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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 00:33
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Vielleicht sollte man sich weniger Gedanken darum machen was alles am Telefon gesagt wurde, sondern vielmehr darüber was NICHT gesagt wurde.
Im Sinne von "nicht gesagt, aber hätte gesagt werden sollen/können/müssen" oder von "offiziell nicht gesagt" also "gesagt, aber nicht weitergegeben" (von wem und aus welchen Gründen auch immer nicht)?

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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 00:34
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Na ja, der ist seit 15 Jahren auf freiem Fuß und wird es wahrscheinlich bleiben, auch wenn ich es mir anders wünsche.
Da ist es fast egal, ob man das unbekannte Phantom oder einen aus dem Bekanntenkreis in Betracht zieht. Man konnte keinem was nachweisen.
Leider wirst Du damit vermutlich recht haben. Ich wünsche mir da auch etwas anderes.

Aber vlt. braucht es auch solche Leute wie uns die den glauben daran verloren haben das man das noch lösen wird.
Vlt. werden wir dann ja auch positiv überrascht.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 04:17
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Ich verfolge den Fall schon sehr lange, da ich selber aus der Nähe von der Paderborn komme und auch den Pub dort kenne. Im Laufe der Jahre gab es in der Lokalpresse (Neue Westfälische und Westfälisches Volksblatt) immer mal wieder Berichte über den Fall Frauke Liebs. Nach meiner Erinnerung war in einem Artikel von einer größeren Gruppe im Pub die Rede, ca. 10 Personen. Ob es jetzt doch nur 6-7 Personen waren und ob diese nun mehr zu Frauke oder mehr zu Isabella gehörten, spielt aber auch keine Rolle mehr, denn die benannten Personen wurde allesamt überprüft und konnten als Täter/innen ausgeschlossen werden.
Das ist korrekt, es wurde von einer Gruppe in den Medien damals berichtet, jedoch wurde diese Gruppe -meiner Kenntnis nach- nie zahlenmäßig weiter spezifiziert! Deshalb ja auch meine Frage, wie Du auf 10 Personen kommst ;-)

Du sagst jetzt zwar, dass es keine Rolle spielen würde ob nun 10 oder 6-7 Personen waren und auch nicht, oder ob diese nun mehr zu Frauke oder Isabella gehörten .... jedoch hast Du das in Deinem Posting mit einfließen lassen!

Deshalb sehe ich das allerdings ein wenig anders, weil es eben :

a.) nie in den Medien kommuniziert wurde aus wie viele Personen die Gruppe bestand
b.) nie berichtet wurde, dass diese Personen -wie Du ja in Deinem Post mitteiltest- Isabella zugehörig waren
c.) diese Aussagen schon Einfluss auf die Betrachtung des Falls haben kann.

Aber ich bin mir sicher das Du da lediglich etwas durcheinander gebracht hast und sicherlich auch nicht absichtlich Fall spezifische Informationen "verfälschen" wolltest. Irren ist halt menschlich
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Aber ich gebe Dir Recht, es kursieren leider sehr viele Dinge, wo man selbst als jemand mit regionalem Bezug nicht weiss, ob diese nun stimmen oder nicht. Angeblich wurde Frau Liebs von ihrer Tochter mal gefragt, wo Nieheim liegt.
Zudem ist immer mal wieder von einem Windkraftanlagenmonteur aus Nieheim die Rede, bei dessen Monteurfahrzeug Leichenspürhunde angeschlagen haben sollen. Daher stammt auch die Vermutung, dass Frauke in einer Windkraftanlage gefangen gehalten wurde usw. Aber mehr ist dazu eben auch nicht bekannt.
Vor ein paar Jahren hätte ich diesbezüglich immer entgegnet ... Recherche Recherche Recherche, aber mittlerweile ist es für "Neueinsteiger" und teilweise auch für "alte Hasen" leider nicht mehr so einfach das eigene Wissen mit direkten Links zur Quelle zu belegen, sofern nicht auf eigenen Datenträgern gesichert, da die meisten Seiten und Artikel halt leider Online nicht mehr verfügbar sind.

Das die Mutter Jahre später in einem Interview preisgibt, das Frauke sie gefragt hat wo Nieheim liegt ist korrekt und war im Stern der Ausgabe Nummer 20, welcher Mitte Mai erschien, zu lesen.

Das ein Leichenspürhund am Fahrzeug eines Windkraftanlagen Monteurs angeschlagen hat ist ebenfalls richtig und war in einem Polizei Pressebericht zu lesen, welcher auch von den Medien verbreitet wurde. Frau Liebs spricht diesen Sachverhalt darüber hinaus aber auch in einigen Interviews an. Allerdings konnte die Polizei diesen Monteur relativ schnell aus der Verdächtigen Liste ausschließen.
Das dieser Windkraftanlagen.-Monteur allerdings aus Nieheim stammen soll, ist hingegen definitiv Falsch!

Das Frauke in einer Windkraftanlage gefangen gehalten wurde entspringt in erster Linie, den Diskussionen in diversen Frauke Liebs Threads und war nie eine öffentliche Bekanntmachung einer Überlegung seitens der Polizei oder den EB!
Zitat von ReinekeReineke schrieb:ch dichte nichts hinzu. Schau Dir den XY-Beitrag nochmal an. Frauke liest die SMS dort laut vor, in der Isabella fragt, ob sie und Chris noch Lust haben, zum Pub zu kommen ("Sie fragt, ob wir Lust haben, uns im Pub zum Fussball gucken zu treffen"). Chris lehnt jedoch mit der Begründung ab, er müsse "noch was für die Uni tun". Das sind die Fakten.
Doch, genau das hast Du in Deinem Posting, auf welches ich einging, getan ... ;-)

siehe hier ... :
Zitat von HobbyProfil3rHobbyProfil3r schrieb:Reineke schrieb:
Die SMS von Isabella an Frauke, die vorher im Restaurant ankam, lautete ja auch dahingehend, dass man bereits im Pub sei und gute Sicht auf die Leinwand hätte und ob sie und Chris auch dazu kommen wollen.
Wo bitte fragt Isabella in der SMS ob Frauke und Chris auch dazukommen wollen ? Die SMS ist lediglich an Frauke gerichtet und Frauke fragt nach dem lesen der SMS dann Chris, ob er nicht auch mitkommen möchte!

Das ist dann schon ein nicht unerheblicher Unterschied!

Bildschirmfoto-2021-10-31-um-02-06-32Original anzeigen (0,4 MB)

Das dieser SMS Text bei XY verwendet wurde und nicht der aus SternCriime ist sicherlich der Tatsache geschuldet, dass der Inhalt aus ermittlungstaktischen Gründen zum Zeitpunkt des Drehs von XY noch zurückgehalten wurde.

Ebenso die verschiedenen Abläufe, was die Benachrichtigung von Chris am nächsten Morgen betrifft ... von denen es bekanntlich unterschiedliche Fassungen / Versionen in den Dokus zum FL-Fall gibt ... und auch die Gedächnisprotokolle waren da noch nicht in Gänze von den EB freigegeben!

Man muss dabei auch beachten, dass XY Beitrag nicht nur sehr zeitnah, sondern auch unter dem Blickwinkel einer Suche nach einer noch vermissten Frauke entstand und von den Ereignissen des Leichenfunds von Frauke am 04. Oktober 2006, sozusagen "überrollt" wurde.
Zitat von willybaldwillybald schrieb:Haltet euch doch nicht an den Gesprächsprotokollen auf. Das is noch schlimmer als Stille Post
Hä ? wozu sollen wir Deiner Meinung nach denn übergehen ?
Zitat von willybaldwillybald schrieb:Keiner, ausser die Beiteiligten wissen, was sie gesagt hat.
Ist das tatsächlich so.... und woher nimmst Du Deine Gewissheit das dem so ist ?!?

Im Gegensatz zu Dir, sehe ich das komplett anders und bin auch der festen Überzeugung das die im SternCrime Artikel von 2015 erstmalig so umfänglich abgedruckten Gedächtnisprotokolle den tatsächlichen Protokollen entsprechen, welche auch der Polizei vorliegen, wenngleich natürlich auch die Möglichkeit besteht, dass spezielles Täterwissen, es eben nicht in den SternCrime Artikel geschafft haben und derweil noch zurückgehalten werden.

Eigentlich sollte jedem klar sein, dass es nicht alleine Dominik Stawski zu verdanken ist, dass sich diese "Illustre Runde" da 2015 zusammengetroffen hat, sondern das der ehemalige KHK Östermann da eine Gewichtige Rolle gespielt haben dürfte um diese Runde überhaupt erst möglich zu machen ....Sicherlich wird sich der gute Östermann was dabei gedacht haben ....;-)

Meiner Meinung nach hat sich Dominik Stawski 2015 da im Rahmen einer WinWin Situation vor "Ostermanns Karren" spannen lassen und sicherlich hat Dominik Stawski dieses "Joint Venture" bis heute nicht bereut.

Immerhin wurde er durch diesen Artikel damals mit dem Axel-Springer-Preis ausgezeichnet und ist darüber hinaus auch bis heute noch sehr nah an allen Beteiligten dran, wie die am 08.11 erfolgende Ausstrahlung der 90minütigen Doku und deren dann parallel anlaufende Berichterstattung zeigen wird!
Zitat von willybaldwillybald schrieb:Kein Mensch redet so und das letzte Gespräch soll 5 min gedauert haben. Lies das mal so, dass es im Wortlaut 5 min füllt.
Das kein Mensch so redet ist also auch Dir aufgefallen, was ich prinzipiell erst einmal sehr gut finde, mich in diesem Zusammenhang dann aber auch gleich Frage, warum Du diesbezüglich dann keine anderen Rückschlüsse ziehst ?

Warum stellst Du die Gedächtnisprotokolle und deren Inhalte gerade überhaupt generell in Frage ? Sachverhalte zu hinterfragen finde ich sehr gut und absolut Sinnvoll aber alles generell in Frage zu stellen ohne ein Wort einer plausiblen wie in sich schlüssigen Begründung zu liefern, ist -mit Verlaub- dann doch etwas schwach.....

Da ich Deine Beiträge bisher zum überwiegendem Teil eigentlich eher Interessant und als gewinnbringend in der Diskussion empfand, frage ich mich nun gerade, warum Du so gegen eine Authentizität der Gedächtnisprotokolle anredest ? Entschließt sich mir gerade nicht, auch nicht aus Deinen bisherigen Beiträgen, vielleicht magst Du da ja mal etwas präziser und konkreter werden ....was ich sehr begrüßen würde ;-)

Das so kein Mensch redet ist z.B. für mich u.a. ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Frauke die Worte und Aussagen in den Mund gelegt wurden und Frauke keineswegs frei entscheiden konnte was sie sagen möchte.

Alle Anrufe und deren Inhalte waren mMn. lediglich mittel zum Zweck seitens der Täterschaft und nicht etwa der Tatsache geschuldet, dass man Frauke etwas zugestand! Die Täterschaft ist das Risiko der Fahrten nicht eingegangen um Frauke damit einen gefallen zu tun.....

Das dass letzte Telefonat sich in vielen Aspekten von den vorangegangenen so stark Unterscheidet hat sicherlich ebenfalls ganz spezielle Gründe .....

Wenn Du anfügst das der Inhalt des Gesprächs nicht ausreicht um die 5 1/2 Minuten zu füllen, dann mach Dir doch auch mal Gedanke woran das liegen könnte ..... da ist nämlich nicht nur uns evtl. vorenthaltenes Täterwissen als alleiniger Grund zu sehen ....

Es könnte z.B. auch einzig und allein daran gelegen haben, dass Frauke sehr langsam und mit großen Pausen gesprochen hat ... und genau dies könnte z.B. wieder ein Grund sein, warum Chris das Telefon wieder an sich nahm, als eine Pause sogar noch länger war und er befürchtete das Frauke gleich weg ist .....

Mir kam es damals auch so vor, als hätte Chris das Gespräch mit dem letztem Satz beendet und war absolut irritiert darüber, dass er Karen das Handy aus der Hand nimmt, obwohl sich Frauke erstmalig so geöffnete hatte ... aber dafür kann es halt Gründe geben, die auf dem ersten Blick und in den ersten Überlegungen einfach nicht präsent sind.

Der Grund warum ich überhaupt darauf eingehe ist, dass ich in gewisser Weise dazu animieren möchte etwas mehr in die Tiefe bei den eigenen Überlegungen zu gehen. Mir fällt auf, dass viele Sachen einfach viel zu kurz gedacht sind..... und es auch sowas wie den Blick hinter die Kulissen gibt ...., der z.B. auch mit dem gezielten Hinterfragen von Sachverhalten und Plausibilität von getätigten Aussagen beginnt!

Manchmal reicht es schon ein paar Schritte zurückzuweichen, damit man das Gesamtbild sieht ;-)


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 07:24
Zitat von HobbyProfil3rHobbyProfil3r schrieb:Wenn Du anfügst das der Inhalt des Gesprächs nicht ausreicht um die 5 1/2 Minuten zu füllen, dann mach Dir doch auch mal Gedanke woran das liegen könnte ..... da ist nämlich nicht nur uns evtl. vorenthaltenes Täterwissen als alleiniger Grund zu sehen ....

Es könnte z.B. auch einzig und allein daran gelegen haben, dass Frauke sehr langsam und mit großen Pausen gesprochen hat ... und genau dies könnte z.B. wieder ein Grund sein, warum Chris das Telefon wieder an sich nahm, als eine Pause sogar noch länger war und er befürchtete das Frauke gleich weg ist .....
In diese Richtung gehen auch meine Überlegungen.
Das der Öffentlichkeit bekannte Protokoll könnte einfach eine Art Quintessenz sein, was den Inhalt des gut 5-minütigen Telefonates weitestgehend zusammenfasst. Die Fragen und Antworten könnten sich so wiederholt und im Kreis gedreht haben, dass eine wortgetreue Abbildung des Telefonates viel zu lange und auch nicht gewinnbringend gewesen wäre. Eine kurze und auf die wesentlichen Punkte konzentrierte Zusammenfassung für die Öffentlichkeit ist da einfach praktischer und auch ausreichend.

Mit dem Punkt zurückgehaltenes "Täterwissen" hab ich so meine Probleme. Allerdings hab ich mich gedanklich auch noch nicht wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt und mir fehlt die Vorstellung, was das sein könnte.
Täterwissen kann doch immer auch Hinweise auf einen Täter geben?
Bei einem nach 15 Jahren noch nicht aufgeklärten Fall, irritiert mich die Vorstellung, daß es Informationen gibt, die der Öffentlichkeit vorenthalten werden. Also zumindest die Kommunikation /Telefonate betreffend.
Das geht sehr ins Spekulative, aber aus welchem Grund sollte nach so langer Zeit, und bei hoher Wahrscheinlichkeit, dass der Fall nie aufgeklärt wird, noch etwas wichtiges aus den Telefonaten zurückgehalten werden?


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 07:55
Zitat von HobbyProfil3rHobbyProfil3r schrieb:Starker Tobak, den Du hier zum besten gibst ....
Zitat von HobbyProfil3rHobbyProfil3r schrieb:Und das ist in anderen Mordfällen sogar sehr viel weniger.....!
Starker Tobak finde ich das Gesprächsprotokoll an sich schon. Und zum Mordfall gehört es nur in sekundäre weise. Zuerst gab es nämlich den Vermisstenfall FL. Und da gehört das Gesprächsprotokoll in Echtzeit auch hin. Wann der Mordfall eingetreten ist, ist nicht bekannt.
Weiter bleibe ich dabei:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das Gesprächsprotokoll Stern Crime lässt sich nicht deuten. Ausser in der Hinsicht, dass FL später nachhause Kommt. Und letztlich dort nie aufgetaucht ist.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und purer populistischer Journalismus dazu. Weiter auch mit vielen Fragezeichen.
Aus dem Gesprächsprotokoll geht kein Wort kein Satz kein Motiv hervor was zu Aufklärung des Mordes weiterhilft. Welchem Zweck die Kontaktaufnahmen gedient haben sollen während der Vermisstenzeit bleit auch im dunkeln. Ja und das Fragezeichen, wenn es schon Kontaktaufnahmen von FL gab, warum keine ständigen Bemühungen um einen Rückruf. Soweit ich das noch auf dem Schirm habe erfolgt das genau einmal.

Die OFA hat die Zeugenaussagen zum Vermisstenfall ausgewertet, und kommt zum Schluss, dass die erste SMS aus eigenem Antrieb geschrieben hat. Mehr ist dazu nicht bekannt. Mindestens mir nicht. Was meine Auffassung stärkt, dass Inhalte aus dem Gesprächsprotokoll zum Mord an FL einfach nur Struse ist. Was auch auf den letzten 50'000 Seiten Bestätigung findet. Da ergebnislos.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 08:43
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Das geht sehr ins Spekulative, aber aus welchem Grund sollte nach so langer Zeit, und bei hoher Wahrscheinlichkeit, dass der Fall nie aufgeklärt wird, noch etwas wichtiges aus den Telefonaten zurückgehalten werden?
Das ist ja nur eine Wahrscheinlichkeit das der Fall nie aufgeklärt wird. Eine Vermutung. Da kann man nicht einfach sagen „wir schmeißen nun alle Infos“ raus, für uns wird sich der Fall nie klären. Manche Fälle die eigentlich so gut wie abgeschrieben waren klären sich doch noch und das obwohl sie weit länger als 15 Jahre her sind. Ob nun was aus den Telefonaten vorenthalten oder zurückgehalten wurde, darüber bin ich unsicher.


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31.10.2021 um 08:49
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aus dem Gesprächsprotokoll geht kein Wort kein Satz kein Motiv hervor was zu Aufklärung des Mordes weiterhilft. Welchem Zweck die Kontaktaufnahmen gedient haben sollen während der Vermisstenzeit bleit auch im dunkeln. Ja und das Fragezeichen, wenn es schon Kontaktaufnahmen von FL gab, warum keine ständigen Bemühungen um einen Rückruf. Soweit ich das noch auf dem Schirm habe erfolgt das genau einmal.
Nun ja, durch die Protokolle und Telefonate wurden, wenn ich es richtig verstanden habe einige Alibis verteilt. Das ist schon ein wichtiger Aspekt. Natürlich bisher nicht durch den Inhalt des Gespräches. Aber zumindest der letzte Anruf spricht schon was aus. Natürlich reicht das nicht alleine aus. Es gehört aber zu diesem Fall.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 08:57
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:In diese Richtung gehen auch meine Überlegungen.
Das der Öffentlichkeit bekannte Protokoll könnte einfach eine Art Quintessenz sein,
Wo man zur Sicherheit die Wiederholungen drin lässt, damit es auch alle verstanden haben?


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 09:01
@Aron2019

Wie weit der Inhalt das Gesprächsprotokoll mit den Zeugenaussagen stimmig ist wissen wir nicht. Dass es zum Fall gehört mag man teilen. Sofern man den Vermisstenfall zum Mord mit einbezieht.
Aber wie gesagt eine Erkenntnisgewinn resultiert nicht.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 09:06
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Sofern man den Vermisstenfall zum Mord mit einbezieht.
Aber wie gesagt eine Erkenntnisgewinn resultiert nicht.
Meiner Meinung nach irrst du dich. Genau das ist ja der Punkt. Aus dem letzten Gespräch geht schon hervor das Frauke nicht freiwillig weg geblieben ist.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 09:06
Zitat von willybaldwillybald schrieb:Wo man zur Sicherheit die Wiederholungen drin lässt, damit es auch alle verstanden haben?
Nicht alle Wiederholungen. Das meinte ich ja mit Quintessenz. Man fasst es insoweit zusammen, dass der Charakter des Telefonates nicht verloren geht. Aber Fragen-Antworten, die sich doppeln oder inhaltlich sehr ähnlich sind, lässt man weg.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 09:32
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Aber Fragen-Antworten, die sich doppeln oder inhaltlich sehr ähnlich sind, lässt man weg.
Chris: „Wo bist du?"
Frauke: „Mama."
Chris: „Wo bist du?"
Frauke: „Mama."
Chris: „Wo bist du?"
Frauke: „Mama."
Quelle: Themen-Wiki
Chris: „Bist du verletzt?"
Frauke: „Nein. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn."
Quelle: Themen-Wiki

Das sind doch eindeutig Wiederholungen.

Ich denke, es war irgendwann notwendig geworden, die Telefonate medial aufzuarbeiten. Sie sind nunmal das, was den Fall so besonders machen. Gäbe es die Telefonate nicht, wäre es, so traurig es auch ist, ein ganz "normaler" Fall von einer verschwundenen jungen Frau.

Wenn man nun aber nur sagt, dass sie sich gemeldet hat, entsteht ja der Eindruck der Freiwilligkeit. Und, so wie es ja anscheinend auch bei den EB etwas antiklimaktisch gewirkt hatte, betand die Gefahr natürlich auch in einer Sendung.

Da aber Sendungen wie AZ XY, oder ähnliche Formate, zum Ziel haben, ein möglichts hohes Interesse, in einer möglichst breiten Masse, zu erzielen, um dann möglichst viele Hinweise zu erhalten, wurde es notwendig, dass man zumindest die "Natur" der Gespräche, wie sie Chris, der Bruder und Karen erlebt und den EB geschildert hatten, irgendwie darzustellen.

Die EB gehen ja offensichtlich davon aus, dass die Telefonate im Beisein des Täters geführt wurden. Das bedeutet, dass alle Telefonate bzw, deren Inhalte, Täterwissen sein müssen.

Ausser der genauen Analyse der Auffindesituation und damit verbundenen, etwaigen, nichtveröffentlichten Einzelheiten über selbige, und den Telefonaten, die sie (die EB) ja selbst nicht forensisch untersuchen konnten, gibt es anscheinend nichts, was sie haben, was nur der Täter wissen könnte. Danach sieht es jedenfalls aus.

Dies hält mich dazu an, die Gesprächstprotokolle nur sehr abstrakt zu betrachten.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 09:46
Zitat von Aron2019Aron2019 schrieb:Aus dem letzten Gespräch geht schon hervor das Frauke nicht freiwillig weg geblieben ist.
Zu dem Schluss kann man schon lange vorher kommen. Nur schon das wegbleiben lässt doch erkennen, dass da was nicht stimmt. Da braucht es kein Gesprächsprotokoll.

Also nochmal:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wie weit der Inhalt das Gesprächsprotokoll mit den Zeugenaussagen stimmig ist wissen wir nicht.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die OFA hat die Zeugenaussagen zum Vermisstenfall ausgewertet, und kommt zum Schluss, dass die erste SMS aus eigenem Antrieb geschrieben hat. Mehr ist dazu nicht bekannt.
Und als User mag man noch zur Auffassung gelangen. Das die Kontaktaufnahmen nur dazu dienten eine Fahndung noch FL hinaus zu zögern.

Wenn man über den Inhalt des Gesprächsprotokoll diskutieren will wie es FL ergangen ist, ob sie gar freiwillig weg war, oder was auch immer ist das eine ganz andere Ebene. 50'000 Seiten find ich dann schon heftig.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 09:49
Zitat von willybaldwillybald schrieb:Maria78 schrieb:
Aber Fragen-Antworten, die sich doppeln oder inhaltlich sehr ähnlich sind, lässt man weg.
Chris: „Wo bist du?"
Frauke: „Mama."
Chris: „Wo bist du?"
Frauke: „Mama."
Chris: „Wo bist du?"
Frauke: „Mama."
Quelle: Themen-Wiki
Chris: „Bist du verletzt?"
Frauke: „Nein. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn."
Quelle: Themen-Wiki

Das sind doch eindeutig Wiederholungen.
Das sind ja die auffälligen und damit auch besonders interessanten Stellen. Dass man die nicht weglässt, versteht sich ja von selbst, oder?

Mit Wiederholung meinte ich eher sowas wie:

Wo bist du? - Kann ich Dir nicht sagen.
Geht's dir gut? - Ja
Usw...


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 10:06
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aus dem Gesprächsprotokoll geht kein Wort kein Satz kein Motiv hervor was zu Aufklärung des Mordes weiterhilft.
Das ist allerdings wahr. Kryptische Formulierungen, die hier endlos seziert wurden, und trotzdem sind alle so schlau wie am Anfang. Vielleicht sollte man einfach akzeptieren, dass es nichts zu entschlüsseln gibt und die Wortfetzen, soweit sie überhaupt wörtlich überliefert sind, dem Zustand des Opfers entsprangen, den Chris als "total benommen" beschrieb. Der einzige rote Faden besteht darin, dass Frauke alle Fragen zu ihrem Verbleib abwehrt (was sonst) und ihre baldige Rückkehr ankündigt.

Nebenbei bemerkt ist auch nicht anzunehmen, das dreimalige "Paderborn" stamme vom Täter, um eine falsche Spur zu legen. Eine Ortsangabe hätte ein Empfänger, der so dringend auf Nachricht wartet, sich auch ohne Wiederholung gemerkt. Die seltsame Wiederholung wies vielmehr darauf hin, dass hier was nicht stimmt, und das hätte dem Täter auch klar sein müssen.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Das der Öffentlichkeit bekannte Protokoll könnte einfach eine Art Quintessenz sein
Zitat von willybaldwillybald schrieb:Wo man zur Sicherheit die Wiederholungen drin lässt, damit es auch alle verstanden haben?
Der Stern-Bericht ist das Produkt eines Autors und dient nicht der Aufklärung der Menschheit, sondern der Auflage des Blattes. Es geht also im Wesentlichen darum, den Bericht möglichst interessant zu gestalten. Das ist hier gelungen, und die kryptischen Bestandteile einschließlich der Wiederholungen sind das Salz in der Suppe.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 10:13
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wenn man über den Inhalt des Gesprächsprotokoll diskutieren will wie es FL ergangen ist, ob sie gar freiwillig weg war, oder was auch immer ist das eine ganz andere Ebene. 50'000 Seiten find ich dann schon heftig.
Was ist denn daran heftig. Ob es 50000 Seiten sind weiß ich nicht. Nein, ich finde erst durch das letzte Gespräch wurde Frau Liebs und Familie von Frauke in ihrem Verdacht bestätigt. Sie waren auch schon vorher drauf gekommen.
Das man darauf hätte kommen können ist eine ganz andere Sache. Das kann man nicht in einen Pott werfen.

Für mich ist es auch damit ausdiskutiert. Ich denke unsere Meinungen gehen da auseinander. Ich denke du verstehst da einiges nicht ganz richtig. Außerdem werde ich mich, sollte es gerade interessant sein an dem Schriftverkehr über die Protokolle beteiligen. Solange nicht die Verwaltung aufs Dach haut, denke ich mal ist das auch legitim.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 10:30
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Nebenbei bemerkt ist auch nicht anzunehmen, das dreimalige "Paderborn" stamme vom Täter, um eine falsche Spur zu legen. Eine Ortsangabe hätte ein Empfänger, der so dringend auf Nachricht wartet, sich auch ohne Wiederholung gemerkt. Die seltsame Wiederholung wies vielmehr darauf hin, dass hier was nicht stimmt, und das hätte dem Täter auch klar sein müssen.
Das ist für dich nicht anzunehmen.
Für andere spielt es vielleicht doch eine Rolle weil es eben Möglichkeiten bietet was dbzgl. gemeint sein könnte.

Natürlich ist es möglich, dass da nichts hintersteckt.
Genauso möglich ist es, das etwas kryptisches dahintersteckt.
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Der Stern-Bericht ist das Produkt eines Autors und dient nicht der Aufklärung der Menschheit, sondern der Auflage des Blattes
Jaja, die bösen kommerziellen Medien ..
Natürlich ist ein Kriminalistik Journalist nicht tätig um zu helfen, mögliche Zeugen anzusprechen oder eben den Fall nach vorne zu bringen.

Bedeutet es folglich, Frau Liebs nimmt an diesem "Produkt" nur teil weil sie besorgt ist, die Verkäufe des Sterns könnten sonst einbrechen?
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Es geht also im Wesentlichen darum, den Bericht möglichst interessant zu gestalten.
Der Fall ist so oder so Interessant, da muss nicht gekünstelt werden.
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Das ist hier gelungen, und die kryptischen Bestandteile einschließlich der Wiederholungen sind das Salz in der Suppe.
Oder einfach Bestandteil des Falls?
Zitat von Aron2019Aron2019 schrieb:Außerdem werde ich mich, sollte es gerade interessant sein an dem Schriftverkehr über die Protokolle beteiligen. Solange nicht die Verwaltung aufs Dach haut, denke ich mal ist das auch legitim.
Völlig legitim.
Lohnt sich nicht das auszudiskutieren, einfach mit der Diskussion fortfahren. Wie du schon sagst, solang die Verwaltung damit d´accord geht, ist alles in Ordnung.
Man kann in einer so großen Diskussion wie dieser nicht auf die Befindlichkeiten eines einzelnen User eingehen.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 10:40
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Bedeutet es folglich, Frau Liebs nimmt an diesem "Produkt" nur teil weil sie besorgt ist, die Verkäufe des Sterns könnten sonst einbrechen?
Genau, damit meinte ich neulich auch „populärer Journalismus“ muss nicht immer schlecht sein. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Nebenbei bemerkt ist auch nicht anzunehmen, das dreimalige "Paderborn" stamme vom Täter, um eine falsche Spur zu legen.
Natürlich könnte dieses zur Verschleierung der ersten Ortung dienen? Wie wissen nicht was für ein Mensch der Täter war. Hier gibts doch auch verschiedene Gedankengänge. Dem war das vielleicht unheimlich wichtig.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Man kann in einer so großen Diskussion wie dieser nicht auf die Befindlichkeiten eines einzelnen User eingehen.
Das denke ich auch!


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 12:17
Natürlich diente das nachdrückliche "Paderborn" dazu, den Festhalteort zu verschleiern. Paderborn war ja auch in dem Moment nicht gelogen und passte zur Handy-Ortung. Der Täter muss ordentlich Bammel gehabt haben, dass die Polizei bereits mehr weiß, er irgendwo gesehen wurde und das SEK jede Minute seine Haustür aufbricht. So sehr, dass er Frauke sogar telefonieren ließ. Zudem schärft die Meldung, dass in einem kleinen, verschlafenen Ort jemand vermisst wird, die Aufmerksamkeit der dortigen Landbevölkerung und vor allem der Nachbarschaft enorm. Also blieb dem Täter zunächst nichts anderes übrig als die Telefonate und SMS, um Nieheim aus dem Fokus zu nehmen.

Für das Herumfahren muss der Täter ein Fahrzeug benutzt haben, in dem er Frauke unbemerkt durch die Gegend fahren konnte. Eine gefesselte Frauke auf dem Beifahrer- oder Rücksitz wäre ein zu großes Risiko gewesen. Im Kofferraum droht Erstickungsgefahr. Also bleibt nur ein Kastenwagen o. ä., der im Industriegebiet auch nicht großartig auffällt. Mit Sicherheit sind all diese privat zugelassenen Fahrzeuge in Nieheim damals überprüft worden, zumindest verstehe ich so die 900 überprüften Personen und 40 Durchsuchungen. Das lässt ein Firmenfahrzeug wahrscheinlicher werden, aber es kann natürlich trotzdem sein, dass der Täter bei der Masse an abzuklopfenden Personen damals durchgerutscht ist, siehe Ermittlungen bei Natascha Kampusch.


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Mord an Frauke Liebs

31.10.2021 um 12:23
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Natürlich diente das nachdrückliche "Paderborn" dazu, den Festhalteort zu verschleiern.
Natürlich?
Und wo sind die Beweise dazu?

Wer sagt denn, dass Frauke nicht in Paderborn festgehalten wurde?
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Der Täter muss ordentlich Bammel gehabt haben, dass die Polizei bereits mehr weiß, er irgendwo gesehen wurde und das SEK jede Minute seine Haustür aufbricht.
Und deshalb fährt er mit dem Opfer mehrfach weite Strecken, geht das Risiko ein aufzufallen?
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Zudem schärft die Meldung, dass in einem kleinen, verschlafenen Ort jemand vermisst wird, die Aufmerksamkeit der dortigen Landbevölkerung ujd Nachbarschaft enorm. Also blieb dem Täter nichts anderes übrig, um Nieheim aus dem Fokus zu nehmen.
Und der Täter ist so naiv dass er glaubt, er könne von Nieheim ablenken nur weil er mehrfach von woanders Telefonieren lässt?
Nieheim stand egal was passiert ganz ganz oben auf dem Zettel .. Da konnte der Täter machen was er wollte.
Und Nieheim passt nicht zu Frauke. Sie hatte kein Bezug dahin und es gibt keine logische Erklärung warum sie plötzlich dahin aufbrechen sollte.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Also blieb dem Täter zunächst nichts anderes übrig als die Telefonate und SMS, um Nieheim aus dem Fokus zu nehmen.
Sorry aber du denkst doch nicht Wirklich die Polizei würde Nieheim ausser acht lassen und dort nicht den Busch abklopfen nur weil die weiteren Telefonate von woanders stammen.
Als wäre die Polizei so naiv.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Im Kofferraum droht Erstickungsgefahr.
Hätte dbzgl. gern mal eine Quelle für diese Behauptung.


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