Mord an Frauke Liebs

TinaMare schrieb:Hmmm, okay ... ich hätte dann wohl doch eher geantwortet :"Kennst du sowieso nicht."

So ähnlich hätte ich auch geantwortet, wenn man nicht drüber reden und ausweichen will.

TinaMare schrieb:Meiner Meinung nach liegt der "Schlüssel" zu diesem Fall verborgen in den Internet-Bekanntschaften ... erst, wenn jede/r einzelne geprüft wurde, wird der Mord aufgeklärt werden können.

Wir sind uns einig. Ein Bekannter.

Internet und Reale Bekanntschaften ergänzen sich. Möglich wäre, Frauke kannte ihn sowohl durchs Internet, als auch real.

Ich kenne EUCH jetzt auch übers Internet, mehr aber auch nicht. Mord und Totschlag ausgeschlossen; außer virtuell (lach).
Außer wir verabreden uns und spätestens dann sind wir wirkliche Bekannte.

Ich denke da genau wie @noas an ein "Ass" im Ärmel der Polizei.
Verständlich, dass man dieses Ass natürlich nicht gleich ausspielt.

Für mich steht auf jeden Fall eins fest : der Täter wollte Frauke für sich haben!
Um jeden Preis.
Das ist meiner Meinung nach der Dreh- und Angelpunkt. Denn warum entführt man überhaupt einen Menschen? Lösegelderpressung kann man im Fall Frauke wohl weniger vermuten.

Der Täter wollte Frauke für sich haben. Und dafür mussten die Umstände entsprechend sein. Niemand durfte mehr nach Frauke suchen. Daher wurden die Anrufe erlaubt. Vielleicht hat Frauke schon im ersten Moment gewusst, der Typ ist irre und hat gleich versucht "zu verhandeln". Und hier greift das von Euch erwähnte "Stockholm-Syndrom". Frauke wurde direkt am ersten Tag massiv bedroht (ich bring dich um etc...) und hat sich statt panisch zu werden mit dem Täter "sympatisiert".

@Chrissi259
nur vom Bauchgefühl her : Fraukes "Mörder" ist eine andere Kategorie, ist aber nur MEIN Bauchgefühl

@TinaMare
ich hoffe auch, dass die Polizei da jegliche Bekanntschaft unter die Lupe genommen hat!

@ noas
Nööö, du kennst mich nicht ...

Du hast ein paar Zeilen von mir gelesen, das war es auch schon.
Bin ich Männlein oder Weiblein?

Ich gehe NICHT davon aus, dass es ein Bekannter war, sondern vielmehr, dass es für Frauke eine chat-Bekanntschaft war und sie ihn am besagten Abend zum ersten Mal auch real gesehen hat...

WENN es tatsächlich eine CHAT-Bekanntschaft war, dann können wir sicher sein, dass er sich auch HIER im Forum rumtreibt und all das hier liest.
Vorausgesetzt, er ist intellektuell überhaupt in der Lage, diesen thread hier zu finden.....

Bei dem Gedanken, dass der Täter hier mitliest, wird es mir recht komisch, aber das sollten wir einkalkulieren, bei alledem, was wir hier schön ausklamüsern.

Chrissi259 schrieb:Das sehe ich anders. Ich KANN es dir nicht sagen, kann auch bedeuten, das ihr eingetrichtert wurde, das nicht zu sagen. Hat meiner Meinung gar nichts damit zu tun, das sie es nicht sagen will.

Das haut das "Stockholm Syndrom" nicht hin. Denn bei dem Stockholm Dingsbums kooperieren ausdrücklich die Opfer mit dem Täter. Auch wenns kurios erscheint.

Liebe @Chrissi259, Du bringt mich zur Verzweiflung. Das meine ich aber nett.

Ist zum Haare raufen!! Aber ich grüß Euch mal alle ganz nett!! Ihr seid schon klasse. Mein ich ernst!

@ Noas

absolut richtig, dann "zieht" das Stockholm-Syndrom nicht...
Wäre also von Vorteil, sich festzulegen, wie es denn nun gewesen sein könnte :-(

Aber gut, im Prinzip sind alles Mutmaßungen, also von daher ist nichts unmöglich!

TinaMare schrieb:Nööö, du kennst mich nicht ...

Eben!! Du mich auch nicht!!

Manchmal hab ich das Gefühl, wir schreiben aneinander vorbei???? Das gilt sowohl für mich, als auch für andere! Das macht es dann echt superschwer!!!

@noas

Lach..... nun ja.... wirst dich dran gewöhnen müssen. So lange du drüber lachst, ist alles im Grünen Bereich ;-)

Du weisst ja, ich denke des Öfteren ein wenig um die Ecke.

Wenn wir wenigstens wüssten, in welche Richtung wir richtig Denken. So können wir noch 100 Theorien erstellen, wissen aber nicht, bei welcher wir nachhaken müssen.

Auch wenn ich noch einmal anstoße möchte ich sagen,das die Polizei in ganz schöner Aufruhr war als Twardoch verschwand,denn sie hatte sich unter dem Namen ihrer Tochteer im Netz bewegt.Als ich noch dort anrief,dachten sie schon der gleiche Täter.Dieses bedeutet,sie vermuten den Täter im Netz,eine Chatbekanntschaft.

@ Anixiel

ich checke deine Ausführung nicht, was möchtest du denn eigentlich sagen?

noas schrieb:Letzter Anruf :
Freund: „Wer ist bei Dir“?
Frauke: „Das kann ich Dir nicht sagen“

"Das kann ich dir nicht sagen" bedeutet für mich vielmehr: wenn ich es dir sage, dann nimmt mir das die letzte Cäter zu gehorchen. Außerdem können wir ja eigentlich gar nicht sagen, ob Frauke nicht doch irgendwelche Anspielungen gemacht hat. Die Anrufe wie wir sie kennen werden mit Siherheit nicht Fraukes tatsächlichen Wortlaut widergeben und zudem nur öffentlichkeitsrelevante Infos verraten (z.B. bin in Paderborn, werde festgehalten etc.)
Wenn man mal überlegt, dass das letzte Telefonat ca. 5 Minuten gedauert hat, wird da sehr viel mehr gesprochen worden sein als wir erfahren haben.
Zudem finde ich, dass ein sehr wichtiger Punkt angesprochen wurde: Der Täter ist bereit, das Risiko mit Frauke im Wagen erwischt zu werden, einzugehen. Da darin ein sehr großes Risiko liegt (sieht man jetzt mal von der Stimmenaufnahme-Theorie ab), muss die alternative für ihn noch ein größeres Risiko dargestellt haben. Das spricht für mich dafür, dass der Täter als einer der ersten nach Fraukes Verschwinden überprüft worden wäre und daher im näheren wenn nicht gar nächsten Umfeld von ihr zu finden ist.

Chrissi259 schrieb:Wenn wir wenigstens wüssten, in welche Richtung wir richtig Denken. So können wir noch 100 Theorien erstellen, wissen aber nicht, bei welcher wir nachhaken müssen.

Eigentlich sind wir uns im Großen und Ganzen doch einig: Ein Bekannter.
Das Problem manchmal: Wir schauen uns ZUVIEL die Kriegsnebenschauplätze an, anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Und so verheddern und verzetteln wir uns ständig.
Kann das sein??Seht Ihr das auch so?

Wir werden doch immer "das Haar in der Suppe" finden. Vielleicht sollten wir mal aufhören, danach zu suchen. Letzte Zweifel können eh nur die Kripo Leute ausräumen.

Das letzte Telefonat hat fast 5 Minuten gedauert?

Boaaaah, in dieser Zeit kann wirklich eine ganze Menge am Telefon besprochen werden...
Von daher werden wohl doch nur Bruchteile bekanntgegeben.
Wovon wir jedoch ausgehen können ist, dass sie nicht explizit um HILFE gerufen hat.

Mirri schrieb: Außerdem können wir ja eigentlich gar nicht sagen, ob Frauke nicht doch irgendwelche Anspielungen gemacht hat. Die Anrufe wie wir sie kennen werden mit Siherheit nicht Fraukes tatsächlichen Wortlaut widergeben und zudem nur öffentlichkeitsrelevante Infos verraten (z.B. bin in Paderborn, werde festgehalten etc.)

@Mirri, schön, dass Du wieder da bist. Aber wir haben leider Gottes keine andere Quelle, die wir "ausschlachten " können. Wir müssen nunmal mit dem Vorlieb nehmen, was wir haben. Ich wünschte mir das auch anders. So kommen wir aber von Hütchen auf Stöckchen und kriegen nie eine Linie rein.

Mirri schrieb:Das spricht für mich dafür, dass der Täter als einer der ersten nach Fraukes Verschwinden überprüft worden wäre und daher im näheren wenn nicht gar nächsten Umfeld von ihr zu finden ist.

Bin ich auch von überzeugt. Ich gehe auch noch einen Schritt weiter. Er wäre nicht nur überprüft worden, er wurde überprüft.

Irgendwo im Thread steht, dass die Polizei sich am Anfang sehr sicher war den Täter zu finden und auch bekannt gegeben hat. Nach dem Motto: Wir haben ihn bald. Ich denke, dass sie ihn in der Tat schon vernommen haben und ihm nichts nachweisen konnten.

der wortlaut „Das kann ich Dir nicht sagen“
heißt für mich ergänzend
ich weiß es ,aber......... das kann ich dir nicht sagen

Im ersten Zeitungsbericht der damals erschien über Fraukes verschwinen,
wurde doch schon erwähnt das enge Freunde von Frauke äußerten,
das sie jemand neues kennengelernt hat,wer das ist konnte keiner sagen,man ging auch davon aus das es jemand aus dem Krankenhaus ist.

vermutlich ein patient ?

Mirri schrieb:
Das spricht für mich dafür, dass der Täter als einer der ersten nach Fraukes Verschwinden überprüft worden wäre und daher im näheren wenn nicht gar nächsten Umfeld von ihr zu finden ist.

Bin ich auch von überzeugt. Ich gehe auch noch einen Schritt weiter. Er wäre nicht nur überprüft worden, er wurde überprüft.

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen:
Das wäre überprüft worden und wurde überprüft ist mein Ernst... kein Wortspiel!

Aber irgendwie konnte man es ihm wohl nicht nachweisen.
Soll ja in den besten Krimis vorkommen...., Agatha Christie kann da ein Lied von singen und noch besser Bücher drüber schreiben.

Ich habe damals sofort an einen Arzt gedacht das denke ich heute noch.