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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

18.11.2021 um 23:14
Ich fand es immer speziell, dass der Ablageort aufgrund seiner versteckten Lage auf Ortskenntnis schließen lässt und gleichzeitig diesen im Umkreis bekannten Namen „Totengrund“ trägt. Ist der Täter ein Fan von Symbolik? Ist es eine besonders grausame Art von Spott? Oder ist es umgekehrt ein Zeichen von Mitgefühl, dass es mehr wie eine Bestattung wirken sollte?

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Mord an Frauke Liebs

19.11.2021 um 02:24
Habe mal die Kontaktaufnahme mit den Zeiten der Fußballspiele gegenüber gestellt, um herauszufinden ob ein Muster erkennbar ist :

22.06.2006 21:00 - 22:45
Kroatien - Australien
Japan Brasilien
Anruf 22. Juni // Donnerstag // 22.25 Uhr
Spiele nicht zu Ende gewesen. Täter hat wahrscheinlich Spiel nicht geschaut.
21:45 war Halbzeit - seit dem Zeit vergangen bis Anruf = 40 min (Funkzelle Sennelager / OT Dreihausen)

23.06.2006 21:00 - 22:45
Schweiz Südkorea
Togo Frankreich
SMS + Anruf 23. Juni // Freitag // 23.04 Uhr
Spiele schon zu Ende. Täter hatte zeitlich Möglichkeit Spiele zu Ende zu gucken.
19 Minuten zwischen Spiel und Anruf
( Funkzelle Gewerbegebiet Auf dem Dören -- Paderborn)

24.06.2006 17:00
Deutschland Schweden
Anruf 24. Juni // Samstag // 14.23 Uhr
Täter hat Spiel schauen können.

25.06.2006 21:00 - 22:45
Portugal Niederlande
Anruf 25. Juni // Sonntag // 22.28 Uhr
Spiel nicht zu Ende.
21:45 war Halbzeit - seit dem Zeit vergangen bis Anruf: 43 Minuten
Funkzelle Gewerbegebiet Benhauser Feld (Paderborn)

26.06.2006 17:00
Italien Australien
26.06.2006 21:00
Schweiz Ukraine
Kein Kontakt

27.06.2006 21:00 - 22:45
Spanien Frankreich
Anruf 27. Juni // Dienstag // 23.24 Uhr
Spiel gucken möglich.
39 Minuten zwischen Spiel und Kontakt
Funkzelle Gewerbegebiet Benhauser Feld (Paderborn)

Ich habe eine Gegenüberstellung bezüglich Fußballspielzeiten und Kontaktzeiten bisher noch nicht gesehen und das mal aufgelistet, ob ich ein Muster finde.
Ich setze in dieser These voraus, dass der Täter auch am Abend der Entführung das Spiel gesehen hat und generell Fußball interessiert war und so seinen Schein auch vor Freunde, Bekannte und co bewahren musste. Für die Kontaktaufnahme vor Spielende, habe ich die Halbzeit genommen, in der der Täter z. B. früher aufgebrochen ist, um sich um Frauke zu "kümmern". Im Schnitt vergingen 40 Minuten. (Außer einmal am 23.06 - 19 min)
Anrufe die erst nach Spielende stattgefunden haben, fanden ebenfalls im Schnitt 40 Minuten nach Ende statt.
Nahm der Täter also jedesmal eine Strecke von ca. 40 Minuten auf sich für die Kontaktaufnahme? Oder denkt ihr nicht, dass man daraus ein Muster erkennen könnte?

Natürlich spielen die Funkzellen auch eine Rolle. Aber könnte man anhand der Zeiten und Funkzellen nicht einen Ausgangspunkt ausmachen und schätzen, wo Frauke festgehalten wurde? Oder bin ich auf dem Holzweg? :)


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Mord an Frauke Liebs

19.11.2021 um 05:21
Hallo Cece54,

Ich habe so eine Aufstellung auch noch nicht gesehen und finde sie sehr interessant. Folgt man deiner These und lässt alle anderen möglichen Faktoren beiseite, dann müsste er insbesondere an den Spielen Italien-Australien und/oder Schweiz-Ukraine interessiert gewesen sein, weil er da hätte keinerlei Risiko, etwas zu verpassen, eingehen wollen.

Ein paar Sachen stören mich an der These: kann man als Fußball-Interessierter mit WM im eigenen Land tatsächlich ein Brasilien-Spiel so achtlos in der Halbzeit verlassen oder gar nicht erst schauen wollen? Würde das im fußballfieberischen Umfeld nicht auffallen (und wenn es nur die Mutter oder der Nachbar war, der mitbekam, dass er in der Halbzeit das Haus verlässt und zum Ende dieser noch nicht zurück ist)? Selbst wenn er nur zur Fassade so getan hätte, vom Fußballwahn angesteckt worden zu sein, hätte er ja gerade dann darauf achten müssen, das Brasilienspiel zu zelebrieren, egal ob als Freund oder Feind der Mannschaft, egal ob spannendes oder enttäuschendes Spiel.
Zudem glaube ich, dass sich ein tatsächlicher Fußballfan gar nicht so viele andere Pläne oder Probleme gemacht hätte während des Sommermärchens. Vielleicht davor oder danach (eher danach), aber mittendrin? Dass jemand genau in dieser Zeit solche Taten begeht, lässt meines Erachtens eher auf Berechnung schließen und Fußball-Desinteresse. Also auf jemanden, der das Getummel um die für ihn vollkommen belanglose WM für seine Zwecke nutzt, ob nun von langer Hand geplant oder nicht, ob Bekannter oder Fremder sei dahin gestellt.

Die Aufstellung ist aber auch von der Gegenthese (TäterInnen interessierten sich nicht für WM) ausgegangen, sehr schön. Man sieht, dass die Anrufe bis auf eine Ausnahme immer ca. 40 Minuten nach vermeintlichem Aufbruch (auch ein Nichtinteressierter wird den Zeitraum nach oder während eines Spiels beachtet und genutzt haben müssen) erfolgten. Das würde wieder nahelegen, dass der Täter nicht direkt aus Paderborn kommt oder zumindest einige Zeit brauchte, um in die Gewerbegebiete zu gelangen (Versteck außerhalb?).


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Mord an Frauke Liebs

19.11.2021 um 10:22
SternCrime, Mittwoch, 24.11.2021
An einem Sommerabend vor 15 Jahren verschwindet in Paderborn eine junge Frau spurlos und wird wenige Monate später tot aufgefunden. Es handelt sich um Frauke Liebs, eine 21 Jahre alte Krankenpflegeschülerin. Noch nach ihrem Verschwinden hatte Frauke Nachrichten von ihrem Handy an Freunde und Familie gesendet. Die Familie leidet bis heute darunter, dass die Tat an Frauke ungeklärt ist und sucht mit einer Dokumentation die Öffentlichkeit.


Quelle:

https://www.vox.de/sendungen/stern-crime-der-letzte-anruf-wer-hat-frauke-liebs-getoetet-10362713.html



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19.11.2021 um 11:05
Zitat von SichereBasisSichereBasis schrieb:Würde das im fußballfieberischen Umfeld nicht auffallen (und wenn es nur die Mutter oder der Nachbar war, der mitbekam, dass er in der Halbzeit das Haus verlässt und zum Ende dieser noch nicht zurück ist)?
Na, vllt mit der Begründung "Das ist ein tolles Spiel. Ich gucke die zweite Halbzeit beim Publicviewing. Da rasten sie heute bestimmt aus."
(Bei der einen EM war es bei uns so, dass das Griechische Restaurant total mitfieberte und bei jedem Spiel grosszügig Uzo spendierte. Ein Grund, beim Griechen Fussball zu gucken;-)
Bei einem grossen losen Freundeskreis bestände ja auch die Möglichkeit, eine Einladung "der anderen Freunde" anzunehmen. So ähnlich wie bei Frauke "Hast du das Tor gesehen? Wir sitzen hier vor der Leinwand/im Garten beim Grillen. Komm doch vorbei." In grosser Runde bestünde aber die Gefahr, dass sich noch jemand der Einladung anschliessen möchte...

Es waren Uhrzeiten, an denen ich persönlich, wenn überhaupt, zu Hause TV gucken würden, um danach schnell ins Bett zu kommen (in der Woche). Aber gut, ich bin keine Zwanzig mehr, mache nur Frühschicht und muss mental fit sein. Wenn im Täterbeisein zwischen 23 Uhr und 0.49 die Strecke Paderborn- Nieheim zurückgelegt wurde bzw er gegen 23 Uhr unterwegs war, hat er wohl generell einen anderen Tagesablauf.


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19.11.2021 um 12:07
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Der Leichnam war bei Auffinden schon stark skelettiert. Für wie wahrscheinlich hälst du es, dass kurz vorher (mit kurz meine ich ein paar Tage) noch eine Horde Wildschweine da entlang ist und dementsprechend das zertretene Gebüsch für den Jäger noch zu sehen war?
Ich hätte jetzt eher gedacht, dass ein Leichnam in dem Zustand schon nicht mehr interessant ist für Tiere.
Ich muss vorweg schicken, dass ich hier nur mein jagdliches Wissen beisteuern kann und zum Glück kein Experte bin für Verwesungsprozesse von Leichnahmen in der freien Natur.

Der Fundort scheint damals ein sogenanntes Sauenbiotop gewesen zu sein. Also entlang der Straße Büsche, dahinter Fichten, die relativ bodennah wachsen. Hier und da mal etwas fressbarer Müll, der aus einem fahrenden Auto fliegt. Auch vor 20 Jahren gab es schon sehr viel Schwarzwild und zwar flächendeckend in Deutschland. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass sich Wildschweine dort grundsätzlich aufgehalten haben.

Ich vermute auch ein stark skelettierter Leichnahm besitzt geruchlich eine große Anziehungskraft und wird gegebenfalls eben auch noch nicht blank gefressen sein. Und im Gegensatz zum Menschen, der bei Hunger zwei mal hintereinander in seinen Kühlschrank schaut, hat das Wild ja die berechtigte Hoffnung, dass an dem Ort wieder etwas verwertbares liegt.
Zitat von KoernchenKoernchen schrieb:Oder es ist grundsätzlich ein Wildwechsel. Die nehmen nämlich immer dieselben Wege. Aber den müsste der Jäger eigentlich kennen.
Die Ausführungen von Doverex machen dazu sehr viel Sinn. Bitte bedenkt aber, dass damals dort kein Hochsitz stand sondern eben eine Fichtendickung mit einem kleinen Forstweg der von der Straße abführte. Dort wird vielleicht Wild seinen Einstand gehabt haben, aber es wurde eher nicht bejagt. Somit ist ein möglicher Wildwechsel auch nicht so relevant für einen Jäger, der vielleicht nicht einmal Pächter ist, sondern dort nur einen Begehungsschein hatte. Wir wissen auch nicht, wie lange er schon in dem Revier jagd.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich denke, das Wildschwein weiß ja vorher nicht, wie weit die Leiche schon stark skelettiert ist. Also hinschauen schon, ob für einen Aasfresser noch was vorhanden ist - wäre eine andere Frage?

Dazu würde ich gerne wegen der Botanik darauf hinweisen, dass im Okt. wenn es schon feuchter in der Nacht ist (selbst wenn es nicht regnet), sich eine Spur durch hohe Gräser eindeutiger zeigt als im warmen Sommer. Gräser die bei eher trockenen Wetter niedergedrückt werden zeigen ein anderes Spurenbild als wenn sie voller Feuchtigkeit niedergedrückt werden. Eben weil die Feuchtigkeit auch ein Eigengewicht hat. Wenn Gräser niedergedrückte (wenn sie nicht gebrochen wurden) werden, können einzelne trockene Gräser sich schneller wieder aufrichten. Dazu kommt es natürlich auf die Länge der Gräser auch an. Ich nehme mal an, dass die Gräser dort im Herbst recht hohgeschossen waren. Hatten wohl schon eine lange Wachstumszeit seit Frühjahr hinter sich?

Also ich will nur da hinaus, eine Spur durch nasses hohes langes Gras ist/wäre mMn. deutlicher zu erkennen als bei Trockenheit. Dazu ändert sich im Herbst durch weniger Licht die Wachstumsgeschwindigkeit gehörig. Und aus dem Waldboden werden ja viele verschiedene Arten heraus wachsen, manches im Gestrüp ist elastischer, manches bricht aber auch schnell wenn man drauf steigt, manches kann sich gar nicht mehr aufrichten anderes schon.

Aber ich bin sicher kein "Indianer" der Fährten lesen kann; dies ist also nur die Meinung eines Amateurs.
Es ist nur gut zu beobachten, wenn es feucht ist wird ein teilweise Aufrichten schwer, und dies ist eben im Oktober der Fall zum Gegensatz im Sommer. Kann also die Möglichkeit sein, dass auch im Sommer Wildschweine schon am Fundort waren, aber eine vorhanden Spur nicht so aufgefallen ist/wäre als im Herbst? So mein Gedankengang dazu.
Ich denke das ist sehr gut möglich. Oder aber, dass tatsächlich ein Wild verunfallt ist und der verantwortliche Fahrer es nicht gemeldet hat. Das passiert leider sehr häufig und sorgt dann für unnötige Qualen bei den Tieren. Anständig und ja auch vorgeschrieben ist es dann die Polizei zu informieren und die Jägerschaft kann das Tier mit einem Hund nachsuchen, wenn es nicht direkt am Unfallort verendet ist und dann erlösen.

Worauf will ich hinaus? Es gibt gute Gründe, warum die vom Jäger sehr zufällig entdeckte Spur von Wild stammen kann. Es spricht sehr viel dagegen, dass der Täter sich durch die bewachsene Böschung quält, wenn direkt daneben der ihm bekannte Forstweg ist, der auch noch Sichtschutz von der Straße bietet.


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19.11.2021 um 12:17
Zitat von SichereBasisSichereBasis schrieb:Man sieht, dass die Anrufe bis auf eine Ausnahme immer ca. 40 Minuten nach vermeintlichem Aufbruch (auch ein Nichtinteressierter wird den Zeitraum nach oder während eines Spiels beachtet und genutzt haben müssen) erfolgten. Das würde wieder nahelegen, dass der Täter nicht direkt aus Paderborn kommt oder zumindest einige Zeit brauchte, um in die Gewerbegebiete zu gelangen (Versteck außerhalb?).
Interessanterweise passt diese Überlegung: Ende des Fußballspiels + 40minütige Fahrt auch zu Nieheim, wo die Ermittler das Versteck vermuten und wo sich das Handy in der Nacht ihres Verschwindens nach einem Fußballspiel befand.

Die SMS könnte zu einem späteren Zeitpunkt gesendet worden sein, als die Situation bereits eskaliert war und er verhindern wollte, dass Chris sich auf die Suche nach ihr macht. Im Prinzip ist diese Taktik > Verzögerung der Suche nach Frauke durch Vertuschung der Tatsachen (sie ist freiwillig weg) und die Ankündigung, dass sie nach Hause kommt bereits hier angewendet wurde, so dass man in ihrer Wohnung auf sie wartet, was den Fokus vom eigentlichen Versteck ablenkt und auf die Wohnung lenkt, denn wenn sie ankündigt, dass sie nach Hause kommt, warten man dort auf sie.

Ich nehme an, dass das Versteck etwa 40-60 km von Paderborn entfernt war, und wir wissen auch, dass sie nach einem Fußballspiel verschwand.

Diese Gedanken von dir finde ich schon sehr interessant, denn damit seine Umgebung nichts merkt, müsste er auch unter Menschen sein. Das wiederum würde ihm ein Alibi für diese Zeit verschaffen.
Nach dem Spiel würde er die Heimfahrt nutzen, um die Anrufe zu tätigen... Fahrt als Alibi?

Was ich mich frage: Was ist mit seinem Handy? War da immer aus? Und hätten seine Freunde dieses Verhalten nicht seltsam gefunden?


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Mord an Frauke Liebs

19.11.2021 um 13:08
Deine Überlegungen zum Thema fand ich sehr interessant @Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Dazu würde ich gerne wegen der Botanik darauf hinweisen, dass im Okt. wenn es schon feuchter in der Nacht ist (selbst wenn es nicht regnet), sich eine Spur durch hohe Gräser eindeutiger zeigt als im warmen Sommer. Gräser die bei eher trockenen Wetter niedergedrückt werden zeigen ein anderes Spurenbild
Ja, das denk ich auch. Und natürlich unterscheidet sich ein Pfad, der nur einmalig benutzt wurde, von einem, der mehrfach oder regelmäßig gegangen wurde. Vor allem wenn die Vegetation an den zertretenen Stellen hoch gewachsen war, wäre eine sichtbare Lücke entstanden.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Also ich will nur da hinaus, eine Spur durch nasses hohes langes Gras ist/wäre mMn. deutlicher zu erkennen als bei Trockenheit
Hier wäre für mich die Frage, um welche Art Gräser/Planzen es sich handelte. Meist wächst am Straßenrand und im Schatten der Bäume ein Mix aus verschiedenen Pflanzen und Gräser-Arten.
Auch im Sommer ist es deutlich erkennbar, wenn die Vegetation betreten wurde. Man kann schon erkennen, wenn dort jemand (Tier oder Mensch) durchging.
Je höher die Vegetation, umso sichtbarer ist dann der „Weg“ oder Pfad, der an der Stelle entsteht. Das ist z.B. besonders bei Mais- oder Rapsfeldern ganz gut zu beobachten.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:aus dem Waldboden werden ja viele verschiedene Arten heraus wachsen, manches im Gestrüp ist elastischer, manches bricht aber auch schnell wenn man drauf steigt, manches kann sich gar nicht mehr aufrichten anderes schon.

Richtig, dazu kommt es natürlich (wie du schon schreibst) auch auf die Länge der Gräser und die Art der Pflanzen an, die dort wachsen. Einige Gräser und Pflanzen sind stabil, andere zart und sehr zerbrechlich.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:das Wildschwein weiß ja vorher nicht, wie weit die Leiche schon stark skelettiert ist. Also hinschauen schon, ob für einen Aasfresser noch was vorhanden ist
Die Waldtiere werden vom Geruch angelockt. Der Geruch ist während der Autolyse am stärksten. Diese Phase dauert nur ein paar Tage und nimmt schnell wieder ab.
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb am 15.04.2021:Die Zersetzung eines Körpers verläuft in mehreren Stadien, die auch als Phasen der Verwesung bezeichnet werden. Zu den Verwesungsstadien zählen:

• Austrocknung
Autolyse
• Fäulnis
• die eigentliche Verwesung

Diese einzelnen Prozesse setzen in der Regel nacheinander ein. Zeitweise können sie jedoch auch parallel verlaufen, da sie unterschiedliche Körperregionen befallen.
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb am 15.04.2021:Autolyse
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb am 15.04.2021:Der typische Leichengeruch oder Verwesungsgeruch entsteht.
• Dauer der Autolyse: In der Regel vergehen nur ein paar Tage, bis die organischen Substanzen durch Autolyse zersetzt worden sind.
(...)
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb am 15.04.2021:Beim Verwesungsprozess entstehen hauptsächlich Wasser, Kohlenstoffdioxid, Harnstoff und Phosphat. Im Gegensatz zu den Fäulnisprodukten verursachen diese in der Regel keinen oder nur sehr wenig Geruch. Deswegen nimmt in diesem Stadium auch der Leichengeruch ab oder er verschwindet ganz.
https://november.de/ratgeber/todesfall/verwesung/


Für Menschen wäre er vermutlich nicht mehr so wahrnehmbar, für die Tiere jedoch vmtl. noch einige Wochen.
Leider habe ich keine Kenntnisse, wie lange die Skelettierungsphase dauerte, da sie dort relativ frei (nicht vergraben) da lag.

Ich würde also vermuten, dass während dieser Phase und vielleicht noch in den nächsten 4 Wochen um die Ablagestelle eine vermehrte Anwesenheit von Tieren zu verzeichnen war.
Die Vegetation in unmittelbarer Nähe um den Ablageort wäre entsprechend beansprucht (zertrampelt) worden, wodurch eine Lücke entstanden wäre, die eine Entdeckung der Leiche vereinfacht hätte, aber niemand entdeckte sie.

Wenn man bedenkt, dass sich die Stelle nur wenige Meter (5-6 Meter) Abstand vom Waldweg befand, wundert mich, dass niemandem etwas aufgefallen ist. Jäger sind auf das Verhalten der Tiere fokussiert und können auch ihre Spuren „lesen“.
Wenn die Tiere den Leichnam entdeckt hätten, was mMn wahrscheinlich wäre, müssten nicht auch ähnliche Pfade dorthin vom Wald oder vom Waldweg dorthin entstanden sein?
Zitat von viperkviperk schrieb:wie realistisch ist es, dass da Wildschweine von der Strasse aus reinlaufen? Oder würden die eher von der eigenen Straßenseite aus kommen?
Das frag ich mich auch.
Für mich wäre eher schlüssiger, wenn die Tiere sich aus Richtung Wald kommend zur Ablagestelle hin bewegten und nicht vom gegenüberliegenden Waldstück über die Straße und dann auch noch ausgerechnet einen schmalen Pfad nutzten?
Zitat von viperkviperk schrieb:Kommen die auch nach vollständiger Skelettierung trotzdem regelmäßig dorthin?
Das kann ich auch leider nicht beantworten, aber was wäre die Motivation der Tiere noch dorthin zu gehen, wenn die Skelettierung bereits sehr fortgeschritten war?

Der Geruch dürfte beim fortgeschrittenen Grad der Skelettierung (von der andereren Straßenseite) nicht mehr Grund für die Tiere gewesen sein, vom gegenüberliegenden Wald darauf aufmerksam zu werden?

Ich frag mich, ob der Täter gewisse Kenntnisse der Jagd besaß. Dafür müsste er nicht selbst mit Jagd zu tun gehabt haben. Einiges erfährt man ganz nebenbei im persönlichen Umfeld durch Freunde, Bekannte, Verwandte etc.
Wenn er wusste, dass in den nächsten Wochen/Monaten nicht oder nur selten mit Jägern in diesem Waldgebiet zu rechnen wäre, könnte er sich deswegen sicher gefühlt haben. Es bestand eine größere Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht schnell gefunden wird und Spuren (sofern vorhanden) mit jedem Tag mehr verwischt werden würden.


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Mord an Frauke Liebs

19.11.2021 um 17:06
Zitat von viperkviperk schrieb:Ganz herzlichen Dank für deine Mühe. Sehr interessant.

Laut Bildern ist der Hochsitz ja nicht so weit entfernt von der Stelle. Also wenn man in diese kleine Einfahrt fährt geradeaus. Zumindest habe ich das so wahrgenommen. Wenn jemand also in der Zeit nach der Ablage von da aus zum Hochsitz geht und irgendwie bewandert ist (also Jäger etc.), dann müsste ergo der Geruch und so Tierpfade dorthin aufgefallen sein?

Übrigens habe ich gestern gelesen, wie schnell menschliche Körper so skelettieren und da stand, dass sie im Sommer bei Wärme und viel Sauerstoff sehr schnell skelettieren. Also das klang alles so nach 2-3 Wochen. Da sie ja offenbar da über 3 Monate lag, denke ich ja eigentlich nicht, dass sich in den letzten beiden Wochen vor Auffinden sich da irgendein Tier interessiert hätte? Die erste Hälfte der Liegezeit vielleicht schon, aber dann?

Dann habe ich mir nochmal die Tatortfotos angesehen, da ist ja auf einigen Fotos auch ein Stück Landstraße mit drauf und es gibt ja auch Bilder vom Kreuz. Da ist ja offenbar direkt neben der Fahrbahn erstmal normales Gras gewesen, das eine kleine Anhöhe bedeckte und dann kam erst dahinter der Wald. Ach so, eine Frage noch: wie realistisch ist es, dass da Wildschweine von der Strasse aus reinlaufen? Oder würden die eher von der eigenen Straßenseite aus kommen? Wie lange gehen die an tote Körper? Kommen die auch nach vollständiger Skelettierung trotzdem regelmäßig dorthin?
Und du hast recht, der Täter würde wohl kaum von der Straße aus, da reingehen. Und schon gar nicht so oft, dass man da nachhaltig Trampelpfade erkennt. Er wäre von da aus ja auf dem Präsentierteller, von der kleinen Einfahrt hingegen total geschützt.

Du scheinst ja sehr viel Ahnung zu haben: Kannst du auf den einsehbaren Fotos von der Straße aus (natürlich die aus dem relevanten Zeitraum) und dem Aufffindeort einschätzen, ob da zuletzt regelmäßig Tiere anwesend waren?
Es freut mich sehr, wenn meine Ausführungen hier hilfreich sind.

Der Hochsitz ist meines Wissens nach erst einige Zeit nach dem Auffinden der Leiche dort aufgestellt worden, nämlich als durch Borkenkäferbefall die Fichtendickung in dem die Leiche versteckt wurde gefällt wurde. Solche Bereiche werden wieder aufgeforstet und damit das Wild die Bemühungen da neue Bäume wachsen zu lassen nicht zunichte macht, bejagt man solche Flächen.

Die Bilder von dem Fundort aus der Zeit legen nah, dass sich da durchaus Wildschweine aufgehalten haben könnten. Die suchen sich tagsüber schwer zugängliche, vor Menschen geschützte Einstände und ziehen dann in der Dämmerung los und suchen Futter. Auf den Polizeifotos sehe ich jetzt keine konkreten Anzeichen, aber das wäre bei der Qualität der Bilder auch unseriös und ich bin auch kein Fährtensucher aus nem Wildwest-Film. Bei einer Drückjagd in dem Revier hätte ich mir das Wäldchen als Treiber aber mal genauer angesehen. Ach so, so Schweine wechseln auch mal die Straßenseite. Scheint da ja auch eher ruhiger zu sein Nachts. Irgendwo müssen sie ja rüber, wenn sie rüber wollen. Die gehen dann auch durch so eine Böschung durch... Im Gegensatz zu dem Täter der ja wahrscheinlich mit dem Auto gekommen wäre und das nicht an der Straße geparkt hätte und eben nicht den Körperbau eines Wildtieres hat.

Bezüglich der Frage wie lange Wildschweine einen solchen Ort wieder aufsuchen: Es gibt Jagdmethoden, in denen man die Tiere mit für sie attraktiven Futter an einen Platz lockt. Solange es beim Essen nicht knallt und danach ein Gast weniger am Tisch sitzt, werden solche Orte immer wieder mal aufgesucht, einfach um zu Prüfen ob es etwas gibt. Da gibt es aber meines Wissens nach keine genauen Werte oder Zahlen zu, weil es ja auch von sehr sehr vielen Faktoren abhängig ist.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr denke ich folgendes Szenario ist realistisch: Der Jäger weiss um mögliche Wildunfälle und hat eh schon ein Auge für Anzeichen von Wild. Vorher ist dort tatsächlich ein Tier angefahren worden oder ist von einem Auto verschreckt durch die Böschung gerannt, vielleicht waren es auch einfach eine Rotte Sauen. Er geht dem nach, findet die Leiche. Also ganz einfach ein vollkommener Zufall.


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Mord an Frauke Liebs

19.11.2021 um 18:11
@thegreenelk
Zitat von thegreenelkthegreenelk schrieb:Der Hochsitz ist meines Wissens nach erst einige Zeit nach dem Auffinden der Leiche dort aufgestellt worden, nämlich als durch Borkenkäferbefall die Fichtendickung in dem die Leiche versteckt wurde gefällt wurde
Ist dir vielleicht auch bekannt, seit wann sich die Schranke bzw. der Baumstamm dort in den Waldweg befand? Ich meine, ob der schon immer da war?
Zitat von thegreenelkthegreenelk schrieb:Die Bilder von dem Fundort aus der Zeit legen nah, dass sich da durchaus Wildschweine aufgehalten haben könnten
Interessant. Warum denkst du das. Woran machst du das fest.
Spuren von Wildschweine (gewühlte Erde) konnte ich bisher auf den Bilder nicht erkennen...
Auf welche Fotos beziehst du dich genau?


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Mord an Frauke Liebs

19.11.2021 um 18:36
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Die Waldtiere werden vom Geruch angelockt. Der Geruch ist während der Autolyse am stärksten. Diese Phase dauert nur ein paar Tage und nimmt schnell wieder ab.
Ja Danke für deine Meinung und Ausführungen. Dein Nick @waldkind7
deutet schon mal darauf hin, dass du dich im Wald wohl besser auskennst als ich es tu. Und lernte was dazu, etwa über die Autolyse, einzelne Prozesse und mehreren Stadien die es da gibt.

Was ich noch gerne anmerken würde, dass ich immer von einer "stark skelettierter" Leiche las, also wäre sie in meinen Augen nicht vollständig skelettiert gewesen - ich sah darin immer einen Unterschied - als nicht Experte.
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Für mich wäre eher schlüssiger, wenn die Tiere sich aus Richtung Wald kommend zur Ablagestelle hin bewegten und nicht vom gegenüberliegenden Waldstück über die Straße und dann auch noch ausgerechnet einen schmalen Pfad nutzten?
Ich denke, wir dürfen hier nicht ganz die Bahnlinie vergessen? Das Stück vom Leichenfundort bis hin zu der Bahnstrecke dürfte ja nicht allzu groß sein - so wie man es auf Google Earth nachschauen kann. Also ich würde hier einmal einwenden, die Bahntrasse könnte für so eine Wildschweinwanderung ein möglicher Hindernisgrund sein? Würde also bedeuten, sie kämen eher über die Straße rüber? Ist aber nur so ein Gedanke von mir, wie es dort genau aussieht mit der Bahntrasse - habe ich keine Ahnung.


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Mord an Frauke Liebs

19.11.2021 um 20:40
Zitat von Cece54Cece54 schrieb:Aber könnte man anhand der Zeiten und Funkzellen nicht einen Ausgangspunkt ausmachen und schätzen, wo Frauke festgehalten wurde?
Interessantes Muster; leider gibt es hier viele Unbekannte:
- Wo hat der Täter das Spiel gesehen?
- Wo hat er Frauke versteckt?
- Ist es plausibel, dass er zweimal schon nach der Halbzeit gefahren ist?
- Hat er die Zeit manipuliert? (Dann wären die 40 min Zufall.)
Und wie @waldkind7 zutreffend bemerkt: War sein Handy immer aus? Wenn nicht (was sinnvoller gewesen wäre):
- Wo hat er es hingebracht?

Die 40 Minuten verteilen sich also im schlechtesten Fall auf: Ort der Spiel-Ausstrahlung – Handy ablegen – Frauke einsammeln – Gewerbegebiet. Im besten Fall auf: Festhalteort Frauke (wenn er das Spiel dort gesehen hat oder auch gar nicht, falls er sich nur nach den Zeiten gerichtet hat) – Gewerbegebiet. In dem Fall könnte man eine Art Schnittkreis erstellen von allen Gewerbegebieten, indem man die Zeit in ungefähr gefahrene Kilometer umrechnet. Allerdings gingen alle Anrufe nach dem 22. Juli von sehr dicht beieinanderstehenden Standorten aus, mit Ausnahme des 24. Juni. Der 24. fällt aber raus, da der Anruf Stunden vor dem Spiel stattfand. Damit gibt es sowohl zu wenige Daten als auch zu viele Unwägbarkeiten, um daraus etwas errechnen zu können.


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Mord an Frauke Liebs

19.11.2021 um 20:57
@Nnea
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Die 40 Minuten verteilen sich also im schlechtesten Fall auf: Ort der Spiel-Ausstrahlung – Handy ablegen – Frauke einsammeln – Gewerbegebiet. Im besten Fall auf: Festhalteort Frauke (wenn er das Spiel dort gesehen hat oder auch gar nicht, falls er sich nur nach den Zeiten gerichtet hat) – Gewerbegebiet. In dem Fall könnte man eine Art Schnittkreis erstellen von allen Gewerbegebieten, indem man die Zeit in ungefähr gefahrene Kilometer umrechnet.
Sei mir nicht böse, aber ich vermutet der Täter hatte andere Sorgen als das Fußballspiel zu sehen ...


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Mord an Frauke Liebs

19.11.2021 um 21:00
Da es doch mehrere Orte waren, konnte man da nicht rausfinden welches andere Handy auch jeweils zur gleichen Zeit eingeloggt war....


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19.11.2021 um 21:53
Hallo @Nanana , hallo @alle !
Zitat von NananaNanana schrieb:Da es doch mehrere Orte waren, konnte man da nicht rausfinden welches andere Handy auch jeweils zur gleichen Zeit eingeloggt war....
Etwas Ähnliches hat man versucht.

Da es damals keine Vorratsdatenspeicherung von Handys gab, die einfach nur eingeloggt waren, hat man alle Datensätze von allen Handygesprächen geprüft, ob es dabei Auffälligkeiten gab. Ich erinnere mich an eine Zeitungsmeldung dazu. Gefunden hat man aber nüschte.


Gruß, Gildonus


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19.11.2021 um 21:58
Zitat von NananaNanana schrieb:Da es doch mehrere Orte waren, konnte man da nicht rausfinden welches andere Handy auch jeweils zur gleichen Zeit eingeloggt war....
Ich glaube mittlerweile, da ist bei der Polizei echt einiges schief gelaufen!
Die Fernsehdokumentation spricht auch mögliche Polizeipannen an. Zum Beispiel, dass nicht alle Daten bestimmter Handyfunkmasten gesichert worden sein sollen. Und dass die Kripo die Anrufe der verschwundenen Schwesternschülerin nicht auf Tonband aufgenommen hat und diese Beweise heute fehlen.
Quelle:
https://www.google.de/amp/s/www.westfalen-blatt.de/amp/owl/kreis-paderborn/ich-hoffe-der-morder-sieht-diesen-film-2483433


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19.11.2021 um 22:11
Zitat von NipsiNipsi schrieb:ohne Punkte ausgeschrieben wird aus 20.06.2006 20062006.
Auf der Telefontastatur liegen Buchstaben auf den Zahlen 2 = ABC 0 = ./. 6 = MNO

Mit viel Phantasie entsteht daraus A..M A..M
Rückwärts kommt wieder MAMA heraus.

Oder auch B..O B..O, C..O C..O, A..N A..N
... usw.

An Absicht mag ich indes nicht recht glauben.


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19.11.2021 um 22:16
Zitat von Aron2019Aron2019 schrieb:Sei mir nicht böse, aber ich vermutet der Täter hatte andere Sorgen als das Fußballspiel zu sehen ...
An wen richtet sich denn das? Du zitierst meinen Text, der eine Antwort auf @Cece54 ist und richtest das Ganze an @Nnea ...
Welche Sorgen der Täter hatte, weiß ich nicht, und nein: ich bin dir nicht böse ...


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19.11.2021 um 22:50
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb:Auf der Telefontastatur liegen Buchstaben auf den Zahlen 2 = ABC 0 = ./. 6 = MNO

Mit viel Phantasie entsteht daraus A..M A..M
Rückwärts kommt wieder MAMA heraus.

Oder auch B..O B..O, C..O C..O, A..N A..N
... usw.
@Hanseatin
Und nun glaubst du, das die Täter Bobo, Coco und Anna hießen, oder was soll das?


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Mord an Frauke Liebs

19.11.2021 um 23:05
Das mit den etwa 40 min nach Spielende oder Halbzeit finde ich interessant.
Man könnte da mal auf einer Karte in jeder Funkzelle, wo das Handy eingeloggt war, einen Punkt setzen.
Und dann nen Kreis ziehen, der etwa 40 min Entfernung entspricht.
Vielleicht überschneiden sich ja 3 Kreise an einem bestimmten Punkt.

Problem ist da nur: wo genau setzt man den Punkt in jeder Funkzelle. Denn so eine Zelle deckt ja eine größere Fläche ab, da wird eine punktgenaue Ortung schwierig.


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