Mord an Frauke Liebs

@LIncoln_rhyME

Der Bruder unbeabsichtigt, genau wie die Schwester.

Je mehr Leute angerufen werden, desto mehr Menschen könnte sie etwas verraten. Der Täter wird sich sicher nicht über alles und jeden informiert haben, und wollte auf Nummer sicher gehen.

@gallinalunaris
dann hätter er weder geduldet, dass ein anruf ANGENOMMEN(!) wird, noch, dass während des letzten Telefonats ein Anruferwechsel stattfindet, oder?
Was hätte sie den anderen sagen können, was sie nicht auch chris hätte sagen können, der hätte die info ja zu 100% weitergetragen?!

shirleyholmes schrieb:Um die Polizei von Ermittlungen abzuhalten mussten doch die nächsten Verwandten überzeugt sein, dass sie nur eine "Auszeit" nahm und nicht ihr Ex.

Zitiere mich ungern aber der einzige einleuchtende Grund für die Kontakte war, dass die Polizei rausgehalten wurde, da sie sich ja meldete und scheinbar freiwillig weg war. Dies wäre aber bei den Eltern an der richtigen Stelle gewesen und nicht beim Ex

@shirleyholmes
ja und ein brief oder reiner SMS-Verkehr wäre da auch deutlich sicherer gewesen.
Das hätte der Täter vorher lesen können. Bei Telefonaten ist die 100%-Kontrolle unmöglich!

DAS war ja außerhalt seiner Kontrolle.
Von allein hätte er das sicher nie geduldet.

@gallinalunaris
WAS war außerhalb seiner Kontrolle?

Der Anruf des Bruders un die Anwesenheit der Schwester.

@gallinalunaris
ok, der letzte einzeiler, den ich aber zu einem zweizeiler strecken werde.
war frauke alleine, als sie anrief? oder war der täter nicht dabei als FL anrief? denkst du das?

@LIncoln_rhyME

Warum sollte der Täter nicht dabei gewesen sein? Es sieht doch eher nach einem kontrollierten Vorgehen aus, sonst hätte sie sich doch wahrscheinlich anders geäußert.

@shirleyholmes
ist doch klar
bei der ersten sms wurde erstmal der nächstwartende beruhigt um zeit zu gewinnen.
mindestens die nacht.
den tag danach war abwarten und verstecken ,dazu mußte der normale tagesablauf des täters ja weitergehen.
dann kam auch schon die suchaktion und daraufhin mußte der täter reagieren

erst ab diesen zeitpunkt hätte der täter auch eine andere person aus fraukes umfeld anrufen können.
aber die sicherste und einfachste nummer war doch chris anzurufen.
einmal würde er die nachrichten weiterleiten und zum anderen lenkt es auch einen verdacht auf ihn.
zb warum wird chris immer angerufen
die leute würden an ihm zweifeln und sich fragen ,warum er immer von fraukes anrufen erzählt und nur er...
genau wie du...
außerdem ist es doch aus sicht des täter einfacher immer die gleiche person anzuwählen anstatt immer andere nummern zu suchen und nicht zu wissen wen man da anruft.

es gibt aber auch eine andere möglichkeit.
der täter wohnte ganz in der nähe von frauke und chris und konnte immer vorher bei der wohnung vorbeifahren und sehen ob chris zuhause ist .
interessant wäre zu wissen ,ob chris immer zuhause erreicht wurde ,auch am samstag den anruf um 1422 uhr und ob chris vielleicht an den tagen wo nicht angerufen wurde ,garnicht zuhause war ?
und deswegen auch an dem tag nicht telefoniert wurde.

Das soll LunariGallinus erklären, mmn war ein täter anwesend sonst machts keinen sinn.
dann hätte sie auch die policia anrufen können oder zu so später stunde domian

@zweiter

Guter Hinweis. Die SMS waren ja egal, aber bei den Anrufen war er immer zu Hause. Ist das ungewöhnlich?

Man müsste wissen, wie der Tagesablauf von C. gewesen ist. Wenn dieser sehr strukturiert war, dann wird der Täter das möglicherweise über F. herausgefunden haben. Das würde auch die Anrufzeiten erklären.

@shirleyholmes
zu den abendstunden ist es vielleicht nicht ungewöhnlich .
aber der täter konnte ja nicht wissen ob chris in der wohnung ist ,oder ob er alleine in der wohnung ist.
außer der täter hat es kontrolliert und hatte somit eine person die er anrufen konnte und von der er wußte ,das diese person auch alleine ist .

an dem abend wo die eltern gegangen waren ,hat er solange gewartet
ist dann ins industriegebiet gefahren und hat telefoniert,allerdings wußte der täter nicht ,das die schwester schon den halben tag dort war.

@zweiter

Was darauf hindeutet, dass er nicht den ganzen Tag das Haus beobachtet hat bzw. beobachten konnte. Zum einen, weil er ja nach Frauke sehen musste, weil es auffällig geworden wäre dort zu stehen und vll, weil es in seinem näheren Umfeld auffällig geworden wäre,längere Zeit weg zu sein.

Er muss ganz nah dran gewesen sein, und wesentlich näher an Chris als an der Familie.

@shirleyholmes

Wie kommst du darauf?

@zweiter
Gingen die Anrufe nicht auf dem Handy ein?
Da ist es doch egal ob er in Paderborn, München oder Berlin ist?

zweiter schrieb:an dem abend wo die eltern gegangen waren ,hat er solange gewartet
ist dann ins industriegebiet gefahren und hat telefoniert,allerdings wußte der täter nicht ,das die schwester schon den halben tag dort war.

War da nicht nur Frau Liebs anwesend und KL?
Er hat doch sicher mitgehört, dann hätte er es zumindest unterbinden können....

@Blondi23

Schlussfolgerung aus den Tatsachen, dass er ausschließlich Ansprechperson war, und dass der Täter scheinbar über die Beziehung Bescheid wusste und Chris außerdem zumindest beobachtet wurde.

Vielleicht wollte man sogar ihn treffen.

@shirleyholmes

Aber womit denn? Sie waren ja kein Paar mehr. Ich denke einfach, dass er C. angerufen hat, weil die emotionale Bindung dort nicht so stark war.

LIncoln_rhyME schrieb:@zweiter
Gingen die Anrufe nicht auf dem Handy ein?
Da ist es doch egal ob er in Paderborn, München oder Berlin ist?

Die Empfangsdaten können genauso nachvollzogen werden wie der Sendeort, ich gehe davon aus, dass er zu Hause war, wenn es denn am Handy war.

@Blondi23
Wer sagt dass die emotionale Bindung nicht so stark war? Er war mit der Trennung wohl nicht ganz so einfach klargekommen wie sie, zumindest hatte er am Anfang noch gehofft,

@shirleyholmes

Ich meine die Bindung von ihr zu ihm. Die wird nicht so stark gewesen sein wie von ihr zu ihrer Mutter. Weshalb es meiner Meinung nach deutlich sicherer ist, für einen Täter mit diesem Vorgehen, nicht bei der Mutter, sondern beim Ex-Freund anzurufen.

@shirleyholmes
Es ging mir lediglich um die Erreichbarkeit weil gesagt wurde, der Täter müsse quasi die Wohnung observieren um zu wissen ob er daheim war. Bei Handyanrufen wäre das aber ohne Relevanz....

Wenn er auf Handy angerufen hat, fällt das Observieren der Wohnung natürlich weg. Wobei er dann aber auch wieder ein größeres Risiko eingeht, da sich C. bei dem Anruf irgendwo hätte befinden können, wo weitere Personen, zb aus seinem Freundeskreis, anwesend sind, die C. hätte mithören lassen. Dass hätte dann weitere Zeugen zur Folge gehabt. Zeugen, die vll mehr wahrgenommen hätten als C., der sich wahrscheinlich in einem stärkeren Erregungszustand während des Gesprächs befunden hat.

@LIncoln_rhyME

Natürlich war der Täter bei den Anrufen dabei, ER wird wohl auch die Nummer gewählt haben!

Auf den automatischen Rückruf wird er sicherlich spontan reagiert haben müssen, das Gespräch mit Karen wurde ihr wohl auch erlaubt, aber nur, weil sie unter der Nummer von Chris erreichbar war.

Ansonsten hat er sich sicher vor zu vielen involvierten Angerufenen hüten wollen.