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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

14.11.2017 um 17:06
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Aber hätte der Täter nicht auch ohne ausdrückliche Erwähnung von Nieheim in den ersten öffentlichen Meldungen den Gedanken haben können, es sei sicherer, den Ort der Einwahl zu verändern? Denn er konnte sich doch denken, daß Ortungen vorgenommen werden würden.
Dann wäre es doch nur von Vorteil
gewesen schon hier zu erwähnen, dass
man "in Paderborn " sei.
Dies ist erst ab Freitag der Fall.

Außerdem würde man für eine Ortung
etwas länger am Telefon bleiben müssen,
was so nicht statt gefunden hat.
Eine Ortung wäre nach Donnerstag so
oder so nicht möglich gewesen, da den Ermittlern
durch den stattgefundenen Kontakt die Hände gebunden
waren für weitere Ermittlungen.

Somit hat man ja weiter Ortungen seites
der Behörden unterbunden. Das Frauke auch wie
behauptet in Paderborn war hätte man in den
darauffolgenden Tagen nicht überprüfen dürfen.
Man musste glauben, was Frauke sagte.

Frauke erwähnt auch in keinem der Kontakte
vor dem letzten Anruf am Dienstag die Polizei,
oder das sie wisse, dass man sie sucht.
Eine bitte an die Behörden mit der Suche aufzuhören,
da es ihr gut gehe und sie bald wieder da ist, hätte meiner
Meinung nach eine risikoärmere Variante
der Kontaktaufnahmen dargestellt.

Aber jeder soll denken wie er will.
Zur Ablenkung von Nieheim und um zu verhindern,
dass (frühzeitig ) ermittelt wird, war meiner Meinung nach nicht
der eigentliche oder einzige Grund ihrer Anrufe.

Sie wollte und sollte nachhause kommen, wie Frauke es
am Telefon angesagt hat. Irgendetwas hat sie immer wieder
aufgehalten.

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Mord an Frauke Liebs

14.11.2017 um 17:52
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Aber hätte der Täter nicht auch ohne ausdrückliche Erwähnung von Nieheim in den ersten öffentlichen Meldungen den Gedanken haben können, es sei sicherer, den Ort der Einwahl zu verändern? Denn er konnte sich doch denken, daß Ortungen vorgenommen werden würden.
hätte er (wenn er die möglichkeit der ortung sowieso schon im hinterkopf hatte) dann die sms von FL komplett unterbunden müssen? so hat er ja riskiert, dass rauskommt, wo er sich zu dem zeitpunkt mit FL befindet. es sei denn, es war ihm egal oder nieheim war tatsächlich nicht der ort des festhaltens, sodass er vielleicht sogar froh darüber war, dass ein ort genannt wird, an dem er sich aber gar nicht mit FL befindet.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wie du richtig hinterfragst wäre es interessant zu wissen ob man
überhaupt von der Presse und den Flugblättern wusste. Denn die
Aktion hätte man erst mit bekommen müssen. Dafür müsste man in PB
unterwegs gewesen sein.
Wenn man aber weder online schaute noch die Flugblätter mit bekam
hätte der Anruf nicht der Ablenkung von Nieheim gedient am Donnerstag.
ich frage mich, wie ein täter tickt aber würde es nicht sinnvoll sein, mal zu gucken, inwieweit die ermittlungen voranschreiten oder ob es überhaupt zu einschaltung der polizei kam, um dann weitere schritte zu überlegen und planungen über die zukünftigen tage zu machen? ich könnte mir vorstellen, dass er aktiv auf die suche gegangen ist nach informationen (im internet, lokales radio oder lokales fernsehen).


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Mord an Frauke Liebs

14.11.2017 um 18:45
Zitat von tischtisch schrieb:ich frage mich, wie ein täter tickt aber würde es nicht sinnvoll sein, mal zu gucken, inwieweit die ermittlungen voranschreiten oder ob es überhaupt zu einschaltung der polizei kam, um dann weitere schritte zu überlegen und planungen über die zukünftigen tage zu machen? ich könnte mir vorstellen, dass er aktiv auf die suche gegangen ist nach informationen (im internet, lokales radio oder lokales fernsehen).
Die Frage wäre um wie viel Uhr das ganze bereits
online stand.
Gewiss war man aber auch schon am Mittwoch
dazu in der Lage.

Wenn Frauke angesagt hat, dass man sie suchen
würde hätte man bereits am Mittwoch damit begonnen
nach Infos zu suchen.
Ich verstehe diesen einen leeren Tag nach wie vor nicht
ganz. Das man Frauke suchen wird war klar und trotzdem
tut man am Mittwoch gar nichts, sondern riskiert einen Tag
ohne Meldung und sorgt dadurch selbst dafür, dass auch
polizeilich gesucht wird.

Warum hat man nur da gesessen und gewartet?
Hier hätte meiner Meinung nach schon das Spiel mit
den Kontakten beginnen sollen.
Selbst wenn man nicht von der ersten SMS wusste,
so wusste man in jedem Fall, dass gesucht wird.

Bis die Suche nach Frauke sich auch auf die Polizei ausweitet
war ja nur eine Frage der Zeit.


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Mord an Frauke Liebs

14.11.2017 um 19:12
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Warum hat man nur da gesessen und gewartet?
Hier hätte meiner Meinung nach schon das Spiel mit
den Kontakten beginnen sollen.
es gab ja noch keinen grund das spiel zu beginnen eventuell war man noch vom feiern platt ,oder machte sich gedanken um ein alibi,oder um frauke und die weitere zeit.
was soll man sich denn als täter schon am nächsten tag darum kümmern ,das kontakt aufgenommen wird ?
ich denke man wird genug gedanklich beschäftigt sein mit seiner entführung,da sehe ich einen tag luft als ganz normal ,man kann das ja sonst garnicht alles so schnell verarbeiten,man ist doch erstmal mit sich beschäftigt.
vielleicht kam man auch an das opfer erst garnicht ran,oder es war zeitlich ungünstig und der weg zu weit zum versteck . ?
das spiel begann erst mit der sms nieheim ,warum auch immer.


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Mord an Frauke Liebs

15.11.2017 um 07:16
vielleicht sollte sie schon am mittwoch zurückkehren und deshalb gab es auch keine meldung? dann wurde (aus welchen gründen auch immer) entschieden, dass sie noch mindestens einen tag bleiben muss und erst dann wurde mit den anrufen aktiv suggeriert, dass sie freiwillig weg ist?


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Mord an Frauke Liebs

15.11.2017 um 09:58
Zitat von zweiterzweiter schrieb:es gab ja noch keinen grund das spiel zu beginnen eventuell war man noch vom feiern platt ,oder machte sich gedanken um ein alibi,oder um frauke und die weitere zeit.
was soll man sich denn als täter schon am nächsten tag darum kümmern ,das kontakt aufgenommen wird ?
ich denke man wird genug gedanklich beschäftigt sein mit seiner entführung,da sehe ich einen tag luft als ganz normal ,man kann das ja sonst garnicht alles so schnell verarbeiten,man ist doch erstmal mit sich beschäftigt.
vielleicht kam man auch an das opfer erst garnicht ran,oder es war zeitlich ungünstig und der weg zu weit zum versteck . ?
das spiel begann erst mit der sms nieheim ,warum auch immer.
Warum sollte er sich am übernächsten darum kümmern?
Warum sich überhaupt darum kümmern?

Nieheim ist registriert worden durch die Polizei.

Wenn klar war, dass man auf Frauke wartet dann muss auch klar sein, dass gesucht wird.
Und wenn man von der ersten SMS nichts wusste und die SMS aus einem für
den Täter relevanten Raum stammte, nur dann wäre das festhalten der SMS eine Gefahr für den Täter.
Dazu hätte die SMS aber freiwillig geschrieben worden sein müssen von Frauke.
Und in diesem Fall würde für mich ein unbekannter Täter entfallen da ich nicht
daran glaube, dass Frauke freiwillig zu einem Unbekannten eingestiegen wäre.

Wenn man jedoch die SMS bewusst geschrieben hat so glaube ich nicht daran,
dass man hierbei die Möglichkeit zur Ortung übersehen hat.
Schließlich nutzte man die darauffolgenden Kontakte zur Ablenkung.
Man besaß also das Verständnis für die Situation im Bezug auf die Handydaten.

Da kann man noch 50 mal aus Paderborn anrufen lassen. Solange Frauke nicht zurück kehrte
blieb Nieheim ganz oben auf der Liste der Ermittler.
Vor allem weil Frauke entgegen ihrer eigenen Aussagen am Dienstag Abend gehandelt hat.
Eine Ablenkung von Nieheim ist m.M. nach ab dem Absenden der SMS unmöglich gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

15.11.2017 um 13:21
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Aber jeder soll denken wie er will.
Zur Ablenkung von Nieheim und um zu verhindern,
dass (frühzeitig ) ermittelt wird, war meiner Meinung nach nicht
der eigentliche oder einzige Grund ihrer Anrufe.

Sie wollte und sollte nachhause kommen, wie Frauke es
am Telefon angesagt hat. Irgendetwas hat sie immer wieder
aufgehalten.
Das glaube ich auch, dass es nicht der einzige Grund der Anrufe war. Was auch immer es sonst noch war.

Dass sie nach Hause sollte, glaube ich irgendwie nicht. Warum hat sie dann immer schon spät abends gesagt, dass sie heute noch kommt oder später...da stimmt doch was nicht. Entweder Frauke hatte keine Ahnung ob es Tag oder Nacht ist (Schlafentzug) oder es sollte irgendwas bedeuten, da um halb Zwölf noch zu sagen, man käme heute noch nach Hause, erschließt sich sonst für mich nicht.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wenn man jedoch die SMS bewusst geschrieben hat so glaube ich nicht daran,
dass man hierbei die Möglichkeit zur Ortung übersehen hat.
Schließlich nutzte man die darauffolgenden Kontakte zur Ablenkung.
Man besaß also das Verständnis für die Situation im Bezug auf die Handydaten.

Da kann man noch 50 mal aus Paderborn anrufen lassen. Solange Frauke nicht zurück kehrte
blieb Nieheim ganz oben auf der Liste der Ermittler.
Vor allem weil Frauke entgegen ihrer eigenen Aussagen am Dienstag Abend gehandelt hat.
Eine Ablenkung von Nieheim ist m.M. nach ab dem Absenden der SMS unmöglich gewesen.
Vielleicht ist es auch andersherum zu deuten. Die SMS aus Nieheim wurde bewusst gesendet. Die Ermittlungen gehen nach Nieheim. Frauke ruft an und sagt sie sei in Paderborn und ist tatsächlich auch in Paderborn. Die Ermittlungen verstärken sich in Richtung Nieheim. Dabei ist Frauke tatsächlich in Paderborn...vielleicht auch deshalb die 3malige Wiederholung von Frauke.


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Mord an Frauke Liebs

15.11.2017 um 14:20
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Warum sollte er sich am übernächsten darum kümmern?
Warum sich überhaupt darum kümmern?
na weil eben die nachricht von nieheim offiziell wurde.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Da kann man noch 50 mal aus Paderborn anrufen lassen. Solange Frauke nicht zurück kehrte
blieb Nieheim ganz oben auf der Liste der Ermittler.
trotzdem kann man doch eine ablenkung versuchen ,immerhin rechnete ja auch keiner damit das sie sich meldete ,
man dachte an ein unglück und... plötzlich lebt sie und meldete sich.das alleine ist ja schon eine große wendung für alle,auch für den täter.
Zitat von radimonradimon schrieb:Das glaube ich auch, dass es nicht der einzige Grund der Anrufe war. Was auch immer es sonst noch war.
ein sonstiger grund kann nur in zusammenhang mit der beziehung zu chris stehen,weil das die einzige wichtige verbindung in paderborn war.


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Mord an Frauke Liebs

15.11.2017 um 19:11
Zitat von radimonradimon schrieb:Vielleicht ist es auch andersherum zu deuten. Die SMS aus Nieheim wurde bewusst gesendet. Die Ermittlungen gehen nach Nieheim. Frauke ruft an und sagt sie sei in Paderborn und ist tatsächlich auch in Paderborn. Die Ermittlungen verstärken sich in Richtung Nieheim. Dabei ist Frauke tatsächlich in Paderborn...vielleicht auch deshalb die 3malige Wiederholung von Frauke.
Damit unterstellst du dem Täter,  dass er mit einem "Er-denkt-Sie-denkt" die Ermittler hinters Licht führen wollte? Halte ich für ein bisschen weit hergeholt...Oder verstehe ich das falsch?


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Mord an Frauke Liebs

15.11.2017 um 19:18
Zitat von zweiterzweiter schrieb:a weil eben die nachricht von nieheim offiziell wurde.
Gut dann anders herum.

Lassen wir die SMS aus Nieheim unentdeckt.

Was wäre dann?

Frauke hätte am Mittwoch noch gelebt
und am Donnerstag auch.
Warum hat der Täter deiner Meinung nach
Frauke weiterhin festgehalten?
Welches Motiv hatte er? Was hatte er mit Frauke vor?
Zitat von zweiterzweiter schrieb:trotzdem kann man doch eine ablenkung versuchen ,immerhin rechnete ja auch keiner damit das sie sich meldete ,
man dachte an ein unglück und... plötzlich lebt sie und meldete sich.das alleine ist ja schon eine große wendung für alle,auch für den täter.
Ich sehe wenige Nachteile für den Täter wenn jeder andere davon
ausgegangen wäre, dass Frauke verunglückt ist.
Die Polizei hätte gesucht, aber ohne Anhaltspunkte
hätte sich die Suche schwierig gestaltet.
Auf jeden Fall würde ein Täter mit solcherlei Kontakten
viel mehr Bildfläche bieten zum entdeckt werden.
Und das kann nicht im Sinne des Täters sein, oder?

Wäre es bei der SMS aus Nieheim geblieben, hätte
der Täter den Ort wechseln müssen. Mehr nicht.
Denn niemand hat etwas gesehen oder bemerkt.
Im Nachhinein wissen wir sogar, dass groß ermittelt wurde
im Nieheimer Raum.

Und trotzdem: nichts.

Die Anrufe wären überhaupt nicht nötig gewesen,
man hätte sich einfach in Luft auflösen müssen und fertig.
Oder man hätte Frauke töten können und fertig.

Kein Risiko, keine Hinweise, keine Erklärungen.

Ich erwarte so was von einem abgebrühten Täter
der bereit ist einen Menschen zu töten um " die Sache "
nicht ans Tageslicht kommen zu lassen.

Und wenn man nicht wusste was man tat weil man
" das Ganze " nicht geplant hatte, dann kann ich mir
einen Mord am Ende absolut nicht erklären.
Von der psychischen Seite betrachtet denke ich so:
Wenn man noch nie getötet hat erhöht sich die Chance
des Opfers am Leben zu bleiben bei jedem Mal, dass man als
Täter entscheidet das Opfer nicht umzubringen.

Wenn man also gar nicht vor hatte von Nieheim abzulenken
weil keiner die SMS in Nieheim festegehalten hat, warum ließ
man Frauke dann weiter am Leben?


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Mord an Frauke Liebs

15.11.2017 um 20:00
ich denke: FL lebte weiter weil sie eigentlich nach hause kommen sollte.
dem täter ging es vielleicht nicht um FL, sondern um sich. er sah sich im mittelpunkt des geschehens und nicht FL, da er schiss vor konsequenzen hatte. wenn ich mir z.b. vorstelle, dass er FL etwas angetan hat in der ersten nacht, sie nach hause wollte und mit einer anzeige drohte, er sie daraufhin einfach nicht nach hause gefahren hat weil er hoffte, FL in der nacht oder am nächsten tag "zur vernunft zu bringen", lässt sich die ganze woche irgendwie konstruieren. er hält sie fest, verspricht ihr, dass sie nach hause kommt, wenn sie ihm verspricht, dass ihm keine konsequenzen drohen. dann kommt plötzlich die nachricht über die geortete sms und dem täter wird bewusst, dass er nun die polizei aufgeschreckt hat. er hält FL fest, damit sie ihm verspricht, niemals zu sagen, wo sie war und mit wem und dass sie freiwillig verschwunden war. als gegenleistung will er sie ziehen lassen. um aus der "schusslinie" zu sein, fährt er nach polizei und lässt sie von dort aus telefonieren. aus irgendwelchen gründen lässt er sie aber nicht gehen und wiederholt das anruf-spiel, um den verdacht möglichst weit von ihm wegzulenken. das wiederholt sich bis er keinen ausweg mehr sie als sie umzubringen weil sich die schlinge scheinbar immer weiter zuzieht für ihn.

aber mir gefällt auch die idee, dass FL tatsächlich nicht in nieheim war. vielleicht ist es ein bekannter gewesen, den sie traf, der gar nicht in nieheim wohnte und der aber FL in ein gespräch verwickeln wollte/verwickelte und dann einfach stumpfsinnig durch die gegend fuhr und dann (mehr oder weniger) zufällig in nieheim landete. von dort ging auch die sms raus, dass es später wird. er will FL zurück nach paderborn bringen. dort fährt sie aber noch mit zu ihm. das würde zumindest dieses dreimalige "ich bin in paderborn" erklären.


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Mord an Frauke Liebs

15.11.2017 um 20:15
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Lassen wir die SMS aus Nieheim unentdeckt.

Was wäre dann?

Frauke hätte am Mittwoch noch gelebt
und am Donnerstag auch.
Warum hat der Täter deiner Meinung nach
Frauke weiterhin festgehalten?
Welches Motiv hatte er? Was hatte er mit Frauke vor?
welches motiv hat man wenn man eine junge frau entführt,oder festhält ?
bei einen fremden täter meist ein sexuelles motiv.
bei einen bekannten täter kommt noch mehr persönliches dazu .
imgrunde geht es aber ja um die entführte person ,sich da jetzt motivmäßig festzulegen wäre sinnlos.
ob ein motiv nun eifersucht, oder besitzergreifend ist,oder einfach nur das spiel mit der person reizend war,da hat sicherlich jeder eine andere auffassung.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Auf jeden Fall würde ein Täter mit solcherlei Kontakten
viel mehr Bildfläche bieten zum entdeckt werden.
Und das kann nicht im Sinne des Täters sein, oder?
mehr bildfläche im tausch gegen erwischt werden ,
er konnte ja nicht wissen das er in sicherheit ist,es wäre also eine art schlichtung des festhaltens, indem man das festhalten gegen ein freiwilliges auftreten tauscht.

es lief ja so

frauke entführt und festgehalten,täter unentdeckt,unbekannt
nieheim sms
täterort entdeckt,entführung und festhalten und eventuell noch mehr vorwürfe, wenn er mit frauke erwischt wird.
allerdings ändert sich das wenn frauke freiwillig unterwegs ist .
entführung ,festhalten fällt schonmal raus wenn er nun mit frauke gesehen wurde.
bleibt nur noch eine tat die der täter an frauke verübt hätte, die nachzuweisen wäre.

nur das festhalten wäre ja kein problem gewesen,er hätte frauke dann ja freilassen können.
entweder gab es eine tat an frauke, oder auch an andere,oder er wollte einfach nicht von ihr loslassen,wobei er ihr dann in den tod folgen müßte wenn er so versessen gewesen wäre.
als zweite möglichkeit wäre ,das er frauke niemand anderen gegönnt hatte,jemanden zeigen das er mächtiger ist, (zb als chris)

der täter hat aber durch den tot von frauke nichts gewonnen,seine macht verloren und er hat auch keinen den er diese macht zeigen kann ,denn dann müßte er ja die tat zugeben.
er kann sich also nur immer wieder selbst großreden ,wenn es um macht und besitzen ging ,aber für was ?


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Mord an Frauke Liebs

15.11.2017 um 20:29
Zitat von LanesLanes schrieb:Damit unterstellst du dem Täter,  dass er mit einem "Er-denkt-Sie-denkt" die Ermittler hinters Licht führen wollte? Halte ich für ein bisschen weit hergeholt...Oder verstehe ich das falsch?
Für mich ist die Theorie des Täters, der aus Versehen in diese Lage gekommen ist und das alles nicht vorhatte nicht stimmig. Ich glaube an einen Täter, der geplant hat. Ich bin ja auch weiterhin der Meinung, dass die erste SMS nicht freiwillig war. Daher könnte ich mir vorstellen, dass die erste SMS bewusst aus Nieheim geschickt wurde. Aber Du hast Recht, dass das natürlich auch totaler Unsinn sein kann. Man versucht ja nur ein paar Ideen durch zu spielen. Der Fall ist an sich so undurchsichtig und alles ergibt keinen rechten Sinn, dass manche angedachten Abläufe stimmen könnten oder eben auch nicht.
Die Anrufe machen ja auch keinen rechten Sinn, weil Frauke ja einfach hätte sagen können, dass sie freiwillig weg ist. Hat sie aber nicht. @Malinka hat richtig gesagt:
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Die Anrufe wären überhaupt nicht nötig gewesen,
man hätte sich einfach in Luft auflösen müssen und fertig.
Oder man hätte Frauke töten können und fertig.
Für mich gibt es eigentlich nur eine Erklärung für die Anrufe neben der Ablenkung vom Ort. Sie waren das Alibi des Täters. Frauke gibt null verwertbare Informationen bei den Anrufen.


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Mord an Frauke Liebs

15.11.2017 um 20:43
Zitat von radimonradimon schrieb:Für mich gibt es eigentlich nur eine Erklärung für die Anrufe neben der Ablenkung vom Ort. Sie waren das Alibi des Täters. Frauke gibt null verwertbare Informationen bei den Anrufen.
Und redet dennoch zu viel beim letzten Telefonat.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:welches motiv hat man wenn man eine junge frau entführt,oder festhält ?
bei einen fremden täter meist ein sexuelles motiv.
Nehmen wir das sexual Motiv. Die SMS aus Nieheim wird nicht entdeckt.
Sexuelles Motiv mit persönlichem Bezug.
Eine Entführung mit Mord und gleichbleibender Leichenablage ?
Zitat von zweiterzweiter schrieb:bei einen bekannten täter kommt noch mehr persönliches dazu .
imgrunde geht es aber ja um die entführte person ,sich da jetzt motivmäßig festzulegen wäre sinnlos.
ob ein motiv nun eifersucht, oder besitzergreifend ist,oder einfach nur das spiel mit der person reizend war,da hat sicherlich jeder eine andere auffassung.
Das Motiv ist für mich alles.
Was bewegte denjenigen zu so etwas?
Ohne ein Motiv kommen wir nicht zur Tat.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:nur das festhalten wäre ja kein problem gewesen,er hätte frauke dann ja freilassen können.
entweder gab es eine tat an frauke, oder auch an andere,oder er wollte einfach nicht von ihr loslassen,wobei er ihr dann in den tod folgen müßte wenn er so versessen gewesen wäre.
als zweite möglichkeit wäre ,das er frauke niemand anderen gegönnt hatte,jemanden zeigen das er mächtiger ist, (zb als chris)

der täter hat aber durch den tot von frauke nichts gewonnen,seine macht verloren und er hat auch keinen den er diese macht zeigen kann ,denn dann müßte er ja die tat zugeben.
er kann sich also nur immer wieder selbst großreden ,wenn es um macht und besitzen ging ,aber für was ?
Ein unbekannter Täter der nicht loslassen konnte,
oder ein bekannter Täter der etwas begangen hat
das er mit dem Tod bezahlen müsste.
Du fragst am Ende selbst: für was?

Das Motiv passt sich in diesem Fall immer nur einer bestimmten
Situation an, nie dem ganzen Fall.
Egal wie man es dreht, es ergibt sich auf Anhieb kein passendes
Motiv. Aber auch weil sich hier viele nicht darauf einigen können
ob es den nun ein bekannter oder unbekannter Täter war. Oder
ob es geplant oder nicht geplant war.

Dazu müsste man sich aber über das Motiv klar werden.
War es Mord oder Totschlag.
Wurde sie vergewaltigt oder anders sexuell misshandelt.
Wurde sie überhaupt misshandelt oder hat man ihr nur
Gewalt angedroht?
Die Leichenablage spricht nicht für ein sorgsames Vorgehen.
Die Telefonate sind in ihren Aussagen unwahr und widersprüchlich.
Wo willst du da einen Tätertyp fest setzen?
Meiner Meinung nach müsste der Täter in diesem Fall so facettenreich
und von Glück verfolgt zu sein, um überhaupt existieren zu können.


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Mord an Frauke Liebs

16.11.2017 um 07:51
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Meiner Meinung nach müsste der Täter in diesem Fall so facettenreich
und von Glück verfolgt zu sein, um überhaupt existieren zu können.
Heißt das, Du glaubst an mehr als einen Täter oder dass wir ohne das Motiv zu kennen den Fall nicht durchblicken werden/können? Wahrscheinlich ist die Lösung ganz einfach und würde alles Verhalten und Vorgehen erklären, nur ohne das Wissen kommt es einem alles verwirrend, widersprüchlich und unsinnig vor.


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Mord an Frauke Liebs

16.11.2017 um 11:50
Zitat von radimonradimon schrieb:Heißt das, Du glaubst an mehr als einen Täter oder dass wir ohne das Motiv zu kennen den Fall nicht durchblicken werden/können?
Ohne ein klares Motiv halte ich es für sehr schwierig.
Natürlich kann das Motiv dies und jenes sein, aber
dennoch verfolgen Täter Profile  die kriminalistisch
benannt wurden ein bestimmtes Motiv.
Dies wiederum setzt bestimmte psychische und physische
Bedingungen voraus.

Wenn Frauke von einem gewaltbereitem Täter
entführt wurde so müsste ein Teil des Motives,
wie @zweiter bereits richtig schrieb, im Besitz von Macht
und in ihrer Ausnutzung liegen.

Manche würden sagen, dass die Kontakte und das Gesagte
dafür sprechen würden. Ich dagegen behaupte, dass die
Kontakte genau das Gegenteil beweisen.

Die Leichenablage und die nicht vorhandenen Spuren von expliziter
Gewalteinwirkung
sprechen für mich auch gegen einen brutalen Täter.

Natürlich kann sie erstickt worden sein oder Frauke ist an einer Vergiftung gestorben
die nicht mehr feststellbar ist. Klar ist jedoch, dass keine sichtbaren
Spuren von Gewalteinwirkung hinterlassen wurden.
Ich behaupte, dass ein gewaltbereiter und brutal vorgehender Täter
das tun würde.

Vielleicht war der Täter brutal und gewaltbereit, aber weil Frauke
keine unbekannte für ihn war konnte er nicht so wie er wollte.
Trotzdem läge das ganze Motiv bei einem solchen Täter für mich nicht
in der Ausübung von Macht an sich, es müsste wie @zweiter richtig aufgegriffen
hat eine zweite Variable geben.
Sozusagen eine Tat vor der Tat.

Eine Tat die dann das Fortbleiben von Frauke mit sich führte
müsste von ihre Sachlage her so schlimm gewesen sein, dass
der Täter sich im Gefängnis sah.
Das wiederum würde voraus setzen, dass man etwas getan hat
was man nicht eingeplant hatte. Was einem spontan handelnden,
unbekannten Täter widerspricht.

Das kann man so ewig weiter durch spielen und
die einzelnen Situationen isoliert betrachten.
Man kommt zu isolierten Ergebnissen, aber das Große
und Ganze macht schlussendlich keinen Sinn.
Deshalb auch meine Frage nach dem Motiv.


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Mord an Frauke Liebs

16.11.2017 um 18:21
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Das Motiv ist für mich alles.
das motiv ist ein wichtiger teil ,aber nicht alles.

es kann ja sein das es erstmal kein festes motiv gab,sondern nur eine aktion ,die sicherlich auch ein motiv hatte ,aber nicht den tod von frauke beinhaltete.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wo willst du da einen Tätertyp fest setzen?
will ich nicht ,der täter ist so wie er ist und wenn du meinst das man ihn nicht auf einen typ festsetzen kann ,dann ist das auch ein typus.


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Mord an Frauke Liebs

17.11.2017 um 06:42
@Malinka
um nochmal auf den tätertypus zu kommen.
wenn es sich so für dich darstellt,
das die einordnung des täters schwierig ist ,da seine aktion nicht in ein schema passen und es viele verschiedene kleine abschnitte gab,
dann schau dir mal ein paar von den möglichen verdächtigen in dem fall an ,denn es gibt mindestens 2 personen,(wahrscheinlich aber auch mehr) wo dieses zutreffen könnte /würde und die auch von der polizei befragt wurden.


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Mord an Frauke Liebs

17.11.2017 um 08:37
Ich finde es irgendwie merkwürdig das Frauke immer so um 23 Uhr angekündigt hat nach Hause zu kommen. Am Samstag wo das Telefonat Nachmittags war, sagte sie auch extra sie komme Heute Abend wieder, auch nicht so spät. Wenn man sich genau die Uhrzeit betrachtet. So wird klar das sie immer wieder an den Dienstag damit anknüpft. So als würde sie vom Pub nach Hause kommen. Denn die Uhrzeit und das Versprechen nicht so spät nach dem Spiel England gegen Schweden war auch so um 23 Uhr zu ende. Also wird in meinen Augen auf diesen Heimweg hin gedeutet. Da muss es irgendetwas geben was mit dem Täter in Verbindung steht.


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Mord an Frauke Liebs

17.11.2017 um 12:48
Zu den Zeiten: immer ca. 1 std nach Sonnenuntergang . Ich denke, die beiden sind nach Anbruch der Dunkelheit im Raum Nieheim losgefahren

Nur einmal in der Mittagszeit 14:22 h am Tag eines Deutschlandspiels (17 h), denke, da war der Täter zum Fussballguckenn verabredet. Im falle eines Gewinns der deutschen Mannschaft  war klar, dass man dann nicht nach hause kann, ohne das sich  jemand wundert. Hier hat der täter voraus geplant. 


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