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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

03.05.2018 um 21:09
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Sie hatte sich doch den Akku ihrer Freundin geliehen. Was, wenn die Nachricht an Chris schon vorher geschrieben worden war, aber hängen blieb und erst beim nächsten Einschalten des Handys gesendet wurde?
Das wurde hier schon sehr sehr oft überlegt. Es ist wohl bewiesen, dass das Handymodell damals nicht über die Funktion verfügte, Sms zwischenzuspeichern und später zu versenden, wenn während des Tippens/Sendens der Akku versagte.

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Mord an Frauke Liebs

03.05.2018 um 21:09
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Da der Fall offiziell als Mordfall geführt wird, gehe ich davon aus das es ein Mord war. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Soweit ich weiß, gibt es aber keine Beweise dafür, sowie keine offiziell bekannte Todesursache.
Es wird Mord vermutet und wohl daher als Mordfall geführt, wie hier auch kürzlich schon erwähnt wurde.


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Mord an Frauke Liebs

03.05.2018 um 21:11
@Rotkäppchen
Ggf. hat die Polizei aber auch mehr Info´s weshalb das Ganze als Mordfall behandelt wird.
Kann auch jeder sehen wie er möchte, für mich ist der Fall Frauke Liebs ein Mordfall da die Polizei den Fall ebenfalls als Mordfall führt.


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Mord an Frauke Liebs

03.05.2018 um 21:14
Zitat von marienkaefermarienkaefer schrieb:Das wurde hier schon sehr sehr oft überlegt. Es ist wohl bewiesen, dass das Handymodell damals nicht über die Funktion verfügte, Sms zwischenzuspeichern und später zu versenden, wenn während des Tippens/Sendens der Akku versagte.
Hat das denn wirklich was mit dem Modell zutun und nicht mit der Simkarte?
Ich bin da technisch nicht so bewandert. Rein theoretisch hätte jemand auch die SIM in ein anderes Handy stecken können.
Kann man eigentlich feststellen, mit welchen Modell angerufen wurde?
Nein altes Nokia und mein Siemens haben häufig Nachrichten verzögert verschickt oder empfangen. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob es dann an meinem oder dem Handy des anderen lag.
Könnte das Handy von Chris verzögert empfangen haben?


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Mord an Frauke Liebs

03.05.2018 um 21:20
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Doch macht es, um ein freiwilliges verschwinden der Polizei gegenüber zu suggerieren.
Dann sprechen wir aber bei den Anrufen nicht
von einer Ablenkung von Nieheim.

Und auch hier: mit keinem Wort erwähnt Frauke das sie
freiwillig fort ist. Man hätte mehr als " komme heute zurück nachhause"
erfinden können.
Und am Ende steht nach wie vor offen wofür man
Frauke am Leben lies, wenn es hier um das verbergen einer
anderen Tat ging.
Es passt meiner Meinung nach nicht ins Bild der Anrufe und
der Aussagen von Frauke.
Es gibt natürlich keinen festen Vorgaben wie so eine Entführung
ablaufen sollte. Aber einen Grundgedanken dahinter sollte es schon
geben. Und die Anrufe und das drum rum erwecken für mich nicht
den Anschein, als würden sie einem Grundgedanken folgen.


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Mord an Frauke Liebs

03.05.2018 um 21:26
Wenn du das so empfindest ist dies ja auch Ok.
Ich halte die Tat für gut durchdacht und Taktisch geplant.

Es gibt keinen einzigen Vorfall welcher darauf schließen läßt das der Täter planlos oder getrieben von Angst gehandelt hat. Es wurden keine Fehler gemacht von denen wir Wissen.
Ausser beim letzten Telefonat wo er Frauke entweder ein wenig mehr Freiraum gewährt hat.

Ich gehe aber fest davon aus das irgendetwas vor Ort vorgefallen ist. Z.b ein Auto welches just in diesem Moment zum Schauplatz kam und die Aufmerksamkeit des Täters erregt.
Und den Moment hat Frauke meiner Meinung nach genutzt.


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Mord an Frauke Liebs

04.05.2018 um 00:00
Wenn ich den Stern-Artikel und die Aussagen von Chris lese, scheint er überzeugt zu sein, dass die erste SMS in der Nacht des Verschwindens von Frauke selbst, ohne jedes Unbehagen, geschrieben worden zu sein.
Gleichzeitig geht die Polizei auf Grund der Mobiflunkdaten zu dieser SMS davon aus, dass Frauke zu diesem Zeitpunkt in ein Auto gestiegen und eine Strecke von 40km zurückgelegt haben muss.
Generell ist der O-Ton der Verwandten und Freunde von Frauke, das sie keine Frau war die, nennen wir es mal "auf Abenteuer aus gewesen wäre".
Also deutet das doch in hohem Maße darauf hin, dass Frauke denjenigen, welcher für die "Reise nach Nieheim" verantwortlich ist, zumindest ein wenig kennen musste. Folglich ist diese Person, entweder Täter oder bester Zeuge, im Bekanntenkreis zu finden. Wie Ihr euch denken könnt, habe ich natürlich nicht alle 3.500 Seiten des Threads gelesen und bitte zu entschuldigen, sollte es für meinen Gedankengang bereits unwiderlegbare Gegenargumente geben.
Natürlich könnte ein gewiefter Soziopath anhand der SMS-Speicher eine "glaubwürdige" SMS fälschen. Aber ich verlasse mich auf Chris Eindruck. Zumal Handy laden + Stress durch die Tatausführung ohnehin wenig Zeit lässt dafür.


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Mord an Frauke Liebs

04.05.2018 um 00:02
Es dürfte aber nicht gerade einfach sein ein Alibi vorzuweisen für solch einem langen Zeitraum. Vielleicht für 1-2 Tage .. Aber nicht für so viele Tage.


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Mord an Frauke Liebs

04.05.2018 um 00:11
@Kangaroo
War das auf meinen Post bezogen? Naja mit Bekanntenkreis, grade in dem Alter, ist schon eine recht große Anzahl an Personen gemeint. Wenn ich da an meine Jugend zurückdenke, da gab es sicher ein Dutzend oder mehr Bekannte, bei denen ich nachts noch in ein Auto eingestiegen wäre, von denen der engere Kreis an Leuten in meinem Leben nicht mal wusste, dass ich diese Leute kenne.


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Mord an Frauke Liebs

04.05.2018 um 00:24
Was ist wenn der Täter in diesem Fall schon einmal eine ähnlich gelagerte Straftat begangen hat?
Ich frage mich, weshalb der Täter Frauke nicht einfach wieder gehen gelassen hat.
Frauke schätze ich nämlich als sehr wortgewandt und einfühlsam ein, weshalb ich davon ausgehe das sie dem Täter glaubhaft erzählt hat, dass sie keine Polizei einschalten wird.
Wenn der Täter aber schon einmal eine ähnliche Tat begangen hat und das Opfer gehen lassen hat und dieses widerrum ihn trotzdem angezeigt hat, so wird er ihr trotz glaubhafter Argumentation leider nicht geglaubt haben.
Diese mögliche Tat kann schon viel länger zurückliegen, in einem anderem Bundesland passiert sein, weshalb keine Parallelen zu diesem Fall gezogen wird.

Kurt Werner W., ein mutmaßlicher Serienmörder hat in den 70ern beispielsweise eine Anhalterin vergewaltigt und versucht zu töten, diese hat ihn aber überreden können sie laufen zu lassen, da von ihr keine Gefahr ausgehen würde.
Angezeigt hat sie ihn trotzdem und er ist für die Tat verurteilt worden.
Denkbar auch in diesem Fall, dass der Täter bereits "schlechte Erfahrungen" für sich, in dieser Hinsicht gemacht hat und Frauke deshalb nicht laufen gelassen hat.


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Mord an Frauke Liebs

04.05.2018 um 00:31
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Hat das denn wirklich was mit dem Modell zutun und nicht mit der Simkarte?
Ich bin da technisch nicht so bewandert. Rein theoretisch hätte jemand auch die SIM in ein anderes Handy stecken können.
Kann man eigentlich feststellen, mit welchen Modell angerufen wurde?
Nein altes Nokia und mein Siemens haben häufig Nachrichten verzögert verschickt oder empfangen. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob es dann an meinem oder dem Handy des anderen lag.
Könnte das Handy von Chris verzögert empfangen haben?
Da bin ich leider auch nicht bewandert, was diese Dinge angeht. Ich weiß nur dass dies hier schon sehr häufig zur Sprache kam und letztendlich der Hinweis von Expertenseite, dass die gesendete Uhrzeit auch die Zeit sein muss, in der die Nachricht verfasst wurde.
Wobei ich es auch für viel logischer halten würde, wäre die Sms einfach später gesendet bzw. empfanden worden, dann würde es Sinn ergeben, da sie noch freiwillig verfasst wurde.


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Mord an Frauke Liebs

04.05.2018 um 14:55
Zitat von theforeignertheforeigner schrieb:Kurt Werner W., ein mutmaßlicher Serienmörder hat in den 70ern beispielsweise eine Anhalterin vergewaltigt und versucht zu töten, diese hat ihn aber überreden können sie laufen zu lassen, da von ihr keine Gefahr ausgehen würde.
Angezeigt hat sie ihn trotzdem und er ist für die Tat verurteilt worden.
Denkbar auch in diesem Fall, dass der Täter bereits "schlechte Erfahrungen" für sich, in dieser Hinsicht gemacht hat und Frauke deshalb nicht laufen gelassen hat.
Wenn es eine Vergewaltigung gegeben hat im Vorfeld
hätte der Täter sich maskieren können um nicht erkannt zu
werden.
Auch und vor allem bei einem planenden Täter würde ich das
erwarten. Damit hätte der Täter vieles für sich leichter gemacht.
Vor allem wenn es eine spontan ausgeführte Tat war.

Auch würde sich ein gut planender Täter keine sorgen um
Zeugen machen müssen. Somit wären auch keine SMS und
Anrufe von Nöten gewesen.
Ich denke Frauke hat ihre Begleitung gekannt und gesehen.
Frauke wusste mit wem sie unterwegs ist. Aber aus irgendeinem
Grund hat sie kein Wort über die Begleitung verloren.


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Mord an Frauke Liebs

04.05.2018 um 22:02
Zitat von marienkaefermarienkaefer schrieb:Angenommen, der Täter wäre wirklich völlig systematisch und planvoll vorgegangen, dann hätte er ja seinen Spaß daraus gezogen, dass Frauke immer in der Hoffnung blieb, doch überleben zu können. Er wusste, er wird sie am Ende töten aber bis dahin hat er es genossen, sie leiden zu sehen. Der Definition nach wäre das sadistisch, richtig?
Wäre es dann nicht ungewöhnlich, dass er diese Art von Tatverhalten danach und davor nie mehr gezeigt hat oder denkt ihr, er hat seinen Sadismus dann bei weiteren Taten anders befriedigt?
Davon ist auszugehen, dass er weitere Taten in dem Schema ausgeübt haben könnte.

Es gibt viele ungeklärte Morde…

Sicher ein Einzelgänger, welcher bisher nicht auffällig wurde, jedoch in seinem nahen Umfeld als umgänglich bezeichnet wird.


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Mord an Frauke Liebs

05.05.2018 um 12:58
@outsiderz
Ja aber ihre Kontakte wurden ja überprüft welche sie aus dem Internet und so hatte.
Herr Östermann sagte, es wurden mehr als 900 Personen überprüft, man fuhr sogar bis nach Nürnberg um einen Chatpartner zu vernehmen.

@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Auch würde sich ein gut planender Täter keine sorgen um
Zeugen machen müssen. Somit wären auch keine SMS und
Anrufe von Nöten gewesen.
Es sei denn man wollte das Opfer kooperativer machen bzw. verfolgte mit den nächtlichen Fahrten noch andere Ziele als die bloße Kontaktaufnahme.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Frauke wusste mit wem sie unterwegs ist. Aber aus irgendeinem
Grund hat sie kein Wort über die Begleitung verloren.
Bezweifel ich Stark. Wenn Frauke schon die Chance ergriffen hat eine Gefahrenlage beim letzten Telefonat zu bestätigen, warum nutzte sie es nicht und sagte statt "Ja" den Namen des Täters?
Das hätte Frauke in der Situation um einiges mehr genützt als das bloße "Ja".

Selbst wenn es ein Name war der den Angehörigen nicht bekannt war, die Polizei hätte über Handydaten / Computerdaten Anschlüsse finden können welche unter den und den Vornamen laufen und dadurch ggf. Ermittlungsansätze gehabt.

Ich gehe nachwievor von einem Unbekannten Täter aus, ggf. höchstens Jemand den Frauke von sehen oder geringfügig von der Arbeit (Patient) kennt.


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Mord an Frauke Liebs

05.05.2018 um 13:23
Hallo alle zusammen,
bin schon länger angemeldet, bisher aber nur stille Mitleserin.
Ich glaube, dass Frauke ihren Enführer gar nicht oder nur vom Sehen her kannte. So dass der Enführer kein Risiko eingegangen ist, als er sie simsen bzw. telefonieren ließ. Wenn sie weder mitteilen konnte, wer sie festhält noch wo sie festgehalten wird (Fahrt im Kofferraum oder mit Augenbinde), hat sie sich vielleicht gedacht, dann sag ich lieber gar nichts in Richtung Unfreiwilligkeit um den Entführer nicht gegen mich aufzubringen. Dann habe ich vielleicht weiterhin die Möglichkeit Kontakt zu halten und meine Familie merkt bestimmt auch so, das irgendetwas ganz und gar nicht stimmt. Der Enführer wäre in dem Fall auf jeden Fall auf der sicheren Seite, weil sie nichts hätte verraten können, weil sie nichts wusste.
Warum der Entführer sie allerdings überhaupt telefonieren ließ, keine Ahnung. Zeitgewinn, Machtspiele oder Mitleid. Irgendeinen Grund muss es ja geben.


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Mord an Frauke Liebs

05.05.2018 um 13:35
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Es sei denn man wollte das Opfer kooperativer machen bzw. verfolgte mit den nächtlichen Fahrten noch andere Ziele als die bloße Kontaktaufnahme.
Sehr interessante Überlegung. Was könnte es noch gewesen sein wozu auch
der frühe Samstag Kontakt passen würde?
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Bezweifel ich Stark. Wenn Frauke schon die Chance ergriffen hat eine Gefahrenlage beim letzten Telefonat zu bestätigen, warum nutzte sie es nicht und sagte statt "Ja" den Namen des Täters?
Das hätte Frauke in der Situation um einiges mehr genützt als das bloße "Ja".
Oder Frauke wollte die Begleitung nicht verraten. Für mich steht diese Option nach
wie vor an.
Aber auch wenn Frauke keinen Namen kannte so hatte sie ihn zumindest gesehen.


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Mord an Frauke Liebs

05.05.2018 um 13:51
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wenn Frauke schon die Chance ergriffen hat eine Gefahrenlage beim letzten Telefonat zu bestätigen, warum nutzte sie es nicht und sagte statt "Ja" den Namen des Täters?
Das hätte Frauke in der Situation um einiges mehr genützt als das bloße "Ja".
wei ihr der Entführer glaubhaft vermittelt hat, dass er sie töten wird, bevor sie befreit wird- und dass er danach sich umbringen wird?
wenn sie befürchtet hat, dass der Täter mit seinem eigenen Leben abgeschlossen hat, konnte sie sich nur schaden, wenn sie sie seinen Namen nennt (oder andere Hiweise gibt)

Es geht dabei nicht darum, ob er wirklich so eingestellt war.
Es geht darum, was Frauke über ihn dachte/befürchtete.

Ich könnte mir vorstellen, dass Frauke versucht hat, auf ihr psychologisch einzuwirken.
Und das hieß, dass sie ihn nicht reizen wollte.


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Mord an Frauke Liebs

05.05.2018 um 13:58
Weiß jemand zufällig wie lang ihr Handy am 21.06.2006 in Nieheim eingeloggt war?
Um 00:51 kam ja die erste SMS aus dem Großraum Nieheim und ich frage mich wann das Handy wieder vom Netz gegangen ist.
Ich vermute, die Polizei weiß es, aber veröffentlicht es ist, da es Täterwissen ist.
Wenn ihr Handy beispielsweise um 1:30 vom Netz in Nieheim gegangen ist, könnte man interpretieren das zu diesem Zeitpunkt die Stimmung gekippt ist.

Das man es nicht rausfinden konnte, glaube ich nicht, da im Vermisstenfall Georgine Krüger, der sich auch 2006 ereignet hat, man Minuten genau nachvollziehen konnte, wann und in welchem Stadtgebiet ihr Handy ausgeschaltet wurde.


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Mord an Frauke Liebs

05.05.2018 um 14:16
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Bezweifel ich Stark. Wenn Frauke schon die Chance ergriffen hat eine Gefahrenlage beim letzten Telefonat zu bestätigen, warum nutzte sie es nicht und sagte statt "Ja" den Namen des Täters?
Das hätte Frauke in der Situation um einiges mehr genützt als das bloße "Ja".
vermutlich auch angst. es war klar, dass sie nicht den namen des täters oder ihren aufenthaltort nennen durfte. ihr wurde bestimmt vorher gesagt, was passiert, wenn sie es doch tut.

und ihr "ja" im telefonat hat sie ja auch sofort wieder zurückgenommen. also angst stand da schon im raum.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Oder Frauke wollte die Begleitung nicht verraten. Für mich steht diese Option nach
wie vor an.
der einzige grund, warum sie ihre begleitung nicht verraten wollte, war die angst vor ihr. ansonsten sehe ich keinen grund, warum sie eine person schützen sollte, die sie in so eine situation gebracht hat. denn wir gehen ja eigentlich alle davon aus, dass sie spätestens nach der sms nicht mehr freiwillig mit der person zusammen war und nach hause wollte.
Zitat von theforeignertheforeigner schrieb:Das man es nicht rausfinden konnte, glaube ich nicht, da im Vermisstenfall Georgine Krüger, der sich auch 2006 ereignet hat, man Minuten genau nachvollziehen konnte, wann und in welchem Stadtgebiet ihr Handy ausgeschaltet wurde.
gibt es dazu etwas in den aussagen von chris? ansonsten ist mir keine quelle bekannt, die auf diese information eingeht. kann man eigentlich darauf rückschließen, dass der aufenthaltsort während der woche von FL wahrscheinlicher in nieheim liegt, wenn das handy in der nacht länger dort eingeloggt war? vielleicht macht das die ermittler auch so sicher, dass sie irgendwo in oder um nieheim festgehalten wurde.


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Mord an Frauke Liebs

05.05.2018 um 14:26
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Sehr interessante Überlegung. Was könnte es noch gewesen sein wozu auch
der frühe Samstag Kontakt passen würde?
Wenn der Täter mit dem Opfer schon auf Reisen geht zum Telefonieren halte ich es nicht für unmöglich das der Täter vielleicht an Orte fährt welche er mag, ihm Wichtig sind.
Wo er vielleicht romantische Momente erleben wollte.

Vielleicht war das auch der Grund nach Nieheim zu fahren, vielleicht kannte der Täter dort einen Ort welchen er aufsuchen wollte.
So an sich ist die Umgebung da ja recht Hübsch wenn man ein etwas Naturverbundener Mensch ist.

Denke der frühe Kontakt am Samstag hat eher etwas mit einem Alibi zutun.
Wenn wir beispielsweise davon ausgehen dass der Täter eher ein Eigenbrödler war, wenig Kontakte, wann hat man dann die besten Chancen Jemanden aus seinem geringen Freundeskreis zu treffen?
Unter der Woche ist es eher schlecht, am Wochenende am Abend ist doch da die beste Zeit für sich sehen zu lassen ..
Klar fand der Anruf schon im Vorfeld statt aber die Vorstellung das man sein Entführungsopfer alleine Zuhause läßt während man sich mit nem Freund trifft ist ja doch eher etwas selten.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Oder Frauke wollte die Begleitung nicht verraten. Für mich steht diese Option nach
wie vor an.
Warum sollte sie daran festhalten wenn sie sich doch in Gefahr sah und sogar ihren Tot für möglich hielt ("Geht nicht, leb ja noch")?
Ich kann mir solch eine Loyalität nicht vorstellen.

@frauZimt
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:wei ihr der Entführer glaubhaft vermittelt hat, dass er sie töten wird, bevor sie befreit wird- und dass er danach sich umbringen wird?
Das Risiko hat sie doch bei Ihrer "Ja" Antwort auch.
Und Frauke ging ja offenbar davon aus das der Täter sie nicht hören konnte.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass Frauke versucht hat, auf ihr psychologisch einzuwirken.
Und das hieß, dass sie ihn nicht reizen wollte.
Frauke brauchte Hilfe und hat sich die auch angefordert durch ihren energischen leisen "Ja" auf die Frage "Wirst du festgehalten?".

@tisch
Klar aber es ging darum das Frauke offenbar dachte das der Täter es nicht hören könne.
Von daher hätte Frauke auch den Namen nennen können statt Ja zu sagen.

Das Frauke so Naiv war zu Glauben ihr "Nein Nein" würde etwas nützen wenn der Täter das Ja mitbekommen hat glaube ich nicht.
Zitat von tischtisch schrieb:und ihr "ja" im telefonat hat sie ja auch sofort wieder zurückgenommen. also angst stand da schon im raum.



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