iCENTAURi
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iCENTAURi schrieb:Wie denkst du über den Abstellplatz des Autos?
Leider fand ich bisher keine Information darüber, wann das Fahrzeug konkret von wem entdeckt wurde und wie lange es möglicherweise bereits dort stand.Bundesferkel schrieb:Das Abstellen von Frau Bögerls Mercedes auf ihrem gewohnten Parkplatz am Kloster Neresheim fand ich immer rätselhaft.
Danach werden ja beide in das Täterfahrzeug umgestiegen sein, das dann zuvor dort gestanden haben muss.
Oder der Täter stellte das Auto dort ab, nachdem er Frau Bögerl getötet hatte.
Das Risiko für den Täter, dort zusammen mit Frau Bögerl oder aber alleine gesehen zu werden, hielte ich doch für sehr hoch.
Ein unauffälliges Umsteigen wäre also nur nachts möglich gewesen.
Wann genau ist denn der Mercedes von Frau Bögerl entdeckt worden?
Warum sollten da Kameras sein ?iCENTAURi schrieb:Man muss aber eigentlich damit rechnen, dass dort zahlreiche Überwachungskameras sind und man dadurch identifiziert werden kann.
Zwei Tage später wurde Frau Bögerls Auto im Hof des Klosters Neresheim aufgefunden.Quelle: Wikipedia: Kriminalfall Maria Bögerl#cite note-2
Welche Dokumentationen meinst du ? Hab selber gesucht und außer einigen Videos bei Youtube nichts gefunden.iCENTAURi schrieb:Ich hatte mir zahlreiche Dokumentationen angesehen
Google hilft:Bundesferkel schrieb:Leider fand ich bisher keine Information darüber, wann das Fahrzeug konkret von wem entdeckt wurde und wie lange es möglicherweise bereits dort stand.
Drei Tage nach ihrer Verschleppung im baden-württembergischen Heidenheim hat die Polizei nun den Wagen der 54-Jährigen gefunden. Besucher des Klosters Neresheim, eines beliebten Ausflugsziels, das etwa 20 Kilometer vom Wohnort der Frau entfernt liegt, hätten den schwarzen Wagen am Freitagabend erkannt, teilte die Polizei am Samstag mit.Quelle: https://www.welt.de/welt_print/vermischtes/article7649207/Auto-der-entfuehrten-Bankiersgattin-gefunden-aber-kein-Lebenszeichen.html
Gewiss ist nur, dass das Tatfahrzeug spätestens am Mittag des 13. Mai abgestellt wurde. Um 12.11 Uhr drückte ein Tourist im Klosterhof auf den Auslöser seiner Kamera; bis heute das früheste Foto, auf dem die zurückgelassene A-Klasse zu sehen ist.Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.der-mordfall-boegerl-schatten-im-wald.7e61d720-b227-4f5f-8481-5e4df94d414c.html
Das halte ich für ausgeschlossen.schnüffelnase schrieb:Meine Vermutung: Das wird ein Kleinkrimineller gewesen sein. Beschaffungskriminalität für Drogen etc. Frau Bögerl wird sich gewehrt haben, da ist der dann wahrscheinlich durchgedreht.
Das Kloster Neresheim, eine Benediktinerabtei, nimmt in ihrem Gästehaus Besucher auf, die einmal "Kloster auf Zeit" erleben wollen. Ich weiß dass, weil ich mich Ende der 80er Jahre selbst mal dafür interessiert habe, im Kloster Neresheim eine Woche zu verbringen.Bundesferkel schrieb:Aber das Fahrzeug nach dem Mord genau dort abzustellen, wo Frau Bögerl regelmäßig ehrenamtlich zu tun hatte, macht mich noch fassungsloser.
Ich weiß nicht. Die Stückelung ist doch total egal.FrauvonKleist schrieb:Die Stückelung wurde in der ersten xy ungefähr genannt, bei normalen Kassenbeständen einer Sparkasse von der relevanten Größe hätte dies kein Problem sein sollen.
Ich finde diesen Artikel top. sehr detaillierte Informationen. Wirklich lesenswert. Aus 2012. Aber bis heute hat sich ja Nix weiteres ergeben.OpLibelle schrieb:Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.der-mordfall-boegerl-schatten-im-wald.7e61d720-b227-4f5f-8481-5e4df94d414c.html
@PeterWimseyPeterWimsey schrieb:Ich hoffe, dass die Polizei bereits die möglichen Besucher in Neresheim im fraglichen Zeitraum und davor überprüft hat. Hypothetisch könnte man doch einmal prüfen, ob es vielleicht jemanden gegeben hat, der dort in einer Ausnahmesituation Hilfe gesucht hat und vielleicht gerade im Rahmen seines Aufenthalts im Kloster das dort ehrenamtlich tätige, spätere Opfer kennengelernt hat und dadurch auf Ideen gekommen ist.
Sollte die Polizei genauso denken, wie Sie, wird die routinemäßige Überprüfung vermutlich unterblieben sein. Das wäre schade. Denn ich glaube, so allgemein kann man das gar nicht sagen. Es gibt manchmal auch grundsätzlich gute Menschen, die zu unfassbaren Dingen in der Lage sind, wenn sie nur verzweifelt genug sind.frauZimt schrieb:Jemand, der in einer Lebenskrise Hilfe in einem Kloster sucht, der dreht nicht solche Dinger.
Daraus kann man schließen, das es jemand gewesen sein muß, der genau die Gewohnheiten von Frau B kannte.Bundesferkel schrieb:ber das Fahrzeug nach dem Mord genau dort abzustellen, wo Frau Bögerl regelmäßig ehrenamtlich zu tun hatte, macht mich noch fassungsloser.
undPeterWimsey schrieb:pothetisch könnte man doch einmal prüfen, ob es vielleicht jemanden gegeben hat, der dort in einer Ausnahmesituation Hilfe gesucht hat und vielleicht gerade im Rahmen seines Aufenthalts im Kloster das dort ehrenamtlich tätige, spätere Opfer kennengelernt hat und dadurch auf Ideen gekommen ist.
Das aber wird sie kaum einem fremden Dritten erzählt haben.PeterWimsey schrieb:Es könnte Zufall sein, dass er genau in dieser Situation die nette freundliche Dame kennenlernt, die dort im Kloster ehrenamtlich tätig ist und ebenso zufällig die Ehefrau eines Bankdirektors ist.
Diese Möglichkeit haben die Ermittler auch in Erwägung gezogen. In die Richtung, das die Erpressung nur vorgetäuscht war wurde wohl auch ermittelt. Auch im Verwandtenkreis. (Der Ehemann konnte nicht verstehen, das auch gegen ihn ein Anfangsverdacht bestand, der ausgeräumt werden musste.)Analyst schrieb:Vielleicht ging es dem Täter auch in erster Linie um die Ermordung von Frau Bögerl und seinen Mord garnierte er mit schwer erfüllbaren Forderungen (Stückelung Lösegeld; wenig Zeit zur Lösegeldbeschaffung). Vielleicht war nie geplant, das Lösegeld abzuholen.
Entführer muss schon einiges gewusst haben über Frau B.Nightrider64 schrieb:Laut Ermittler aber muß der Täter gewußt haben wo die Familie B wohnt, das Fr. B. Ihren Wagen stets auf dem gleichen Platz abstellte und vor allem, das ihr Ehemann "leitender Angestellter" ist, der auch das Geld besorgen kann.