Mord an Frauke Liebs
28.03.2025 um 00:59Das rätselhafte ist: Wie kann man innerhalb 48 Stunden jemanden von seinem Charakter entfremden? Wie kann man diese Person im Zeitraum eine Woche so "programmieren" dass sie noch kommuniziert?
Möchtest du den Link zu dem Foto einstellen?Füchschen schrieb:Soweit ich weiß, hat die Kripo nichts zu der Zahnlücke gesagt, die Foristen auf dem Bild des aufgefundenen Unterkiefers sehen und die ich genauso sehe.
Vielleicht weil es letztendlich unerheblich ist, vielleicht steckt Ermittlungstaktik dahinter.Füchschen schrieb:Soweit ich weiß, hat die Kripo nichts zu der Zahnlücke gesagt, die Foristen auf dem Bild des aufgefundenen Unterkiefers sehen und die ich genauso sehe.
Ich hätte jetzt mal vermutet, dass nach einem Fußballspiel damals eher die Gefahr bestanden hätte, als Autofahrer von den Ordnungshütern zu einer sog. Routinekontrolle angehalten zu werden,Kangaroo schrieb:Kann mir eher Vorstellen, dass der Täter sich den Umständen der WM zur Nutze gemacht hat.
Felix80 schrieb:Bemerkenswert in der Timeline sind die beiden späten Kontaktaufnahmen nach 23:00 an den beiden Tagen an denen Frankreich bis 22:45 gespielt hat
Ich würde spekulieren, dass der Täter eine Affinität zu Fußball hatte. Wer keine Affinität zu Fußball hat, den interessiert das Geschehen am Fernseher oder Radio nicht, dem ist es egal wer gewinnt.Felix80 schrieb:Natürlich ist das sehr spekulativ, würde man noch einen draufsetzen könnte man fragen, ob der/die Täter eine gewisse Affinität zu Frankreich hätte.
Wenn der Täter sich immer mal wieder berauschen möchte, dann kann er sein selbst inszeniertes Drama genießen und die WM gleichzeitig.Kangaroo schrieb:Denke es ist auch schwierig eine WM zu genießen wenn man immer im Hinterkopf hat, dass das Opfer um ihr Leben kämpft bzw. Ermittelt wird.
Der Täter* hat Frauke Liebs während der Entführung mit ihrer Familie und ihrem Mitbewohner telefonieren lassen. Was kann der Grund dafür sein?Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/frauke-liebs/mordfall-frauke-liebs--psychiaterin-nahlah-saimeh-im-interview-30890518.html
Zum einen ist es so, dass ein Telefonat mit der Familie oder mit einem Freund, die Funktion übernehmen kann, für Beruhigung zu sorgen. Wenn sich die Entführte meldet und sagt: „Ich bin jetzt noch hier und hier. Alles ist gut. Ich komme später“, dann macht sich die Familie vielleicht weniger Sorgen. Der Täter gewinnt damit Zeit. Ein weiterer Vorteil aus Sicht des Täters ist, dass er überprüfen kann, in welcher Weise er das Opfer unter Kontrolle hat, inwieweit sich das Opfer seinen Bedingungen unterwirft. Auch ist denkbar, dass der Täter einfach Freunde an der Manipulation hat, Freude am Spiel.