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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 00:47
Viel interessanter finde ich die Überlegung, womit der Täter oder die Täter, Frauke dazu gebracht haben, nichts genaueres preis zu geben. Sie muss ja bis zuletzt gehofft haben, dass sie eventuell doch wieder freigelassen wird. Obwohl in ihren Gesprächen eigentlich immer klarer wurde, dass sie irgendwie selbst nicht mehr daran glaubt.
Aber wenn ich wüsste, dass ich eh keine Chance darauf habe, lebend aus der Sache rauszukommen, versuche ich doch im Telefonat alles was ich weiss, Hinweise auf den Täter etc. preiszugeben oder nicht ? So schnell kann mir doch keiner das handy entreissen, wie ich einen Namen gesagt habe.

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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 01:01
@dia1709
Mir fällt folgendes ein:

Sie weiß nichts vom Täter. Weder Namen, noch weiß sie sonst etwas und kann dementsprechend nichts großartiges leaken. Vielleicht die Automarke, Farbe des Wagens, Haarfarbe des Täters, eventuell Brille, etc. aber soviel Zeit hätte sie auch nicht gehabt, dass sie da ein komplettes Täterprofil durchsagen hätte können. Der Täter wird genau neben ihr gesessen haben und hätte jederzeit eingreifen können. Normalerweise wäre ich davon ausgegangen, dass er das Handy in der Hand hatte und Frauke über Lautsprecher kommuniziert hat aber es war wohl zumindest nicht immer so, da an den Rückruf der Schwester direkt rangegangen wurde.

Falls sie ihn kannte, liegt es vielleicht daran, dass sie zunächst darauf vertraut hatte wieder Heim kommen zu können und vielleicht war auch einst Sympathie zwischen ihr und dem Täter vorhanden, sodass sie zunächst sogar Mitleid mit dem Täter hatte, da der gerade in einer schweren Krise steckte und psyschisch eh nicht auf der Höhe war. Als sie es versuchte zumindest den Grund ihres Wegbleibens zu offenbaren, war es dann ja sofort vorbei. Telefonat abgebrochen und es folgte nie wieder eins.

Sie hatte nie wirklich eine Chance


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 01:38
Entschuldigt bitte, im letzten Post schrieb ich davon, dass an den Rückruf von Karin rangegegangen worden ist. Gemeint war der Anruf ihres Bruders.


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25.10.2021 um 02:46
@SherlockJames
Wenn es nicht dabeistände - hättest du es erkannt? Der Kontakt lief genauso ab, wie die Kontakte zu Chris. Die selben Floskeln. Keine persönliche Anrede. Die Info, nicht so spät nach Hause zu kommen, an den Bruder Frank. Ohne überhaupt zu fragen, wo er sich beim Gespräch aufhält und ob er bitte "den Anderen Bescheid geben" kann!
Mir ist da nicht klar, ob der Täter da schon mitbekommen hat, dass Frauke nicht mit Chris spricht!


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 04:28
@Kuno426
Ein wirklich normales Gespräch hatte ja nie stattgefunden.
Da kam ja nie ein gewisser Redefluss auf, auf Fragen wurden nicht zur Frage passende Antworten gegeben, mittendrin wurden Wörter wie "Mama, Mama, Mama" kontextlos eingefügt und am Ende des Tages hast du Recht, dass es wahrscheinlich komplett austausbar war wer da am Telefon war, ob nun Chris, Karin oder Frank. Die Gespräche u. Antworten würden gleichbleiben.

Das führt mich immer wieder zu der Frage warum man das überhaupt so veranstaltet hat aus Tätersicht? Dem hätte es doch klar sein müssen, dass das auffällt und keiner sich damit zufriedengeben würde.

Wenn ich mich schon, aus was für Gründen auch immer, dafür entscheide sie telefonieren zu lassen, was ich nicht täte, gebe ich ihr doch eine ganz klare Linie, bzw. Storyline vor, bei der bestimmte Dinge einfach von der Logik her wenigstens etwas passen müssen. Wichtig wäre auch, dass Frauke nicht gehemmt/eingeschüchtert/bedroht wirkt und auf Drogen/Medikamenten sollte sie dann halt auch nicht sein.
Ansage wäre gewesen, dass sie sich relativ kurz halten sollte, natürlich keine Einzelheiten äußern sollte, die man mit mir in Verbindung bringen könnte und halt normal reden sollte, anstatt wie bei einem Interview nur auf Fragen zu reagieren und dann auch noch seltsam zu antworten.
Was hielt dem Täter denn davon ab, ihr vorzugeben, dass sie Chris erklären solle, dass sie mit der ganzen momentanen Lage rund um das Zusammenleben mit ihrem Ex Chris in einer Wohnung und dem Druck in der Ausbildung nicht so richtig zurechtkomme, obwohl sie sich bisher nichts anmerken lassen wollte und nun erstmal eine kleine Auszeit bräuche, bis sie sich im Klaren darüber sei, wie es weitergehen soll. Bei unbequemen Nachgefrage einfach sagen, dass man sich keine Sorgen machen solle, man erstmal bei ner Freundin aus alten Zeiten untergekommen ist und das ständige Nachgefrage nervt und auch nicht bewirkt, dass sie früher heimkommt. Er solle den anderen Bescheid geben, dass alles in Ordnung sei und dass sie die anderen auch demnächst mal anrufen wird.
Und wenn man kein so großes Risiko eingehen möchte, dass sie sich doch verquatscht oder etwas Unvorhergesehenes eintritt, dann wählt man die gute alte SMS zur Wahl der Kommunikation. Da hat man mehr Zeit und kann in relativer Ruhe bedenken, was man auf Fragen antworten möchte.

Ich frage mich, was wohl passiert wäre, wenn Chris einfach gesagt hätte: "Das bringt hier alles nichts. Gib mir mal die Person, die neben dir sitzt" oder ihn einfach angesprochen hätte, unabhängig davon was Frauke da gerade erzählt hat. Mitgehört hat der Täter ja sicherlich. Denn dann wäre es ja nicht F.L. gewesen, die die Tour des Täters vermasselt hätte, wie durch dieses "Ja, Nein, Nein!", sondern Chris hätte ihn entlarvt.

Wäre die Konsequenz, die Selbe gewesen und hätte zum Tod Frauke Liebs geführt?


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 07:22
Zitat von HobbyProfil3rHobbyProfil3r schrieb:Nämlich, dass die dreimalige Wiederholung Fraukes "Ich bin in Paderborn, ich bin in Paderborn, ich bin in Paderborn" eben keine Antwort auf die vorherige Frage war!
Genau, deshalb dachte ich da fehlt was. Entweder wusste er es vor Aufregung nicht mehr sicher oder es wurde verschluckt. Aber natürlich ist es so gesehen schon sehr komisch sollte es so richtig wiedergegeben sein. Hört sich sehr eindringlich an. Es war sehr wichtig das gedacht wird sie sei in Paderborn. Nach dem Motto, ich will nicht lange telefonieren, ich will nur das du weißt ich bin in Paderborn. Natürlich vorgegeben von dem Täter. Das würde ich dann daraus deuten wenn das Gedächnisprotokoll richtig ist.


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 07:26
Zitat von SherlockJamesSherlockJames schrieb:Ich frage mich, was wohl passiert wäre, wenn Chris einfach gesagt hätte: "Das bringt hier alles nichts. Gib mir mal die Person, die neben dir sitzt" oder ihn einfach angesprochen hätte, unabhängig davon was Frauke da gerade erzählt hat. Mitgehört hat der Täter ja sicherlich.
Naja das ist sehr naiv gedacht.
Zum einen würde man Frauke damit in großer Gefahr bringen, zum anderen blieb ja noch die kleine Wahrscheinlichkeit das Frauke freiwillig weg war.
Und man will ja nicht den Draht verlieren.

Subjektiv empfinde ich es so, dass man sich schon Gedanken gemacht hat wie man am Telefon agiert und hat es auch gut umgesetzt.
Chris ist schon nicht unbedacht vorgegangen und hat teilweise auch etwas Nachdrücklichkeit eingebracht.

Denke, man hat schon das best Mögliche aus dem Gesprächen rausgeholt.


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 07:30
Zitat von HobbyProfil3rHobbyProfil3r schrieb:Wäre der Text also gleich so formatiert worden, wie ich es jetzt nachträglich getan habe und wie es eigentlich auch richtig wäre, dann erkennt es der ein oder andere vielleicht etwas besser.....
Dann kommt für mich wieder die erste Ortung ins Spiel. Die Wichtigkeit das Paderborn genannt wird. Wenn man es 3 mal erwähnt und danach das Gespräch beendet.


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 07:46
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Heute ist Überwachung in vollem Gange und jeder, der nicht völlig medienfern lebt, weiß, dass Handys von den entsprechenden Stellen leicht zu orten sind. Der Täter agierte aber im Jahr 2006, und da war das alles noch nicht so selbstverständlich.
Das sehe ich anders. 2006 war alles andere als prähistorisches Kommunikationszeitalter. Die Diskussion um die Vorratsdatenspeicherung war im vollen Gange. Jedem Täter, der sich damit auch nur rudimentär befasst hat wird klar geweseb sein, dass zumindest nachträglich die Gefahr einer Rekonstruktion der Funkzellen sehr realistisch war. Daher sehe ich das Verhalten nicht als Insider-Verhalten an.


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 07:49
Sehe das genauso wie @Phisch

Es ist zwar so, dass die Thematik noch lange nicht so war wie heutzutage aber ich bin mir sicher, dass der Täter sich sicher war man würde sein Bewegungsmuster nachträglich rekonstruiieren können.

Zumindest teilweise.

Deswegen bin ich mir sicher, die Örtlichkeiten waren für den Täter unverfänglich weshalb es für ihm auch kein Problem darstellte, dass man wisse wo er mit dem Opfer war um zu telefonieren.


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 08:58
Zitat von NananaNanana schrieb:Vllt hat frauke ja gesagt, mein Freund wartet auf mich, der macht sich sorgen und ruft die Polizei. Und somit hat der Täter die SMS schreiben lassen und die Anrufe. Als es zu eng wurde, hat er Panik gehabt und wollte sie loswerden.
Aber das ist doch eigentlich immer so, dass wenn wer vermisst wird die Polizei gerufen wird. Der Zeitpunkt ist natürlich unterschiedlich, in dem Fall würde der Täter dann denken es passiert noch in der selben Nacht das die Polizei informiert wird. Aber wenn es doch keinen Bezug zu Frauke gebe, wo sollte die Polizei so schnell suchen und auf ihn kommen. Dann würde ich eher darauf tippen das er die Woche weglässt und Frauke direkt... Wenn es aber ein Bekannter war, dann könnte er schon Angst haben das Umfeld wird relativ zeitnah durchsucht.

Aber diese ganze SMS und Telefongeschichte wurde doch sicher nur ins Leben gerufen um etwas zu verschleiern wo der Täter dachte der Verdacht fällt auf ihn.


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 09:45
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Hätte es auch sein können, dass sie eine Station mit dem Bus fahren wollte? Es war ja nur eine Strecke von ca 1,2 km bis zu ihr Nachhause, aber wenn auf der Strecke ein Bus fährt, und sie eben nicht bei Dunkelheit gehen wollte, hätte sie den Gedanken haben können.
Kennt sich jemand mit den Busverbindungen in Paderborn aus? Ansonsten recherchiere ich mal, ob es eine Verbindung gab Nähe Pub bis Borchener Strasse.
Rein theoretisch hätte Frauke wie du schon sagst die Linie 3 nutzen können.
Diese hält am Kamp (Das ist vor dem Haupteingang der Libori Galerie) und fährt zumindest heutzutage um 23:03 Uhr.

Die Linie 3 hätte sie bis zur Haltestelle "Zur Schmiede" nehmen können. Das sind 3 Haltestellen vom Kamp aus.
Mit einem Kurzstreckenticket recht Preisgünstig zu bewältigen.

Von dort hätte sie aber laufen müssen. Sind von dort circa 500m.

Die Linie 7 welche fast vor Frauke´s Haustür gehalten hat, fährt um ~23 Uhr meines Wissens nicht mehr.
Kann mir nicht vorstellen, dass das 2006 anders war.

Wenn Frauke tatsächlich den Bus nehmen wollte, wäre sie wohl durch die Libori Galerie gelaufen welche Videoüberwacht ist.
Bezweifle aber dass die Aufnahmen zeitnah gesichtet werden konnten da die Polizei am Anfang ja nicht so recht von einem Verbrechen ausging. (Auch wenn andere dies anders sehen)
Sprich: Bis die Polizei von einem Verbrechen ausgehen konnte, könnten die Aufnahme schon längst gelöscht worden sein.
Man speichert die Aufnahmen ja nicht langfristig wenn nichts passiert ist.

Rein theoretisch wäre es möglich.
Wie Wahrscheinlich es ist? Vermute eher Unwahrscheinlich aber Möglich wäre es trotzdem.


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 11:19
Zitat von dia1709dia1709 schrieb:Aber wenn ich wüsste, dass ich eh keine Chance darauf habe, lebend aus der Sache rauszukommen, versuche ich doch im Telefonat alles was ich weiss, Hinweise auf den Täter etc. preiszugeben oder nicht ?
Ich denke sie wird schon noch Hoffnung gehabt haben, auch wenn es nicht die große Hoffnung war. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber du hast natürlich recht ein Restrisiko hat der Täter dann auf sich genommen. Wie er da dann abgewogen hat weiß ich nicht.

Ansonsten könnte es sein das sie es nicht selber am Telefon war. Das sie vor 0.49 Uhr an dem selben Abend schon ums Leben kam. Aber das ist durch die Angerufenen ausgeschossen, da sie Frauke als Frauke identifiziert haben.


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25.10.2021 um 11:56
@Aron2019
Ich denke sie wird schon noch Hoffnung gehabt haben, auch wenn es nicht die große Hoffnung war. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber du hast natürlich recht, ein Restrisiko hat der Täter dann auf sich genommen. Wie er da dann abgewogen hat weiß ich nicht.

Ich glaube auch, dass sie -auch wenn ich glaube, dass sie wusste, dass es ihr letztes Telefonat sein würde- immer noch ein klitzekleines Fünkchen Hoffnung hatte und hin- und hergerissen war zwischen, etwas deutlichere Hinweise geben und sich an "die Regeln" halten.
Zudem wird er ihr wohl klargemacht haben, dass er sie umbringt bevor sie den Namen zu Ende gerufen hat. So eine Mischung aus Todesangst und Resignation vielleicht.

@SherlockJames
Also ich denke, sie kannte ihn. Ein unbekannter Täter müsste das gar nicht veranstalten und würde es vermutlich auch nicht, außer er ist Sadist. Dann würde ich aber davon ausgehen, dass es weitere solcher Taten geben müsste.
Also denke ich, sie hat ihn auf jeden Fall gekannt (namentlich oder nur vom Sehen). Der einzige Sinn für mich, wäre, wenn die Telefonate der Alibibeschaffung* hätten dienen sollen. Dann wäre es ja auch egal, ob die Angehörigen nun durch die Telefonate beruhigt werden oder auch nicht. Ich habe auch das dumpfe Gefühl, er wusste auch -woher auch immer- genau, dass die Polizei die Füße stillhält, solange sie sich regelmässig meldet.

*ich nehme an, er musste das tun, weil er davon ausging ansonsten mit großer Wahrscheinlichkeit von der Polizei überführt zu werden bzw in Verdacht zu geraten.

Das sind so meine persönlichen Erklärungen....


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 12:43
Vielleicht war der Täter weiblich und deshalb ein gewisses Mitgefühl da und man sie deshalb telefonieren? Die meisten Täter sind männlich, vielleicht ist es einfach so, dass der Tatablauf hier so anders ist, weil eine Frau dahintersteckt?


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 13:02
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Vielleicht war der Täter weiblich und deshalb ein gewisses Mitgefühl da und man sie deshalb telefonieren? Die meisten Täter sind männlich, vielleicht ist es einfach so, dass der Tatablauf hier so anders ist, weil eine Frau dahintersteckt?
Emsig, was wäre dann das Motiv? Da müsste eine weibliche Person ja einen ziemlichen Gräuel gehabt haben auf Frauke oder als Mittäterin agiert haben,da sie jemanden schützen und helfen wollte?


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 13:06
Zitat von viperkviperk schrieb:Zudem wird er ihr wohl klargemacht haben, dass er sie umbringt bevor sie den Namen zu Ende gerufen hat. So eine Mischung aus Todesangst und Resignation vielleicht.
So sind meine Gedanken. Ich stelle mir vor, ich wäre in so einer Situation in der ich niemals sein möchte.
Ausgeliefert und alleine mit diesem Täter oder den Tätern. Da schwingt eine enorme Angst mit. Da ist die Hemmschwelle einfach zu groß den Namen auszusprechen und dann denkt man sich auch, bis die Polizei da ist und mich wirklich gefunden hat...

Außerdem könnten der Täter auch geäußert haben,
Wenn du den Namen aussprichst dann töte ich dich und danach nehme ich mir eh mein Leben. Quasi, denke nicht das ich dich dann leben lasse.


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25.10.2021 um 13:08
@Aron2019
Vielleicht Eifersucht? Oder sie wollte sie ihrem Zuhälter/gewaltätigen Ehemann o.ä. als Ersatz für sich selbst zuführen?

Ich mein, wenn Frauke von einem sadistischen Sexualtäter entführt worden wäre, wäre sie nach seinen Misshandlungen noch in der Lage gewesen zu telefonieren? Ich denke wenn dann kam es erst sehr spät zu körperlicher Gewalt.


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 13:12
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Vielleicht Eifersucht? Oder sie wollte sie ihrem Zuhälter/gewaltätigen Ehemann o.ä. als Ersatz für sich selbst zuführen?
Gut möglich. Eifersucht unter Frauen und wenn die Täterin schon eine angeknackste kaputte Psyche im Vorfeld hatte.
Auch das ist möglich. Ich denke schon das man auch nach Gewalteinwirkungen noch telefonieren kann. Benommen soll Frauke geklungen haben. Kommt natürlich drauf an, wenn jemand halb Tod oder bewusstlos geschlagen wird sicher nicht.


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Mord an Frauke Liebs

25.10.2021 um 13:24
Zitat von SherlockJamesSherlockJames schrieb:Letzten Endes gehe ich sowieso davon aus, dass sie solche Aussagen, Lügen, etc. erst garnicht bringen konnte, weil der Täter sie und ihr Umfeld kannte und daher sofort mitbekommen hätte, wenn sie da geheime Botschaften mitteilen wollen würde.
Das ist m.E. eine sehr gute Beobachtung / Rückschluss. Wenn Frauke klar war, daß der Täter Kontakt zu ihrem Umfeld hatte und dieser Täter sowieso erfahren würde, wie das Umfeld auf das Gespräch reagiert, dann hätte sie eigentlich tunlichst vermeiden müssen Hinweise zu geben: Weil der Täter hätte erfahren, wie das in ihrem Umfeld interpretiert worden wäre.

Deshalb: Das letzte Gespräch ist aus Sicht des Täters / der Täter wahrscheinlich komplett aus dem Ruder gelaufen. Und spätestens da, war ihr Schicksal aus Sicht des Täters / der Täter m.E. besiegelt. Es konnte kein weiteres Gespräch geben. Frauke hatte klar durchblicken lassen, daß Sie festgehalten und bedroht wird. Und das wurde ja auch von der Familie, hier insbesondere Frau Liebs genau so interpretiert und eingeschätzt.


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