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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

06.06.2017 um 21:32
@Gildonus
Die Aussage "das weißt du doch" kann so verstanden werden, wie du es sagst (ich hatte sie auch so gelesen), wird dadurch allerdings rätselhaft. Sie würde sich dagegen als völlig harmlos ansehen lassen, wenn man sie so versteht wie  @tisch und @Goermi . Deswegen hat für mich deren Deutung durchaus Plausibilität:
Zitat von User1282User1282 schrieb:  
Zitat von tischtisch schrieb: genauso gut könnte das "das weißt du doch" einfach nur daher gesagt worden sein weil eben ein "ich wurde entführt" eben nicht sagbar war in dem moment. das "das weißt du doch" kann also einfach ein "nun guck doch mal hin, was hier abläuft. es ist doch offensichtlich, dass ich nicht freiwillig weg bin!".
Den Satz von FL habe ich auch exakt in Deine gemutmaßte Richtung gedeutet.


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Mord an Frauke Liebs

06.06.2017 um 23:58
Hallo @snowdon , hallo @alle !


An dem Fall Frauke Liebs ist eigentlich alles rätselhaft.

Es wäre auch eine mögliche Interpretation das diese Aussage "sarkastisch" gemeint war oder das sie es in dem Moment einfach nicht sagen konnte oder wollte, sie sei entführt worden. Gegen Sarkasmus spricht aber das man dazu eine gewisse geistige Klarheit benötigt, die ich im Rest des Telefongesprächs nicht erkennen kann. Das sie nicht sagen wollte was los ist, halte ich da für wahrscheinlicher.


Gruß, Gildonus


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 01:23
Zitat von GildonusGildonus schrieb:An dem Fall Frauke Liebs ist eigentlich alles rätselhaft.
Nun, wenn man sich an den 3 Säulen der Fallanalyse grob orientiert, stößt man auf den ersten Blick hinsichtlich der "Täterpsyche als Schlussfolgerung" immer wieder auf Widersprüche.

Fragen wie:

"Wie kann man so blöd sein und mit seinem Opfer durch die Gegend fahren, während Gott und die Welt nach dem Opfer sucht?"

werfen eine Vielzahl weiterer Fragen auf, wie z.B.:

"Wie intensiv wurde nach dem Opfer gesucht?"
"Wie gut war der Täter über die privaten sowie behördlichen Such- und Fahndungsmaßnahmen informiert? Hat er sich gar an der Suche beteiligt und u.U. in einer Funktion oder privat behördliche Informationen verschaffen können?"
"In welcher Beziehung standen Täter und Opfer, wie groß war die Diskrepanz zwischen Realität und (zwangsbedingter) Fiktion?"
"Gab es Mittäter / Helfer / Berater? Ist das Opfer 'durch mehrere Hände' gegangen?"

etc.

Die Anzahl der möglichen Antworten dürfte im exponentiellen Bereich anzusiedeln sein.

Eine ganz einfache Frage:

"Hatte der Täter (welcher mit Frauke durch die Gegend gefahren sein könnte) einfach nur Glück?"

kann beantwortet werden, wenn alle Faktoren berücksichtigt werden. So ist z.B. durch den CRIME-Artikel einiges an Informationen an's Tageslicht gekommen, wodurch einige bis dato als selbstverständlich angenommene Maßnahmen mehr als deutlich relativiert wurden. So dürfte es z.B. schwierig sein, ein Industriegebiet mit 2-3 Zufahrten gezielt abzuriegeln (weil man im Nachhinein mit einer 50:50-Wahrscheinlichkeit davon ausgehen muss, dass der nächste Anruf aus diesem Gebiet kommen könnte), wenn die Daten der Anrufe nach Freitag erst Wochen später angefordert wurden - es gab also keine aussagekräftige, statistische Grundlage, dass überhaupt noch ein Anruf aus dem Gebiet Dören / Benhauser Feld kommen könnte, müsste, dürfte, weil dafür schlichtweg die Daten fehlten. Am Samstag hätte man also Nieheim, Sennelager, Dören / Benhauser Feld "verposten" können/müssen/sollen, um dann festzustellen, dass das Unsinn war, weil der Anruf aus Mönkeloh zu einer völlig unüblichen Uhrzeit kam - mit welcher Folge? Dass am Sonntag Nieheim, Sennelager, Dören / Benhauser Feld UND Mönkeloh verpostet werden? Mönkeloh dürfte ja auch erst Wochen später bekannt gewesen sein, während der Sonntags-Kontakt (auch erst später bekannt) nun erstmals die wiederholte "Nutzung" eines bereits "verbrannten" Gebietes dargestellt hat.

So kann man zu der Aussage kommen: "Der Täter hatte mehr Glück als Verstand..." mit dem Annex: "... oder er war bestens informiert".

Selbst wenn man Montag alle bereits vakanten Orte "dicht gemacht" hätte, hätte man vergeblich auf einen Anruf gewartet. Denn dieser kam erst am Dienstag, wiederholt offenbar aus einem Areal bereits "verbrannter Erde", dem industriegebiet Dören / Benhauser Feld.

Vergleicht man diese Ausführungen mit den o.a. Fragen, KANN man berechtigt zu dem Schluss kommen, dass ein potenzieller Täter vielleicht strohdumm, allerdings dennoch verdammt gut informiert war, zumal es zu dem Industriegebiet Dören / Benhauser Feld eine Zufahrtmöglichkeit von der Benhauser Straße (außerorts) gibt, die man schnell mal außer Acht lassen kann, weil da eh keiner langfährt, der nicht zu den Hundeplätzen will, über diesen Weg gelangt man auch zu einem Ort, von welchem man alle 3 vakanten Funkzellen in diesem Gebiet gleichermaßen gut empfängt, was widerum Im Tätersinne Dem Zufall zuzuschreiben wäre.

Was ich sagen will, auf der einen Seite steht der potenzielle Fahndungsdruck, zumindest durch Kollegen, Familie, Freunde etc. Das widerum wirft allerdings Fragen nach dem polizeilichen Fahndungsdruck und vor allem des Täterwissens über eben diesen Fahndungsdruck auf.
Daher habe ich auch vor geraumer Zeit einmal zu verstehen gegeben, dass ich von einem völlig entspannten Dialog bei einer potenziellen Polizeikontrolle ausgehe, ob mit Frauke auf dem Beifahrersitz oder irgendwo "unsichtbar" im Fahrzeug, sei dahingestellt. Alle nötigen Informationen konnte man der Presse entnehmen - Frauke war ja "erwachsen" und konnte selbst über ihren Aufenthaltsort bestimmen, ich kann mir sogar vorstellen, selbst wenn Frauke in Gewahrsam genommen worden wäre, hätte sie "dicht gehalten", weil sonst u.U. "etwas passiert" wäre.

Angenommen, heute würde ein dringend Tatverdächtiger Mensch "gefasst", welcher eine simple aber gut durchdachte Geschichte präsentieren würde, abgesehen davon, wie glaubhaft oder plausibel diese Geschichte erscheinen würde, wollte man ihn des Mordes bezichtigen, müsste man ihm sicher an verschiedenen Stellen das Gegenteil beweisen können.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 01:38
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Ich halte es in der Tat für schwer vorstellbar, daß eine etwaige spätere Entführung (keine vorgetäuschte, sondern eine echte!) Gesprächsthema zwischen Frauke und Chris gewesen sein soll. Wer unterstellen will, daß Chris die Stelle wider besseres Wissen unaufgeklärt gelassen hat, der unterstellt ihn implizit einem Verdacht. Soll das so gemeint sein? Doch wohl nicht.
Ist das bei Dir so angekommen? Ich rede von Informationsträgern (wem hat Frauke wovon erzählt) und der Motivation, im letzten Gespräch diese Informationsquellen miteinander zu verbinden (Das weißt Du doch, Chris [nö], dann FRAG MAMA! Denn ich weiß, dass mein Handy in Nieheim geortet wurde und MAMA habe ich von Nieheim erzält, Dir nicht, das weiß ich auch... [Wo bist Du?] in PB -> ABER FRAG MAMA, dann weißt Du es...)

Darum hatte ich kürzlich erwähnt, wer zu welchem Zeitpunkt WAS wusste... Frauke lebte, der Fall war zumindest "polizeilich bekannt", von Mord konnte nicht die Rede sein, die Familie fahndete, man darf davon ausgehen, dass Chris nichts von einem Bekannten in Nieheim wusste und die Mutter mehr oder weniger hin- und hergerissen war. Ich gehe auch davon aus, dass Frau Liebs bereits damals wusste und im Hinterkopf hatte (im Stern 20/16 journalistisch einwandfrei formuliert!), dass Frauke Nieheim im Zusammenhang mit einem "Schrauber" erwähnte und das auch der Polizei erzählt hat (spätestens der MK) und Chris eben von gar nichts wusste. Wenn ich als Opfer also sicher sein kann, dass mein Gesprächspartner von NICHTS weiß, ich ihm aber WISSEN unterstelle (klar, dass ich nicht freiwillig weg bin), was er DEFINITIV nicht hat und ihm 3 x den Hinweise gebe, mit MAMA zu reden, weil MAMA mehr weiß, da ICH ALS OPFER von der NIEHEIM-ORTUNG weiß, CHRIS auch, weil ich ihm unterstelle, dass er die Medien verfolgt, nutze ich dieses Gespräch einfach dazu, CHRIS darauf hinzuweisen, dass er DRINGEND mit MAMA reden soll um NIEHEIM-Informationen mit MAMA abzugleichen...

"Du weißt, dass die Polizei Dich sucht?"
Fatale Information! Natürlich, bin ja auch schon eine Woche weg...

Das letzte Gespräch war m.E. die ultima ratio, ein absolut sachliches Gespräch mit enormem Informationstransport (und zumindest der fatalen Folge, dass keine weiteren Gespräche mehr folgten).

Nun bin ich mir ziemlich sicher, dass man den Todeszeitpunkt einigermaßen genau +/- 2-3 Tage eingrenzen kann und ich könnte wetten, dass sie noch einige Zeit gelebt hat, aber nicht mehr telefonieren durfte.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 03:44
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Das letzte Gespräch war m.E. die ultima ratio, ein absolut sachliches Gespräch mit enormem Informationstransport (und zumindest der fatalen Folge, dass keine weiteren Gespräche mehr folgten).
Laut Aussagen von Chris & Karen war Frauke aber bei diesem letzten Gespräch zumindest "nicht ganz da" - ich vermute mal unter Medikamenteneinfluss. Das erklärt auch, wieso FL nicht losweinte - wie wir alle es getan hätten, wenn man wüsste, es ist das LETZTE GESPRÄCH mit seinen Lieben.......
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wollte ich gestern schon gefragt haben: wozu dienter dieser Satz? Habe nicht ganz
verstanden was dieser Satz in dem Beitrag zu bedeuten hatte, entschuldige :D!
Kein Ding :D .... ich habe auf den bisherigen Fotos der Uhr diese Struktur im Detail nie so gut erkennen können. Deshalb fand ich es teilenswert, weil man sie eben hier genau sehen kann. Vielleicht fällt einem anderen nun "aus heiterem Himmel" ein, dass er so ein Modell schon mal gesehen hat. Besser verständlich? :)
Zitat von howdoyoudohowdoyoudo schrieb:Warum dann kein Wort über ihren Bruder Frank?
Wir haben sämtliche Infos über die Gespräche aus den Erinnerungen von Chris(tos) und 1x auch von Fraukes Schwester. Vielleicht haben sie auch mal etwas überhört oder Frauke hat nicht nach ihm gefragt, weil sie eine engere Beziehung zu ihrer Schwester hatte. Und in dem Moment nicht an ihn dachte. Und wenn ich ein letztes Gespräch zu führen hätte - dann würde ich nach meinen Eltern fragen.... ich finde das völlig normal.... man liebt doch seine Mama und seinen Papa..... natürlich auch die Geschwister, aber man denkt zuerst (im Normalfall) an die Eltern......
Zitat von JustusJJustusJ schrieb:warum hätte er die leiche vergraben sollen?

er wollte sie einfach nur loswerden, kurz mit zweigen abgedeckt und fertig.
Wir haben einen Täter, der sich eine Woche die größte Mühe gibt, damit sein perfides Spiel nicht auffliegt - und bei der Leichenentsorgung macht er dann solch krasse Fehler? NIE IM LEBEN ^^ ... ich denke, er wurde gestört. Es ist ja gar nicht so BLÖD, eine Leiche in der Nähe einer guten Straße zu vergraben - in aller Regel wird da nicht mehr gegraben - oder nicht mehr in den nächsten 50 Jahren. Aber es wurde ja offenbar nur ihr Oberkörper/Kopf eingegraben - der Rest nicht.... vor allem ihre weißen Turnschuhe nicht. Ich denke daher, dass er gestört wurde durch Geräusche etc.
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Wenn er zu diesem Zeitpunkt ohnehin vorhatte Frauke zu töten, warum fand dann dieser Anruf überhaupt statt? Bei der Länge des Anrufs hätten auch entlarvende Aussagen fallen können, die seine Identität hätten aufliegen lassen können.
Wieso? ^^ ... er empfand ja eben Spaß und Lust dabei - durch diese Anrufe. Für ihn war das dann wohl der ultimative Kick. Seine Identität kannte Frauke nicht - eventuell ihr Versteck oder die Nähe dazu. Ich glaube, er war in Sicherheit beim letzten Gespräch. Und wer weiß - vielleicht hat Frauke auch um dieses Gespräch gebeten - und er hat es in seiner Machtfantasie zugelassen.... für ihn sicher nochmal ein besonderer Höhepunkt.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ich glaube nach wie vor nicht, dass Frauke abgedeckt wurde.
Schon gar nicht mit Zweigen.
Zu allererst kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen
wie jemand im Dunkeln oder mit Taschenlampe bei der Ablage
Zweige zusammensucht an der Stelle.
Kann ich mir auch nicht vorstellen - entweder man vergräbt jemanden oder lässt es bleiben. Zweige sind auch deshalb keine Lösung, da er ihr die weißen Schuhe angelassen hat - soviele Zweige kann man gar nicht aufstapeln, dass man diese verdecken könnte - ohne das danach die Zweige auffallen würden..... nee nee ^^
Zitat von radimonradimon schrieb:Aber sie fragte ja, ob ihre Eltern da wären, obwohl die Bemerkung, dass Karen da sei, vorher kam.
Wie Du Malinka richtig sagst, war das die einzige Frage in allen Telefonaten und sie hat nur nach ihren Eltern gefragt, nicht nach ihren Geschwistern (erst als Chris Karen erwähnte). Sie wollte also explizit ihre Eltern sprechen.
Sie fragte nach ihren Eltern... um 1. Abschied zu nehmen .... und 2. der Mutter vielleicht noch etwas mitteilen zu können, was nur die Mutter hätte wissen können.... deshalb vorher 3x MAMA ..... in meinen Augen ein klarer Hinweis auf das Versteck - was sie vielleicht bei der ersten Anfahrt noch hat sehen können - oder Anhaltspunkte.....
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Lies meinen Beitrag: Der Täter könnte nicht direkt beim Telefonieren dabei gewesen sein, aber das Gespräch aufgenommen und später angehört haben.
Halte ich immer noch für ausgeschlossen ^^ .... wieso sollte der Täter soooooo ein Risiko eingehen? Sie hätte nur einmal sagen brauchen: "Er will mich töten! Bin hier und hier!" ....
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es gibt schließlich verschiedene Mord-Methoden, brutale und weniger brutale. Warum hätte sie den Täter reizen sollen?
Über allen Mordmethoden steht und stand immer der LEBENSDRANG - der Mensch denkt in solchen Situationen nicht mehr LOGISCH - er will LEBEN, er will ÜBERLEBEN.... und ob eine Info zum ÜBERLEBEN reicht, darauf würden wir es alle drauf ankommen lassen.....

Daher ist meine Meinung: Sie war NICHT alleine und konnte NICHT frei sprechen.... vielleicht sogar direkt bedroht (Messer am Hals).
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Es spricht doch nur für eine Freiwilligkeit.
Ich sehe keinerlei Freiwillikeit - sämtliche freiwillige Handlungen enden mit verlassen der Kneipe. Danach war sie entweder bereits "unter Drogen gesetzt" oder man fing sie so ab. An diesem Abend wäre Frauke - ohne externe Eingriffe - nach kurzer Zeit bei der Wohnung von Chris angekommen. Er hätte geöffnet. Man hätte sich noch kurz unterhalten oder auch nicht. Und am nächsten Morgen wäre Frauke in die Berufsschule gegangen. Fertig :)
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:es hätte nie, nie, nie und nimmer von der Zelle in Nieheim Entrup ablenken können.
Ablenken können hätte man mit den Kontakten, wenn man von Bielefeld
angerufen hätte, Detmold, Göttingen, von mir aus Kasseln.
Mein Reden seit .... diese Pseudoablenkung ist doch nicht ernstzunehmen. Ich denke wie du, der Täter hat da vermutlich nicht mal einen Gedanken drüber verloren - er fuhr halt zuerst nur die Strecke.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 08:19
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Eine freiwillige SMS würde implizieren, dass Frauke sich
entgegen ihrem eigentlichen Vorhaben (und Verhalten) nachhause zu gehen
und Chris nicht warten zu lassen entschied noch was zu unternehmen.
Es fällt ihr auch erst fast 2 Std später auf, dass sie sich ja mal melden
könnte. Die SMS führt dazu, dass Chris noch länger wartet, da sie
ja ( noch ) später kommt.

Was soll nach 0:49 Uhr passiert sein, was vor 0:49 Uhr nicht passiert wäre, oder passieren hätte können?
Die meisten kennen meine Gedanken zu der unfreiwilligen SMS.
Sorry falls ich jetzt dumm frage, ich meine das wurde im Thread auch schon erwähnt, aber was wäre wenn Frauke die SMS zwar freiwillig geschrieben hat, und zwar noch vom Pub aus oder auf dem Heimweg, diese dann aber erst 2 Std. später gesendet wurde als ihr Handy beim Täter aufgeladen wurde. Im Anschluß folgten dann dessen Ablenksversuche nach Paderborn.

Weiß nicht mehr ob das 2006 ähnlich wie heute war, dass Nachrichten gespeichert wurden und dann automatisch gesendet wurden falls das Handy ans Netz ging.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 09:12
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Wenn ich als Opfer also sicher sein kann, dass mein Gesprächspartner von NICHTS weiß, ich ihm aber WISSEN unterstelle (klar, dass ich nicht freiwillig weg bin), was er DEFINITIV nicht hat und ihm 3 x den Hinweise gebe, mit MAMA zu reden, weil MAMA mehr weiß, da ICH ALS OPFER von der NIEHEIM-ORTUNG weiß, CHRIS auch, weil ich ihm unterstelle, dass er die Medien verfolgt, nutze ich dieses Gespräch einfach dazu, CHRIS darauf hinzuweisen, dass er DRINGEND mit MAMA reden soll um NIEHEIM-Informationen mit MAMA abzugleichen...
Das ist eine gute Erklärung.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 10:01
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Wenn ich als Opfer also sicher sein kann, dass mein Gesprächspartner von NICHTS weiß, ich ihm aber WISSEN unterstelle (klar, dass ich nicht freiwillig weg bin), was er DEFINITIV nicht hat und ihm 3 x den Hinweise gebe, mit MAMA zu reden, weil MAMA mehr weiß, da ICH ALS OPFER von der NIEHEIM-ORTUNG weiß, CHRIS auch, weil ich ihm unterstelle, dass er die Medien verfolgt, nutze ich dieses Gespräch einfach dazu, CHRIS darauf hinzuweisen, dass er DRINGEND mit MAMA reden soll um NIEHEIM-Informationen mit MAMA abzugleichen...
Schwer vorstellbar, dass ein Entführungsopfer in der Situation eines sicherlich stressigen Anrufs und Druck derartig komplex um die Ecke denken soll. So kompliziert, dass es offenbar niemand versteht!? Zumal diese "Hinweise" ja auch nicht von langer Hand von ihr vorbereitet waren, denn sie waren ja in Antworten auf seine Fragen enthalten, die sie also vorher gar nicht kennen konnte. Wenn sie einen Plan umgesetzt hätte, den sie sich vorher zurecht gelegt hätte, dann wäre das doch eher ein kurzes Statement oder so was wie ein freier Text gewesen, der sich nicht auf die Fragen bezog. Denn die kannte sie ja vorab gar nicht.

Wenn man unterstellt, dass sie entführt wurde - warum sollte der Entführer den Aufwand betreiben und mit seinem Opfer kreuz und quer durch die Stadt fahren, um solche Nachrichten abzusetzen? Wenn es einen Spiritus Rector hinter dieser Kommunikation gegeben haben soll - was war sein Ziel? Warum sollte er zweimal per SMS ankündigen lassen, dass sie bald oder heute zurück kommt, wenn sie das dann doch nicht tut? Hätte er damit etwa die Freunde und Verwandten beruhigen wollen? Never! Warum lässt er sie auf die Frage: "Hast du einen anderen Typen kennengelernt?" nicht antworten, dass das der Fall ist und sie deswegen einige Zeit wegbleiben wird. Eine Steilvorlage für einen Entführer, der Zeit schinden will. Ungenutzt! Genauso wie die gesamte Kommunikation: In keinem der Telefonate gibt es den Versuch, einen Grund für ihre Abwesenheit zu liefern. Aus Sicht eines Entführers wäre der für all diese Telefonate und SMS doch ein großes Risiko eingegangen, aber ohne einen echten Nutzen. Wofür?


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 10:10
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Ist das bei Dir so angekommen? Ich rede von Informationsträgern (wem hat Frauke wovon erzählt) und der Motivation, im letzten Gespräch diese Informationsquellen miteinander zu verbinden (Das weißt Du doch, Chris [nö], dann FRAG MAMA! Denn ich weiß, dass mein Handy in Nieheim geortet wurde und MAMA habe ich von Nieheim erzält, Dir nicht, das weiß ich auch... [Wo bist Du?] in PB -> ABER FRAG MAMA, dann weißt Du es...)
dann wären wir ja automatisch wieder beim "schrauber von nieheim", den die mutter ja explizit im STERN letztes jahr erwähnt hat. hinzu kommen die aussagen einer userin hier, dass einige schrauber in nieheim tatsächlich untersucht wurden (ein bekannter von ihr war wohl damals unter den personen, die von der polizei besucht wurden). allerdings: ohne ergebnis bzw. ohne verwertbares ergebnis.
Zitat von QuastenflosserQuastenflosser schrieb:Laut Aussagen von Chris & Karen war Frauke aber bei diesem letzten Gespräch zumindest "nicht ganz da" - ich vermute mal unter Medikamenteneinfluss. Das erklärt auch, wieso FL nicht losweinte - wie wir alle es getan hätten, wenn man wüsste, es ist das LETZTE GESPRÄCH mit seinen Lieben.......
wusste FL vielleicht gar nicht, dass es ihr letztes gespräch war und es wurde erst zu ihrem letzten gespräch aufgrund ihrer aussagen?
Zitat von QuastenflosserQuastenflosser schrieb:Halte ich immer noch für ausgeschlossen ^^ .... wieso sollte der Täter soooooo ein Risiko eingehen? Sie hätte nur einmal sagen brauchen: "Er will mich töten! Bin hier und hier!" ....
sehe ich auch so. welche grund sollte es haben, dass der täter nicht anwesend war während der telefonate? geht dann raus zum rauchen, oder wie? das ist quatsch. er wird dabei gewesen sein und das vermutlich auch recht aktiven rolle: er hält das telefonat, er bedroht sie nebenbei o.ä.
Zitat von JustusJJustusJ schrieb:Sorry falls ich jetzt dumm frage, ich meine das wurde im Thread auch schon erwähnt, aber was wäre wenn Frauke die SMS zwar freiwillig geschrieben hat, und zwar noch vom Pub aus oder auf dem Heimweg, diese dann aber erst 2 Std. später gesendet wurde als ihr Handy beim Täter aufgeladen wurde. Im Anschluß folgten dann dessen Ablenksversuche nach Paderborn.

Weiß nicht mehr ob das 2006 ähnlich wie heute war, dass Nachrichten gespeichert wurden und dann automatisch gesendet wurden falls das Handy ans Netz ging.
es wurden tests gemacht und damals war dies nicht möglich. solche sms wurden dann weder später versendet noch sind sie irgendwo abgespeichert worden, damit man sie später senden kann.
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Schwer vorstellbar, dass ein Entführungsopfer in der Situation eines sicherlich stressigen Anrufs und Druck derartig komplex um die Ecke denken soll. So kompliziert, dass es offenbar niemand versteht!? Zumal diese "Hinweise" ja auch nicht von langer Hand von ihr vorbereitet waren, denn sie waren ja in Antworten auf seine Fragen enthalten, die sie also vorher gar nicht kennen konnte. Wenn sie einen Plan umgesetzt hätte, den sie sich vorher zurecht gelegt hätte, dann wäre das doch eher ein kurzes Statement oder so was wie ein freier Text gewesen, der sich nicht auf die Fragen bezog. Denn die kannte sie ja vorab gar nicht.
ich bin ja auch eher ein verfechter der idee, dass sie nicht so viele hinweise gegeben hat. allerdings ist die interpretation von @y-ray doch wahrlich keine wirklich komplizierte sache. das macht doch jeder mensch in der ein oder anderen situation mal, dass man auf fragen (mehr oder weniger) genervt reagiert und einfach einen satz etliche male wiederholt, um klarzumachen, dass man selbst die frage (gerade) nicht beantworten kann aber man doch an ansprechender stelle suchen soll. das wird hier manchmal als "versteckter hinweis" benannt, für mich ist es das aber kein wirklich versteckter hinweis, sondern eine aufforderung, dass chris einfach FLs mutter fragen soll. also ziemlich straigt forward von FL.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 10:21
An diesem Fall ist einiges rätselhaft. Auch das Verhalten der Verwandten/Freunde erstehe ich nicht so ganz. Ich will niemandem etwas vorwerfen, aber warum haben sie kein Diktaphon für ein paar Euro besorgt, um die Telefonate aufzuzeichnen? Warum findet das hier, zwei Tage nach ihrem Verschwinden statt, danach aber offenbar nicht mehr: " In dem Moment, als Chris diese SMS bekam, ging bei Fraukes Bruder eine automatische Nachricht ein, dass Fraukes Handy wieder erreichbar sei. Er rief sie gleich an." (Zitat aus dem Spiegel). Warum haben die Eltern nicht insistiert, dass so eine Benachrichtigung von ihrem Sohn auch für sie eingerichtet wird, so dass sie direkt mit ihrer Tochter sprechen können?

Gerade der letzte Punkt ist so offensichtlich, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass er nicht genutzt wurde. Ich denke daher, dass nicht jede Information zur Kommunikation mit ihr veröffentlich wurde.
tischich bin ja auch eher ein verfechter der idee, dass sie nicht so viele hinweise gegeben hat. allerdings ist die interpretation von @y-ray doch wahrlich keine wirklich komplizierte sache. das macht doch jeder mensch in der ein oder anderen situation mal, dass man auf fragen (mehr oder weniger) genervt reagiert und einfach einen satz etliche male wiederholt, um klarzumachen, dass man selbst die frage (gerade) nicht beantworten kann aber man doch an ansprechender stelle suchen soll. das wird hier manchmal als "versteckter hinweis" benannt, für mich ist es das aber kein wirklich versteckter hinweis, sondern eine aufforderung, dass chris einfach FLs mutter fragen soll. also ziemlich straigt forward von FL.
Ich vermute, du meinst diesen Teil des letzten Telefonats:

"Wo bist du?"
"Mama."
"Wo bist du?"
"Mama."
"Wo bist du?"
"Mama."


Ich finde das, ehrlich gesagt, überhaupt nicht straight forward. Es ist ganz offensichtlich keine Antwort auf die direkte Frage und somit ganz bestimmt auch kein "geheimer Code", den ein Entführer nicht bemerken könnte. Und es ist auch ganz sicher kein Hinweis, der sonderlich hilfreich war, denn die Mutter wusste damit offensichtlich überhaupt nichts anzufangen. Wenn sie meinte: "Frag Mama" - warum hat sie das dann nicht gesagt? Wenn sie meinte "Bei Mama" - warum dann nicht das sagen?


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 10:34
Zitat von tischtisch schrieb:es wurden tests gemacht und damals war dies nicht möglich. solche sms wurden dann weder später versendet noch sind sie irgendwo abgespeichert worden, damit man sie später senden kann.
Danke, aber bist du Dir sicher das die Nachrichten nirgendwo zwischengespeichert wurden?
Ich meine das diese sehr wohl im Ordner "Postausgang" gespeichert wurden, diese dann aber nach Netzverbindung zwar nicht automatisch verschickt wurden wie z.B. mit WhattsApp heuer, aber wohl nicht gelöscht. Habe noch ein altes Nokia zuhause, werde ich vielleicht bei Gelegenheit mal testen.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 10:37
Zitat von KaietanKaietan schrieb:An diesem Fall ist einiges rätselhaft. Auch das Verhalten der Verwandten/Freunde erstehe ich nicht so ganz. Ich will niemandem etwas vorwerfen, aber warum haben sie kein Diktaphon für ein paar Euro besorgt, um die Telefonate aufzuzeichnen? Warum findet das hier, zwei Tage nach ihrem Verschwinden statt, danach aber offenbar nicht mehr: " In dem Moment, als Chris diese SMS bekam, ging bei Fraukes Bruder eine automatische Nachricht ein, dass Fraukes Handy wieder erreichbar sei. Er rief sie gleich an." (Zitat aus dem Spiegel). Warum haben die Eltern nicht insistiert, dass so eine Benachrichtigung von ihrem Sohn auch für sie eingerichtet wird, so dass sie direkt mit ihrer Tochter sprechen können?

Gerade der letzte Punkt ist so offensichtlich, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass er nicht genutzt wurde. Ich denke daher, dass nicht jede Information zur Kommunikation mit ihr veröffentlich wurde.
war es damals (und heute) nicht ohnehin immer so, dass der anrufer automatisch benachrichtigt wurde mit einer sms, dass die person wieder erreichbar ist, wenn er es vorher erfolglos versucht hatte?

ich will gar nicht wissen, wie viele sms und anrufe erstmal auf dem handy eingingen, als es abendlich angeschaltet wurde. es wurde eben nur explizit das eine mal erwähnt, da dies ja ausschlaggebend dafür war, dass der bruder FL erreichen konnte. das heißt ja aber nicht, dass nicht ständig diese nachrichten bei der familie eingingen, den zuvor versucht haben, FL zu erreichen.

zum diktiergerät: es wird erwähnt, dass die familie versucht hat, eins zu besorgen. sie waren aber erfolglos damit. aus unserer sicht erscheint es vielleicht komisch, allerdings kennen wir keine hintergründe.
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Ich finde das, ehrlich gesagt, überhaupt nicht straight forward. Es ist ganz offensichtlich keine Antwort auf die direkte Frage und somit ganz bestimmt auch kein "geheimer Code", den ein Entführer nicht bemerken könnte. Und es ist auch ganz sicher kein Hinweis, der sonderlich hilfreich war, denn die Mutter wusste damit offensichtlich überhaupt nichts anzufangen. Wenn sie meinte: "Frag Mama" - warum hat sie das dann nicht gesagt? Wenn sie meinte "Bei Mama" - warum dann nicht das sagen?
vielleicht war es dann ja auch einfach kein "geheimer code" oder FL ist fälschlicherweise davon ausgegangen, dass ihre mutter bescheid wüsste, was sie dann aber nicht tat. die einzige sache, die der mutter einfiel, war der "schrauber aus nieheim".


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 10:39
Zitat von JustusJJustusJ schrieb:Danke, aber bist du Dir sicher das die Nachrichten nirgendwo zwischengespeichert wurden?
Ich meine das diese sehr wohl im Ordner "Postausgang" gespeichert wurden, diese dann aber nach Netzverbindung zwar nicht automatisch verschickt wurden wie z.B. mit WhattsApp heuer, aber wohl nicht gelöscht. Habe noch ein altes Nokia zuhause, werde ich vielleicht bei Gelegenheit mal testen.
ich habe diese versuche nicht gemacht, daher kann ich mich nur auf die versuche von usern hier berufen. und da wurde gesagt, dass die sms nicht zwischengespeichert wurde bei ihren tests. vielleicht kann @y-ray was dazu sagen oder @Malinka, die sich bestens auskennen. oder du suchst einfach mal hier in dem langen strang nach entsprechenden schlüsselbegriffen und liest dir die diskussion dazu durch (kein vorwurf!).


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 10:43
@JustusJ

Der User @nephilimfield hat die Test gemacht.
Lese seine Beiträge. Unter der Funktion " Info" oben
findest du seinen Nick mit entsprechenden Beiträgen.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 10:46
ich glaube nicht, dass die SMS im PUb geschrieben wurde. Denn kurz nach dem Spiel verabschiedete sie sich,sie war müde und wollte nach hause. Da braucht sie Chris keine SMS zu schreiben,dass sie später kommt. DA hätte sie eher geschrieben "ich komme gleich...." , damit er weiß, dass sie auf dem Weg ist.

Was mir noch einfiel, weil Frauke ja mal betonte " sie würde nie wegen einem Mann einfach wegbleiben". Vielleicht hat sie auch eine Frau geschnappt?

Wie zu lesen war, Frauke war sehr kommunikativ, feierte gerne, also ein lockeres Mädel, sicherlich flirtete sie auch gerne und hatte schnell Anschluss. Und vielleicht trat sie mit ihrer Art ein Mädchen damit auf die Füße, die nicht so "bevorteilt vom Leben war" und die sich an Frauke rächen wollte.

Ich war die ganze Zeit immer auf dem Level, dass es ein Typ war, aber mir schoss jetzt ein, momentmal eine Frau könnte es auch ebenso gut gewesen sein.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 10:50
sie war Schwesternschülerin, ein junger Arzt hat sich vielleicht ein bisschen in ihr verguckt? eine Mitkollegin (vielleicht SChwester oder Arzt) könnte in Frage kommen, die auch an Medikamente kam, um Frauke regelmäßig zu sedieren?
Anrufe war immer erstnach 22 Uhr...Schichtwechsel im Krankenhaus ist meist gegen 22 Uhr. Einmal gegen 14.30 Uhr? da war freier Tag....


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 12:14
Zitat von tischtisch schrieb:ich will gar nicht wissen, wie viele sms und anrufe erstmal auf dem handy eingingen, als es abendlich angeschaltet wurde. es wurde eben nur explizit das eine mal erwähnt, da dies ja ausschlaggebend dafür war, dass der bruder FL erreichen konnte. das heißt ja aber nicht, dass nicht ständig diese nachrichten bei der familie eingingen, den zuvor versucht haben, FL zu erreichen.
Aber doch nicht nur bei der Familie. Wenn es zu der Zeit Zustellungsbenachrichtigungen und Erreichbarkeitsinfos gab, dann wären diese doch bei Einschalten, Einwählen von Fraukes Handy zu allen die sie telefonisch zu erreichen versucht haben zugestellt worden. Ich hab mich gefragt, warum das so spärlich diskutiert wurde.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 12:39
Zitat von SharezwagSharezwag schrieb:Wenn es zu der Zeit Zustellungsbenachrichtigungen und Erreichbarkeitsinfos gab, dann wären diese doch bei Einschalten, Einwählen von Fraukes Handy zu allen die sie telefonisch zu erreichen versucht haben zugestellt worden. Ich hab mich gefragt, warum das so spärlich diskutiert wurde.
also diese Funktion war definitiv damals bei 02-Handys aktiv. Funktionierte bei mir nur,wenn ich auch einen 02-Kunden anrief, war das Handy aus, bekam ich ,wenn es angeschaltet wurde, wieder eine Erreichbarkeits-SMS. Bei anderen Providern funktionierte es nicht bei mir.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 14:04
Zitat von SharezwagSharezwag schrieb:Aber doch nicht nur bei der Familie. Wenn es zu der Zeit Zustellungsbenachrichtigungen und Erreichbarkeitsinfos gab, dann wären diese doch bei Einschalten, Einwählen von Fraukes Handy zu allen die sie telefonisch zu erreichen versucht haben zugestellt worden. Ich hab mich gefragt, warum das so spärlich diskutiert wurde.
natürlich nicht nur bei der familie, sondern auch bei allen anderen, die sie versucht haben zu erreichen.

wieso sollte dies diskutiert werden? es hat ja gar keine bedeutung für den fall.


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Mord an Frauke Liebs

07.06.2017 um 21:58
@Sister101 Das finde ich sehr interessant, den Gedanken, dass eine Frau sie entführt haben könnte. Wie meinst du das "die nicht so bevorteilt war vom Leben" - in welcher Hinsicht? Dein Motiv versteh ich nicht ganz.

Bitte verzeiht aber ich weiß nicht mehr wer es schrieb, allerdings finde ich auch den Ansatz, dass Frauke absichtlich erst anrief, als die Eltern nicht mehr da waren, sehr gut.

Ich denke, wie es auch schon einige in letzter Zeit erwähnt haben, dass in diesem Fall viel zu sehr von etwas ausgegangen wird, dass man schon Sachen im Kopf hat, obwohl man vielleicht einfach mal out of the box denken sollte.. man versteift sich viel zu sehr auf gewisse Grundannahmen von denen man ausgeht, und deswegen finde ich gerade solche Ansätze wie oben genannt oder eben dass es vl gar keine Entführung (zumindest anfänglich) war, sehr wichtig.

Entschuldigt, dass ich selbst nicht so viel beitrage, aber ich lese sehr gerne mit und hie und da werf ich mal eine Frage oder einen Gedanken ein ;-)


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