@apple84 
apple84 schrieb:Wenn die dargestellten Informationen von bazonline.ch richtig sind, kann aber die reine Raubmordtheorie von ausländischen Banden sowie die Theorie, die hier bereits im Forum auftauchte, dass der Mörder von Frau Bögerl eigentlich einen anderen Plan hatte und improvisieren musste (da etwa der Sohn bald nach Hause kam und er in Panik geriet) ad acta gelegt werden.
Verstehe nicht ganz, was in dem Artikel gegen die Theorien spricht.
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Hmmm, also wenn die Ermittler so einen Brief o.ä. kriegen mit ganz konkreten Hinweisen auf den Täter würden sie den im Normalfall denke ich nicht öffentlich machen. Diese Veröffentlichung des angeblichen Fahndungsstands muss andere Hintergründe haben, sicherlich soll irgendeine Reaktion eines vermuteten Täters provoziert werden oder aber man tappt völlig im Dunklen und hofft, dass jemand sich stellt (vermute eher Ersteres).
sirtobe schrieb:zur Zeit der Entführung war der Nachbar, welcher sich mit den Bögerls eine Doppelgarage teilt, in unmittelbarer Nähe des Täters und des Opfers. Nur durch Zufall, laut Cerne, wurde er nicht entdeckt obwohl er bereits mit der Geisel im Auto saß.
Ein krasses Risiko ist er da eingegangen - spricht meiner Meinung nach eher für eine spontane Planänderung aus einer "Notlage" heraus.
Als über die Täter gesprochen wurde sagte Cerne erst, es wird davon ausgegangen, dass es 2 Täter gab. Einen Entführer und einen Helfer. Später benutzte er den Begriff Tätergruppierung.
Ist ja ziemlich offensichtlich, wenn man sich diese Tat so anschaut. Vermutlich nutzt die Polizei das auch wieder, um Druck auf die Täter auszuüben.
[...]er solle aber sagen dass bisher keine heiße Spur vorhanden ist. Den Ermittlern war es wichtig dass er dies unbedingt sagt.
Möglicherweise möchte man auch einfach etwas Ruhe haben, alles abzuarbeiten. Und keine zu Großen Erwartungen erzeugen, die dann vielleicht wieder enttäuscht werden. Oder man merkt, dass eventuelle Täter zu nervös werden.
sirtobe schrieb:Die Täter kommen laut den Ermittlern definitiv aus dem näheren Umfeld, örtlich gesehen.
Es ist ganz ganz wichtig, zu wissen, wie sicher das denn ist. Nur aufgrund des Dialekts würde ich das definitiv nicht als gesichert ansehen! Es kann auch auch jemand früher dort gewohnt haben und den Dialekt sprechen können etc. - wenn die Polizei sich so sicher ist, dann müssen doch noch mehr Hinweise vorliegen. Ich kenne sonst aber bisher keine Hinweise.
Das mit der Volksgruppe ist auch irgendwie seltsam, was soll das denn für eine Gruppe sein? Die perfekt den entsprechenden Dialekt spricht? Und warum macht man das öffentlich? Sucht man vielleicht gezielt irgendwelche Zeugen aus solchen Gruppen? Irgendwie kommt mir das mit der Volksgruppe komisch vor.
Insgesamt denke ich, dass wir in vielen Punkten nur die halbe Wahrheit kennen. Dass die Polizei mehr weiß, und es nicht veröffentlich oder falsch darstellt (Autobahnausfahrt etc.). Insgesamt hat man den Eindruck, dass sie sehr dicht an den Tätern dran ist, aber auf der anderen Seite kommt es mir komisch vor. So genau, wie man anscheinend die Täter characterisieren kann müsste man sie längst festgenommen haben.
Mir scheint es sehr wichtig, dass man erstmal diskutiert, wie sicher die Täter wirklich von genau dort stammen. Gibt es noch Hinweise?
