum sie es vorher nicht noch ein bisschen aufgeladen hatte. Malinka hat ja plausibel erklärt, dass sie wohl noch zu Hause gewesen sein dürfte, bevor sie zum Essen gingen.

An sich gebe ich dir recht @startrek84 ... je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr denke ich auch eher an einen Täter, der dem Opfer bekannt war...
Ich wollte nur den Gedanken mit dem "warum hat sie beim letzten Anruf nichts gesagt ?" loswerden.
Also mögliche Gründe wie Angst und Hoffnung eventuell doch noch Überlebenschancen zu haben, sind mir natürlich klar und wie weit sie in der Lage war logisch zu denken ist natürlich auch fraglich.

Es ist natürlich echt blöd, dass wir nur so "wenig" Infos zum Spekulieren haben...oft stellt man sich ja so ganz nebenbei auch noch ganz winzige Fragen, die vllt. gar nicht so eine extreme Bedeutung haben, aber wieder neuen Raum schaffen würden.

@Brem1211
das oben um 15:38 von dir verlinkte posting strotzt vor neid. neid auf die aufmerksamkeit, die die vermisste frauke bekam, neid auf das gehalt der liebs, sie sollten gefälligst mehr geld rausrücken.

missgünstige postings findest du immer, je schlechter es menschen geht, desto mehr.

in der not lernt man die menschen kennen.

@Coffee89

Sie hat ja insgesamt nicht viel gesagt, also nichts, was uns irgendwie weiterhelfen könnte. Es sind ja Erinnerungsprotokolle, aber die Gespräche dürften maximal 1 Minute gedauert haben, eher weniger. Das letzte Gespräch soll das längste gewesen sein, und Frauke soll nach Abschied geklungen haben. Bei dem Gespräch war die Schwester von Frauke dabei. Frauke durfte also mit dem Bruder und mit der Schwester reden, offenbar nicht mit den Eltern. Warum nur mit Chris, Frank und Karen? Das ist eine der vielen Fragen, die wir uns hier alle stellen.

@startrek84
Ja, das weiß ich alles, hab auch brav den XY Beitrag und den von Ungeklärte Morde geschaut.

Bei Ungeklärte Morde sagt die Mutter selbst ja auch, dass sie vermutet, dass es jemand aus dem Bekanntenkreis war...
Vielleicht denkt sie selbst ja auch an jemand Bestimmtes, aber es gibt keine Beweise.

Also...der Akku war leer...die Freundin im Pub hat Frauke ihren Akku geliehen, hinterher wurden die Akkus wieder ausgetauscht...aber keine ganzen 2 Stunden später schreibt Frauke eine SMS von ihrem Handy ( Schlachtet mich, aber das mit der Technik ist mir nicht ganz klar, ist es wirklich 100%ig sicher, dass sie das von IHREM Handy aus getan hat oder wurde vllt die SIM Karte nur ausgetauscht ?)

Ansonsten muss der Täter ja auch ein passendes Ladegerät oder einen passenden Akku gehabt haben...komischer Zufall.

Falls ich jetzt wieder irgendwas aufrolle, was schon 10 000 mal durchgekaut und längst abgehakt wurde, tut´s mir leid.
Aber obwohl ja rein theoretisch wirklich ALLES passiert sein könnte, gehen einem irgendwann wohl die Ideen aus.

@Coffee89

IMEI-Nummer ist nachvollziehbar. Die ist mit dem Gerät verbunden, hat nix mit der SIm zu tun. Deswegen hat sie von ihrem Handy die SMS geschickt. Akkutausch wäre natürlich auch im Auto möglich gewesen - wer hatte schon eine Autoladekabel damals?