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Felix Nienaber

178 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Felix Nienaber, Munderloh ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Felix Nienaber

31.12.2024 um 19:42
Hier mal eine Quelle von 2020:
Heute gehört der Fall zu den Cold Cases. Im vergangenen Jahr haben sie ihn sich noch einmal vorgenommen, berichtet die Delmenhorster Polizei. Mit welchem Ergebnis, will die Behörde nicht sagen. Vergessen ist Felix jedenfalls nicht.
Quelle: https://www.weser-kurier.de/politik/entfuehrt-missbraucht-getoetet-kinder-die-verschwinden-doc7e4jdjfluig3ytdpcc7

Wurde demnach 2019 wohl nochmal überprüft

Ansonsten stellt der inzwischen verstorbene Chefermittler seine Sicht nochmal dar. U.a. :
Felix wurde erstickt und hatte eine Stoßverletzung am Kopf – eine Tat im Affekt? Hatte der Mörder den Jungen wegen seiner längeren Haare für ein Mädchen gehalten? Geriet er in Panik, als er seinen Irrtum bemerkte? Jahn glaubte das nicht: „So einer verscharrt sein Opfer, schmeißt es weg, und hebt den Jungen nicht zwei Monate auf, um ihn dann auch noch in den Wagen zu laden und irgendwo abzulegen.“
Quelle: Wie oben


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Felix Nienaber

31.12.2024 um 19:44
Zitat von birotorbirotor schrieb:Das Problem ist, dass in der Öffentlichkeit so wenig über den Fall bekannt ist. Wie viele Personen, die jetzt in Hatten, Delmenhorst oder Wildeshausen leben, wissen überhaupt, wer Felix Nienaber war?
Die werden dann aber wohl auch kaum etwas zu einer Sache beitragen können, die an ihrem heutigen Wohnort passiert ist, Jahrzehnte bevor sie dort hingezogen sind oder sogar lange vor ihrer Geburt....


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Felix Nienaber

31.12.2024 um 20:20
Das verstehe ich natürlich schon, aber diese jungen Personen haben vielleicht noch Omas oder alte Tanten, die sich an etwas erinnern können, wenn mal wieder über den Fall gesprochen wird.


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Felix Nienaber

06.01.2025 um 19:49
@Lanza
Diese Aussage finde ich auch interessant:
Heute gehört der Fall zu den Cold Cases. Im vergangenen Jahr haben sie ihn sich noch einmal vorgenommen, berichtet die Delmenhorster Polizei. Mit welchem Ergebnis, will die Behörde nicht sagen. Vergessen ist Felix jedenfalls nicht.
Quelle: https://www.weser-kurier.de/politik/entfuehrt-missbraucht-getoetet-kinder-die-verschwinden-doc7e4jdjfluig3ytdpcc7

Allerdings hat man seit dem nichts gehört und es scheint nichts weiter passiert zu sein. Hat man Täter-DNA gefunden? Was hat sie dann ausgesagt? Konnten Verdächtige ausgeschlossen oder noch stärker in den Fokus genommen werden?


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Felix Nienaber

15.02.2025 um 13:43
Ich bin nochmal wieder über diesen Artikel gestolpert:
Trotz der Mithilfe der Bevölkerung gibt es bislang weder Hinweise auf die Täter noch auf den Aufenhaltsort des Jungen vor seinem gewaltsamen Tod. Klar sei nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis nur, daß der Junge schon drei Wochen tot war, bevor er in der Nähe von Delmenhorst gefunden wurde. Dort hatte seine Leiche nach bisherigen Erkenntnissen etwa eine Woche gelegen.

Der Junge war Ende Oktober auf dem Schulweg spurlos verschwunden. Lediglich sein Fahrrad tauchte wieder auf.
...
Gefunden wurde der Junge schließlich am 28. Dezember tot bei Delmenhorst. Er war offenbar nach einem Schlag auf den Kopf erstickt worden.
Quelle: https://taz.de/!1827020/

Ich frage mich weiterhin, ob ein solcher Täter nicht schon vorher kriminell aufgefallen sein muss und vor allem, weshalb er anschließend nicht weitere Taten begangen haben sollte.

Der Täter (im Artikel wird im Plural gesprochen) muss Felix zwischen der Entführung und seiner Ermordung offenbar etwa einen Monat lang irgendwo festgehalten und anschließend wohl die Leiche für ca 2 Wochen irgendwo aufbewahrt haben.


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Felix Nienaber

19.08.2025 um 17:27
Ich habe mich gerade erneut gefragt, wie lange Felix wohl noch gelebt hat und wann er ermordet wurde, wie lange und was er erleiden musste. Wo wurde Felix gefangen gehalten und wo wurde sein Leichnam bis zur Ablage zwischengelagert?

Der Täter muss ja eine entsprechende Ressource sowie die Möglichkeiten gehabt haben.

Wie hat er Felix entführt und wie hat er ihn zum Ablageort transportiert?

Es ist kaum zu glauben, dass dieser Täter nur einmal gemordet haben soll.
Diese Tat war meines Erachtens nach lange vorbereitet und geplant und der Täter wird anschließend ähnliche Taten erneut begangen haben. Dieser Täter muss eine entsprechende pädosexuelle und -kriminelle Gewalt- und Machtfantasie haben.

Ich frage mich auch erneut, ob die Asservate alle nach neuester Technik überprüft wurden? Sowohl an der Kleidung (die wohl gefunden wurde?), wie auch am Fahrrad und Tornister oder am Leichnam selbst müsste nach so langer Zeit der Gefangennahme und der Zwischenlagerung doch sicherlich Spuren zu finden sein, insbesondere DNA.

In meinen Augen ist dies ein Fall, der nicht vergessen werden darf, dessen Täter nicht unbekannt und ungesühnt davon kommen darf, in dem aufgrund der Asservate hoffentlich sehr gute Chancen bestehen, dass Spuren die Ermittlungen weiterbringen können und eine operative Fallanalyse den Fall zur Lösung bringen könnte. Der Täter darf sich nicht sicher fühlen, selbst dann nicht, falls er schon einsitzen sollte.


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Felix Nienaber

18.11.2025 um 12:57
Mutmaßungen und Spekulationen über den jungen Martin Ney

- Seine pädophile Neigung zu kleinen Jungen (Alter 6-13 Jahre) zeigte sich bereits in seiner Pubertät also mit 14-16 Jahren.
Seit dem lernte er dass, das nicht normal und unerwünscht war.
Er entwickelte mehr und mehr ein zweites Ich (ein zweites Gesicht).
Eines das lieb, nett und korrekt war und eines, dass er nur verdeckt in einer anderen Umgebung ausleben konnte ohne dafür bestraft oder gemaßregelt zu werden.

Mit 17 hat er in 1989 zwei Familien um ingesamt 150.000,- DM erpresst. Es sollen sogar 5 Familien erpresst worden sein.
Das lässt darauf schließen, dass er wahrscheinlich zuvor mit Erfolg kleinere (100 bis 500,- DM) und mittlere Summen 1000 – 2000,- DM) bei anderen erpresst hat.
Auch nachdem er wegen der großen Erpressungen verurteilt war, hielten die, die bereits gezahlt hatten wegen der Peinlichkeit den Mund.
Alle Erpressungen und Erpressungsversuche von Martin Ney sind nicht bekannt.

Er war ein armer Schüler, der mit seiner alleinerziehenden Mutter in einer Bremer Stadtteilwohnung lebte. Über den Vater von MN ist öffentlich nichts bekannt ?
Er suchte sich Plätze wo er seine Neigung ausleben konnte, die außerhalb Bremens lagen.
Möglichst in anderen Kreispolizeibezirken, (Oldenburg, Delmenhorst, Lüneburg, Cuxhafen etc.)
- Delmenhorst (Schwimbad), Hatten, Wildeshausen
- oder Richtung Osten Zeven, Osterholz, Verden
Am 12.12.1989 wurde er 18 Jahre.
Im Alter von 16 und 17 Jahren kann er eine Mofa oder ein Moped mit Anhänger benutzt haben, um Mobil zu sein und auch ein Zelt transportieren zu können.
Ab Sommer 1989 wird er Fahrstunden genommen haben. Und er hatte ab und zu Gelegenheit ein Auto geliehen zu bekommen oder aber des Nachts mit gestohlenen bzw. kopierten Fahrzeugschlüssel Fahrten und Transportfahrten (roter Panda oder auch ein anderes Auto) durch zu führen.
All diese Aktivitäten kosteten Zeit und Geld.
Wer hat ihm den Führerschein bezahlt. Wer hat ihm das Spritgeld spendiert?
Vom Schüler-Bafög wird das nicht gegangen sein.

Die Frage die sich hier stellt für wen und was hat er soziale Arbeiten verichtet nach seiner Verurteilung in 1989?

Vielleicht für Schullandheime in den Landkreisen um Bremen.
Falls ja. Er wird sich dort gut angestellt haben und einen sehr guten Eindruck hinterlassen haben.
Eventuel bekam er die Schlüssel in die Hände und konnte diese kopieren lassen.
Im (April, Mai, Juni) August September und Oktober 1989 ist er mit dem öffentlichen Bus in Delmenhorst, Hatten, Kirchhatten, Munderich und andere Orte gefahren, um an Grundschulen kleine Jungen zu sehen.
Oder er hat diese in den Landschulheimen gesehen. Er war beliebt und fürsorglich zu den Kindern. Dann hat er sich in dieser Zeit in einen dieser Jungen „verguckt“ den fand er Süss den wollte er haben. Dieser Junge war Felix. Er baute unauffällig eine Beziehung zu ihm auf.
Er kannte ihn vom Landschulheim oder von der Gundschule in Kirchhatten und/oder vom Schulweg nach Munderloh.
Dieses kann auch bereits im Frühjahr 1989 gewesen sein.
Dieser Junge ging ihm nicht aus dem Kopf den musste er haben…

Ende Oktober also im November 1989 wurde eines dieser Schullandheime wegen Urlaub und/oder Renovierung geschlossen. Er hatte sich dort den Zugang verschafft und konnte es für 2 bis 3 Wochen nutzen.
Er fuhr mit Mofa / Moped nach Munderloh um seinen „kleinen Freund Felix“ mit einer kleinen Spritztour zu überraschen. Nach der Tour wird er ihn eine tolle Geschichte erzählt und ein tolles Abenteuer geboten haben. Nach ein paar Tagen wollte Felix aber nur noch zurück nach Hause zu seiner Mama….
Ich vermute er nutzte das Zelt und ein Landschulheim oder ein Wochenendhaus, dass im November 1989 nicht genutzt wurde und er hatte Schlüssel dafür.
Bis ca. Ende November konnte er seine Pädophilie an Felix ausleben, dann musste der Junge weg d.h. sterben.

Es heißt der Leichnam des Jungen wurde sachgerecht gelagert. Daraus leite ich ab - trocken bei 0-3°C.
- In der Kühltruhe eines WE-Hauses oder in einem z. B. (landwirtschaftlichen) Kühllagerraum (halle) versteckt.
Vielleicht hat er den Leichnam einfach in einer großen isolierten Pappkarton- oder Kunststoffkiste gelegt und die Kühlakkus regelmäßig (kalte gegen lauwarme) getauscht.
Für die Lagerung reicht dann bereits eine Kellerfenster-Öffnung mit Dachüberstand aus.
Bei den relativ niedrigen Temperaturen in dieser Zeit zwischen 13 und 0°C, halten ein paar Kühlakkus schon ein paar Tage. So eine Kiste kann man auch per Fahrradanhänger transportieren….
So einen Fahrradanhänger kann er sich bei Bekannten geliehen haben.
(Viele Brüder und Freunde meines Vaters hatten keinen Führerschein und kein Auto.
Mit ihrem Fahrradanhänger haben diese fast alles transportieren können.
Hatte er unter seinem Fahrrad-, bzw. Mofa-Sattel eine Anhängerkupplung? Die kostet heute etwas 12 €.

Ich vermute, dass er die Leiche in einer Kiste temporär in relativer Tatortnähe gelagert hat.
Zu Weihnachten sind vermutlich viele Ferien- und Wochenendhäuser wieder benutzt bzw. vermietet.
Daher der Transport und die Leichenablage um den 20.12.1988.

Als er 18 Jahre alt war bekam er vermutlich den Führerschein und dadurch leichter ein Auto geliehen mit dem er dann den finalen Transport zum Auffindeort durchführen konnte.

Für die Fehlzeiten in der Schule schrieb (fälschte) er sich ein oder mehrere Entschuldigungsschreiben.
Nur wenn die Schulleitung korrekt war, wird entschuldigtes und unentschuldigtes Fehlen im Schulzeugnis aufgeführt worden sein.
Zwei meiner Mitschüler hatten damals 10 Tage entschuldigt und 15 Tage unentschuldigt gefehlt. Das nahm man zur Kenntnis, mehr nicht.

Fragen
Welche Geldquellen hatte er als fast mittelloser Schüler, um in den Nachbarkreisen Grundschulen und Landschulheime aber auch Freibäder wie z. B. das Rosenfreibad in Harpstedt abzuklappern.
Fahrtkosten mit der Bahn und dann mit dem Fahrrad könnte auch eine Möglichkeit gewesen sein.
Wie wurde sein Führerschein bezahlt?
Wer hat für Mofa bzw. Moped gezahlt?
In seiner Entwicklungs- und Lernphase wird er noch nicht so gut im Vermeiden von Spuren gewesen sein.
Gibt es dieses Zelt noch als Aservat? Ohne forensische Prüfung durch ein Labor glaube ich nicht daran, dass dieses zwei-Mann-Zelt nichts mit dem Fall zu tun hatte.
Gibt es noch Aservate von Felix Nienaber? Diese könnten z. B. in Bayern oder in einem anderen darauf spezialisierten Labor auf Hautschuppen geprüft werden. Eine Hautschuppe von MN reicht!

Wo hat er die 8 Wochenenden Sozialdienst ableisten müssen, und was hat er dort getan bzw. für Aufgaben erledigt?

Welches der 2-3 Schullandheime in Nähe zum Auffindeort kann er benutzt haben?
Gab es bereits anonyme Wochenendhausparks oder einzel gelegene Wochenendhäuser z. B. in der Wildeshausener Geest ?

„Netter Junge (MN) mäht den Rasen schneidet die Sträucher gießt die Blumen für ein älteres berufstätiges Paar“. Und es ergibt sich die Gelegenheit für ihn an den Haustürschlüssel zu kommen.
MN war und ist Opportunist d.h. er nutzt jede Gelegenheit um einen Vorteil in die Hand zu bekommen.

Alle, die seine Nachbarn waren oder mit ihm zusammengearbeitet haben, beschrieben ihn als zuverlässig, liebenswürdig, freundlich und sehr intelligent. Er war stets hilfsbereit und hatte immer ein Lächeln auf den Lippen.
Es wird vermutlich viele gegeben haben, die ihn für einen netten verständigen Jungen gehalten haben, dem man ein paar Aufgaben in Garten und Haus geben kann, damit er sich ein paar Mark verdienen kann.
In dieser Zeit hat ihn keiner durchschaut, jeder ist ihm auf dem Leim gegangen.

Nach dem Tod von Felix wurde sein Handeln zielgerichteter und weiter perfektioniert.
Und er mied nach 1990 das Gebiet westlich und südwestlich von Bremen. (Landkreis Oldenburg Landkreis Diepholz und Delmenhorst als kreisfreie Stadt). Es war für Ihn „verbrannt“
Nach Bildung der Soko Dennis mied er alle Gebiete in Nordwestdeutschland. Der Fahndungsdruck war zu hoch.
Er wich vermutlich ins Ausland aus nach Frankreich, Polen, Schweiz, Italien, Südamerika
Staatsanwaltschaft und Polizei wissen oder ahnen hier und da mehr aber…..

Ich finde es auffällig, dass die Soko Dennis und auch die Presse zu keiner Zeit einen möglichen Zusammenhang Felix N. - Martin N. gesehen haben.
Warum nicht? Weil etwa durch weitere Aufklärung auch Versäumnisse und Fehler der eigenen Mitarbeiter zum Vorschein kommen könnten?

Für den Prozess in 20011/2012 war die Staatsanwaltschaft Stade zuständig.
Für eine Strafverfolgung im Fall Felix Nienaber ist es wohl die Staatsanwaltschaft Oldenburg?

In 2019 wurde dieser Coldcase noch einmal von der Delmenhorster Polizei geprüft. Das Ergebnis wurde bisher nicht bekannt gegeben.
Ich vermute man hat dort nicht genug handfeste Beweise, Anstrengungen an diese zu gelangen sind zu hoch….
Oder aber man weiss dort wer es war und wie es abgelaufen ist, aber verspricht sich juristisch nichts mehr davon.
Weil der Täter sitzt wegen anderer vergleichbarer Delikte bereits ein.
Ich vermute sehr, dass MN unwissentliche Helfer hatte. Diese hatte er für sich eingenommen.
Wichtig ist dass diese Personen mit denen er in den Jahren 1985 bis 1999 in und um Bremen Kontakt hatte sich melden und nicht vor Scham schweigen. Nur so kann dieses Dunkelfeld seiner Geschichte erhellt werden und weitere Indizien gefunden werden.
Mit Glück findet man sogar die Ferien- und Wochenendhäuser zu denen er zwischen 1984 und 1990 irgendeinen Bezug hatte. Und dort ist noch DNA von Felix Nienaber.


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Felix Nienaber

18.11.2025 um 14:08
Zitat von TN_TrailblazerTN_Trailblazer schrieb:In 2019 wurde dieser Coldcase noch einmal von der Delmenhorster Polizei geprüft. Das Ergebnis wurde bisher nicht bekannt gegeben.
Ich vermute man hat dort nicht genug handfeste Beweise, Anstrengungen an diese zu gelangen sind zu hoch….
Oder aber man weiss dort wer es war und wie es abgelaufen ist, aber verspricht sich juristisch nichts mehr davon.
Weil der Täter sitzt wegen anderer vergleichbarer Delikte bereits ein.
Das hoffe ich mal nicht. Selbst wenn der Täter schon lange und für immer hinter Gitter sitzen sollte, sollte eine solche Tat nicht ungesühnt bleiben. Also sollte es auch ein rechtskräftiges Gerichtsurteil geben.
Wenn man bislang nicht genügend Beweise zur Anklage hatte, dann sollte man weiter nach Beweisen suchen.

Speziell im Fall Ney ist es ja gerade so, dass er dennoch im Fall Jonathan Coulom angeklagt werden wird.
Ney soll einem Mithäftling noch mindestens vier weitere Morde an Kindern gestanden haben.

https://www.bild.de/regional/bremen/bremen-aktuell/frankreich-hat-maskenmann-martin-ney-einen-weiteren-jungen-getoetet-77442942.bild.html

https://www.bild.de/news/ausland/mord-prozess-maskenmann-soll-vierten-jungen-11-ermordet-haben-690def475d012ee169d9b98e

Ob Ney daher auch als Mörder im Fall Felix Nienaber in Betracht kommt?
Wir wissen leider nicht, ob das untersucht wurde und ob das Ergebnis einen Tatverdacht diesbezüglich gegen Ney erhärten oder entlasten konnte.


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Felix Nienaber

18.11.2025 um 14:37
Kleine Jungs, Fahrräder und Dünen erinnern mich stark an den Mord 1981 an Michael und Haluk in HH-Mümmelmannsberg. Auch hier wurde der Täter nie gefasst, auch wenn es eine Vermutung gab. In den 70er und 80er Jahren gab es relativ viele An- und Übergriffe auf Kinder, man lernte von Kindergartenalter an, nicht ansprechen lassen, nirgends mitgehen...

Dass ein Kind aber wochenlang in den Händen seines Peinigers blieb, das kam sicherlich nur sehr selten vor. Der arme Junge.


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Felix Nienaber

18.11.2025 um 14:48
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Dass ein Kind aber wochenlang in den Händen seines Peinigers blieb, das kam sicherlich nur sehr selten vor. Der arme Junge.
Wann Felix genau starb und ab wann seine Leiche irgendwo "fachgerecht gelagert" wurde, wissen wir nicht genau. Es scheint aber so, dass es eine längere Zeit gegeben haben könnte, in der Felix noch lebte.

Es fällt aber auf, dass Ney ähnlich im Fall Dennis Rostel vorging:
Auch Dennis Rostel hatte er in seinem Wagen befördert und mit ihm einige Tage in einem Ferienhaus bei Holstebro in Dänemark verbracht, bevor er ihn erwürgte.
Quelle: Wikipedia: Martin Ney (Serienmörder)

und dann in einer Binnendüne begrub.


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Felix Nienaber

18.11.2025 um 17:53
Ich überlege ja immer wieder, ob es bei einer solchen Tat nicht Mitwisser, Beihelfer oder Mittäter geben könnte. Dann könnte auch jemand Vermutungen oder Hinweise geben können. Das ginge ja auch vertraulich oder anonym.


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Felix Nienaber

18.11.2025 um 19:21
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es fällt aber auf, dass Ney ähnlich im Fall Dennis Rostel vorging:
ja, Ney wäre sehr gut möglich. Auch wenn der hätte gestehen können, aber das tun ja leider viele nicht bzw. nur, was ihnen definitiv nachgewiesen wurde.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich überlege ja immer wieder, ob es bei einer solchen Tat nicht Mitwisser, Beihelfer oder Mittäter geben könnte. Dann könnte auch jemand Vermutungen oder Hinweise geben können.
Gerade bei so längerer Dauer steigt im Grunde die Chance, dass jemand etwas mitbekommt.
Oder generell dass der Täter sich verplappert. Hoffentlich kommt da noch was.


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Felix Nienaber

20.11.2025 um 23:56
Wir wissen nicht, weshalb der Täter Felix auswählte und wie lange er ihn bei sich behielt und wie lange und wie er Felix´ Leiche bei sich behielt bzw. aufbewahrte.

Es gibt verschiedene mögliche Gründe für die Entscheidung des Täters, Felix zu entführen und dann sowohl lebendig wie auch tot bei sich zu behalten.

Ich sehe vor allem zwei mögliche Gründe:

Der Täter hatte Fantasien, einen kleinen Jungen an sich zu binden, ihn um sich zu haben, ihn zu lieben, sich selbst emotional an ihn einzulassen. Der Täter könnte sich in der Fantasie auf einen solchen Jungen fixiert haben. Er könnte theoretisch ach einen bestimmten Jungen im Blick gehabt haben, an den er fixiert war. Vielleicht hat er sich aber auch situativ einen Jungen gesucht, den er mitnehmen konnte und ihm gefiel.

Der Täter suchte emotionale Bindung und war fixiert auf seine Fantasien und besessen davon, einen Jungen um sich zu haben, ihn zu lieben und von ihm geliebt zu werden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Täter in einen gewissen Stresssituation war, als er seine Fantasien umsetzen wollte. Vielleicht hatte er familiären Druck oder berufliche oder schulische/ hochschulische Belastungen o.ä. oder er hatte Konflikte mit Freunden oder der Polizei/ dem Gericht o.ä.
Eine solche Stressbelastung könnte ihn dazu gebracht haben, diese Suche nach emotionaler Bindung und Liebe in die Tat umzusetzen. Er war in einer instabilen Lage und suchte auf diese Weise emotionale Kontrolle zu gewinnen, Nähe und Liebe zu erfahren.

Im Fall von Felix denke ich, dass der Täter kein gänzlich unbescholtenes Blatt war und auch nicht unauffällig geblieben war. In irgendeiner Weise war er der Polizei schon aufgefallen. Vielleicht hatte er zuvor noch keinen Jungen entführt, aber ich glaube, er hatte mindestens erste zaghafte Kontakte zu Jungen, aus denen sich seine Fantasien weiter entwickelten.

Der Druck, diese Fantasien umzusetzen, erhöhte sich unter den Stressbelastungen und er bereitete sich vor.
Der Täter muss irgendeinen Zugang zu einer Wohnung, einem Haus, einer Hütte oä gehabt haben, wo er sich mit Felix aufhalten konnte.
Dann erfährt er, dass Felix ihn nicht so liebt, wie es seine Fantasie war. Er muss Felix festhalten und gefangen halten. Er will die Lage kontrollieren. Die Situation schlägt in Dominanz und Gewalt um. Irgendwann kann er die Kontrolle der Situation nicht mehr wahren und er entscheidet, dass Felix sterben muss. Er behält den toten Felix dann bei sich, weil er sich nicht trennen kann und weil er sich so die Fantasie von Nähe und emotionaler Bindung aufrecht erhalten kann und weil er meint, so die Kontrolle wahren zu können.

Er hat eine Möglichkeit, Felix Leiche fachgerecht zu lagern. Für eine gewisse zeit funktioniert diese Situation. Irgendwann aber überwiegt das wahre Leben und ihm werden die tatsächlichen Risiken bewusst und er verliert die Kontrolle. Er organisiert die Trennung und die Ablage und die Spurenvertuschung.

Ich sehe den Täter einerseits als organisierten und planenden Täter, der im Vortatverhalten und auch im Nachtatverhalten relativ gezielt vorgeht. Andererseits sehe ich aber auch einen instabilen und unreifen Täter, der sein eigenes Leben nicht im Griff hat oder nicht selbst bestimmen kann. Ich sehe einen Täter, der viel Sehnsucht nach Nähe und Bindung einerseits und Kontrolle und Struktur andererseits hat.


Der Verschwindeort, der Ablageort und der Fundort der Gegenstände liegen alle nahe an Autobahnen, insbesondere an der A 28. Von dort kommt man auch nach Wildeshausen, über die B213. Von dort kommt man über die A1 nach Bremen und auch über die A 28 kommt man nach Bremen, einerseits über die B212 oder B75.


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Felix Nienaber

26.11.2025 um 18:51
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 01.12.2017:Falls Ney mit 17 Jahren schon für den Mord Felix N verantwortlich gewesen sein sollte, könnte man vielleicht darüber nachdenken, ob es nicht doch einen Mentor oder "Lehrmeister" für seine Taten gab.
Der junge MN
MN leistete vermutlich seinen Zivildienst von Sommer 1990 bis Herbst 1991 im St. Joseph Krankenhaus in Bremen ab.
Hatte MN bzw. seine Familie einen christlich katholischen Hintergrund ?
Wurde das SLH Große Höhe bzw. das SLH Gerdshütte auch von christlichen Jugendgruppen benutzt?
War MN im Alter von 9 bis 15 Jahren also zwischen 1979 bis 1985 Mitglied in einer Jugendgruppe ?

GonzoX lag mit seiner Vermutung eines Helfers wohl richtig. Er hatte auch aus meiner Sicht einen Päderasten als Lehrer und Mentor.

@darkstar69 Ja es ist richtig MN gedanklich näher zu kommen - sich in ihn hinein zu versetzen - auch wenn einem übel wird.


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Felix Nienaber

26.11.2025 um 20:09
Zitat von TN_TrailblazerTN_Trailblazer schrieb:Ja es ist richtig MN gedanklich näher zu kommen - sich in ihn hinein zu versetzen - auch wenn einem übel wird.
Wir wissen ja nicht, ob MN der Täter war.
Ich finde es aber sehr wichtig, das zu prüfen und ihn entweder tragfähig und belastbar eindeutig als Täter auszuschließen oder einen möglichen Tatverdacht gegen ihn immer weiter zu erhärten und zu begründen und ggf zu bestätigen.

Dass MN als möglicher Tatverdächtiger in Frage kommt, finde ich nachvollziehbar und für eine Fallanalyse interessant. Dass er dann als solcher möglw einen älteren und erfahrenen pädokriminellen Mentor gehabt haben könnte, kann man sehr gut überlegen. Ich könnte mir unter der Annahme, dass MN der Täter gewesen sein könnte aber auch vorstellen, dass er in seiner Fantasie eine solche Tat alleine vorbereitet und durchgeführt hat. Es ist nur die Frage, wie er sich dann die Bedingungen dazu schaffte und auf welche er dann zurückgreifen konnte. Er scheint ja schon sehr früh entsprechende Fantasien und kriminelle Energien und notwendige Reife dazu gehabt zu haben.

Gerade vor dem Hintergrund der Anklage im Fall Jonathan Coulom und der Verurteilung wegen der verschiedenen Erpressungen, finde ich, solche Überlegungen wichtig. Mit offenem Ergebnis.

Ob er die dortigen SLH und ggf (christliche) Jugendgruppen kannte, wäre durchaus interessant zu wissen. Man bräuchte Zeitzeugen, die ihn damals kannten, was er wann wo mit wem unternahm. Das kann ja damals auch alles sehr harmlos gewesen sein, was Jungs eben so machen.

Ob er Zugang zu Fahrzeugen und Kellern, Schuppen, Hütten, Wochenendhäuschen, Parzellen, oä hatte, wäre auch interessant.


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Felix Nienaber

27.11.2025 um 05:33
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 01.12.2017:Falls Ney mit 17 Jahren schon für den Mord Felix N verantwortlich gewesen sein sollte, könnte man vielleicht darüber nachdenken, ob es nicht doch einen Mentor oder "Lehrmeister" für seine Taten gab.
Zumindest war er in dem Alter schon kriminell und das waren keine "Streiche". Und achdem diese Strafe aus dem Register getilgt war, hat er sich gleich als Pflegevater einsetzen lassen. Wrkt auf mich eher alles aus eigenem Antrieb und zielgerichtet.


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Felix Nienaber

11.12.2025 um 00:03
@TN_Trailblazer
Wir wissen/ich weiß nicht, inwiefern MN mobil war. Er könnte eine Mofa, eine 80er oder auch sogar ein Auto zur Verfügung gehabt haben. Er könnte schon in der Lage gewesen sein, Auto zu fahren. Kurz nach der Entführung wurde er 18.
Zur vermutlichen Ablage von Felix´ Leiche war er schon 18. Möglicherweise könnte das dann, wenn MN beteiligt/verantwortlich ist, mit der Zwischenlagerung zu tun gehabt haben. Wir wissen/Ich weiß aber auch nicht, welche Möglichkeiten MN hatte, einen Jungen bzw später dessen Leiche zu verstecken. Hatte er Zugang zu einem Wochenendhaus oder einer Parzelle, einem Schuppen, Keller, Wohnwagen, Bauwagen, oä oder hatte er vorübergehend sturmfreien Zugang zu einer Wohnung? Wenn es einen Mittäter gab oder MN der Mittäter war, dann erweitert das die Möglichkeiten ggf.

Was von Deinen Ausführungen ist denn Überlegung und Spekulation und was davon ist fundiert und belegt?

Dass es Ankerpunkte gegeben haben könnte, nämlich zB ein Wochenendhäuschen oä, denke ich auch.
Zeitzeugen könnten möglw tatsächlich was darüber wissen, wo und mit wem MN sich damals aufhielt, zu welchen Orten und Gefährten er Zugang hatte, was seine Interessen waren. Hinweisgeber sind daher wichtig. Jeder noch so unbedeutend erscheinende Hinweis kann weiter bringen.

Vielleicht könnte man so einen Tatverdacht erhärten oder entkräften, MN belasten oder entlasten.

Hinweise muss es aber nicht nur in Bezug auf MN geben. Möglicherweise gibt es ja auch Personen, die Verdacht hegen oder Wissen haben bezüglich einer anderen konkreten Person oder Sachlage oder zu Orten usw.


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Felix Nienaber

11.12.2025 um 00:26
Vielleicht wäre der Mord an Felix ja auch was für dieses Projekt: https://www.pa.polizei-nds.de/startseite/ikris/forschung/internationaler-kurs-zur-cold-case-analyse-von-polizeilichen-und-polizeinahen-bildungseinrichtungen-und-fakultaten-von-universitaten-115813.html
oder allgemein für Studierende an der Polizeiakademie zur Ausbildung in der Ermittlung in Altfällen. Karsten Bettels und auch Alexander Horn haben da ja auch Erfahrungen.


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