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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

4.637 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

12.11.2013 um 23:33
Zitat von nosaweisnosaweis schrieb:Da brauchte der Täter oder die Täter nicht viel beobachten.Alles was im Fall M.B. ein grösseres Polizeiaufgebot erforderte kam fast in Echtzeit in regionalen Radiosendern.
Na guckst Du die Täter waren allzeit informiert!

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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

13.11.2013 um 00:12
Dennoch hätten reale Entführer mit Lösegeldabsichten MB auch in etwas Entfernung an einem unbeteiligten Ort ablegen können.

Bei einer gestellten Entführung zur Vertuschung einer Tat wär der Leichenfundort geeignet, da man ja dann aufgrund des dort entnommenen Fahnenstocks einen weiteren Bezug zur Entführung hergestellt hätte.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

13.11.2013 um 00:21
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Dennoch hätten reale Entführer mit Lösegeldabsichten MB auch in etwas Entfernung an einem unbeteiligten Ort ablegen können.

Bei einer gestellten Entführung zur Vertuschung einer Tat wär der Leichenfundort geeignet, da man ja dann aufgrund des dort entnommenen Fahnenstocks einen weiteren Bezug zur Entführung hergestellt hätte.
Ja ich finds auch komisch aber welches Verbrechen hätte denn vetuscht werden sollen, eine Beziehungstat, niemand wusste doch was von ner Beziehung oder? Es als Entführung darzustellen, ergibt eigentlich nur Sinn wenn die Familie den Täter hätte kennen können.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

13.11.2013 um 11:54
@blaomat
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Theoretisch hätten sie das Telefon noch ca. 15min im Bögerlhaus laden können
Sicherlich nicht. Denn dazu hätte man ein Ladegerät benötigt und die Zeit war nicht vorhanden.
Rechne: 10.41 Uhr bis 11.23 Uhr = 42 Minuten
In dieser Zeit musste der Entführer/Täter in die Wohnung eindringen (ohne Spuren), das Opfer überwältigen, in das Auto verfrachten sowie unerkannt losfahren und letztendlich im Nieseitzer Wald anzukommen. Da bleiben keine 5 Minuten zum Aufladen des Handys. Wahrscheinlich wusste das Opfer nicht, wo sich gerade das Ladegerät befand.
Memo: wurden die Mobilphone-Unternehmen nicht aufgefordert, einheitliche Ladegeräte herzustellen, weil jeder sein eigenes Auflade-"Süppchen" kochte? Das Schlagwort heißt hier "Inkompatibilität".


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

13.11.2013 um 13:43
Es gibt doch eine Möglichkeit, dass das Opfer vor dem 12. Mai 2010, gegen 10.41 Uhr entführt bzw. ermordet wurde. Bisher galten immer die drei Telefonate als Beweis, dass sie erst danach aus der eigenen Wohnung heraus geholt wurde.

Und wenn man sie hinterfragt? Die Soko hat ja die Existenz der Telefonate verifiziert.
Aber ob sie vom Opfer geführt wurden, das ist eine andere Sache?

Da spricht sie eine Stunde mit der kranken, gebrechlichen Schwiegermutter.
Da ruft der Sohn um 10.30 Uhr an und verkündet sein Kommen vom Studium in N. an.
Sie bestellt dann telefonisch noch Bücher. (Ließe sich feststellen, ob sie ein paar Tage später per Post ausgeliefert wurden?)

Was mir hier fehlt, das sind Aussagen einer besten Freundin, von den guten Freunden, Bekannten oder Nachbarn, von den Sportskolleginnen (z.B. Tennis), von nahen Verwandten, dass sie an jenem Mittwoch in der Zeit von 9.30 bis 10.30 Uhr telefonisch nicht erreichbar war, weil sie ein Dauergespräch führte. Ich kenne es, wenn man jemand (unbedingt) erreichen will und das Telefon ist dauerbesetzt. Das nervt und man könnte sich dann bei dem späteren kriminellen Hintergrund daran bestens erinnern, oder?

Jetzt kommt die Schwachstelle. Konnte eine andere Person den Sohn derart an der Nase herumführen, dass er glaubte, dass er kurz mit seiner Mutter am Telefon gesprochen hatte?

Gleiches gilt natürlich für das Entführertelefonat des vermeintlichen "Hr. Schmid" mit dem Opferehemann. Es soll ja auch nur eine kurze Sequenz gewesen sein. Konnte er das Gesprochene als von seiner entführten Frau werten und erkennen? Konnte man nicht auch mit technischen Hilfsmittel gearbeitet haben? Z.B. Stimme verstellen und/oder als Aufnahme kurz abgespielt?

Gerade die Telefone spielen in diesem Fall eine übergeordnete Rolle.
Das Opfer telefoniert bevor sie überfallen und entführt wird. Mir erscheint die Zeit relativ kurz, vom Übergriff in der Wohnung (10.41 Uhr) bis zum Anruf beim VV im Kundengespräch (11.23 Uhr).
Der Sohn ruft just dann an, wenn das Telefon seiner Mutter wieder frei ist.
Sie bestellt anschl. Bücher per Telefon.
Der Erpresser meldet sich telefonisch per Opfer-Handy beim Ehegatten und leiert ihm eine Litanei herunter, was er alles machen und einhalten sollte.
Der Vater ruft zunächst seine Kinder an und dann erst die Polizei, um die Entführung kund zu tun.
Der Sohn löscht ausgerechnet am Entführungstag seine Anrufliste. Okay, kann ja mit dem Hintergrund der entführten Mutter eventuell passieren.
Der/die Täter zerstören das Opferhandy und entsorgen es in der Nähe der Leichenfundstelle.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

14.11.2013 um 02:37
@Senseless999
In diesem Fall sollte dann vermutlich der Mord an MB vertuscht werden.

@grabowsky
wenn um 10.41h die Bücher bestellt wurden wär es mMn denkbar, daß es dann z.B. um 10.43h klingelte, MB sieht durchs Fenster neben der Eingangstüre, erkennt jemanden und öffnet. Dann ein schneller Übergriff bis 10.45h. Während man MB ins Auto verlädt, könnte man das Handy in der Ladestation laden und dann erst gegen 11.00h losfahren. Bei angenommenen 20 min Fahrzeit bis in den Niesitzer Forst könnte das dann passen.

Warum die Täter das Handy von MB benutzten kann ich mir momentan auch nicht erklären.

Zur Theorie des früheren Todes:

Dann wären die Telefonate mit dem Sohn/der Schwiegermutter und der Erpresseranruf nur noch durch vorzeitige Aufnahme zu erklären, eine Täuschung mittels Sprachverstellung halte ich für sehr unwahrscheinlich. Einen automatisierten Erpresseranruf kann ich mir auch nicht so gut vorstellen, zumal man am Telefon noch über den Übergabetermin verhandelte. Gehe auch davon aus, daß man bei der Untersuchung der Leiche neben der Kiwi noch andere Faktoren berücksichtigte.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

14.11.2013 um 04:07
OK Frau Bögerl war ja beim Erpresseranruf nur kurz am Telefon, sorry... aber wäre eine eingeflickte Aufnahme nicht aufgefallen?


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

14.11.2013 um 21:21
"Warum die Täter das Handy von MB benutzten kann ich mir momentan auch nicht erklären."

Welches Handy hätte denn sonst benutzt werden sollen?
Das eigene Handy scheidet wohl als erstes aus.
Eine anonym erworbene SIM-Karte und Handy (eigentlich nicht möglich, obwohl in den Handyläden oft geschlampt wird) siehe hier:http://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2004/__111.html (Archiv-Version vom 05.05.2014)
ist nur schwer zu bekommen und vermutlich, wenn auch mit Aufwand, doch zurückzuverfolgen.

Mit dem Handy vom Entführungsopfer ist es doch am einfachsten den Ehemann zu erreichen.

Er wäre in der Besprechung sicher nicht ans Telefon gegangen bei einer fremden/unbekannte oder unterdrückten Nummer.
-----
Ob der Sohn die Anrufliste gelöscht hat oder nicht spielt doch eine Rolle.
- z.B. am Iphone reichen zwei unbedachte "Tipper" und die Anrufliste ist gelöscht.
- die Gesprächsdaten werden vom Anbieter gespeichert und können dort auch abgefragt werden,
vermutlich unabhängig vom Vertragstyp.
siehe auch:
Wikipedia: Vorratsdatenspeicherung#Vorratsdatenspeicherung in der Telekommunikation

Auch bei einer angenommen Flatrate bin ich sicher, dass die Daten wenn sie rechtzeitig angefordert wurden/worden wären, auch zur Verfügung standen/stehen.

Wobei mich wundert, dass der internen Haustelefonanlage der Bögerls vertraut wurde, die anscheinend die falschen Uhrzeiten zu manchen Anrufen lieferte.

Daher ist die Anrufliste in Telefonanlagen, Handys immer als wertlos anzusehen, da manipulierbar - und wenn auch nur durch einen Strom/Spannungsabfall!
In der Regel kann den Zeitservern und Datenbanken der Provider mehr vertraut werden.
Allerdings siehe auch: http://www.zeit.de/digital/internet/2009-12/ip-adresse-strafverfolgung
Wenn aber der Zeitserver verstellt ist, und die Datenbank die falsche Uhrzeit loggt...Viel Spass.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

14.11.2013 um 22:57
Was Ich nicht begreife und bezweifle ist die Entführung aus dem eigenen Haus ,mit dem eigenen Wagen am hellenTag.Welch ein Risiko für einen Entführer gesehen zu werden!Deshalb glaube Ich nicht an einen Tatablauf wie er bisher bekannt ist.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

14.11.2013 um 23:29
Nehmen wir mal an es hätte sich bei MB Handy um ein Prepaidhandy gehandelt! Das weiß man ja als fremder Entführer nicht! Es gibts tatsächlich viele Handybesitzer die keinen Vertrag und auch keine Flat haben. Also jemand der nicht tieferen Einblick in die Privaten Umstände von MB hat..... kann das doch auch nicht wissen, oder vermuten?! Das Guthaben weißt am Entführungstag 0,00€ auf! Welchen Plan B würde es dann wohl geben.... Denkt ein fremder Täter da nicht auch daran? Wäre ein Plan B ein Erpresserschreiben.....Somit die Entführung sich Tage ziehen kann....Solange muss man MB irgendwo lagern bzw. unterbringen.... Ist das nicht alles zu kompliziert dann? Fährt man als Täter womöglich zur nächsten Tankstelle und kauft ne Prepaidkarte? Das ist doch alles viel zu umständlich, oder? Oder hat man eine Prepaidkarte die über Umweg nicht auf den eigenen Namen registriert wurde als Ersatz dabei? Das ist aber auch nicht das sicherste, wie oben schon erwähnt wurde....Was meint Ihr dazu? Ich werde es nicht los dass es sich um einen obsoluten Amateur, oder eben einen über manche Umstände bescheidwissenden nahestehenden Täter im Umkreis handelt.....


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

16.11.2013 um 00:34
Zitat von CharlesLeeRayCharlesLeeRay schrieb:Nehmen wir mal an es hätte sich bei MB Handy um ein Prepaidhandy gehandelt!
Ich denke mich jetzt mal in den Täter rein, wenn ich jemand entführen wollte besorge ich mir erst mal selbst ein Handy das man nicht zurückverfolgen könnte, dann könnte es noch sein das ich mein Opfer gefragt hätte ob sie eines hat, dann vielleicht noch die Frage ist es aufgeladen ist Guthaben drauf, und dann hätte ich gesagt okay dann nehmen wir Dein Handy.
Ja ein Amateur war er trotzdem, entweder der erste Versuch, aber ich denke nach wie vor hier soll irgendwas anderes vertuscht werden, Rache kanns nicht sein, sonst hätte die Familie zumindestens eine Ahnung gehabt, Und wie gesagt HB hat mit dem Entführer gesprochen die Stimme kannte er wohl nicht, also waren es mindestens zwei Täter, die wurden doch auch angeblich vom Nachbar gesehen wie sie mit zwei Männern wegging, aber das müssen zwei gewesen sein die der NAchbar nicht kannte weil sonst hätt er sich erinnert und gesagt, das war doch der und der.
Zitat von TihoTiho schrieb:Wobei mich wundert, dass der internen Haustelefonanlage der Bögerls vertraut wurde, die anscheinend die falschen Uhrzeiten zu manchen Anrufen lieferte.
Ja aber sie hat doch ne Buchbestellung gemacht, und da kann man doch nachfragen wann diese getätigt wurde, bei der Schwiegermutter kann man auch nachfragen und so kann man die richtigen Zeiten ermitteln, weil bei Bestellungen werden doch bei der Buchhandlung zumindestens mal Datum aufgeschrieben und einen Tag später hätte sich der Mitarbeiter bestimmt noch an die Zeit erinnert, vielleicht auch heute noch oder ungefähr.
Aber trotzdem kann die Leiche am 1 Tag nicht dortgelegen haben, das gesamte Gebiet wurde mit Wärmebildkaeras abgesucht, die nächsten Tage dann mit Hunden, sie ist später abgeleget worden.
Aber den Todeszeitpunkt und Ablageort kann die Polizei insoweit ermitteln, ob eine Leiche bewegt wurde oder auch wie lange jemand tod ist, es gibt einige Faktoren mit denen man einen Todeszeitpunkt verändern kann, das wissen aber die Gerichtsmediziner auch.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

16.11.2013 um 04:59
Das Handy war sowohl bei einer realen als auch bei einer gestellten Entführung systemrelevant. Habe dazu folgendes herausgefunden:

a) Man kann Handys mittels Adapter im Auto aufladen, z.B. am Zigarettenanzünder.

b) Für Prepaidhandys gibt es Möglichkeiten, das Handy aufzuladen. Das kann durch einen Prepaid Aufladecode oder durch Prepaid-Direktaufladung geschehen.

Man erhält den Aufladecode per E-Mail oder SMS und kann ihn dann vom Handy aus einlösen.

Bei der Direktaufladung wird das angeforderte Guthaben automatisch auf die gewünschte Rufnummer geladen. In dem Fall fällt eine Servicegebühr an.

Dieser Service wird von vielen Telekommunikationsanbietern angeboten.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

16.11.2013 um 12:53
Zitat von blaomatblaomat schrieb:a) Man kann Handys mittels Adapter im Auto aufladen, z.B. am Zigarettenanzünder.
b) Für Prepaidhandys gibt es Möglichkeiten, das Handy aufzuladen. Das kann durch einen Prepaid Aufladecode oder durch Prepaid-Direktaufladung geschehen.
Stimmt beides aber nochmal was genau willst Du jetzt damit nachweisen, mit den Handytelefonaten und wann sie stattgefunden haben. Er hätte es doch auch mit seinem Prepaidhandy machen können aber wenn das Entführungsopfer auch eines hatte hätte und man ihr eigenes nimmt um den Mann anzurufen eigentlich eine gute Idee.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

16.11.2013 um 17:07
@blaomat
Zitat von blaomatblaomat schrieb:a) Man kann Handys mittels Adapter im Auto aufladen, z.B. am Zigarettenanzünder.
Stimme ich dir zu, aber nur wenn man den richtigen Adapterschuh hat.
Habe irgendwo in einer europäischen Großstadt mal eine Servicestation gesehen, wo man sein Mobil-Telefon aufladen konnte. Ich denke es war mehr zwischen zehn und zwanzig Varianten bzw. Kabelstecker.

@Senseless999
Zitat von Senseless999Senseless999 schrieb:...was genau willst Du jetzt damit nachweisen, mit den Handytelefonaten und wann sie stattgefunden haben.
Ich denke, dreieinhalb Jahre nach dem Entführungsfall mit Ermordung des Opfers hat die Polizei eigentlich nichts nennbares ermittelt. Fakt ist, dass man eingelaufene Wege verlassen sollten und alles wirklich nochmals durchleuchten sollte - minutiös und detailliert.
Daher sind die Telefonate und der mögliche Einsätze wichtig, denn sie liefern die einzigen Beweise, dass 1. das Opfer noch bis 10.41 Uhr möglicherweise Zuhause war oder nicht und 2. geben sie den Familienangehörigen ein nahezu wasserdichtes Alibi.
Des weiteren hat kein Anwohner um Morgen des 12. Mai 2010 weder den Täter, noch das Opfer gesehen, wie sie mit der A-Klasse aus der Garage gefahren sind und die Baindtstraße Richtung Niesitzer Forst verlassen haben.
Der Fall birgt zum einen pingelige Details und andernseits gibt es haarsträubende Sachverhalte.
Der Täter kommt möglicherweise ohne Distanzwaffe, hat eventuell ein Messer als Tatwaffe, kann ohne Spuren in die Wohnung eindringen und das Opfer überfallen. Er muss eventuell alleine gewesen sein, denn das wäre die logischste aller Möglichkeiten, weil der das Opfer aus dem Wohnhaus geschleift hat? Ist er ungeduldig und verfällt in Panik? Warum will er innerhalb eineinhalb Stunden das Lösegeld? Er korrigiert es auf zweieinhalb und verlangt eine dubiose Stückelung. Weitere Bedingungen zum Lösegeld und der Übergabe verkomplizieren alles.
Er legt den Leichnam im Wald mit freiem Blickfeld nach Niesitz ab und reißt/schneidet/sägt einen Birkenstock ab. Er bindet eine Deu.Fahne daran und positioniert sie an die A7. Viel Arbeit für wenig Erfolg, sprich keine Kohle! Danach meldet er sich nicht mehr. Freitags wird das im Klosterhof abgestellt Auto gefunden und das Gebiet weiträumig mit einem Heli (mit Wärmebildkamera) abgesucht. Ohne Erfolg.
Dass dann noch weitere Pannen passierten, machen diesen Fall nicht besser.
Laut XY-Film hatten Spk.-Kollegen eine Autopanne, als sie das Lösegeld in Ulm abholten und dass das um 15.30 Uhr abgelegte Lösegeld am Donnerstag früh um 7.00 Uhr von der Autobahnmeisterei entsorgt wird, ist ein Hohn.

Ich denke, man kommt bei diesem Fall nur weiter, wenn man gewisse "Module" entfernt. So wie früher beim Bruchrechnen, als man durch Kürzen zu einem einleuchtenden Ergebnis kam.
Beispiel: Wie sieht der Fall aus, wenn es keine Entführung war?
Warum wollte der Täter nur 300.000 Euro Lösegeld?
Wer hätte ein Motiv gehabt, das Opfer bzw. ihren Ehemann zu schaden?


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16.11.2013 um 23:11
Die Entführung aus dem Haus der M.B. so wie Sie dargestellt wird scheint mir unmöglich! Wie kann jemand ,ohne das etwas bemerkt wird aus dem Haus im eigenen PKW bei hellem Tag durch die ganze Stadt entführt werden? Das Risiko für den Entführer gesehen zu werden,keine Einbruchspuren,das Opfer macht nicht auf sich aufmerksam? Da ist was Absolut nicht stimmig.Deshalb kommt man auch nicht weiter. Eine "Normale" Entführung war das nicht.


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17.11.2013 um 01:23
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:Beispiel: Wie sieht der Fall aus, wenn es keine Entführung war?
Warum wollte der Täter nur 300.000 Euro Lösegeld?
Wer hätte ein Motiv gehabt, das Opfer bzw. ihren Ehemann zu schaden?
Wenn es keine Entführung war, war es Mord, aber ein geplanter den man als Entführung tarnen wollte, aber da kommt nun die Frage was für Gründe?
Ja sehr wenig Geld, und die Stückelung ich kenne mich da aber leider nicht aus, wie da die Möglichkeiten gewesen wären das Geld in der vorgegeben Zeit zu beschaffen, warum wurde eigentlich das Geld erst später zu dem Ort gebracht, das frage ich mich auch immer wieder.
Und es hiess auch keine Polizei bitte, aber die Polizei ist dan diesem Tag mit Vollblaulicht in der Gegend rumgefahren, das macht man ja wohl auch nicht, so stand das damals zumindestens in einer Aalener Zeitung.
Wer wollte dem Ehemann schaden, das weiss leider niemand bis jetzt!!!


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Tiho ehemaliges Mitglied

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19.11.2013 um 01:01
@grabowsky
/ZITAT]Der Sohn ruft just dann an, wenn das Telefon seiner Mutter wieder frei ist.

Woher wollen wir das wissen? Vielleicht hat der Sohn öfter versucht die Mutter bzw den Anschluss zu
Hause zu erreichen. Oder das Handy der Mutter? Vielleicht hat er sie auf dem Handy erreicht während sie ein anderes Gespräch auf der anderen Leitung führte.
Vielleicht haben die Bögerls sogar 2 Leitungen gehabt und sie konnte ein Gespräch parken und kurz mit dem Sohn sprechen, und anschliessend das Gespräch weiter führen.

---
@CharlesLeeRay
Ist das nicht alles zu kompliziert dann? Fährt man als Täter womöglich zur nächsten Tankstelle und kauft ne Prepaidkarte?


Wieso eine Prepaidkarte kaufen - die Prepaidkarte des Opfers, sofern es eine war, kann über Aufladecodes aufgeladen werden. Diese können sogar an Automaten gekauft werden, ähnlich einem Zigarettenautomaten -dabei muss nur das passende Netz ausgewählt werden.
Bei vier Anbietern in Deutschland keine grosse Investition und Aufladecodes recht anonym besorgbar.

Es ist doch ganz logisch das Handy des Opfers zu benutzen um den Ehemann zu erreichen. Vor allem sicher und schnell zu erreichen und an der Vorzimmerdame (im Büro) vorbei...

Wie und wo hätten die/der Täter den Ehemann denn sonst am besten erreichen sollen?

Im Büro? - da geht er sicher nicht persönlich ans Telefon.
Am Abend zu Hause? - würde viel Zeit vergehen, die Entführung würde vermutlich schon bemerkt worden sein. Siehe Sohn der nach Hause kam. Siehe Schleifspuren im Haus.



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19.11.2013 um 11:02
@nosaweis
Dem stimme ich auch zu. Solch eine Entführung wäre viel zu riskant gewesen .Der Entführer hätte auch damit rechnen können, dass sie nicht alleine im Haus ist und dann ??
Die Frau ist mit Sicherheit zu dieser Stelle im Wald gelockt worden und zwar durch den letzten Anruf und aus eigenem Antrieb unter einem Vorwand.. Deswegen hatte sie auch ihr Handy mitgenommen.
Wen dem so war, dann hätte sie auch ihren Sohn angerufen und Bescheid gesagt, dass sie dort oder da noch hinfahren wird und nicht zuhause ist,falls er kommt .
Ich verstehe auch nicht warum der Sohn sein Kommen ankündigt??
Hatte er keinen Haustürschlüssel?
Dann hätte aber die Frau Bögerl mit Sicherheit noch ihren Sohnemann angerufen,wenn sie noch weggefahren ist. Wenn sie es nicht tat,dann wurde dies wohl irgendwie im Telefonat im Vorfeld mit dem Sohn geklärt.
Ich persönlich glaube nicht, dass der Sohn nur sein Kommen angekündigt hat.
Bei einer Entführung hätte sie ja sicher nicht Gelegenheit gehabt noch das Handy mitzunehmen.
Ganz im Gegenteil.
Und sonst? Wurden ausser Handy noch andere persönliche Gegenstände gefunden, wie Geld, Ausweis ,Handtasche etc?Das muß doch alles feszustellen sein?


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

19.11.2013 um 18:15
@Granola
Zitat von GranolaGranola schrieb:...Solch eine Entführung wäre viel zu riskant gewesen.
Der Entführer hätte auch damit rechnen können, dass sie nicht alleine im Haus ist und dann ??
Die Frau ist mit Sicherheit zu dieser Stelle im Wald gelockt worden und zwar durch den letzten Anruf und aus eigenem Antrieb unter einem Vorwand...
Wer hat dann die Schleifspuren in der Wohnung angebracht, wenn sie eventuell telefonisch in den Wald gelockt wurde? Wer hat dann die Schuhe (exemplarische Darstellung beim XY-Film) aufs Klavier gelegt?
Dieses Telefonat konnte nur über ihr Handy gehen. Hätte man spätestens nach dem Entführertelefonat (Herr Schmid mit dem Opferehegatten) über die Telefonliste später herausbekommen - und wenn es nur ein unbekannter Teilnehmer war?
Es sei denn, es konnte jemand nach dem Übergriff dort in der freien Natur in die Wohnung fahren und eine falsche Fährte legen. Aber dann bleiben immer noch der Anruf ihres Sohnes um 10.30 Uhr und dessen Ankommen um 11.20 Uhr (nach eigener Aussage) im elterlichen Haus? Wäre das Risiko nicht sehr hoch gewesen, dass man von jemand gesehen oder sogar in der Wohnung überrascht wird? Überhaupt, keiner der Anwohner der Baindtstraße hat den/die Entführer weder kommen noch mit dem Opfer wegfahren sehen. Will man dann einen Täter, der falsche Spuren legte, ebenfalls nicht bemerkt haben? Ich denke: Nein!
Zitat von GranolaGranola schrieb:Deswegen hatte sie auch ihr Handy mitgenommen.
Wen dem so war, dann hätte sie auch ihren Sohn angerufen und Bescheid gesagt, dass sie dort oder da noch hinfahren wird und nicht zuhause ist, falls er kommt .
Ich verstehe auch nicht warum der Sohn sein Kommen ankündigt??
Ich denke, Du stellst die richtigen Fragen.
Sicherlich hätte das Opfer ihren Sohn angerufen und ihm mitgeteilt, dass sie noch unterwegs sei, wenn er Zuhause ankommt. Leider fehlt uns der Hinweis, dass es die beiden Anrufe gab: 1. der mögliche Anruf des vermeintlichen Entführers, der sie aus dem Hause lockte und 2. der Anruf der Mutter an den Sohn.
Ja, warum ruft man morgens gegen 10.30 Uhr die Mutter an und kündigt sein Kommen an?
War er vielleicht ausgehungert und wollte sich Zuhause mal wieder satt essen?
Ich denke eher nicht. Das studentische Leben 2010 wird auch nicht anders gewesen sein, wie es zuvor bei zig anderen Generationen vorher der Fall war? Man trifft sich in der Mensa, in der Cafeteria, trinkt eine Tasse Kaffee und plaudert mit den Kommilitonen über Gott und die Welt oder man schäkert mit den netten Student/innen vom Erstsemester etc. und tauscht ggf. Adressen aus? Anderseits hat die 2010er Generation mehr Kohle zur Verfügung/zum Ausgeben und man gönnt sich schon mal einen Mittagstisch beim Italiener etc. um die Ecke oder in der Fuzo? Aber warum will ich dann eventuell gleich nach der ersten Vorlesung mit dem Auto nach Hause düsen und Mami sehen und gebe dies während der Autofahrt kund?


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

19.11.2013 um 18:32
Für mich ist es ganz normal und üblich, mich bei meinen Eltern anzumelden, bevor ich zu Besuch komme! Das macht doch in der Regel so gut wie jeder, der nicht mehr bei seinen Eltern wohnt! Da finde ich nun nichts Ungewöhnliches dabei. Im Gegenteil, ich fände es eher ungewöhnlich, wenn man sich nicht anmelden würde!


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