Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

@behind_eyes
Der Typ hat sich selber erst ins Spiel gebracht, NACHDEM Spielhallen erwähnt wurden!

Habe ich anders in Erinnerung.

siehe: http://www.stern.de/panorama/mordfall-maria-boegerl-betrueger-fuehrte-soko-in-die-irre-2069494.html

Im September 2012 wandten sich die Ermittler der Sonderkommission "Flagge" daher erneut via "Aktenzeichen XY" an die Bevölkerung. Mehr als 500 Zuschauer meldeten sich - darunter laut "Heidenheimer Zeitung" auch der Mann, der sich nun vor dem Amtsgericht Heidenheim verantworten musste.

Verdächtiges Gespräch im Spielcasino
Er will in einem Spielcasino in der Nähe von Heidenheim ein Gespräch zweier Rumänen belauscht haben: "Hast du die Sachen von der Frau Bögerl entsorgt?" ist einer der Sätze, die gefallen sein sollen. Tagelang soll der Mann daraufhin sich in Spielcasinos der Umgebung herumgetrieben haben auf der Suche nach diesen beiden Männern - ohne Erfolg. Als er am 9. September 2012 "Aktenzeichen XY ungelöst" sah, nutzte er ein System für anonyme Hinweisgeber, um mit den Ermittlern in Kontakt zu treten. Unter dem Namen "Tom" gab er laut Zeitungsbericht immer wieder vor, konkrete Erkenntnisse und sogar Beweismittel im Fall Bögerl zu haben. Tatsächlich wurden die Ermittler unter dem Druck, neue Spuren und Ergebnisse zu liefern, auf ihn aufmerksam.

Die ersten offiziellen Spielhallentheorien sind aus 05/2013.

@behind_eyes

In der Tat weisen die Ermittlungen nicht zum ersten Mal in Richtung Giengen. Schon im Mai 2013 hatte die Polizei im Spielhallen-Milieu ermittelt, und dabei war der Bögerl-Täter auch im Raum Giengen und Dillingen vermutet worden. Auch ein falscher Hinweisgeber, der inzwischen verurteilt wurde hat die polizeilichen Ermittlungen in Richtung Giengen gelenkt.

Ludwig_01 schrieb:http://www.swp.de/heidenheim/lokales/heidenheim/Fall-Boegerl-Polizei-ermittelt-in-eine-neue-Richtung;art1168893,2741354 (Archiv-Version vom 17.08.2014)

Trotz des "falschen Hinweisgebers" bleibt das Spielhallen-Milieu offenbar im Gespräch
und es wäre interessant, zu wissen, warum.

Die einzige Parallele ist die Örtlichkeit. Ich bin der Meinung gerade die Spielhallentheorie ist mit dem Prozess als Fake ad acta gelegt worden.
Da es mittlerweile überall Spielhallen gibt verwundert es nicht das die Örtlichkeit im damaligen Spielhallenverdacht sich jetzt deckt mit einer anderen Spur die zur selben Örtlichkeit (Stadt) führt, zumindest in der Nähe.

Ich sehe mit den neueren Ermittlungen keinen Verdacht auf eine erneute Spielhallentheorie, auch der obige Link belegt das nicht.

ramisha schrieb:Trotz des "falschen Hinweisgebers" bleibt das Spielhallen-Milieu offenbar im Gespräch.

Offenbar nur die Stadt.

TIch favorisiere die Kofferraumversion, der ist ca. 80 cm hoch und wenn MB an Händen und Füßen z.B. im unteren Bereich der Rücksitze fixiert wurde, kam sie nicht an die Abdeckung ran. Es wär auch möglich, dass der Täter neben Handschellen, Fahne und Messer noch weitere Utensilien zur Befestigung dabeihatte (Schnur, Spanngurte, Kabelbinder oder ähnliches)ext

diese version halte ich für vollkommen ausgeschlossen.
die mercedes a-klasse ist kein transporter,der haken und ösen zum verzurren hat.
an@blaomat,wie stellst du dir das vor,dass der entführer bohrer und schrauben dabei,
um eine verzurrbefestigung zu bauen ????.und angenommen,der täter hat bohrer
und schrauben dabei,wie soll denn so eine ganzkörperverzurrung denn funktionieren.
das opfer braucht ja nur irgendein körperteil,und wenns der arsch ist,der hoch genug
kommt um die wabbelige kunststoffabdeckung hochzuheben.
anschliessend kann sich jeder nachfahrende autolenker denken,hoppla,
da stimmt doch was nicht!
so eine stümperhafte personenbeförderung passt nie und nimmer zum
ansonsten recht ausgeklügelten plan

egaht schrieb:
.auffällig ist noch die starke,suggestive szene im wald,infolge der täter sein opfer
mit dem messer tötet.seltsamerweise wurden im wald aber keine grössere blutansammlung
entdeckt


Die wurde ja noch nirgends entdeckt.Text

genau deswegen ist die polizeiversion ja so fragwürdig. im umkehrschluss,
wenn die polizei im niesitzer wald noch keine grössere blutansammlung
gefunden hat,warum ist sie dann so sicher,dass dort das opfer getötet wurde.??
und regen kann blut im wald nur verdünnen,nicht beseitigen.
polizeihunde müssten dort blut immernoch riechen können,
oder täusche ich mich da.

@egaht
entweder mit Händen + Füßen am Unterbau der Rücksitzbank festgemacht oder mit Gurten auf eine umgeklappte Rücksitzbank geschnallt und abgedeckt. Allzu viel Zeit hatte(n) der/die Täter nicht. MB als unfreiwillige Fahrerin oder Beifahrerin ist auch möglich, halte ich aber für unwahrscheinlicher.

Tiho schrieb am 30.07.2014:Frau von hinten gepackt - im Würgegriff - Frau wehrt sich - strampelt mit den Beinen - Schuhe fliegen
durch die Gegend...

Ja die fliegen schon wo hin, aber irgendwie kann ich das net ganz glauben, haben die FB dann ohne Schuhe mitgenommen, oder hat sie sich dann noch selber welche anziehen dürfen oder hat man ihr dann welche nochmals angezogen, wurde sie mit Ihren eigenen Schuhen aufgefunden oder vielleicht ohne Schuhe.

blaomat schrieb am 13.08.2014: MB als unfreiwillige Fahrerin oder Beifahrerin ist auch möglich, halte ich aber für unwahrscheinlicher.

Ich denke mal da wo das Blut im Auto war an der Stelle war sie auch gesessen, wo hat man das Blut nochmal gefunden, Fahrerseite oder Beifahrerseite, aber ich denke mal wenn sie schon einen Messerstich bekommen hatte ist sie wohl nicht mehr gefahren.

@egaht

egaht schrieb am 07.08.2014:ich lass dich ab und zu durch leichten druck die messerspitze spüren.
eigentlich brauche ich noch nicht mal das messer,ich muss nur den entriegelungsknopf
des gurtes blockieren,oder den gurt festhalten.so kannst du nie das auto verlassen.
aber selbstverständlich halte ich das messer an deinen körper,schliesslich muss ich dich
ja einschüchtern

Ich habe das mal in einer A-Klasse eines Bekannten versucht: zusammengekauert auf der Rückbank unter einer Decke liegend, den Fahrer ständig mit einem Messer (Stück Holz als Messerersatz) bedrohend und/oder den Verschluss des Sicherheitsgurtes blockierend (wie soll das eigentlich funktionieren?) und habe das keine 10 Minuten durchgehalten. Hinzu kommt, dass ich nicht überhaupt nicht mitbekam, was der Fahrer machte, ob er wirklich dahin führ wo er hin sollte oder z.B. durch Gesten, Lichthupe o.ä. andere Leute auf sich aufmerksam zu machen versuchte.
Fazit: dieses Szenario ist m.E. unrealistisch. Aber jeder kann es ja mal selber versuchen.
Außerdem bezweifle ich, dass der Täter in einem solchen Szenario daran gedacht hätte zu prüfen, ob die Kindersicherung auch ausgeschaltet ist.

egaht schrieb am 07.08.2014:nichts ist für einen starken mann leichter als eine kleine frau einzuschüchtern.

Ob sich Jemand einschüchtern lässt, hat weniger mit dem Geschlecht und noch weniger mit der Körpergröße zu tun; es ist eine Frage der Persönlichkeit und des Selbstbewusstseins.

Die Spur auf der Beifahrerseite stamme eindeutig von der entführten 54-Jährigen,

Also war sie auf jeden Fall irgendwann auf dem Beifahrersitz.

Senseless999 schrieb:... haben die FB dann ohne Schuhe mitgenommen, oder hat sie sich dann noch selber welche anziehen dürfen oder hat man ihr dann welche nochmals angezogen, wurde sie mit Ihren eigenen Schuhen aufgefunden oder vielleicht ohne Schuhe.

Ja, das ist eine berechtigte Frage: Wurde Maria B.'s Leiche mit, ohne oder nur mit einem Schuh
aufgefunden? Kann mich nicht erinnern, darüber irgendwo gelesen zu haben. Es würde allerdings
Aufschluss darüber geben, ob man im Affekt, in Eile oder in aller Seelenruhe agiert hat.
"Ohne Schuhe" dürfte auch darauf hinweisen, dass Maria B. nicht mehr die Chance gehabt hat,
freigelassen zu werden. Wer lässt schon ein Entführungsopfer barfuß laufen?

@Seefahrer
Dein Versuch, in der A-Klasse von der Rückbank aus unter einer Decke den Fahrer wirksam
zu bedrohen, ehrt dich und hebt nur die Unmöglichkeit dieses Unterfangens hervor.
Sowas als machbar zu proklamieren, führt genauso auf falsche Fährte, wie eine nicht
existierende Schusswaffe und man fragt sich, ob das Absicht ist.

ramisha schrieb:Wer lässt schon ein Entführungsopfer barfuß laufen?

Würde man dann doch wohl eher machen wenn das Opfer bewusstlos wäre und getragen worden wäre, da braucht man dann keine Schuhe. Und dann kann man das Opfer nachdem sie schon Stiche abbekommen hatte auf den Beifahrersitz setzen und braucht auch keine Angst zu haben das es auf der Fahrt Probleme macht.

@Senseless999
Vor allem dann nicht, wenn das Opfer in eine Plastikfolie eingewickelt ist.

Also nicht "Plastikfolie", sondern "Plane", was an der Sache ansich nichts ändert:

Die Leiche wurde direkt neben einem Waldweg gefunden, es gibt im Wald sicher bessere Verstecke. Da denkt man schnell an eine überhastete Flucht aus dem Wald, aber im Widerspruch dazu wurde die Leiche recht zeitaufwändig unter einer Plane und Hölzern versteckt.

http://www.allmystery.de/themen/km62874-83#id10586118

Und um den psychologischen Aspekt nicht ganz aus den Augen zu verlieren:

Das sieht beinahe so aus, als wäre da ein Arbeitsablauf zu erkennen?
Erstechen und abdecken - wird das nicht bei der polizeilich-psychischen Auswertung als
Schuldeingeständnis und - frei definiert - als Sühnemaßnahme erkannt? Gemäß:
"Ich decke Dich ab und befreie mich jeglicher Schuld?"

http://www.allmystery.de/themen/km62874-83#id10586987

Wenn in akribischer Handarbeit tausende DNA abgeglichen werden,
sind vorgenannte Gedankengänge nicht so kostspielig und möglicher
Weise fruchtbringender.

Frage mich ohnehin schon lange, warum ein potenzieller Täter aus dem Härtsfeld bei seinem Erpresseranruf ausgerechnet in seinem Dialekt loslegt

Das ergibt für mich nach wie vor keinen Sinn. Er hat sich ja auch noch mit einem Namen gemeldet, macht normal keiner. Na ja HB hat ja wohl allein mit dem Entführer gesprochen, hat kein anderer gehört.

ramisha schrieb:Das sieht beinahe so aus, als wäre da ein Arbeitsablauf zu erkennen?
Erstechen und abdecken - wird das nicht bei der polizeilich-psychischen Auswertung als
Schuldeingeständnis und - frei definiert - als Sühnemaßnahme erkannt? Gemäß:
"Ich decke Dich ab und befreie mich jeglicher Schuld?"

Ja okay, würde dann doch aber eher drauf hinweisen das Täter und Opfer sich kannten, oder derjenige religös war, aber ich weiss nicht, die Opfer werden doch immer irgendwie abgedeckt oder in Säcke gepackt, ist vielleicht auch wegen dem Geruch und das man sie nicht gleich bemerkt.

Wärmebildkamera Sie kann Glas oder durchsichtiges Plastik nicht durchdringen

Deswegen hat man sie mit den Kameras wahrscheinlich nicht gefunden, sie war mit einer Plane abgedeckt.

@Senseless999
Ich glaube aber nicht, dass das der Grund zur Verwendung einer Plane war.
Eher nehme ich an, dass weitere Blutspuren im Auto verhindert werden sollten.

ramisha schrieb:Ich glaube aber nicht, dass das der Grund zur Verwendung einer Plane war.
Eher nehme ich an, dass weitere Blutspuren im Auto verhindert werden sollten.

Ja genau vielleicht war der Tatort doch ein anderer, ist die Wohnung der Bögerls nach weggewischten Blut untersucht worden.
Ich meinte ja auch nur das man sie mit den Kameras nicht finden hatte können, also denke ich jetzt sie lag da schon seit 12 Mai und ist aber woanders getötet worden und dann dorthin gebracht in der Nähe der Geldübergabe, die ja total gescheitert ist, warum nochmal hatte der Wagen eine Autopanne.

Senseless999 schrieb:... vielleicht war der Tatort doch ein anderer, ist die Wohnung der Bögerls nach weggewischten Blut untersucht worden.

Wurde nach meinem Wissen nie erwähnt.

Senseless999 schrieb:... Geldübergabe, die ja total gescheitert ist, warum nochmal hatte der Wagen eine Autopanne.

Auch das entzieht sich meiner Kenntnis. Schon ein ganz dummer Zufall, wenn man
bedenkt, wie wenig anfällig heutzutage Kraftfahrzeuge für Pannen sind.

Vielleicht sind andere User besser informiert, möglicher Weise sogar mit Link oder
Quellenangabe. Denn so unwichtig erscheint vor allem Ersteres nicht.