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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

08.01.2015 um 20:29
@Doverex

Was hat denn die Schwester von KHK Östermann mit dem Fall zu tun? Hab ich was verpasst?


@Hannebambel (korrigiert)
Die Datenerhebung durch OpenCellID, also der Weg, wie es zu den Daten kommt, ist recht interessant. Im Grunde geht es dort darum, anhand von GPS-Daten und entsprechenden Einbuchungen die BS-Standorte zu ermitteln. Je mehr Einbuchungen ich für eine BS mit GPS-Daten des Mobilteils erfasse, desto genauer wird die Standortbestimmung der BS. Dennoch findet man unter den Datensätzen Inkonstistentenzen, also Datensätze, die unlogisch sind.
OpenCellID bietet GROB Aufschluss über BS-Standorte, die Genauigkeit der Daten ist abhängig von der Qualität der Daten, welche von dem OpenCellID-Teilnehmer kommen.

Also ich nutze OpenCellID als einfache Orientierung, um absolute Ergebnisse zu erhalten, sind die von mir zuvor beschriebenen Berechnungen unumgänglich. Die unter Laborbedingungen ermittelten Ergebnisse müssten dann noch "vor Ort" durch Messungen verifiziert werden.

Ich verfolge ja noch die 1-Ort-Hypothese, sprich: Fraukes Mob. hat sich NICHT in den Industriegebieten sondern bei allen GESPRÄCHEN an einem Ort befunden. Ob sie haltbar ist, oder nicht, wird sich zeigen.

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Mord an Frauke Liebs

08.01.2015 um 20:30
@y-ray
SChätzchen, du meinst @Hannebambel, nicht mich.


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Mord an Frauke Liebs

08.01.2015 um 21:20
@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Ich verfolge ja noch die 1-Ort-Hypothese, sprich: Fraukes Mob.
Das finde ich sehr interessant als Gedanken. Wie aber sollte das funktionieren?


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 00:09
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Ich verfolge ja noch die 1-Ort-Hypothese, sprich: Fraukes Mob. hat sich NICHT in den Industriegebieten sondern bei allen GESPRÄCHEN an einem Ort befunden. Ob sie haltbar ist, oder nicht, wird sich zeigen.
Die hast Du doch aber schon selbst widerlegt. Die Funkzelle bei Entrup ist westlich des Kamms des Eggegebirges nicht erreichbar. Und die Zellen in/um Paderborn nicht von östlich dieser Trennlinie.
Wo soll dann dieser eine Ort liegen?


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 00:13
@z3001x

Was hilft uns diese Berechnung überhaupt?


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 00:20
@Blondi23
Wenn ich es richtig verstanden hab, geht es darum, dass man alle Mobilfunk-Basistationen, die in dem Fall eine Rolle spielen, angeblich von einem Standort aus erreichen hätte können (in Paderborn?!).
Und sich eben nicht in der jeweiligen Funkwabe aufgehalten hat.
Bzw dass die Funkwaben viel grösser seien als gemeinhin dargestellt.

So dass alle Anrufe von einem festen sicheren Standort aus getätigt wurden und es keine Fahrten in einem Auto gab, so die Theorie, wie ich sie (miss?)verstanden habe.


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 00:22
@z3001x

Hmm.
Kenne mich damit nicht aus, aber ich würde mal behaupten, dass eine solche Feststellung ziemlich schwierig ist und sicherlich nicht valide.
Man möchte über die Ausdehnung der einzelnen Gebiete Rückschlüsse auf den Aufenthaltsort ziehen? Wie soll das gehen?
Wenn das geht, warum hat die Polizei das nicht getan? Hätte sie es getan, wären die Ermittlungen vermutlich anders verlaufen, da sie viel konkretere Anhaltspunkte gehabt hätten.


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 00:32
@Blondi23
Den genauen Ort kennt man dadurch nicht. Es sei denn die ganzen Waben würden sich an genau einer Schnittstelle überschneiden.
Aber man kann die Fahrten und die Lokalisierung von Fraukes Handy (und von ihr selbst) bei Nieheim als nicht stattgefunden-habend über Bord werfen.
Ehrlich gesagt halte ich persönlich jetzt nicht unbedingt so furchtbar viel davon, auch wenn da viel Detailkenntnis in Sachen Mobilfunk erkennbar ist. Aber die Waben sind halt einfacher kleiner als postuliert ;)


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 00:34
@z3001x
Schlimm, dass die operative Fallanalyse DESHALB davon ausging, FL sei in Nieheim festgehalten worden. Geradezu peinlich!


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 00:34
@z3001x

Ok.
Wie gesagt, ich kenne mich damit überhaupt nicht aus. Sicherlich haben die User Ahnung von dem, was sie da schreiben, aber ich stelle mir eine solche Vorgehensweise sehr schwierig vor. Soll natürlich keine Kritik an den Ideen der betreffenden Usern sein, sondern meine Zweifel ausdrücken.


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 01:00
@Blondi23
Zitat von Blondi23Blondi23 schrieb:Wie gesagt, ich kenne mich damit überhaupt nicht aus. Sicherlich haben die User Ahnung von dem, was sie da schreiben, aber ich stelle mir eine solche Vorgehensweise sehr schwierig vor. Soll natürlich keine Kritik an den Ideen der betreffenden Usern sein, sondern meine Zweifel ausdrücken.
Ich kenn mich auch nicht aus. Ich weiss nur dass der Empfang von Mobilfunksignalen in ländlicher Hügellandschaft schnell drastisch leidet. Und dieses Mini-Gebirge ist immerhin ~450m hoch, Paderborn bei 120m über NN. Die BS bei Entrup irgendetwas mit 200m.
Deshalb glaub ich nicht an so eine Art magic-bullet des Handy-Empfangs.
Die Paderborner BS sind ja ausserdem viel schwächer und haben ein viel geringere Reichweite. Das ist schwer unterzubringen in diese Theorie...
Auf der anderen Seite der Gedanke ist schon interessant. Wenn Nieheim-Entrup einfach ein "Einwahl-Ausreisser" wäre, würde das einiges an Annahmen umdrehen.


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 01:04
Zitat von TibetdogTibetdog schrieb:Schlimm, dass die operative Fallanalyse DESHALB davon ausging, FL sei in Nieheim festgehalten worden. Geradezu peinlich!
Es wird ja oft gemutmasst, dass es noch viel mehr Anhaltspunkte für Nieheim als Festhalteort gäbe, die "wir" nur nicht kennen. Mir kommt es meist auch wie eine Annahme auf recht dünnem Eis vor...
Ausgeschlossen ist es ja aber auch nicht wirklich...


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 01:53
Die Polizei wird über umfassende Mobilfunkdaten verfügen. Wir hier verfügen über einen Bruchteil der Daten, über 2 SMS und einige Anrufe, die allesamt aus unterschiedlichen Funkzellen abgesetzt wurden.

Kenntnisnahme der Nieheim-Meldung
Eine These lautet, wenn all die Anrufe aus unterschiedlichen Funkzellen abgesetzt wurden, impliziert das mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass dem Initiator Fraukes Verschwindens die Meldung über die Einbuchung in der Funkzelle Nieheim zum Zeitpunkt X bewusst gewesen sein wird.

Auch haben wir hier ohne Zweifel festgestellt, dass, sofern die unterschiedlichen Orte bewusst gewählt wurden um das Entdeckungsrisiko zu minimieren, dennoch ein nicht zu unterschätzendes Entdeckung-Restsrisiko bestanden haben muss.

Ein vermeintlicher Täter, der weiß entweder aufgrund der Pressemeldung, dass dieses Risiko besteht, weil er sich im Raum Nieheim aufgehalten hat, als die SMS abgesetzt wurde, oder er weiß, dass die SMS weit von Nieheim entfernt abgesetzt wurde und macht sich überhaupt keinen Kopf mehr über irgendwelche Ortungen - hält aufgrund der Einbuchung in Nieheim also das Entdeckungsrisiko für kalkulierbar gering.

Freiwillig oder unfreiwillig?
So oder so, wäre das schwer vereinbar mit einer Entführung oder einem Verbrechen z.N. Frauke Liebs - es sei denn, man hatte technische Hilfsmittel zur Verfügung sowie die entsprechenden Fachkenntnisse im Bereich Funktechnik, welche vonnöten gewesen wären, die Anrufe aus den unterschiedlichen Funkzellen abzusetzen, ohne Frauke "dabei" zu haben - heißt: Die Audios (Stimmen) wurden im Voll-Duplex von einem anderen Ort zu Fraukes Handy übertragen, welches sich, ohne Frauke, in den Industriegebieten befunden haben muss. Wahrscheinlichkeit: gering.

Egal auf welche Weise man mobil war, sofern man mit Frauke tatsächlich diese Industriegebiete angefahren hat, man hätte sich bei einer Polizeikontrolle auf Frauke verlassen können müssen "Alles hier ist freiwillig, ich bin erwachsen, verschwenden Sie bitte nicht meine Zeit und lassen sie uns in Ruhe!"

Es geht also um einen Punkt, welcher sich auf einer zeitlichen Freiwilligkeitsskala lediglich von "ganz am Anfang" bis "kurz vor ihrem Tod" setzen, aber nicht auf einer Skala beliebig verschieben lässt.


Was tue ich hier?
Ich vergleiche das Entdeckungsrisiko mit einer möglichen Freiwilligkeit des Aufenthalts Fraukes bei dem Begleiter oder der Begleiterin (nenne wir ihn/sie potenzielle(n) Täter(in)).

Sofern jedoch die veröffentlichte Nieheim-Einbuchung "voll daneben" lag, kann sich ein pot. Täter, mit Frauke an Bord, halbwegs sicher gefühlt haben.

Stellt Euch einfach mal vor, ihr haltet einen Menschen widerrechtlich gefangen... Welche Anforderungen müsstet Ihr erfüllen, um diesen Menschen Tag für Tag aus einem Versteck im Raum Nieheim zu holen und mit ihm jeweils eine Reise in die verschiedensten Industriegebiete Paderborns zu unternehmen, nur um jeweils einen Anruf abzusetzen, der eine Freiwilligkeit Fraukes Fernbleibens aus ihrem gewohnten Lebensbereich beweisen sollte - und das vor dem Hintergrund eines möglichen Kapitaldeliktes?

Welche Anforderungen müsstet Ihr als Täter(in) erfüllen, um das so zu tun?

"Guten Abend, allgemeine Verkehrskontrolle!" Was nehmt Ihr in Kauf? Ein bis zwei erschossene Polizisten, das Risiko, dass Eure Personalien in einer Fahndung nach einer Vermissten auftauchen, oder seid Ihr selbst bei der Polizei oder einer "Behörde", dass man nie auf die Idee kommen würde, in Euren Kofferraum oder "Laderaum" zu schauen?!?


Wie abgewichst muss man sein, fast jeden Abend zur fast selben Uhrzeit ein Industriegebiet anzufahren, um einen Anruf abzusetzen - und warum überhaupt?

Diese Frage wird hier einzig durch den "gewissenlosen Sadisten" lang und breit diskutiert.


Zurück zu Nieheim...

Angenommen ich bin Täter(in) und halte Frauke gegen ihren Willen fest. In der Zeitung lese ich etwas von Nieheim und lache mich kaputt, da ich, als ich mit Frauke nach sonstwo gefahren bin, 20 Kilometer von Nieheim entfernt war.

Ich halte sie in Paderborn fest und mache mir überhaupt keinen Kopf mehr um eventuelle Ortungen, gehe aber das Risiko ein (die Polizei ortet ja jetzt vielleicht genauer), dass man ihr Mob. dort, wo ich sie festhalte, orten, und somit den Festhalteort eingrenzen kann.


Fazit
Nichts dessen passt zu einem Frauketypischen Verhalten oder einem normalen Täterverhalten bei einem wahrscheinlichen Sachverhalt. Rein GAR NICHTS! Und das kann man hier auf tausenden von Seiten nachlesen.

Es passt nur dann, wenn Frauke und ihr Begleiter / ihre Begleiterin bei einer Kontrolle überzeugend gesagt hätten, "Alles ist freiwillig" oder sogar "Hier bin ich wieder, mein Freund / meine Freundin hat mich gerade abgeholt - ich brauchte eine Auszeit"...

oder

ihr Begleiter war bestens über eventuelle Fahndungsmaßnahmen informiert

oder

ihrem Begleiter war alles scheiß egal.




Zurück zu Nieheim:

Wenn die "Ortung" derart ungenau war, dass man sich meinetwegen nahe Bad Driburg oder Brakel befunden hat, so hat man sich, eben aufgrund dieser Ungenauigkeit, auch im Stadtgebiet Paderborn (Festhalteort) überhaupt keinen Kopf um eine genaue Ortung machen müssen.

Und um das Entdeckungsrisiko zu minimieren, bleibt Frauke eben genau dort, wo sie ist - in Paderborn an ein und demselben Ort.


Nun habe ich die Gedankengänge dieser Hypothese erläutert - ich hoffe verständlich und schlüssig.

Wenn man sich die Funkzellen genau anschaut, es sind alles Zellen in oder nahe Industriegebieten. Bei der Betrachtung ergeben sich zwei Inkonsistenzen - Mönkeloh und Karl-Schurz-Straße. Wer sagt denn, dass sich das Mob. SÜDLICH der BS Mönkeloh befunden haben muss? Es war lediglich dort eingebucht.

Wer sagt denn, dass sich das Mob. nördlich der Karl-Schurz-Straße befunden haben muss? Es war lediglich dort eingebucht, innerhalb weniger Minuten sogar in 2 Sektoren, was für eine Bewegung Fraukes sprechen würde.


Ich zweifel das in einer Hypothese einfach mal an.

Eine Einbuchung im Raum Nieheim müsste mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem anderen Ort erfolgt sein!

Ich unterstelle, die restlichen Einbuchungen können von ein und demselben Ort erfolgt sein.

Viele von Euch mögen eine Satellitenschüssel haben. Die Antenne ist ein (luft)gefülltes Horn, man nennt sie LNB oder LNC.

In welche Richtung weist die Antenne? Garantiert entgegen der Satelliten, denn sie weist genau in Richtung der Schüssel, welche die Strahlung der Satelliten bündelt UND reflektiert, genau in das gefüllte Horn hinein.

So ähnlich geschieht das auch mit den Wellen um 900MhZ im Mobilfunk.

Angenommen, Fraukes Mob. befindet sich auf dem obersten Parkdeck der Libori-Galerie.
Der 180 Grad-Sektor der Karl-Schurz-Straße ist durch den Dom oder andere Gebäude verdeckt, nicht jedoch die Industriegebäude mit Stahl- oder Aluminium-Fassaden der Gebäude, welche sich NÖRDLICH von der Karl-Schurz-Straße befinden. Zu denen besteht sowohl von der Antenne als auch von dem Parkdeck Sichtkontakt - der ideale Reflektor. Fraukes Mob. empfängt von diesen Reflektoren das beste Signal.

Kommen wir zu Mönkeloh. Die Antennen auf 60 und 300 Grad sind durch Gebäude verdeckt, nicht jedoch die Brauerei, das Lager von Stute oder das Gebäude der Firma Finke. Diese Bauten sind ideale Reflektoren.

Das sind die Laborbedingungen. Wir suchen also einen Ort, von welchem aus man sich in die vakanten BS inklusive der benannten Sektoren einbuchen kann, und ich unterstelle in der Hypothese, diesen Ort gibt es!

Ich verstärke das noch, in Form eines Verstärkers...

Es gibt Gebäude, in welchen ich einen miesen Empfang habe. Die Provider (hier: D1) haben kein Interesse daran, dort eine neue Zelle zu errichten, welche den Empfang verbessern würde.

Was macht der Gebäudeeigentümer bzw. -verwalter?

Er schafft einen oder mehrere Repeater bzw. Verstärker an, montiert einen Rundstrahler auf dem Dach, welcher Sichtkontakt zu allen im Fall Frauke Liebs vakanten BS bzw. den entsprechenden Reflektoren hat.

In dem Gebäude befinden sich die Antennen des Repeaters, und ausschließlich mit denen stellt das Mob. eine Verbindung her. Das Mob. muss sich nicht zwangsläufig in dem Gebäude befunden haben, es reicht vollkommen aus, wenn eine Repeater-Antenne dem Mob. das beste Empfangssignal liefert.

Die Kommunikation mit einer von vielen BS koordiniert der Repeater. Auch dieser hat eine gewisse Anzahl von Kanälen. Ist ein Kanal voll, weichen wir auf eine komplett andere Frequenz aus, deren Kanäle (Zeitschlitze) noch nicht voll belegt sind, alles über einen Rundstrahler auf dem Dach eines Gebäudes...


Sofern dieser Teil der Hypothese zutreffend ist, suchen wir lediglich nach einem Gebäude, welches im Juni 2006 über einen derartigen Repeater verfügte, dessen Rundstrahler Sichtkontakt zu allen im Fall Frauke Liebs vakanten BS bzw. deren Reflektoren hatte. Wenn wir eines oder mehrere dieser Gebäude fänden, dürften wir davon ausgehen, dass sich Fraukes Mob. in diesem Gebäude oder zumindest in unmittelbarer Nähe dazu befunden haben kann.

Nieheim vs. Paderborn

Die Einbuchung(en) in Entrup sind m.E. separat zu den Einbuchungen in PB zu betrachten. Eine Ausnahme wäre zu machen, sofern man ein Gebäude auf dem Kamm des Eggegebirges fände, welches die o.a. Parameter erfüllt - schwierig... In den vakanten Bereichen stehen keine Gebäude, dort sind Wald und Berge und ein verlassenes Militärgelände.

Nun werden immer wieder Gerüchte ausgegraben, dass es weitere Einbuchungen im Raum Nieheim gegeben haben soll. Ich denke, dass alle Gespräche aus PB geführt wurden und es lediglich im Großraum Nieheim zum Abruf von SMS gekommen sein könnte (ggf. ohne Fraukes Anwesenheit) und daher von weiteren Einbuchungen in Nieheim berichtet wird. Denn erst mit Zustellung einer SMS wird auch ein entsprechender Datensatz gespeichert, also wenn das Mob. eingeschaltet wurde...

Sorry Leute, einfacher ging's nicht...


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 04:33
Zitat von TibetdogTibetdog schrieb:Geradezu peinlich!
Die gesamte Aktenzeichen xy ungelöst Sendung über diesen Fall find ich peinlich, die suchen fieberhaft nach der Herkunft eines Kreuzanhängers, obwohl dieser der Frauke gehört.

Das ist ja so als würde man mich umbringen und fragen wem der Personalausweis mit meinem Bild gehört, weil dieser in meiner Jackentasche war.

Ich finde der Herr Östermann sollte in seinen verdienten Ruhestand gehen und mal frische Ermittler ran lassen, ich verfolge diese Sendung regelmäßig und er wirkt auf mich schon sehr müde.

Könnte mir gut vorstellen das Fraukes vermisstes Handy irgendwo im Wald liegt, weil es wilde Tiere verschleppt haben, aber warum sollte man auch suchen, die Pizza im Revier könnte ja kalt werden.


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 11:15
@y-ray

Warum würde der repeater sich in verschiedene Funkmasten einloggen und nicht immer in den gleichen, dem, der relativ zum repeater ideal positionierten? Ist es nicht sehr den Zufall strapazierend, anzunehmen, dass ausgerechnet bei den Anrufen jedesmal ein anderer Funkkanal und ein anderer Funkmast ausgewählt wurden, weil der, des letzten Anrufs diesmal schon "belegt" ist?

Wenn man dazu noch annehmen muss, dass es überhaupt Zufall ist, dass Fraukes Handy eben keine direkte Verbindung zu einem regulären Funkmast aufbauen kann und auf diesen repeater angewiesen ist, dann komme ich zu einer Menge "notwendigen" Zufällen bei dieser Theorie.


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 15:36
@Rick_Blaine
In der Physik geschieht nichts zufällig...

In einem analogen Funknetz ist unter gleichbleibenden Bedingungen immer ein Signal stärker, als das andere. Im digitalen Funknetz (GSM) hängt es von mehreren Faktoren ab, welche BS/BTS "besser" ist, natürlich aber auch von der Dämpfung.

Das ist ja in der Hypothese das interessante. Die 3 Sektoren einer Zelle mit Sektorantennen agieren, um Interferenzen zu vermeiden, in der Regel auf 3 zueinander abgegrenzten Bändern, also handelt es sich faktisch um 3 Zellen mit derselben CellID, aber anderen Hauptstrahlrichtungen. Das muss so sein, sonst würde es Interferenzen in den Grenzbereichen der Sektoren geben. Anders sieht es bei einem (weniger leistungsfähigen) Rundstrahler aus.
Dass nun bei jedem Mast, der meinetwegen südlich abstrahlende Strahler immer auf Band x agiert, bezweifle ich, dazu müsste man aber die Netz-Infrastruktur der DTAG kennen. Tatsächlich stehen natürlich mehr als 3 Bänder zur Verfügung, so dass man Interferenzen bestmöglich vermeiden kann.

Ich habe mich bei einem Hersteller von Repeatern schlau gemacht - ein Repeater reicht einfach nur durch, wie ein Verstärker. Er verwaltet keine Kanäle / Zeitschlitze / Bänder, er verstärkt einfach nur.

Wenn die Außenantenne an einem günstigen Ort angebracht ist, sieht sie möglicherweise zahlreiche Basisstationen. Welche BTS nun ausgewählt wird, entscheidet letztlich aber das Mob. Dazu bedient es sich verschiedener "Messungen". Wenn in diesem Gebäude bereits z.B. 28 Mob. in einer BTS aktiv sind, dürfte es für weitere Mob. zunehmend schwieriger werden, eine hochwertige Verbindung mit dieser BTS herzustellen. Eine andere BTS, welche vlt. weiter weg steht, in welcher nur 5 Mob. aus dem selben Gebäude aktiv sind, die auch in einem ganz anderen Band agiert, dürfte wesentlich "bessere" Werte liefern, also entscheidet sich das Mob. für diese andere BTS.

Die bei "ungeklärte Mordfälle" gezeigten Karten sprechen aufgrund der Markierungen eher gegen meine Hypothese, dennoch bleibe ich dran, bis sie widerlegt ist.

Nun stelle ich Dir eine Frage, vorausgesetzt Fraukes Mob. befand sich bei den Anrufen in ein und demselben Gebäude in welchem ohne Repeater / Verstärker kein Netzempfang möglich gewesen wäre. Welche Anforderungen könnte das Gebäude grundsätzlich noch erfüllen, dass Anrufe aus diesem Gebäude über verschiedene Basisstationen geführt würden?


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 16:06
@y-ray

Das ist eine mir jetzt doch zu technische Diskussion, und ich weiß nicht, ob es plausibel ist, anzunehmen, dass Frauke oder der vermeintliche Täter von Beginn an die Absicht hatte, falsche Mobilfunkspuren zu legen. Die 1-Ort-Hypothese, die ja offenbar noch nicht einmal technisch Mögliches einschließt, scheidet für mich dann doch aus. Vom ganzen Verlauf ist es für mich undenkbar, dass Frauke selbst oder der Täter ein solches Wissen in den Plan einbezog. Im Nachhinein können wir uns immer irgendwelche rationalen Pläne konstruieren. Daher verstehen wir vielleicht auch nicht, dass Frauke oder der Täter völlig planlos handelten.


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 16:21
@nettefrau41
@y-ray
Zitat von nettefrau41nettefrau41 schrieb:@y-ray

Das ist eine mir jetzt doch zu technische Diskussion, und ich weiß nicht, ob es plausibel ist, anzunehmen, dass Frauke oder der vermeintliche Täter von Beginn an die Absicht hatte, falsche Mobilfunkspuren zu legen. Die 1-Ort-Hypothese, die ja offenbar noch nicht einmal technisch Mögliches einschließt, scheidet für mich dann doch aus. Vom ganzen Verlauf ist es für mich undenkbar, dass Frauke selbst oder der Täter ein solches Wissen in den Plan einbezog. Im Nachhinein können wir uns immer irgendwelche rationalen Pläne konstruieren. Daher verstehen wir vielleicht auch nicht, dass Frauke oder der Täter völlig planlos handelten.
Wenn ich die Theorie von @y-ray richtig verstehe, hat der Täter die Möglichkeit
vollkommen ignoriert, dass ein Handy geortet werden kann.

Ansonsten hätte er sich damit auseinandersetzen müssen, ob und wie er diese
"flaschen" Spuren legen kann. Denn er hätte ja nie im Leben "einfach so" sicherstellen können (oder
überhaupt wissen können), in welche Basisstation sich das Handy gerade einloggt. Er hätte
wahrscheinlich auch gar nicht realisieren können, dass für seinen (fixen) Standort überhaupt
eine derartige Möglichkeit gegeben ist, sich auch in verzweigte Stationen einzuloggen.

Wie soll er sich darauf verlassen, ohne es vorher einmal ausprobiert und verifiziert zu haben?

In diesem Sinne wären die besonderen Bedingungen, die seinen Standort auszeichneten,
tatsächlich zufällig, wie @Rick_Blaine bereits angedeutet hat.


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 16:38
@nettefrau41
@y-ray ´ Arbeit wäre auch gut, selbst wenn sich eine 1-Ort-Theorie nicht
bestätigen würde. Alleine, wenn man die erste SMS nicht mehr zwingend nach NH uU stecken müsste
wäre schon einiges getan...


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Mord an Frauke Liebs

09.01.2015 um 16:46
@mlaska

Okay, vielleicht habe ich etwas falsch verstanden.

@LIncoln_rhyME

Was wäre denn genau anders, wenn man die erste SMS nicht Nieheim stecken müsste? Das finde ich eine interessante Frage. Kann man ja mal durchspielen hier, oder?


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