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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 14:46
@Ocelot
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Hatte ich vor paar Tagen in den Raum geworfen: Vll wartete man nicht auf einen Rückruf sondern Frauke durfte ihr Handy zunächst behalten - wenn man davon ausgeht, dass die Fahrt und die SMS dazu diente, Frauke tatsächlich gehen zu lassen.
Ja, dass finde ich eine passende Überlegung.
Sie sollte nachhause gehen und deshalb war das Handy
auch ganz normal an.
Wie lange es nach dem Rückruf von Frank noch an war
wissen wir hier leider nicht. Aber die Polizei müsste das
tun. Wenn es danach sofort ausgeschaltet wurde ( nach Rückruf )
dann ist schon wieder die Frage offen was schief gelaufen war.

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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 14:48
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Und wenn der Täter von der SMS an Chris gewusst hat, dann
würde ich in dem Fall von euch beiden gerne eure Überlegungen dazu wissen, warum
der Täter nicht schon in der Nacht auf die Idee gekommen ist
mit Fraukes Handy nach z.b. PB zu fahren und von dort aus ein
weitere ablenkende SMS versenden.
Oder warum er nicht schon Mittwoch damit anfing Kontakte durch zu führen,
wenn er doch von der SMS bereits wusste?
Aufgrund des eigentlich leeren Akkus denke ich, wird er auch gewußt haben, dass Di. eine SMS abging.
Und deshalb vll. auch an wen "ich muss noch eine SMS an meinen Mitbewohner schreiben, damit
er nicht länger wartet. Gib mir mal einen Akku/Ladegerät". Oder so. Damit wäre die Situation für den
Täter klar. Also Chris.

Ich vermute, dass die Vermisstenmeldung einfach zu schnell für seinen Geschmack kam. Er war
gezwungen zu improvisieren und ersann in der Eile eine Inszenierung "Frauke lebt und ist freiwillig weg".

Das Problem war wahrscheinlich, dass er sich erst einmal in diese Szene hineindenken musste.
Varianten durchspielen und das Entdeckungsrisiko abwägen.

Vll. hatte er auch einfach nicht realisiert,
welche Daten von einem SMS-Kontakt tatsächlich gespeichert werden. Vll. dachte er, dass das nur
geht, wenn das Handy an ist oder wenn telefoniert wird. Durch die Vermisstenanzeige und den
Suchaufruf wurde ihm bewußt, dass er einen Fehler gemacht hat.

Es war Eile geboten. Er befürchtete, dass sie ihm auf die Schliche kämen (weil
er z.B. zu ihrem Bekannten oder Freundeskreis gehört) und dass sie Spuren fänden. Also musste ein
Telefonat her und das gepaart mit einer Ablenkung von Nieheim. Nieheim sollte nur als
Durchgangsstation gewertet werden.

Ich vermute mal, dass dem Täter die Möglichkeiten der Polizei nicht voll-umfänglich bekannt waren.
Daher dachte er vll, dass ein "Verschwinden in der Versenkung" ausreichen würde.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 14:48
@Malinka
Das sehe ich als übliche Grußformel, aber gut, es geht auch in diese Richtung. Aber es war nur ein Kürzel und keine heitere Anekdote wie der Hinweis aufs Spiel. Insofern unterscheidet sich die erste SMS schon, weil sie sorglos klingt.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 14:48
@vernon2
Vermessen finde ich, das vermessen zu finden. Nein im ernst, ich kann ihn da verstehen. Den Schlüssel vergessen ist den Schlüssel vergessen - darüber hätte sich, wenn schon, Frauke ärgern können.
Das andere ist lange warten und sie kam nicht.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 14:54
@mlaska
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Aufgrund des eigentlich leeren Akkus denke ich, wird er auch gewußt haben, dass Di. eine SMS abging.
Und deshalb vll. auch an wen "ich muss noch eine SMS an meinen Mitbewohner schreiben, damit
er nicht länger wartet. Gib mir mal einen Akku/Ladegerät". Oder so. Damit wäre die Situation für den
Täter klar. Also Chris.
Also ein bekannter Täter, ja?
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Ich vermute, dass die Vermisstenmeldung einfach zu schnell für seinen Geschmack kam. Er war
gezwungen zu improvisieren und ersann in der Eile eine Inszenierung "Frauke lebt und ist freiwillig weg".
Also eine spontane Entführung nach der 1. SMS?
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Vll. hatte er auch einfach nicht realisiert,
welche Daten von einem SMS-Kontakt tatsächlich gespeichert werden. Vll. dachte er, dass das nur
geht, wenn das Handy an ist oder wenn telefoniert wird. Durch die Vermisstenanzeige und den
Suchaufruf wurde ihm bewußt, dass er einen Fehler gemacht hat.
Also eine geplante Tat, ja?
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Es war Eile geboten. Er befürchtete, dass sie ihm auf die Schliche kämen (weil
er z.B. zu ihrem Bekannten oder Freundeskreis gehört) und dass sie Spuren fänden. Also musste ein
Telefonat her und das gepaart mit einer Ablenkung von Nieheim. Nieheim sollte nur als
Durchgangsstation gewertet werden.
Wenn er in ihrem Bekanntenkreis war und
zu Nieheim gehörte, wie um alles in der Welt hätte
er mir irgendwelchen Anrufen und SMS verhindern können,
dass die Polizei eben genau da, in Nieheim bei ihm den einzigen den Frauke in
Nieheim kennt, gesucht hätte?
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Ich vermute mal, dass dem Täter die Möglichkeiten der Polizei nicht voll-umfänglich bekannt waren.
Daher dachte er vll, dass ein "Verschwinden in der Versenkung" ausreichen würde.
Wie ich oben bereits fragte : also eine geplante Tat?


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 15:02
@MGunderson
Von mir aus kannst Du das vermessen finden. So ein Student hat doch sicher ein Fahrrad und hätte ihr den Schlüssel schnell zurückbringen können.


Warum erzählt er denn zwei Versionen? Mal ärgert er sich "tierisch", dann gar nicht?

Wie Leute ihr WG-Leben gestalten ist mir schnurz. Ich finde so etwas nur psychologisch interessant.

Scheinbar war F.L. ja sehr bedacht ihn nicht warten zu lassen. Sie sagte es der Freundin und schrieb ihm vielleicht deshalb die 1. Mail und vielleicht stimmte da schon was nicht und sie wollte ihn nicht beunruhigen und versöhnen, wegen des Wartens.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 15:13
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Also ein bekannter Täter, ja?
In diesem Gedankenspiel: Ja.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Also eine spontane Entführung nach der 1. SMS?
Nicht unbedingt. Nach einer spontanten Entführung würde ich erwarten, dass die
Haupttat im emotional aufgeladenem Zustand relativ zeitnah erfolgen würde. Das war aber nicht passiert. Daher denke ich, dass ein Vorsatz bestand. Mit der Randbedingung, dass genügend Zeit zur Beseitigung
aller relevanten Spuren bestand. Keine Inszenierung (brauchte er ja nicht, denn er war ja
wahrscheinlich nicht der unmittelbare Partner von ihr).
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Also eine geplante Tat, ja?
Ja, eher geplant.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wenn er in ihrem Bekanntenkreis war und
zu Nieheim gehörte, wie um alles in der Welt hätte
er mir irgendwelchen Anrufen und SMS verhindern können,
dass die Polizei eben genau da, in Nieheim bei ihm den einzigen den Frauke in
Nieheim kennt, gesucht hätte?
Erst einmal nichts. Erst einmal brauchen sie die Leiche und handfeste Beweise. Indizien würden nicht
reichen. Wenn man die Lektüre von Axel Petermann studiert stellt man schnell fest, dass selbst
bei übereinkunft von Faserspuren die Ermittler in die Irre geführt werden. DNA wäre da viel wichtiger.
Aber die haben sie wohl nicht gefunden. Und wenn die Leiche nur schnell genug abtransportiert
wird, ohne dass Flüssigkeit austritt, haben auch die Spürhunde schlechte Karten.

Ein Geständnis wäre dann wohl auch wichtig. Bei einer geplanten Tat denke ich mal, wird der
Täter das mit seinem Gewissen schon vorher abgemacht haben. Anders, als wenn es eine
spontane, aus einer eigentlich ungewollten Emotion heraus, vollzogene Tat wäre. Der Täter
ist vll. der Meinung, etwas getan zu haben, was er tun musste. Als "spontanen Mord" würde
ich denn Fall sowieso nicht mehr ansehen.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wie ich oben bereits fragte : also eine geplante Tat?
Ja, es wäre möglich. Vll. hat er sie unter einem Vorwand aufgelesen, um die Tat dann später
in seinem Sinne umzusetzen. Mit eben der Überraschung für ihn, dass die Polizei schon nach
einem Tag am Start ist....


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 15:42
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Die Frage ist eher umgekehrt: warum wurde über den gesamten Zeitraum immer nur Chris angerufen? Üblich ist in Entführungsfällen z.B. sich an die engsten Verwandten zu wenden, das wären in diesem Fall wohl die Eltern gewesen. Dann die Geschwister. Und erst lange danach der Ex-Freund.
das ist aber kein typischer entführungsfall,es gibt ja keine forderungen .
würde man lösegeld fordern, dann hätte man wohl die eltern angerufen.

oder den ehemann ,oder eben auch zuhause um jemanden nahestehendes zu errreichen.
mal angenommen chris wäre fraukes mann gewesen
dann hätte man ihn auch angerufen .
wie @Sector3 auch sagte ,man ruft ja nicht bei den eltern an ,damit die dann wieder bei fraukes zuhause anrufen würden.
sicherlich erkennt chris die hinweise und andeutungen am besten ,aber die wahl setzt ja dann vorraus ,das frauke frei wählen konnte wen sie anruft ,wie sollte der täter aber kontrollieren, wen sie anruft ?


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 15:55
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Man muss sich halt erst ein mal entscheiden:
Bekannter Täter
Unbekannter Täter
Freiwillig mit
oder unfreiwillig mit
Freie 1. SMS
unfreie 1.SMS
muss man nicht ,weil man beides durchspielen kann.
für mich steht an erster stelle ein unbekannter täter.
die erste sms ist freiwillig geschrieben,aber schon in einer nicht guten lage.
in nieheim war sie aber unfreiwillig .

einiges deutet allerdings auf einen bekannten als täter
und das sind die vertrauensvollen anrufe und das wechseln der gesprächspartner.
allerdings könnte ich das auch auf fraukes klarkommen mit schrägen vögeln ,ihre offenheit und verständnis für schwierige situation zurückführen .
so wie niels auch sagte ,sie hatte eine gewisse gabe und konnte damit viel vertrauen schaffen ,selbst bei fremden die dann wiederum als vertraute person erscheinen ,obwohl sie fremde sind.
so würde ich vermuten.
klar sieht man immer den bekannten,wegen den anrufen und der nähe ,wegen den örtlichen bezug usw.
aber welches detail sichert das ab ?


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 16:41
@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:muss man nicht ,weil man beides durchspielen kann.
für mich steht an erster stelle ein unbekannter täter.
die erste sms ist freiwillig geschrieben,aber schon in einer nicht guten lage.
in nieheim war sie aber unfreiwillig .

einiges deutet allerdings auf einen bekannten als täter
und das sind die vertrauensvollen anrufe und das wechseln der gesprächspartner.
allerdings könnte ich das auch auf fraukes klarkommen mit schrägen vögeln ,ihre offenheit und verständnis für schwierige situation zurückführen .
so wie niels auch sagte ,sie hatte eine gewisse gabe und konnte damit viel vertrauen schaffen ,selbst bei fremden die dann wiederum als vertraute person erscheinen ,obwohl sie fremde sind.
so würde ich vermuten.
klar sieht man immer den bekannten,wegen den anrufen und der nähe ,wegen den örtlichen bezug usw.
aber welches detail sichert das ab ?
Durchspielen kann man alles.
Mir geht es hier aber darum was am wahrscheinlichsten passiert ist.

Und wie kann die SMS freiwillig geschrieben sein ( auch in einer nicht guten Lage )
Frauke aber unfreiwillig in Nieheim sein gleichzeitig?
Den Satz habe ich nicht verstanden...

Und noch mal: wenn der Täter von der SMS wusste, wieso
hat er nicht schon Mittwoch mit den Kontakten begonnen?
Er hätte ja nicht bis Donnerstag warten brauche wenn ihm
der ernst der Lage klar war.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 16:43
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Und noch mal: wenn der Täter von der SMS wusste, wieso
hat er nicht schon Mittwoch mit den Kontakten begonnen?
Vll wollte er abwarten was passiert. Evtl setzte er auf die Karte, dass Frauke erwachsen ist und die Polizei abwinken wird. Aber da es anders kam, schließlich die Anrufe begannen.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 16:59
@Ocelot
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Vll wollte er abwarten was passiert. Evtl setzte er auf die Karte, dass Frauke erwachsen ist und die Polizei abwinken wird. Aber da es anders kam, schließlich die Anrufe begannen.
Die Frage wäre dann wie ein fremder Täter das hätte erfahren sollen.
Jemand der Frauke bekannt war hätte eher an so eine Info kommen können.
Aber abgesehen davon frage ich mich was da für eine Eskalation
von statten gegangen sein soll die den Täter auf den Gedanken brachte
auf irgendetwas zu warten.

Wozu lebte Frauke noch bis Donnerstag?

Ja, ja ich weiß, ich weiß.
Alles passierte von Tag zu Tag und am
Ende wusste der ( bis heute unsichtbare ) Täter
nicht weiter und am Ende brachte er Frauke um.

Aber was genau soll da passiert sein, in Nieheim, vor Nieheim,
das dafür sorgte, dass Frauke zwar nicht nachhause kam aber
am Leben blieb?
Was war der Zweck ihres Dasein im Bezug auf den Täter?

Das ganze ist ein völliges hin und her wenn man die
Kontakte nur als " Ablenkungsmanöver " oder als " Beruhigung " sieht.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 17:27
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Die Frage wäre dann wie ein fremder Täter das hätte erfahren sollen.
Jemand der Frauke bekannt war hätte eher an so eine Info kommen können.
Alle Umstände zusammengenommen, ergibt eher das Bild eines Frauke bekannten Täters. Natürlich ohne einen Beweis dafür.

Jedoch, bei dem Punkt mit dem Reagieren am Donnerstag, fällt ein fremder Täter nicht heraus, da dieser nur die Artikel zu Gesicht bekommen müsste, um entsprechend zu handeln.

Ob ein Fremder aber überhaupt was unternehmen muss, ist wieder eine andere Frage.

Ein bekannter Täter kann durchaus die gestellte Vermisstenanzeige mitgekriegt haben und hier dann gehofft haben, dass die Polizei nichts machen wird.

Weitere Infos hätte er sich dann auch holen können.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Aber abgesehen davon frage ich mich was da für eine Eskalation
von statten gegangen sein soll die den Täter auf den Gedanken brachte
auf irgendetwas zu warten.
Denke, es muss was sehr schwerwiegendes vorgefallen sein, was eben den Täter in die Zwickmühle treibt.

Was vorstellbar wäre? Vll geschah ein Sexualverbrechen, welches aber nicht geplant war.

Einerseits möchte er nicht noch mehr schlimmes machen, andererseits kann er schlecht sie gehen lassen, welches große unangenehme Folgen für ihn dann hat, wäre für mich denkbar.

Würde diese Frage klären:
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wozu lebte Frauke noch bis Donnerstag?
Der Druck könnte aber dann doch so groß geworden sein, dass er zunächst die Situation friedlich beenden möchte. Darauf hoffen, dass er Frauke überzeugen kann, ihn nicht zu verraten. Und sie vor allem ihn überzeugen muss, dass sie nichts sagen wird.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 18:29
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Und wie kann die SMS freiwillig geschrieben sein ( auch in einer nicht guten Lage )
Frauke aber unfreiwillig in Nieheim sein gleichzeitig?
Den Satz habe ich nicht verstanden...
genau so ,ist vielleicht schwer zu verstehen, wenn man in so einer situation noch nicht war.
ich gehe davon aus das sie nicht nach nieheim gefahren wäre,deswegen ist sie dort unfreiwillig angekommen.
ist meine meinung .
die sms hat sie aber dann selber geschrieben,entweder unbeobachtet,oder weil sie noch die möglichkeit hatte und schon da versuchte die lage zum guten zu klären.
genau wie in den anrufen.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 18:31
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Mir geht es hier aber darum was am wahrscheinlichsten passiert ist.
und was ist für dich am wahrscheinlichsten ?


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 18:59
@Malinka
bis donnerstag ist nichts passiert.
warum ?

erstmal abwarten was passiert ,ganz normaler vorgang wenn man nicht weiter weiß.
was sollte man machen ,die sms wurde ja gesendet.
vielleicht wurde man mit frauke gesehen ,oder jemand hat etwas bemerkt.

warum nicht schon mittwoch kontakt gesucht wurde ? wozu ?
war ja nicht nötig ,erst nach der bekanntgabe nieheim, war es nötig.
darauf basiert das alles.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 19:20
wenn der 1. SMS nach Anweisung des Täters oder sogar vom Täter selbst geschrieben würde, kann es natürlich sein dass der Täter jemand bekannt gesehen hat und gedacht der oder die hatte ihn mit Frauke gesehen.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:vielleicht wurde man mit frauke gesehen ,oder jemand hat etwas bemerkt.
also vielleicht dachte er jemand hat sie gesehen oder etwas bemerkt.
ich glaube man kann den Fall mit den vorhandenen (öffentlich bekannt) Fakten nicht lösen. Was ist am wahrscheinlichsten? was die meisten machen würden? folgt ein Täter die allgemeine Logik etwa?


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 19:37
@ninano
man kann davon ausgehen das der täter, genau wie du und ich, immer einen grund hat für seine handlung.
der auch logisch ist in dem moment ,aber vielleicht nicht für andere.
ich selbst mache am tage mindestens 5 dinge die für mich logisch sind ,für andere erstmal aber nicht .
wenn ich es aber dann erkläre ,ersehen andere es auch als logisch.

mal ein kleines haushaltsbeispiel
habe plastikteile in den karton für altpapier getan .
klingt erstmal sehr unlogisch und jeder der es sieht fragt sich, was soll das darin .
ganz klar ,der hat nicht nachgedacht ,hat es verwechselt,war an dem tag nicht ganz wach usw.
nein,
der grund war recht banal.
ich stand dort und hatte was ausgepackt und ich wollte nicht zum kasten mit dem plastikmüll laufen ,würde es dann auf einen späteren weg mitnehmen.
schon klingt es wieder logisch.
kann jeder selbst mal an sich beobachten ,was man alles macht ,was aber für andere unlogisch erscheint.
da gibt es hunderte dinge.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 19:37
@Ocelot
Was vorstellbar wäre? Vll geschah ein Sexualverbrechen, welches aber nicht geplant war.

Einerseits möchte er nicht noch mehr schlimmes machen, andererseits kann er schlecht sie gehen lassen, welches große unangenehme Folgen für ihn dann hat, wäre für mich denkbar.

Würde diese Frage klären:

malinka schrieb:
Wozu lebte Frauke noch bis Donnerstag?


Der Druck könnte aber dann doch so groß geworden sein, dass er zunächst die Situation friedlich beenden möchte. Darauf hoffen, dass er Frauke überzeugen kann, ihn nicht zu verraten. Und sie vor allem ihn überzeugen muss, dass sie nichts sagen wird.
Im grunde ist das Verbrechen schon an sich bizarr. Ein Tötungsdelikt im emotional angereicherten
Zustand ist in der Regel wohl noch vorstellbar. Aber hier wird das Opfer am Leben gelassen. Für
sich ist es eigentlich schon so nicht vorstellbar, dass der Täter sein Opfer gehen läßt nach einer
Woche. Am nächsten Tag stünde die Polizei oder der Rollkommando vor seiner Gartentür, wäre
FL wieder nach Hause gekommen.

Eine Handlung aus dem Affekt heraus kann nicht mehr vorliegen. Der Täter hatte genug Zeit, seine
Emotionen herunterzukühlen in der einen Woche. Aber die Tat wurde vollzogen. FÜr mich klingt
das absolut kaltblütig und zielgerichtet. Ich vermute, die Tat wäre schon früher durchgeführt
worden, gäbe es die Vermisstenanzeige nicht.

Die eine Woche Verzögerung hat dem Täter gezeigt, dass niemand einen Schimmer hat, um wen
es sich bei ihm handelt. Dann konnte er die geplante Tat vollenden, als er sicher war.


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Mord an Frauke Liebs

09.12.2015 um 19:54
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Und noch mal: wenn der Täter von der SMS wusste, wieso
hat er nicht schon Mittwoch mit den Kontakten begonnen?
Er hätte ja nicht bis Donnerstag warten brauche wenn ihm
der ernst der Lage klar war.
Wäre denn FL am Mittwoch überhaupt in der Lage oder Willens gewesen, die Kontakte
zu bedienen? Bedurfte es nicht eine gewissen "Überzeugungsgewalt" seitens des Täters?


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