Der schwarze Mann/Soko Dennis

@Konnat Bei Dänemark gebe ich dir recht hinsichtlich der Ferien (im Sinne von Ferienziel). Bei St.Brevin auch.
Brunssum fällt da son bisschen raus, aufgrund mangelnder Meernähe.
Einbezogen habe ich die Überlegung der Städtepartnerschaften, weil es zumindest in den 80ern und 90ern so war, dass man, um bestimmte kommunale Zuschüsse erhalten zu können, wandern (in der Natur) musste, mindestens 1x 3 Stunden pro fünf Tage oder so. (Daraus dann die Überlegung abgeleitet, dass Brunssum und die Sandumgebung, die er dort nicht zum Vergraben nutzte, ein Ort ist, den er nur sehr oberflächlich kannte)

Selker Moor in der Nähe Ecketnförde,küstennah.
Ich glaube nicht mehr ,das das reiner Zufall ist.

Obwohl wir es noch nicht genau einordnen können.

@sandfrauchen

brunsum paßt insofern, dass es genau auf der strecke von bremen nach st brevin liegt und in st. brevin wenige tage nach brunssum ein missbrauch stattfand. daher auch der schluß dass st brevin 1998 eine "ersatzhandlung" für eine "unbefriedigende" aktion in brunssum war.

Wäre ein naturbegeisterter Mensch,der Dänemark ,Selker Moor und St. Brevin auch als
Segel und Motorbootfahrer kennt zu überzogen in der Spekulation?Der vielleicht auch mit Boot in Urlaub fährt(Opel Caravan als Zugmaschiene).

Was meint ihr?

Warum gab es eigentlich im Schullandheim Verden keinen Missbrauch. Liegt in einem Naturschutzgebiet günstig!Zu gut gesichert ? Oder kommt der Typ aus Verden,dass Vergraben der Leiche um sein Opfer nahe zu haben?

Fragen über Fragen

@armleuchter Ja, das leuchtet mir ein. Ich bearbeite für mich gerade die Frage, woher kannte der Täter die Orte?
Oberflächlich gesprochen:
Schullandheime lagen alle in gut erreichbarer Autonähe. Wenn man dort in der Region lebt, kann man sie kennen.
Otterndort/Selker Noor: Vielleicht als Kind/Jugendlicher mal selbst teilgenommen oder dort in der Nähe Urlaub gemacht (aus der Region um HB auch als Naherholungsziel erreichbar)
Dänemark: Beliebtes Urlaubsziel
Frankreich Westküste, zwei touristische Ferienzentren in der Nähe von St. brevin.

Brunssum: Fällt son bisschen raus. Als Naherholungsziel zu weit, bzw. nicht so einzigartig, als dass man dort Urlaub macht. Landschaftlich der Lüneburger Heide ähnlich. Welchen bezug könnte der Täter also zu Brunssum haben, bzw. warum die Tat dort? Der Täter scheint mir zu organisiert zu agieren, als dass Brunssum ein Zufallsort ist. Also woher kann er den Ort kennen, wenn ich Urlaub für unwahrscheinlich halte.
Entweder hat der Täter da irgendwann mal in der Nähe gewohnt, dass er die Region kannte, oder er hat den Ort über eine Ferienfreizeit kennengelernt. Daher suchte ich nach Anhaltspunkten/Verbindungen v.a. zwischen Brunssum und der Gegend um Bremen.

Natürlich ist das alles auch sehr spekulativ. Es kann genausogut eine Verbindung existieren, die kaum jemand weiß (bsp irgendwer aus dem privaten Umfeld ist da in die Gegend gezogen und wurde vom Täter ein oder mehrere Male besucht)

Aber genau das sollen doch die Postings hier bewirken...die Erinnerung an die Fälle wach halten und bei Lesern vielleicht doch einen Gedankenblitz auszulösen, der vielleicht zu einem Hinweis an die Polizei werden kann.

Hier wird an einer Stelle über ein Haar diskutiert, welches sich an einer der abgetrennten Hände von Stefan Jahr befand. Woher will man näheres über dieses Haar wissen? Zudem...wenn es grau ist, wie hier beschrieben, dann kommt es als Haar des Täters absolut nicht in Frage!!!

Der Augenzeuge(Fall Dennis Klein) hat eindeutig einen Mann im Alter von Mitte 20 bis Anfang 30 etwa beschrieben, es handle sich dabei um eine sehr bullige und große Erscheinung bei diesem Mann.
Das war 2001!
Stefan Jahr wurde allerdings bereits 1992 ermordet - zu diesem Zeitpunkt müsste der Täter sehr jung gewesen sein...ein graues Haar passt nicht ins Raster...sei denn, jemand half bei der Entsorgung der Leiche.
Genau so wurde dieser Mann auch bereits zuvor von den Kindern beschrieben, von denen er gesehen wurde.

Zweifelsfrei bestand eine enge territoriale Bindung zwischen dem Täter und der Region in und um Bremen.

Die Tatorte Brunssum und St. Brevin les pins lassen den Schluß zu, dass es sich hierbei um Urlaubsorte des Täters handeln könnte.

Das Zeltlager bei Selker-Noor nimmt eine Sonderstellung ein. Hier erfolgten bereits seit 1992 wiederholt Übergriffe auf Kinder in diesem Zeltlager.
Die Kinder beschrieben den Täter als großen und damals noch durchtrainierten Mann, der eine weiche Stimme hätte und eine Seemannsmütze sowie einen hellen Mundschutz trug.
Interessanter Weise wurden die Hände von Stefan Jahr übrigens mit Fesseln fixiert, die aus einem Material stammen, welches im Wassersport verwendet wird.
Dennis Rostel und Stefan Jahr wurden beide in hellem losem Sand verscharrt...in einer Düne...
Die Düne in der Dennis Rostel allerdings verscharrt wurde, befindet sich in Dänemark etwa 260 Kilometer vom Selker-Noor entfernt.
Kein anderes Opfer des Maskenmannes wurde so weit transportiert. Wieso wurde dieser Aufwand betrieben?
Wenn der Täter in Dänemark Urlaub machen wollte, sein Wohnort sich in Bremen oder im Bremer Umland befindet, weshalb sollte er sich dann so viel Mühe machen, das Opfer so weit zu transportieren? Ist es wirklich logisch, dort ein Opfer abzulegen, wo man sich längere Zeit aufhält...und speziell als Deutscher beim Auffinden der Leiche sofort mit dieser in Verbindung gebracht werden kann?
Das ist unlogisch! Zumal der Täter als intelligent gilt.
Ich denke, dass der Täter von Selk als Tatort ablenken wollte, weil er zumindest im Zeitraum 1992 bis 1995 ebenfalls einen engen Bezug zum Raum Schleswig hatte(Selker Noor).
Das Zeltlager am Selker-Noor ist nicht leicht zu finden. Man muss schon wissen, wo es sich befindet bzw. hier gewesen sein und sich etwas auskennen in der Gegend.

Bereits der Vater von Stefan Jahr erkannte recht früh, dass der Fall Dennis Rostel eine Schlüsselrolle spielen könnte.
Er hat auch eine interessante Vermutung, was den Täter betrifft...

Der Mord an Felix Nienaber könnte auch bereits eine Tat des Maskenmannes sein. Es wäre möglich, dass es sein erster Mord war. Es ergab sich eventuell eine spontane Situation und er schlug zu. Aus den Fehlern in diesem Fall lernend könnte er sein Vorgehen perfektioniert haben. Bis heute hat man schließlich keinerlei verwertbare DNS-Spuren sichern können.

Lange Zeit habe ich gerätselt, ob Marc Hoffmann sich wohl hinter dem großen Unbekannten verbirgt. Fakt ist aber, dass Hoffmann nicht sehr kreativ und schon gar nicht intelligent genug wäre. Zudem wurden die Verbrechen systematisch begangen - das widerspricht dem Vorgehen Hoffmanns völlig.
Hoffmann selbst hatte allerdings durch Äusserungen eingeräumt, dass er für den Mord an Dennis Klein verantwortlich sein könnte.
Meine persönliche Meinung ist jedoch, dass er sich höchstwahrscheinlich mit "fremden Federn" schmücken möchte, so krank dies auch wäre...

Vielleicht bringt eine Gegenüberstellung mit dem neuen Zeugen Licht in die Angelegenheit.

ich kann mir nicht vorstellen das hoffmann der schwarzemann/ dennis K mörder ist absolut nicht

obwohl seit er 2004 einsitzt es keine weiteren verbrechen gegeben hat .. und er felix wille genau so versenkt hat wie es bei jonathan war mit steinen beschwert in einem fluss..

@Konnat

das SLH verden ist gerade mal 200-300 meter vom vergrabeort entfernt - und beides weit außerhalb von verden. der hat beides gekannt, SLH und düne. Die frage ist lediglich ob er die düne vom auskundschaften des benachbarten Schulandheimes kannte oder schon von früher.

@sandfrauchen

Brunssum: siehe meine beiträge weiter oben könnte ausgesucht worden sein weil:

1. Auf der Strecke nach St Brevin (ok überzeugt dich nicht)
2. Weil dort zeltlager stattfinden (sicher auch ohne internet leicht zu recherchieren
3. Weil der zeltplatz inmitten von 3 sanddünen bzw gewerblichen sandgruben (incl motocross) liegt


@Weisse frau

ob er dennis r so weit gefahren hat damit es nicht mit dem selker noor in verbindung gebracht werden kann? klingt auf den ersten blick plausibel. bei nüchterner betrachtung denke ich, dass ein gutes versteck besser geeignet wäre als eine große entfernung. Aber zum damaligen zeitpunkt nach "nur" einem mord könnte deine erklärung passen.

@all zur wassernähe: soll nicht despektierlich sein - aber ist das nicht eine tautologie - norddeutschland und wassernähe ? Kommt mir so als wenn man bei einer serie in bayern eine häufige nähe zum gebirge feststellt etc... .

Die Wasserroute Selk-Aalborg-Skive hat kaum Landberührung. Hier könnte ein Küstensegler (Skipper) leicht in ein paar Tagen die Strecke absegeln. Es wäre interessant, ob es Stellen gibt (hafenmeistereien) die Durchfahrten und Liegeplätze noch in den Büchern haben.
Selk und Skive haben eines gemeinsam: Ein tief in das Land reichenden Meerzugang. Insofern wäre hier an beiden Orten auch die Wiederaufnahme eines Bootes auf einen Trailer denkbar. Liegt die genannte Düne in diesem Fall eigentlich wassernah?

@armleuchter
zu 1. und 2. : Jo, gebe ich dir recht.
zu 3. Jo, Motocross könnte ein Bezug sein. Mir fehlt da ein wenig der Zugang, aber macht man das nicht zu mehreren? Dann würde es wieder auffallen, wenn der Täter dann paralell zu solchen Moto-Cross Treffen/Events sich absondert, um das Zeltlager auszuspionieren. Also eher später noch mal mit nem Motorrad allein hin und spionieren. Vielleicht hat ihn dabei aber jemand gesehen?

@sandfrauchen

das mit dem moto cross wäre nur eine mögliche erklärung woher diese sandgruben bekannt sein könnten. mehr würde ich da nicht reininterpretieren. <es ist ja bereits spekulation , dass die sanddünen/sandgruben überhaupt eine bedeutung haben.... .

@armleuchter Ja, das habe ich auch so verstanden. Eine Idee von vielen, genauso konkret oder unkonkret wie meine Überlegungen bezüglich der Städtepartnerschaften, Fanfreundschaften im Sport etc...

@armleuchter

das eine schliesst das andere nicht aus. Vielleicht bietet es sich dort an Wassersport zu betreiben und der Täter tut es auch. Das mit der Fessel mit bEZUG ZUM wASSERSPORT ist auch interessant.

Nur weil es in Bayern Gebirge gibt,schliesst das nicht aus,dass der Täter Bergsportler ist. Gerade in diesem Bereich ist die Häufigkeit auf Solche zu treffen eklatant höher.

Ich persönlich halte Wassersport für wahrscheinlicher als Motorcross. Für Wassersport gibt es neben den Küstenorten die er im Urlaub aufsucht (Dänemark,St.Brevin) noch den Seemannsknoten und die Fessel aus dem Wassersportmaterial. Für Motorcross gibt es nur die eine Duene

INteresant ist die Frage, warum schaffe ich die Leiche nach Dänemark?
Eine Idee ist, diesmal ausreichend Kilometer zwischen Mordort und Ablageort zu bringen,dass die Leiche diesmal mit Sicherheit nicht beizeiten entdeckt wird. Vielleicht hatte er auch eine feste Verabredung in Dänemark, die nicht zu verschieben war und hat das angenehme mit dem nützlichen verbunden. Die Leiche kann auch in Dänemark selbst zwischengelagert gewesen sein,der Täter hattte nur Durchgang am Selker Moor.

Gibt da einige Möglichkeiten.
ie Wasserroute Selk-Aalborg-Skive hat kaum Landberührung. Hier könnte ein Küstensegler (Skipper) leicht in ein paar Tagen die Strecke absegeln. Es wäre interessant, ob es Stellen gibt (hafenmeistereien) die Durchfahrten und Liegeplätze noch in den Büchern haben.
Selk und Skive haben eines gemeinsam: Ein tief in das Land reichenden Meerzugang. Insofern wäre hier an beiden Orten auch die Wiederaufnahme eines Bootes auf einen Trailer denkbar. Liegt die genannte Düne in diesem Fall eigentlich wassernah?

Die Idee ist ja auch nicht schlecht. Der muss ja nicht mit dem Boot bis an die Düne gefahren sein,ein Leihgeländewqagen vor Ort tut es auch.Könnte das Zwischenlagern auch erklären!

Den Seemannsknoten beziehe ich auch nicht so heftig in meine Überlegungen ein. Die Darstellungen solcher Knoten auf Postern oder sogar mit Seilen geknüpft auf Bretter genagelt und an die Wand gehängt, sind in Norddeutschland/ zumindest den maritim geprägten Gegegenden nicht außergewöhnlich. Da benötigt der Täter nur ein gewisses Interesse an leicht kniffeligen Aufgaben und ein Stück Seil zum Üben.
Daraus leiten sich für mich kaum zwingende Verbindungen zum Segeln ab. Auch solches Material ist dort, wo gesegelt wird, leicht und unauffällig zu beschaffen.

Wir können nur solche Überlegungen anstellen,die a u c h passen .Nichts ist zwingend.Aber ist eben auffällig,Klebeband was auch im Wassersport eingesetzt wird u n d der Seemannsknoten.
Und die Küsten an den Urlaubsorten.

Segeln als Hobby kostet aber auch eine Menge Geld. Tatorte ausspionieren kostet viel Zeit. Dann komme ich wieder dabei an, wovon finanziert sich der Täter? Wie kriegt er das alles zeitlich und finanziell geregelt, ohne über einen solchen Zeitraum nicht aufzufallen und keine Spuren zu hinterlassen?