Frauke wohnte ja erst ein 3/4-Jahr in Paderborn. Mit Nieheim und Umgebung hatte sie vorher nie was zu tun, wusste nicht mal, wo dieses Nest überhaupt liegt. Allzu gefestigt kann die Verbindung zu einem Täter von dort also noch nicht gewesen sein. Bei einem intensiveren Kontakt hätte dessen Nummer auch irgendwann mal auf dem Einzelverbindungsnachweis auftauchen müssen oder dessen Name von Frauke zumindest mal erwähnt worden sein. Bleibt nur ein Chat-Kontakt aus dem WWW, der noch so lose war, dass man gegenseitig noch keine Handynummern ausgetauscht hatte. Aber auch da leider kein Ermittlungsansatz.Karajana schrieb:Da gebe ich dir in Allem grundsätzlich recht, das war auch immer meine bevorzugte Variante.
Allerdings geht man aber auch davon aus, dass Frauke den Täter- zumindest flüchtig - kannte und sie kein Zufallsopfer war.
Dass man dann keinerlei Verbindung zum Täter herstellen konnte, wundert mich. Sie hätte ihn ja nur irgendwo mal erwähnen müssen, wie sie es bei der Mutter vielleicht auch hat, mit dem Schrauber aus Nieheim, oder auch durch Nachrichten/Chats auf ihn kommen müssen.
Wäre sie wiederum doch Zufallsopfer gewesen und wäre von einem Fremden abgefangen worden, hätte sie die SMS im Folgeschluss nicht selbst geschrieben.
Und dann hätte der Täter auch nicht von Nieheim ablenken müssen.
Irgendwo hakt es einfach immer in diesem Fall.
Das wäre mal ein neuer Ansatz! (Wenn vllt auch nicht sehr vielversprechend nach der langen Zeit)meermin schrieb:Der Täter muss Frauke während der Zeit der Entführung etwas zu Essen gegeben haben. Hier hätte man fragen können, ob eventuell etwas bei der Pizzeria Mama bestellt wurde und Frauke das Essen in der Verpackung des Lieferanten ausgehändigt wurde. Das dreimalige Erwähnen einiger Begriffe könnte ein Versuch gewesen sein auf den Ort hinzuweisen, an den geliefert wurde.
Vllt sassen sie aber nur "irgendwo im Funkzellenbereich Nieheim" im Auto und haben gequatscht. Auf einem Parkplatz am See, ... oder was es sonst an beliebten Stellen gibt. Oder ggü der "Schrauberwerkstatt", falls Frauke unbedingt hätte wissen wollen, wo sich diese befindet. Der Fahrer muss ja nicht selbst "der Schrauber" gewesen sein. Und als der Fahrer kurz das Auto verlassen hat, um mal in die Büsche zu gehen, ... Vllt hat der Täter nur befürchtet, dass in der ersten Nacht sein AUTO im Raum Nieheim aufgefallen ist?Reineke schrieb:Der Täter hat womöglich gar nicht mitbekommen, dass Frauke noch eine SMS geschickt hat. Vielleicht war er grad nicht im Raum und sie hat die Abwesenheit genutzt und geschaut, wie weit das Handy schon aufgeladen ist bzw. dieses eingeschaltet.
Konnte man denn klären, warum der Hund anschlug?HobbyProfil3r schrieb:Das ein Leichenspürhund am Fahrzeug eines Windkraftanlagen Monteurs angeschlagen hat ist ebenfalls richtig
Das seh ich ähnlich. Profiler können auch nur Wahrscheinlichkeiten benennen
Die Erfolgsquote von Profiler ist International recht umstritten .. Und die Tatsache dass der Fall nach 15 Jahren noch unaufgeklärt ist spielt da mit dazu.
Ja mir. Das damit der Fall nicht gelöst wird. Und auch kein Erkenntnisgewinn erfolget. Ausser zum nutzlosen spekulieren und unnötigen aufblähen des Thread taugt das zu nichts.flainey990 schrieb:Vielleicht fällt jemanden dazu etwas ein.
Bewährte ich immer noch höher als jene die hier im Thread zu lesen sind.
Während einer EM mit deutscher Beteiligung werden die Lieferdienste glühen. Allerdings gab es in der Tat eine Pizzeria La Mama in Paderborn, die zwischenzeitlich geschlossen ist. Bestellungen wird man nicht mehr nachverfolgen können.
Da hab ich auch schon drüber nachgedacht.
Das Stimmt.
Mittwoch, 21. Juni 2006, 0.49 Uhr: "Komme später. Das Spiel war lustig nicht gegen England Hdgdl bis später"Mein Gedanke war, die Message selbst war eine Retourkutsche dafür, dass Chris nicht mit von der Partie war, aber vor allem, weil er den Schlüssel verbummelt hatte und auch nicht zurückbrachte.
Von wem denn? Von Frauke? Glaube ich nicht, denn sie sagte selber noch zu Isabella, dass sie Chris nicht lange warten lassen möchte.
Das Spiel muss wohl recht abwechslungsreich gewesen sein, denn die entscheidenen spannenden Momente waren in den Schlussminuten. Es hätte so oder so ausgehen können. Hätte Schweden in der Nachspielzeit gewonnen, dann wäre es doch noch zu Deutschland vs England gekommen.
Das einzige, was mir eingefallen ist:
"Spiel war lustig NICHT (gegen England...)"
Halte ich aber selber für sehr unrealistisch.
Lustig in Bezug auf den Spielverlauf und der Sache dass 1 Tor den Unterschied gemacht hätte. Es war knapp. War auch spannend in der 85. geht England 2:1 in Führung und in der 90. gleicht Schweden doch noch aus und hätte in der Nachspielzeit die Chance gehabt das Spiel noch zu gewinnen,womit es dann doch noch zu Deutschland vs England gekommen wäre. Man könnte statt "lustig" auch "unterhaltsam" nehmen. Aber für jmd der mit Fussball nich sooo viel am Hut hat war es vllt einfach lustig. Und lustig eben weil es fast zu dem Duell gekommen wäre.
Letzteres ist mir auch klar. Leider! Und ich kann nicht beurteilen, ob die Pizzeria eine Stammbelegschaft hatte incl Fahrer. Weil, hier in der Kleinstadt ist es so, dass gerade die Fahrer/Lieferer ihre Stammkunden "kennen", also wissen, wer gutes Trinkgeld zahlt, wo sie bis ins 4. Stockwerk hochlaufen müssen, wer was bestellt! Klar erfahren die selten, wer zu Gast ist, wenn der ansonsten Einzelbesteller eine Woche lang das Doppelte bestellt. Aber es hätte ihm auffallen können (ohne dahinter ein unfreiwilliges Festhalten zu vermuten).
Und wenn Sie nur die einfache Pizza Margherita bevorzugte ?
Ich meinte das eher so, dass dieses NICHT ein erster versteckter Hinweis Fraukes gewesen sein könnte, um zu signalisieren, dass etwas nicht okay ist.
Dieses Phänomen ist ja eher was humoristisches, und wie du schreibst, aus dem englischen resultierend. So hat man das 2006 natürlich noch nicht geschrieben. Das meinte ich aber auch nicht. Hab ich ja oben erklärt.
