Wieder falsch.Andante schrieb:Es zeigt aber, wie wenig an Sachargumenten vorhanden ist, wenn man den Mitgliedern der Strafkammer schon Rechtsbeugung unterstellen muss, damit aus BT endlich ein Unschuldslamm wird.
Ich gebe Dir da in Teilen Recht.durant12 schrieb:Wieder falsch.
Es geht ganz simpel um ungeklärte Fragen. Warum ungeklärt, weil das Gericht für eine Anklage genügend anklageverdächtige Indizien für eine Verurteilung zusammenhatte. Ergebnis, eine in sich schlüsdige Urteilsbegründung die alle Frahen auslässt.
Und warum? Weil die Staatsanwaltschaft nur noch anklagt, wo auch eine gewisse Verurteilungswahrscheinlichkeit ist. Alles andere, also die wackligen Sachen, werden bereits im Ermittlungsverfahren nach § 170 Abs. 2 StPO eingestellt und kommen erst gar nicht zur Anklage.RPLer7 schrieb:Wenn ein Gericht die Anklage zulässt, dann erfolgen nur in etwa 7-8 von 100 Fällen Freisprüche.
Nein nicht nur gewiss. Die Wahrscheinlichkeit für eine Verurteilung muss höher sein als die für einen Freispruch.
Ja, weil man keine Anzeichen für ein Motiv bei Leuten aus dem Bekanntenkreis von CB hatte. Aber vielleicht weißt du ja dazu Konkretes.
Das glaubst Du doch selbst nicht.
Wegen der Filterfunktion des § 170 Abs. 2 StPO landet von vornherein bei Gericht nur das, wovon die StA ausgeht, es auch beweisen zu können. Das Thema hatten wir hier aber schön öfter.
Das ist eine naiv verklärte Vorstellung dessen, was Journalisten/ Reporter so machen. Der Fall B.T. ist nicht Watergate. Und es bedarf auch keines wie von Dir gefordeten Nachweises einer "wissenschaftlichen Begründung". Dass die Doku den Sachverhalt verkürzt und verfälscht wiedergibt ergibt sich bereits daraus, dass man sich dort nicht mit dem Urteilstext auseinander gesetzt hat. Ebenso wenig, wie Du es bisher getan hast.
Ja, den Fall (auch statistisch) abschließen.
Diese vermeintlichen Lücken sind Dir gar nicht aufgefallen. Du hast diese "Lücken" aus Dokus und knappen Zeitungsartikeln mitgeteilt bekommen und meinst nunmehr zu wissen, dass es solche Lücken gibt. Du gibst am Ende nur das wieder, was B.T. und seine Familie propagieren. Und das ist nicht "kritisch" sondern einfältig.
Genau.
Wenn er wacklig ist oder sich herausstellt, dass der Verdächtige es nicht gewesen sein kann, wird die Sache eingestellt. Wenn sich herausstellt, dass der Sachverhalt genügend Anlass bietet, wird angeklagt.
Es ist nicht so, dass Staatsanwälte nach Kopfgeld, also nach Anklage bezahlt werden. Die kriegen ihr Festes, auch wenn sie einstellen. Damit haben sie sogar weitaus weniger Arbeit als mit einer Anklage. Man darf sie sich nicht als Bluthunde in Menschengestalt vorstellen. Die machen ihre Arbeit nach den für sie geltenden Regeln wie andere auch.
Ich habe das Urteil gelesen.RinTin schrieb:Diese vermeintlichen Lücken sind Dir gar nicht aufgefallen. Du hast diese "Lücken" aus Dokus und knappen Zeitungsartikeln mitgeteilt bekommen und meinst nunmehr zu wissen, dass es solche Lücken gibt. Du gibst am Ende nur das wieder, was B.T. und seine Familie propagieren. Und das ist nicht "kritisch" sondern einfältig.
Hinzu kommt das übliche Blabla über die Fehlbarkeit der Justiz, Verweise auf andere vermeintliche Fehlurteile und die häufige Verwendung des Wortes "Skandal", um deutlich zu machen, wie ernst man es meint, bei gleichzeitiger Weigerung, sich mit dem Urteil auch wirklich zu beschäftigen.
Ich wette, Du hast nicht eine Seite des Urteils gelesen. Hättest Du es gelesen, würdest Du hier mit Seiten- und Zeilenangaben kommen. Machst Du aber nicht, weil es viel anstrengender ist, als eine Doku auf Youtube zu schauen.
Ehrlich? Du hast es gelesen und kennst es, wirst aber nicht ein Mal(!) konkret?
Das Urteil setzt sich aus meiner Sicht null mit alternativen Szenarien auseinander.
Ich werde nicht konkret?
Tschuldige: Ich glaube Dir kein Wort.
