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Mordfall Charlotte Böhringer

28.467 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

12.06.2019 um 23:05
Offensichtlich hast Du @curt Dir nicht die Mühe gemacht im Themen-Wiki mal nachzulesen? NL sagt doch aus, BT habe ihm das Fahrrad gleich zurückgeben wollen, er habe aber dann gesagt, das sei nicht nötig.

Über das Outfit von BT gibt es durchaus unterschiedliche Aussagen.

Und ja, auch Dinge, die man seinen Freunden nicht erzählt, finden durchaus statt. Wir wären vermutlich sonst schon längst ausgestorben.

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12.06.2019 um 23:24
Die Rückgabe des Fahrrades sei nicht nötig gewesen (wenn es am Samstag 13.05. so auf der Fahrradtour so besprochen wurde), aber Bt reinigt es am Dienstag 16.06., weil es ja noch repariert werden soll, obwohl über keinen Rückgabetermin gesprochen wurde. Auch schon wieder merkwürdig.


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13.06.2019 um 08:18
@curt
Nicht wirklich. Der Dienstag war ja sein erster Arbeitstag nach dem Wochenende.


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13.06.2019 um 08:22
Zitat von abberlineFabberlineF schrieb:Nicht wirklich. Der Dienstag war ja sein erster Arbeitstag nach dem Wochenende.
Und weil er so gewissenhaft war kam er selbst dann zur Arbeit, wenn er eigentlich Hausverbot hatte.


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Mordfall Charlotte Böhringer

13.06.2019 um 08:35
Diese Dinge sind hier schon viele Male besprochen worden. Da wird es keine neuen Informationen geben. Mich würde ein ganz anderes Thema viel mehr interessieren über das noch nie etwas berichtet wurde. Bence Toth sagte irgendwo, dass er anfangs gerne bereit gewesen wäre bei der Aufklärung der Umstände des Todes seiner Tante zu helfen. Er wurde von der Polizei vorgeladen und befragt. Mich würde interessieren worum es bei dieser Befragung ging bevor man sich auf ihn als mutmasslichen Beschuldigten focusierte.

Denn bevor Bence Toth als Beschuldigter vernommen wurde und alle Fragen in Richtung auf sein Alibi, sein Verhalten am Tatort , sein mutmassliches Nachtatverhalten und seine möglichen Motive gingen müssten eigentlich eine ganze Reihe anderer Fragen im Raum gestanden haben, die er als engster Vertrauter des Opfers vielleicht hätte beantworten können. So zum Beispiel die Frage nach dem Sinn und Inhalt des Tresors, der sich in der Wohnung befand. Weiter die Frage nach dem persönlichen Umfeld seiner Tante in den letzten Jahren. Bence Toth ist mit seiner Tante gross geworden, kaum jemand dürfte ihr so Nahe gewesen sein wie er. Es hätte also viel zu fragen gegeben aus der Sicht eines ermittelnden Polizisten.


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13.06.2019 um 13:09
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Und weil er so gewissenhaft war kam er selbst dann zur Arbeit, wenn er eigentlich Hausverbot hatte.
Auch hierzu gibt es eine erklärende Aussage.

@meermin
Teilweise enthält das Urteil hierzu Informationen, aber natürlich nur bruchstückhaft und zusammengefasst. Detailliert würde man das nur erfahren, wenn man Einblick in die Ermittlungsakten hätte. Jedenfalls soweit die Vorgänge auch dokumentiert worden sind.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.06.2019 um 09:28
Wenn der verurteilte Benedikt Toth nicht der Täter sein sollte, dann könnte er ohne sich dessen bewusst zu sein, ein wichtiger Zeuge sein.

Ich weiss nicht inwieweit im Fall Herrmann, also dem Fall zu dem der DNA Spur /Spur Treffer führt, weiter privat recherchiert und ermittelt wird, aber hier wären Befragungen Benedikt Toths zum ihm bekannten Umfeld seiner Tante eventuell sinnvoll.

Ich weiss nur, dass im Fall Hermann noch keineswegs Ruhe eingekehrt ist und sowohl der Bruder des Opfers Ursula Herrmann, als auch dessen Anwälte davon ausgehen, dass in ihrem Fall wahrscheinlich der Falsche als Täter verurteilt wurde.

Meine Frage wäre, ob eine Person in Deutschland, die wegen Mordes verurteilt wurde und eine Haftstrafe absitzt innerhalb der Justizvollzuzgsanstalt von Anwälten einer anderen Partei zu einem anderen Fall, der ihn eventuelle auch beträfe befragt werden kann und befragt werden darf.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.06.2019 um 16:31
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Meine Frage wäre, ob eine Person in Deutschland, die wegen Mordes verurteilt wurde und eine Haftstrafe absitzt innerhalb der Justizvollzuzgsanstalt von Anwälten einer anderen Partei zu einem anderen Fall, der ihn eventuelle auch beträfe befragt werden kann und befragt werden darf.
Warum denn nicht? Er ist dann eben kein Beschuldigter sondern Zeuge. Damit kann er die Auskunft nur verweigern, wenn er sich selbst oder einen Angehörigen belasten würde.

Schau doch mal in die Strafprozessordnung:


https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__55.html
StPO §55
§ 55 Auskunftsverweigerungsrecht
(1) Jeder Zeuge kann die Auskunft auf solche Fragen verweigern, deren Beantwortung ihm selbst oder einem der in § 52 Abs. 1 bezeichneten Angehörigen die Gefahr zuziehen würde, wegen einer Straftat oder einer Ordnungswidrigkeit verfolgt zu werden.
(2) Der Zeuge ist über sein Recht zur Verweigerung der Auskunft zu belehren.



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Mordfall Charlotte Böhringer

25.06.2019 um 17:28
Zitat von meerminmeermin schrieb:Meine Frage wäre, ob eine Person in Deutschland, die wegen Mordes verurteilt wurde und eine Haftstrafe absitzt innerhalb der Justizvollzuzgsanstalt von Anwälten einer anderen Partei
Wenn es kein laufendes Ermittlungsverfahren bzw. kein Prozess ist, wäre das keine Zeugenbefragung im eigentlichen Sinne, denn man weiß ja nicht, ob BT jemals von Polizei oder StA oder vom Gericht als Zeuge vernommen würde.

Es wäre dann lediglich so eine Art Privatbefragung durch Anwälte der anderen Partei, die gucken wollen, ob eine eventuelle spätere Aussage von BT, falls dieser denn jemals als Zeuge vernommen werden sollte, der anderen Partei irgendwie nützen kann. Wenn diese Anwälte eine Erlaubnis bekämen, BT im Gefängnis zu besuchen, können sie ihm halt „privat“ solche Fragen stellen.


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26.06.2019 um 09:44
Zitat von meerminmeermin schrieb:Wenn der verurteilte Benedikt Toth nicht der Täter ...
wäre, hätten er und seine Verteidigung ALLES getan, um dies zu beweisen.
Tatsächlich haben sie aber nur
a) versucht, "dem Gericht den Weg zu einer Verurteilung so schwer wie möglich zu machen" (Zitat Witting),
und b) eine hohe Belohnung für Hinweise auf den 'wahren Täter' ausgesetzt, wohl in der Gewissheit, sie nie auszahlen zu müssen. :P:


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26.06.2019 um 10:24
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Wenn der verurteilte Benedikt Toth nicht der Täter ...
wäre, hätten er und seine Verteidigung ALLES getan, um dies zu beweisen.
Tatsächlich haben sie aber nur
a) versucht, "dem Gericht den Weg zu einer Verurteilung so schwer wie möglich zu machen" (Zitat Witting),
und b) eine hohe Belohnung für Hinweise auf den 'wahren Täter' ausgesetzt, wohl in der Gewissheit, sie nie auszahlen zu müssen. :P:
Die Frage wäre, ob es in der Zeit in der der Prozess gegen Benedikt Toth und später die Wiederaufnahmeanträge formuliert und eingereicht wurden bereits neue Erkenntnisse im Fall Hermann gab.

Das was heute von diesem Fall berichtet wird weist teilweise in eine völlig neue Richtung an die früher wohl niemand gedacht hätte. Und genau hier wären eventuell auch personelle Überschneidungspunkte mit dem Fall Böhringer zumindest denkbar und hier könnte vielleicht eine Aussage Benedikt Toths unter anderem helfen Klarheit zu schaffen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.06.2019 um 23:34
Zitat von jaskajaska schrieb:Schau doch mal in die Strafprozessordnung:


https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__55.html
StPO §55
§ 55 Auskunftsverweigerungsrecht
(1) Jeder Zeuge kann die Auskunft auf solche Fragen verweigern, deren Beantwortung ihm selbst oder einem der in § 52 Abs. 1 bezeichneten Angehörigen die Gefahr zuziehen würde, wegen einer Straftat oder einer Ordnungswidrigkeit verfolgt zu werden.
(2) Der Zeuge ist über sein Recht zur Verweigerung der Auskunft zu belehren.
Der StPO bedarf es hier nicht. Wenn Toth keine Lust hat, mit irgendwelchen Anwälten zu sprechen, dann muss er das auch nicht tun. Begründen muss er das nicht.


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Mordfall Charlotte Böhringer

28.06.2019 um 00:12
BT ist laut Urteil 1975 geboren und lebt seit 1981 in Deutschland. Als Ursula Herrmann 1981 getötet wurde, war er also sechs Jahre alt. Was könnte er heute über den Fall Herrmann wissen? Ob seine Tante Charlotte die beiden Insassen des Internats Schondorf gekannt hat, die 1983 der Polizei einen bei der Tat verwendeten Klingeldraht übergeben haben, zu dem sie behaupteten, ihn gefunden zu haben?

Ich denke, ein Abgleich zwischen der DNA der beiden Schülern und der bei CB in der Spülmaschine hinten an einem Glas gefundenen DNA würde mehr bringen als eine Befragung von BT durch Anwälte des im Fall Herrmann Verurteilten, der behauptet, unschuldig zu sein und der wie BT ein WAV anstrebt.

Wobei zwecks dieses DNA-Abgleichs gegen die beiden Schüler formelle Ermittlungen eröffnet sein müssten, was bisher nicht der Fall ist. Einfach so kann von Staats wegen nicht mal eben von beliebigen Staatsbürgern deren DNA erfasst und gespeichert werden. Aber wenn sich die Anwälte des im Fall Ursula Herrmann Verurteilten für dessen WAV von BT Hinweise erhoffen, weil sie an die DNA der Schüler nicht herankommen, können sie es ja bei BT zwecks Gewinnung von Informationen versuchen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

28.06.2019 um 09:51
Zitat von AndanteAndante schrieb:BT ist laut Urteil 1975 geboren und lebt seit 1981 in Deutschland. Als Ursula Herrmann 1981 getötet wurde, war er also sechs Jahre alt. Was könnte er heute über den Fall Herrmann wissen? Ob seine Tante Charlotte die beiden Insassen des Internats Schondorf gekannt hat, die 1983 der Polizei einen bei der Tat verwendeten Klingeldraht übergeben haben, zu dem sie behaupteten, ihn gefunden zu haben?
Genau das meine ich, Bendikt Toth könnte eventuell wissen, ob sein Onkel Oskar Böhringer und seine Tante Charlotte Böhringer freundschaftliche Kontakte zu den Familien der beiden Schüler hatten, die jetzt im Fall Herrmann wegen des damaligen Klingeldrahtfundes in den Focus der Aufmerksamkeit geraten sind.

Charlotte Böhringer könnte dem Täter, der sie ermordete, selber die Tür geöffnet haben, sie könnte ihn also gekannt und ihm vertraut haben.

Vielleicht existieren gar keine Verbindungen, man sollte es aber auf jeden Fall überprüfen. Und falls sich herausstellen sollte, dass es irgendwann in der Vergangenheit freundschaftliche oder geschäftliche Verbindungen ( mindestrens einer der Väter der beiden Internatskinder war ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann) gegeben haben sollte, muss das erst einmal auch gar nichts bedeuten. Man hätte dann aber immerhin eine Verbindung zwischen beiden Fällen gefunden, so weitläufig diese erst einmal auch erscheinen mag.


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Mordfall Charlotte Böhringer

28.06.2019 um 11:08
Zitat von meerminmeermin schrieb:Genau das meine ich, Bendikt Toth könnte eventuell wissen, ob sein Onkel Oskar Böhringer und seine Tante Charlotte Böhringer freundschaftliche Kontakte zu den Familien der beiden Schüler hatten, die jetzt im Fall Herrmann wegen des damaligen Klingeldrahtfundes in den Focus der Aufmerksamkeit geraten sind.
Und diese Information behält er nun, wo nach jedem Strohhalm gegriffen werden müsste?
Zitat von meerminmeermin schrieb:Charlotte Böhringer könnte dem Täter, der sie ermordete, selber die Tür geöffnet haben, sie könnte ihn also gekannt und ihm vertraut haben.
Gekannt und ihm nicht zugetraut haben, dass er sie auf brutalste Weise erschlagen will. Da bin ich wieder bei Benedikt Toth. Ich mein, wer rechnet denn mit sowas, wenn es um den eigenen Günstling geht?


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Mordfall Charlotte Böhringer

29.06.2019 um 10:38
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Und diese Information behält er nun, wo nach jedem Strohhalm gegriffen werden müsste?
Vielleicht ist es auch so, dass er nichts über derartige Kontakte berichten kann, weil es sie nicht gab.. Vielleicht wurde aber auch einfach noch nie danach gefragt, weil zu dem Zeitpunkt als der Spur/Spur Treffer , der zum Fall Herrmann führte auftauchte zumindest öffentlich nichts von dem Kabelfund durch zwei Landheimschüler bekanntgeworden war und eine mögliche Verbindung zwischen beiden Fällen ziemlich unwahrscheinlich erschien. Im Fall Herrmann tauchten im Laufe der Zeit diverse Tatverdächtige auf, aber keiner dieser mutmasslich Verdächtigen konnte irgendwie in Verbindung mit dem Fall Böhringer gebracht werden.

Erst nachdem der Bruder von Ursula Herrmann die Ergebisse seiner privaten Recherchen öffentlich machte wurde die Sache mit dem ominösen Kabelfund in der Schule am Ammersee , im Zimmer zweier Schüler bekannt.

Hier scheint aber von staatlicher Seite noch überhaupt nicht gründlich ermittelt worden zu sein. Daher kann auch nicht eingeschätzt werden was und ob die Schüler überhaupt etwas mit dem Verschwinden zu tun hatten. Das müsste erst einmal nachgeholt werden.Im Rahmen dieser Ermittlungen wäre dann auch zu prüfen ob es an dieser Stelle Verbindungen zum Fall Böhringer gegeben haben könnte.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.06.2019 um 03:37
Das gehört vielleicht eher in den Ursula-Herrmann-Thread, aber was soll an dem Kabelfund jetzt so Besonderes sein?

So wie ich das verstanden habe, fand damals 1981 die Polizei in der Nähe des Fundortes von U. Herrmann das Kabel, nahm es aber aus Gründen, die wir nicht kennen, nicht mit und untersuchte es nicht, vielleicht weil damals kein Bezug zur Tat hergestellt wurde. 1983 ermittelt die Polizei nochmals im Internat Schondorf, ohne Durchsuchungsbefehl für die Zimmer, nehme ich an, und bekommt dann von zwei Schülern das Kabel ausgehändigt, das die Schüler im (gemeinsamen?) Zimmer aufbewahrt haben. Sie geben an, das Kabel gefunden zu haben auf der Suche nach einer Eule, einem nachtaktiven Tier.

Einer der Schüler gab an, mit seiner damaligen Freundin, die sich auf heutige private Befragung des Bruders des Opfers daran nicht erinnern kann, die Länge des Kabels ausgemessen zu haben.

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder kommen die Schüler als Verdächtige im Entführungs- oder Mordfall Herrmann in Betracht und haben das Kabel benutzt (als Kommunikationsweg, wie es später die Polizei wohl meint). Warum sollten sie dann das Kabel, das auf sie hinweist, vom Tatort wieder weggenommen und monatelang im Zimmer aufbewahrt und dann doch freiwillig der Polizei übergeben haben?

Oder die Schüler haben das Kabel wirklich nur gefunden. Warum erzählten sie dann etwas von einer Eule, die bekanntlich nachtaktiv ist? Aber vielleicht nicht immer, wenn sie krank ist?

Die Freundin gibt mE nichts her, die sagt sich nicht erinnern zu können, was nach so vielen Jahren plausibel ist.

Und jetzt der Bogen zu CB: Warum sollten diese Schüler CB kennen und ermorden, und was könnte BT dazu sagen?


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.06.2019 um 10:09
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und jetzt der Bogen zu CB: Warum sollten diese Schüler CB kennen und ermorden, und was könnte BT dazu sagen?
Im Mordfall Herrmann wurde auch nach einer ganz speziellen Beschichtung , die auf einer Holzplatte gefunden wurde gesucht. Verwendet werden solche Beschichtungen in der Bitumen Produktion. Der Vater des Schülers, in dessen Zimmer der Klingeldraht gefunden wurde, betrieb damals am Ammersee eine Firma in der mit Bitumen gearbeitet wurde. Es wäre also vielleicht sinnvoll zu überprüfen, ob es Verbindungen dieser Familie zu den Böhringes gegeben haben könnte. Das wäre durchaus möglich, da der Vater des Jungen ein ziemlich erfolgreicher Geschäftsmann war, dessen Geschäftsgebiete sich durchaus über Dritte mit dem Geschäftsbereich Oskar Böhrigers gekreuzt haben könnten. Ich denke hier an die Baubranche und hierbei konkret an Aufträge die über staatliche Seiten eingefädelt wurden. Der Vater des Jungen hatte ausgezeichnete Beziehungen zur Politik und fungierte häufiger als Vermittler.

Es geht konkret wohl auch eher darum, ob die damaligen Schüler, später irgendwie auf Charlotte Böhringer aufmerksam geworden sein könnten, wodurch auch immer. Dass sie damals als Kinder Charlotte Böhringer kannten, muss nicht zwingend so gewesen sein, die Eltern bzw. ein Elternteil könnte aber etwas mit der Familie Böhringer zu tun gehabt haben.

Zunächst müsste nun aber erst einmal geprüft werden, ob die beiden Schüler wirklich als Täter im Fall Herrmann in Frage kommen. Es müssten neue Ermittlungen und Untersuchungen aufgenommen werden. Erst wenn diese positiv ausfallen würden könnten in Richtung des Böhringer Falles weiter ermittelt werden.

Bence Toth bzw. sein Bruder könnten helfen die alten GEschäftspapiere , falls noch vorhanden der Firma Oskar Böhringers zu durchsuchen und auf mögliche Verbindungen hin zu überprüfen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

01.07.2019 um 11:04
Habe nochmal eine kurze Frgae. Vielleicht kann mir jemand die beantworten. Im Urteil auf Seite 189 war die Rede , das BT und sein Freund damals auf einem Festival waren und Nägel ins Holz mit einem Hammer geschlagen haben BT mit der linken Hand (Freund mit rechts) und dann die andere Hand BT mir rechts (Freund mit links). Die Treffsicherheit war da natürlich nicht so gegeben wie, als wenn man seine Haupthand benutzt. Nun die Frage: Zu welchem Zeitpunkt (Datum) waren sie damals auf dem Festival, bzw. wann hat das mit dem Nageln stattgefunden. Vielleicht kann mir ja jemand diese Frage beantworten. Hab in den Unterlagen ansonsten darüber leider nichts gefunden.


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Mordfall Charlotte Böhringer

02.07.2019 um 09:28
Zitat von curtcurt schrieb:Nun die Frage: Zu welchem Zeitpunkt (Datum) waren sie damals auf dem Festival, bzw. wann hat das mit dem Nageln stattgefunden. Vielleicht kann mir ja jemand diese Frage beantworten. Hab in den Unterlagen ansonsten darüber leider nichts gefunden.
Darüber wird weiter nichts berichtet. Diese Zeugenaussage bestätigt, dass Bence Toth als Linkshänder im Umgang mit seiner linken Hand weniger geschickt war als mit der rechten Hand. An diesem körperlichen Zustand dürfte sich in den Jahren vor dem Mord an seiner Tante nichts geändert haben.

Da du hier gerade schreibst, hätte ich auch eine Frage und Bitte an dich.

du schreibst:
Zitat von curtcurt schrieb am 15.05.2016:In einem Bericht vom Spiegel stand:
Es soll einen blutigenAbdruck eines Turnschuhs neben der Toten gegeben haben, der aber bisher keiner Person zugeordnet werden konnte.
Hast du hierfür eine Quellenangabe?

Wenn die Aussage zuträfe und der Abdruck blutig gewesen wäre, dann müsste er ja bei oder unmittelbar nach der Tat entstanden sein. Soweit mir bekannt ist, wurden vom Gericht die aufgefundenen Schuhspuren als nicht tatrelevant eingeschätzt, da kein zeitlicher bzw. räumlicher Zusammenhang erkennbar war. Anders sähe es natürlich bei einer blutbehafteten Schuhspur in unmittelbarer Nähe des toten Opfers aus.


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