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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

11.10.2011 um 23:11
@LadyQ
Zitat von LadyQLadyQ schrieb:Na, das kann doch nicht so lange dauern, bis da ENDLICH MAL JEMAND ÜBER SEINEN SCHATTEN SPRINGT.
Tja, das kommt wohl ganz darauf an, inwiefern der 'Zeuge' selbst an der Sache beteiligt ist. Denn beispielsweise Beihilfe zum Mord verjährt auch nicht. Und auch Vertuschung einer Straftat oder Ähnliches ziehen teilweise eine strafrechtliche Verfolgung nach sich. Aber immerhin hat Herr Östermann ja geäußert, dass Informationen auch gerne anonym entgegengenommen werden. Vielleicht motiviert das ja früher oder später einen Zeugen oder Mitwisser, etwas zu sagen.

Es kommt natürlich auch darauf an, wie nahe der vermeintliche Zeuge dem Täter steht: Vater, Mutter, Bruder, Schwester, bester Freund etc. Und was die Entdeckung des Täters dann für diejenigen oder denjenigen bedeuten würde: In einer kleinen Gemeinde kann es schnell mal passieren, dass man als Angehöriger oder auch nur Bekannter eines solchen Täters quasi mitverurteilt wird.

Trotz dieser Konsequenzen: Ich glaube nicht, dass ich mit solch einem Wissen leben könnte.

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Mord an Frauke Liebs

12.10.2011 um 10:23
Tätersuche im beruflichen / ausbildungsbezogenen Umfeld von Frauke. Welcher Personenkreis käme in Frage?

1. Die Patienten oder zu Betreuenden und nicht zu vergessen deren Angehörige.

Ich würde sagen Nein. Denn zu Klienten und deren Angehörigen hat man ein ausschließlich berufliches Verhältnis.
Bin selbst auch im sozialen Bereich tätig und kann aus eigener Erfahrung berichten. Trifft man Klienten oder Angehörige oder meinetwegen auch rechtliche Betreuer von Klienten privat nach der Arbeit auf der Straße, ist man eher „unangenehm“ berührt.
Man grüßt sich, hält meinetwegen auch ein Schwätzchen über die Arbeit und das war es dann auch schon. Und da bin ich nicht die Ausnahme, von der „anderen“ Seite kommt auch nicht mehr. Das Verhältnis ist professioneller Natur. Von beiden Seiten.

2. Kollegenkreis im Krankenhaus oder Mitschüler in der Berufsschule, eingeschlossen auch Parallelklassen oder berufsverwandte Ausbildungsgänge.

Okay Anzahl der Beschäftigten im St. Vicenz Spital insgesamt 1500.

Der Anteil der Auszubildenden ist mir nicht bekannt.
Aber ich gehe mal stark davon aus, dass die Kripo hier intensiv alles überprüft hat. Hat jemand Urlaub gehabt, kurzfristige oder langfristige, vielleicht bereits vorliegende Krankschreibung, unentschuldigtes oder entschuldigtes fehlen.

Es wäre aufgefallen, wenn hier jemand seine Lebensgewohnheiten geändert hat. Auf den hätte sich die Kripo auch gestürzt. Und 1500 Mitarbeiter sprengen nicht so den Rahmen, das ist gerade noch so überschaubar. Aber darauf wetten will ich nicht, muss man im Auge halten

3. Frauke hatte vorher eine Erzieherausbildung abgeschlossen.

Hier wird es schon schwieriger, denn das liegt länger zurück und da die Ausbildung abgeschlossen wurde, kommt ein Zeitraum von mindestens 3 Jahren in Betracht.
Diesen Zeitraum muss man bedenken, da Frauke mit ihrem Freund 5 Jahre liiert war und ein möglicher gemeinsamer Bekannter gesucht wird. Also auch während der Erzieherausbildung.

Sehr aufwendig und kompliziert wegen dem Faktor Zeit und der möglichen Anzahl der Bekannten, außerdem ändern sich Beziehungen auch im Verlaufe der Zeit, werden loser oder reißen ab, werden wieder aufgenommen usw. Muss man berücksichtigen und im Auge halten

5. Uni-Studenten Theorie ist weiterhin im Rennen, denn 15000 Studenten sprengen wirklich den Rahmen. Bei 15000 könnte durchaus jemand durchs Raster fallen.
Außerdem könne es der gemeinsame oder auch alleinige Bekanntenkreis sein.

Studenten gehen durchaus abends in Kneipen und Frauke war auch sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig, jedenfalls wird Frauke so dargestellt.

Welcher Personenkreis kommt noch in Frage?
6. Jemand, der nicht an der Uni oder im Kollegenkreis ist.

Ich hab auch überlegt, weshalb derjenige durch die Ermittlungen geschlüpft ist oder wie er seine Tatteilnahme vor der Kripo verbergen konnte.

Wenn man das genau wüsste, könnte man den nämlich Täter überführen


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Mord an Frauke Liebs

12.10.2011 um 20:06
Ich habe gestern damit begonnen, alles nochmal ab Seite 1 zu lesen. Das hatte ich zwar ganz am Anfang auch schon einmal getan, jedoch sieht man jetzt, wo man so halb im Thema drin ist und sich schon seit längerer Zeit darüber Gedanken macht, Einiges ganz anders.

Da sind mir einige Dinge aufgefallen, die auf den letzten 50 Seiten hier gar nicht mehr zur Sprache gekommen sind.

Also wer die Muße hat, sollte das unbedingt mal machen...


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Mord an Frauke Liebs

12.10.2011 um 21:02
@LadyQ
….Letztendlich fehlt uns der Zeuge, der das Opfer und den Täter zusammen gesehen hat“, erklärt Staatsanwalt Ralf Vetter.......

Eiin „harmloser“ Satz, inmitten eines Polizeiberichtes. Könnte hinter diesem Satz nicht etwas sehr Bedeutendes stecken?

Dieser "harmlose" Satz kam mir von Anfang an komisch vor und ich habe versucht, diesen Satz für mich zu deuten.
Ich fragte mich, warum wird nach einem LETZTEN ZEUGEN gefragt ...der das Opfer UND den Täter ZUSAMMEN gesehen hat....?
Es wird NICHT nach dem LETZTEN ZEUGEN GEFRAGT!!

Der Satz hätte auch lauten können: Zum Schluß fehlt uns noch eine Zeuge der Beide zusammen gesehen hat.



Gruß


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Mord an Frauke Liebs

12.10.2011 um 21:07
was passierte am 26 juni ? es gab an dem abend, keine nachricht von frauke .

hatte der täter an dem tag keine möglichkeit,weil er eine verabredung hatte, oder einen termin ?
hat er vielleicht sogar flyer verteilt ?
fühlte er sich beobachtet, oder war an dem tag mehr polizeiaufkommen ?
hatte frauke versucht sich zu befreien ?
gab es eine party bei freunden ,oder disco,oder fußball?

ich komme nocheinmal auf die zeiten zurück.

also zwischen 22 und 0.00 uhr
in früheren jugendzeiten, nutzten wir immer die schichtwechsel der polizei aus,weil dann am wenigsten kontrolliert wurde und am wenigsten aufkommen von polizeiwagen war.
könnte der täter dieses auch genutzt haben ??

weiß jemand wann schichtwechsel der polizei in paderborn ist ?


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2011 um 12:18
am Dienstag, 04.10.2011
Frauke Liebs - Fünf Jahre danach


Der Mord an der Lübbeckerin Frauke Liebs beschäftigt die Mordkommission weiter. Die Leiche der Lübbeckerin war heute vor genau fünf Jahren in einem Wald bei Lichtenau gefunden worden. Von ihrem Mörder fehlt noch immer jede Spur. Die Polizei habe aber nach wie vor ein großes Interesse daran, die Tat aufzuklären, sagte uns ein Sprecher der Mordkommission. Erst vor Kurzem wurde der Fall noch mal im Fernsehen vorgestellt. Wie die Chancen stehen, den Mörder von Frauke Liebs noch zu fassen, sei aber völlig offen.

Quelle: radiowestfalica.de


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LadyQ ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

13.10.2011 um 14:31
@Indiansummer
für mich ist es "eine Art LETZTER ZEUGE", habe mich da sehr sehr blöd ausgedrückt, wer Frauke UND den Täter zusammen gesehen hat, wäre natürlich der VORLETZTE Zeuge. Der LETZTE Zeuge ist und bleibt ja irgendwie der Täter selbst, oder nicht?

@Indiansummer
wollte nur sehen ob einer von Euch auf aufpasst......lach

nein, Scherz beiseite, ist schon richtig, dass Du das nochmal richtiggestellt hast!


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2011 um 18:56
@LadyQ


Lach "Hab' aufgepasst"!!

Richtig LadyQ, der letzte Zeuge ist der Täter!! Nichts für ungut!


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Mord an Frauke Liebs

16.10.2011 um 12:05
Es stehen zwei Varianten möglicher Tatverdächtiger zur Debatte. Gemeinsamkeit beider ist die vorherige Bekanntschaft mit dem Opfer.

1. erste Theorie besagt, der Täter ist ein (gemeinsamer) Bekannter und wurde auch bereits von der Kripo vernommen. Aber aufgrund der dürftigen Spurenlage konnte er seine Täterschaft glaubhaft verbergen, verschleiern und verdecken.

Ich habe mich gefragt, wie der Täter, trotz Bekanntschaft mit dem Opfer, es geschafft hat, seine Unschuld zu versichern. Um diese Frage zu beantworten, muss man zunächst klären, wie Bekanntschaften zustande kommen und geführt werden. Und dies lässt dann nämlich eine zweite Variante zu:
2. zweite Theorie besagt, wie schon die Erste: ein Täter, den Frauke kennt, der aber NICHT von der Kripo ins Visier genommen wurde. Aber weshalb wurde er nicht ins Visier genommen?

Weil er möglicherweise NICHT als Bekannter erkannt wurde.

Bekanntschaften werden doch unterschiedlich gehandhabt und gepflegt, deshalb lassen sich auch unterschiedliche digitale Spuren verfolgen. Grundvoraussetzung ist natürlich das persönliche Kennen.
Z.B.
1.Bekanntschaft wird telefonisch geführt und man telefoniert meinetwegen 1mal im Monat- dürftige Spurenlage

2. Bekanntschaft wird telefonisch geführt, öfter als 1mal im Monat-deutlich bessere Spurenlage.

3. Bekanntschaft wird relativ wenig telefonisch und übers Internet geführt/gepflegt, meinetwegen 1mal im Monat-bessere Spurenlage durch Auswertung- wie ja auch von der Kripo erarbeitet.

4. Bekanntschaft, die sehr häufig sowohl telefonisch, als auch digital gepflegt oder geführt wurde- sehr gute Spurenverwertung.

Allein an diesen theoretischen Abstufungen wird doch deutlich, wo mögliche Schlupflöcher für den Täter gewesen sein könnten.

Vielleicht sucht die Kripo einen Bekannten des Opfers, der aber bedingt durch die Charakteristika der Kontakte zum Opfer (Regelmäßigkeit, Häufigkeit, Dauer, Inhalte, Medium) nicht oder schwer als Bekannter zu identifizieren ist.

Ich selbst habe auch Bekannte, mit denen ich unregelmäßig telefoniere, aber nicht über das Internet kommuniziere.
Ich habe auch Bekannte, mit denen ich überhaupt nicht telefoniere, auch nicht übers Netz kommuniziere, dennoch sind sie Bekannte von mir!! Ich kenne sie beispielsweise von der Arbeit!!Dennoch können diese nicht über Medien (Telefon oder Internet) geführten und damit nachvollziehbaren Kontakte durchaus emotionaler Natur sein. Z.B. ich kenne jemand aus der Arbeit, Schule oder Ausbildung, wir tauschen uns an der Arbeit aus, reden dort auch privat miteinander, ABER außerhalb der Arbeit ist Funkstille.

Vielleicht jemand, der mit Frauke Kontakt hatte, aber eben keinen nachvollziehbaren/überprüfbaren Kontakt. Und deshalb fällt der Täter auch durchs Raster, weil ihm der Kontakt zu Frauke nicht so nachgewiesen werden kann.

Dieser Täter könnte aber auch im außerberuflichen Umfeld zu finden sein. Nämlich dann, wenn diese Bekanntschaft eine „Kneipenbekanntschaft“ ist. Man hat sich in „Kneipen“ kennengelernt, trifft sich manchmal durch Zufall dort, verabredet sich aber nicht. Warum keine Verabredung? Weil irgendwas im Raume steht! Zwischen beiden.

Frauke bemerkt das nähere Interesse und hält sich deshalb auf Distanz, aber eben nicht so, dass es zum Kontaktabbruch kommt. Warum kein Kontaktabbruch? Weil dieser Mann zwar Interesse bezeugt, aber nicht übergriffig wird oder bedrohlich wirkt.

Vielleicht fühlte sich Frauke geschmeichelt, auf jeden Fall nicht bedroht. Ein harmlos wirkender Verehrer. Unglücklich verliebte neigen durchaus zu Kurzschlussreaktionen.

Ist dies womöglich das „Schlupfloch“??? Ein Bekannter, der nicht als solcher erkannt wird? Ein Verehrer, dem die Sicherung durchbrennt, von dem möglicherweise auch der Exfreund weiß??

Es ist aber auch denkbar, dass KEINER von Fraukes anderen Freunden etwas über den ominösen „Verehrer“ gehört hat. Vielleicht weil es Frauke nicht erwähnenswert erschein.
Ein harmloser, entfernter und verehrender Bekannter, könnte durchaus keine Erwähnung im Freundeskreis finden. Zur Sprache gebracht wird ein solcher Verehrer doch erst , wenn es ins Eingemachte geht, er entweder aufdringlich wird oder sich etwas anbahnt, eine Beziehung entwickelt.

Das wäre nochmal ein Ansatzpunkt für die Kripo, diesen „unbekannten Bekannten“ zu suchen.


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Mord an Frauke Liebs

16.10.2011 um 13:19
@ noas

Deine Ausführung klingt einleuchtend.
Einen "Verehrer" erkennt man manchmal sogar selber nicht.
Vielleicht wusste Frauke gar nichts über seine Gefühle?


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Mord an Frauke Liebs

16.10.2011 um 15:10
@noas

Sehr gut erklärt.

Ich glaube jeder von uns "kennt" Menschen, die aber der eigene Freundeskreis gar nicht kennt, bzw. etwas von seiner Existens weiß.

Ferner glaube ich auch nicht, das Frauke das Opfer einer Zufallstat wurde.


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Mord an Frauke Liebs

16.10.2011 um 17:34
Hier die Karte vom Fall Frauke wo sie ja festgehalten wurde im Raum Nieheim.
Links ist Oyenhausen zu sehen.

http://www.polizei-nrw.de/paderborn/Start/archiv/mordfall-frauke-liebs-1/pressemitteilungen/article/pressemitteilung-pk.html (Archiv-Version vom 12.06.2010)
Jetzt meine Fragen an euch alle, wie ist diese Frau krank angeblich zu Fuß unterwegs dort hingekommen,angeblich war sie in genau die andere Richtung unterwegs,nach Schieder.
Wenn sie Selbstmord begangen hat,hätte man ihre Leiche nach Suchen mit Spürhunden finden müssen aber nichts,anders gefragt wenn sie dort auch hinwollte was wollte sie sonst dort ? Warum geht sie Abend`s um 21 Uhr los ?


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Mord an Frauke Liebs

16.10.2011 um 17:49
@Anixiel

Vielleicht wollte sie sich ja um die Uhrzeit noch mit jemand treffen? Von der gefundenen Jacke gab es sonst nichts neues oder?


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Mord an Frauke Liebs

16.10.2011 um 18:02
@Chrissi259

Nein,die Jacke wurde ja Buchentalsweg gefunden,eine Nebenstrasse der Ostwestfalen Strasse die nach Nieheim führt.


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Mord an Frauke Liebs

16.10.2011 um 18:05
@Chrissi259

Du meinst sie hat sich dort mit jemanden getroffen,warum dort ?
Zu Fuß läufst du mindestens 40 Min zum Buchentalsweg,und das Abends um 21 Uhr Komisch.Also wird sie sich vielleicht woanders getroffen haben,derjenige hatte ein Auto.


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Mord an Frauke Liebs

16.10.2011 um 18:07
@Anixiel

Richtig, auch das wäre möglich. Sie hat sich mit jemand getroffen und sie sind dann mit dem Auto dorthin. Kann so sein, muss aber nicht.


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Mord an Frauke Liebs

16.10.2011 um 18:13
@Chrissi259


Ja stimmt kann so sein muß aber nicht,nur jetzt wo ist sie ?
16 Tage spurlos verschwunden,und Medikamente braucht sie ja auch.


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Mord an Frauke Liebs

16.10.2011 um 18:18
@Anixiel

Ich glaube aber irgendwie nicht, das der Mörder von Frauke ein Serientäter ist.


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