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Der Fall Kampusch

11.008 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entführung, Vergewaltigung, Natascha Kampusch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Kampusch

01.01.2013 um 22:22
@EC145
Du brauchst ihre Art damit umzugehen auch nicht gutzuheissen. Trotzdem steht es doch niemandem zu ihr Lügen zu unterstellen, nur weil sie damit Geld verdient. Und weil Fragen offen bleiben, weil sie sich bei manchen Sachen nicht äussern will.

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Der Fall Kampusch

02.01.2013 um 09:57
Zitat von PaulVittiPaulVitti schrieb am 29.12.2012:(Oder stell Dir vor, Du lebst 18 Jahre in Wien und weisst nicht wo und wie Du an eine Fahrkarte für das Tram kommst, geschweige denn, welche Routen die fahren oder wie viel die für wohin, kosten.)
Soll das deine fachliche Begründung dafür sein, warum sie nicht geflohen ist?
Tut mir leid, das ist echt lächerlich...


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Der Fall Kampusch

02.01.2013 um 10:54
Mit der Angst im Nacken was den Leuten passiert an die ich mich hilfesuchend wende und auch mit mir selbst, wenn er mich bei der Flucht erwischt, läuft man nicht unüberlegt weg, wenn man nicht von etwas Vorsprung ausgehen kann.

Stellt sich ja auch die Frage ob sie seinen Namen kannte und ob sie das Haus wiedergefunden hätte. Sie hätte dann ja auch weiter in ständiger Angst gelebt. Ich kann mit nut annähernd vorstellen wie das für jemand sein muss, der so gefangen aufgewachsen ist und nur so ein eingeschränktes Blickfeld hat.


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02.01.2013 um 13:00
@Katinka1971
NK hatte öfter die Gelegenheit zu einer sicheren Flucht.
Warum sollte sie das Haus nicht wiedererkennen, wenn sie aus eben diesem davonläuft?
Dein Gedankengang bleibt mir ein Rätsel...


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02.01.2013 um 14:58
@gardner
Zitat von gardnergardner schrieb: Dein Gedankengang bleibt mir ein Rätsel...

mir auch. aber was solls.


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Der Fall Kampusch

02.01.2013 um 16:25
Sie wird in Panik loslaufen. Es war unbekanntes Gebiet. Dann findet sie das nicht mehr. Außer sie hätte schon vorher Gelegenheit gehabt sich umzusehen.

Ich finde es ziemlich dreist ihr zu unterstellen, dass sie Fluchtmöglichkeiten nicht genutzt hat. Niemand kann sagen, wann man wirklich gefahrlos hätte fliehen können.

Ihr solltet einfach froh sein, dass ihr das nicht selbst erleben musstet.


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ivi82 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Kampusch

02.01.2013 um 19:26
Es ist doch wie mit allen Sache in denen man nicht selber steckt.
Da hat man leicht ma große Fresse und sagt ,also ich hätte das so und so getan. Und überhaupt alles anders gemacht.
Jaja hätte wenn und aber.


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Der Fall Kampusch

03.01.2013 um 10:02
@Katinka1971
@ivi82
Ihr wisst aber schon, dass sie oft im Garten war und auch mit ihm einkaufen gefahren ist.
Da sollte es nicht schwer sein, sich manche Dinge zu merken.
Mit wem diskutiere ich da überhaupt, wie alt seid ihr, dass ihr nicht so weit denken könnt?
Habt ihr den Fall NK überhaupt ausreichenfd mitverfolgt, um hier ausreichend mitdiskutieren zu können?
Ich habe nämlich nicht den Eindruck...


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Der Fall Kampusch

03.01.2013 um 10:58
Sie sagte doch selbst, er hat sie dabei quasi nie aus den Augen gelassen. Sie stand doch so unter seinem Einfluss, dass sie sich gar nicht traute, eine falsche Bewegung zu machen. Weil sie genau wusste, wenn das schief geht, dann steckt er sie wieder ins Kellerloch und es ist vorbei mit den kleinen beaufsichtigen Freigängen. Es war doch nicht so, dass er sie allein rausgelassen hat und sie unbeaufsichtigt rumrennen konnte und TROTZDEM immer wieder zurück kam.

Man kann doch hier nicht Maßstäbe anbringen wie bei einem normalen Menschen, der sich mal eben kurz in einer misslichen Lage befindet. Da kann sich doch keiner von uns wirklich reindenken und fühlen, wie das sein muss, wenn man Jahre lang in der Gewalt so eines Menschen war und das auch noch von Kindesbeinen an. Für so jemanden ticken die Uhren (und die eigene Logik) doch völlig anders als für einen Menschen, der normal aufwächst. Dass das in manche Köpfe nicht reingeht, dass NK nicht NORMAL denken und fühlen konnte nach unseren Maßstäben, und so viele ihrer Handlungen einem unlogisch vorkommen, aber aus IHRER Sicht und Prägung eben in dem Moment logisch waren für SIE.

Davon ab kann man sich bei allen Straftaten immer im Nachhinein Punkte aussuchen, an denen das Opfer sich hätte anders verhalten und so das weitere Geschehen zu den eigenen Gunsten beeinflussen können. Das ist ja auch schön einfach aus der Ferne, das logisch zu analysieren. Dabei wird aber leider vergessen zu berücksichtigen, dass diese Menschen sich in dem Moment in einem emotionalen Ausnahmezustand befinden und NICHT logisch handeln und denken können, sondern nur noch nach Instinkt, und der ist auf das unmittelbare Überleben ausgerichtet. Wenn ich dann also die Wahl habe, versuchen abzuhauen und dabei bei Misserfolg negative Konsequenzen zu erwarten, oder mich brav zu verhalten und dann keine UNMITTELBAREN negativen Konsequenzen zu erwarten, werde ich mich instinktiv für letzteres entscheiden, auch wenn das LANGFRISTIG die schlechtere Entscheidung ist. Aber Opfer denken nicht lang- sondern kurzfristig, denn sie wollen JETZT (über)leben und denken nicht an morgen!


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Der Fall Kampusch

03.01.2013 um 11:52
@diegraefin


Da stimme ich dir voll und ganz zu.

Und wenn man überlegt, was diese kurzen Fälle schon für Traumatsierungen auslösen können, dann sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, dass die Traumatisierung von NK weit ausserhalb jeder Erfahrung liegen muss.


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03.01.2013 um 12:10
@diegraefin
@Katinka1971

So seh ich das auch!
Und so muss man auch das Verhalten der erwachsenen N.K. beurteilen, immer im Wissen, wie und mit wem sie aufgewachsen ist. Klar, mir kommt sie manchmal auch befremdlich vor, aber das kommt eben davon, wenn man prägende (vielleicht die prägendsten) Jahre so verbracht hat wie sie.
Es gibt genügend Experimente, die zeigen, was schon wenige Stunden Isolation mit einem Menschen (und hier einem Kind) anrichten, bei ihr waren es zumindest Monate bzw Jahre, das ist einfach unvorstellbar...


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Der Fall Kampusch

03.01.2013 um 12:54
@diegraefin
Irgendwie widerlegst Du Dich selbst.
Zuerst schreibst Du
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Wenn ich dann also die Wahl habe, versuchen abzuhauen und dabei bei Misserfolg negative Konsequenzen zu erwarten, oder mich brav zu verhalten und dann keine UNMITTELBAREN negativen Konsequenzen zu erwarten, werde ich mich instinktiv für letzteres entscheiden, auch wenn das LANGFRISTIG die schlechtere Entscheidung ist
Und dann gleich weiter
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Aber Opfer denken nicht lang- sondern kurzfristig, denn sie wollen JETZT (über)leben und denken nicht an morgen!
Halten wir mal fest, dass der Fluchtreflex ein Primärreflex des Menschen ist.
Du schreibst, NK ist nicht geflüchtet, weil sie sich überlegt hat, dass bei einer missglückten Flucht hinterher Konsequenzen drohen.
Dann sagst Du, Menschen entscheiden da kurzfristig, wollen JETZT überleben.

Also muss sie doch bei einer kleinen Gelegenheit sofort die Flucht ergreifen wollen, denn über die Konsequenzen nachzudenken ist ja dann doch eher ein "denken an morgen".

Auch Deine Gedankengänge bleiben mir verschlossen...


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Der Fall Kampusch

03.01.2013 um 12:59
@Mao1974

Ich schrieb ja an anderer Stelle schon, dass ich ihr nicht zuhören kann. Ich finde es ganz schlimm, was dieser Mann aus ihr gemacht hat. Aber nur weil ich es nicht ertrage, , unterstelle ich nicht, dass sie geldgeil ist, sich alles nur ausgedacht hat oder was auch immer.

Ich hoffe, dass irgendwann ihr wirklich geholfen werden kann und sie ein mehr oder weniger normales Leben führen kann. Ich würde es ihr vin Herzen gönnen. Sie hat es verdient.


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Der Fall Kampusch

03.01.2013 um 13:00
@gardner

Du willst es nicht verstehen.


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03.01.2013 um 13:04
@Katinka1971
Kannst Du auch genauer werden, oder war es das?


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03.01.2013 um 13:17
@gardner

Nein. Jedes weitere Wort ist vergebens, weil du es nicht verstehen willst. Deshalb lasse ich es.


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03.01.2013 um 13:30
diegräfin wollte wohl ausdrücken, dass der "Spatz in der Hand wichtiger war als die Taube auf dem Dach", also sie die etwas verbesserte Situation (Gelegenheit zu freiem Bewegen auf und ausserhalb des Grundstückes) ihrer Gefangenheit nicht durch einen (gescheiterten) Fluchtversuch wieder verschlechtern (dauerhaftes Verbringen in das Kellerverlies) gefährten wollte.

Sie dachte also: Lieber eine verbesserte Gefangenschaft, wie ich sie JETZT habe als eine wage Fluchtchance, die mir dies wieder entreißen würde.

So habe ich das verstanden.


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03.01.2013 um 14:30
@stupormundi
Trotzdem widerlegt sie sich im selben Satz.
Denn wenn man an etwaige Konsequenzen denkt, die sich aus dem eigenen Handeln ergeben, dann entscheidet man nicht kurzfristig, sondern langfristig.


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Der Fall Kampusch

03.01.2013 um 14:31
@Katinka1971
Habe nicht anderes von Dir erwartet.
Lies Dich mal in das Thema ein, dann können wir vernünftig diskutieren.


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03.01.2013 um 14:37
@gardener

Ich wollte ja auch erklären was sie mMn meinte, nicht was sie schrieb.


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