Mordfall Charlotte Böhringer

Andante schrieb:Bayern

Andante schrieb:In Bayern sind Polizei und Justiz traditionell mit Personal und Sachmitteln besser ausgestattet als in anderen Bundesländern, wo daran gerne gespart wird. Berlin etwa ist da ein ganz trauriges Kapitel.

Natürlich werden von Polizei und Justiz Fälle um do schneller bearbeitet, je besser die Ausstattung ist.

Eben.
Aber der Drang nach Ergebnissen ist in Bayern spürbar größer, als in allen anderen Bundesländern.

Viele Grüße

RPLer7

Mich wundert, das am Muttertag keiner BT auf dem Fahrrad gesehen hat, bei schönem Wetter in der Baaderstraße, als er seine Tante besucht hat. Nicht auf dem Hinweg und nicht auf dem Rückweg. Obwohl er ja wie ein bunter Hund bekannt ist. Nur ein Login des Handys beweist, oder soll beweisen das er bei CB war. Der Login beweist nur, das er sich in der Baaderstraße aufgehalten hat. Nicht aber das er bei CB war. Am Muttertag (Sonntag) werden bestimmt auch vielele Leute zufuss unterwegs gewesen sein, bei dem schönen Wetter. Aber keiner hat den Bence gesehen.

@curt: Das ist doch das, was ich die ganze Zeit schreibe. Es ist belegt, dass die Aussagen schnell erfolgten. Wenn BT gesehen worden wäre, dann hätte das jemand ausgesagt.

Viele Grüße

RPLer7

RPLer7 schrieb:Aber der Drang nach Ergebnissen ist in Bayern spürbar größer, als in allen anderen Bundesländern.

Was verstehst du unter "Ergebnissen"?

Zeitnah erledigte Fälle? Einstellungen? Anklagen? Kurze Verfahrensdauern in den einzelnen Gerichtsinstanzen? Verurteilungen? Was sonst?

RinTin schrieb:Ich wette, Du hast nicht eine Seite des Urteils gelesen. Hättest Du es gelesen, würdest Du hier mit Seiten- und Zeilenangaben kommen. Machst Du aber nicht, weil es viel anstrengender ist, als eine Doku auf Youtube zu schauen.

Das vollzieht Andante doch auch nicht. Das ist auch nicht naiv. Vielleicht eher tendenziös borniert.

Andante schrieb:Die Sachverhalte in "Dokus" sind falsch, weil unvollständig. Da werden 90% aller relevanten Dinge unterschlagen und nur ein paar Details rausgepickt, natürlich die, die nach dem Willen des Autors die Zuschauer zu bestimmten Meinungen bringen sollen.

Wer in einem Fall beispielsweise vergisst, dass ein positiv bestandener Lügendetektortest vom Verurteilten vorliegt, ignoriert entlastende Beweise.

Jaja, zählt vor Gericht nicht als entlastend.
Dann wenigstens hier und im Kopf 😅

@Andante: Das Ergebnis ist doch, schnellstmöglich einen Tatverdächtigen zu präsentieren. Ich unterstelle niemanden etwas. Aber ich finde, dass es im Fall Boehringer sehr schnell ging.
Die Öffentlichkeit soll informiert werden usw.

Viele Grüße

RPLer7

RPLer7 schrieb:@curt: Das ist doch das, was ich die ganze Zeit schreibe. Es ist belegt, dass die Aussagen schnell erfolgten. Wenn BT gesehen worden wäre, dann hätte das jemand ausgesagt.

Viele Grüße

Du hast es nicht verstanden. Ich meinte den Muttertag also den Sonntag. Da hat ihn auch keiner gesehen. Ich meinte nicht den Tattag.

RPLer7 schrieb:Aber ich finde, dass es im Fall Boehringer sehr schnell ging.

Ja, weil BT sich gleich verdächtig gemacht hat. Ursprünglich wurde er als Zeuge vernommen. Er war dann aber doch nicht so schlau, wie er dachte, und konnte erfahrene Kriminalisten nicht täuschen.

@curt: Es gibt keinen Beweis dafür, dass er am Tattag dort war, keinen Personenbeweis, sprich kein einziger Zeuge, der ihn an Parkhaus gesehen hat.

Es gibt kein eindeutiges Alibi.

Bence hat aber Jura studiert. Er hätte sich, wenn er der Täter wäre, eines zurecht gelegt.

Dass es kein eindeutiges Alibi gibt, beweist, dass er es wahrscheinlich nicht war.

Viele Grüße

RPLer7

RPLer7 schrieb:@curt: Es gibt keinen Beweis dafür, dass er am Tattag dort war, keinen Personenbeweis, Spruch Zeuge, der ihn an Parkhaus gesehen hat.

Viele Grüße

Es gibt auch keinen Beweis dafür, das er bei CB war am Muttertag und sich mit ihr versöhnt hat und das er dort wieder arbeiten sollte im Parkhaus. Kein Personenbeweis, Spruch Zeuge, der ihm am Parkhaus oder im Parkhaus gesehen hat.

Andante schrieb:Ja, weil BT sich gleich verdächtig gemacht hat. Ursprünglich wurde er als Zeuge vernommen. Er war dann aber doch nicht so schlau, wie er dachte, und konnte erfahrene Kriminalisten nicht täuschen.

Wir waren beim Verhör nicht anwesend gewesen.
Das ist auch sowas: Ich habe schon oft von Fällen gehört, wo der Status ganz plötzlich in Beschuldigter geändert wurde. Manchmal wird das dem Zeugen nicht mal gesagt...
Auffällig dafür waren übrigens nur die Geldscheine, deshalb erfolgte die Umkehr in den Beschuldigten-Status.

Viele Grüße

RPLer7

durant12 schrieb:Wer in einem Fall beispielsweise vergisst, dass ein positiv bestandener Lügendetektortest vom Verurteilten vorliegt, ignoriert entlastende Beweise.

Der gute BT hat jahrelang seine gesamte Umgebung einschließlich Freundin, Eltern, Bruder über sein Studium getäuscht, sogar die Examensfeier gefaked. Da sollte es ihm doch ein leichtes sein, einen popeligen Lügendetektortest zu bestehen.

RPLer7 schrieb:Dass es kein eindeutiges Alibi gibt, beweist, dass er es wahrscheinlich nicht war.

Ehrlich jetzt? Was ist das denn bitte für eine Logik?:

Ein Täter ohne Alibi kann nicht der Täter sein, denn wenn er der Täter wäre, hätte er für ein Alibi gesorgt?

Und wenn der Täter ein Alibi hat, dann ist er Deiner haarstreubenden Logik nach der Täter, weil das Alibi beschafft wurde?

Das ist wirklich putzig.

RPLer7 schrieb:Bence hat aber Jura studiert. Er hätte sich, wenn er der Täter wäre, eines zurecht gelegt.

Man kann sich kein Alibi "zurechtlegen", weder mit einem Jura- noch mit einem Physikstudium. Um ein Alibi zu faken müsste man den Nachweis erbringen zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem Ort gewesen zu sein, obwohl man zu diesem Zeitpunkt eigentlich an einem anderen Ort war.

Das was Bence abgeliefert hat war das Beste, was er unter den gegebenen Umständen tun konnte. Nur sind Badeenten leider nicht als Zeugen vor Gericht zugelassen...

Ist es denn mal wieder so weit?
Seit vielen Jahren nun schon in regelmäßigen Abständen the same procedure.
Meist nur leicht abgewandelt, andere Usernamen, und diesmal garniert mit albernem Dauergegrüße. :palm:

muscaria schrieb am 22.08.2013:Es ist interessant, den Verlauf des Threads zu beobachten. Manchmal ist es ein paar Tage ruhig, dann kommt wie auf Kommando im Minutentakt das Infragestellen der bekannten Indizien, meist abwechselnd von mindestens 2 Usern. Obwohl eigentlich nur all das wiederholt wird, was schon zigmal geschrieben wurde. Zum Teil sogar mit denselben Worten.

Jedenfalls wird es am Ende heißen: Schaut mal, der Thread hat 2000 Seiten, so viel wie hier diskutiert wird, da MUSS doch an den Zweifeln am Urteil was dran sein! :santa:

muscaria schrieb:Ist es denn mal wieder so weit?
Seit vielen Jahren nun schon in regelmäßigen Abständen the same procedure.
Meist nur leicht abgewandelt, andere Usernamen, und diesmal garniert mit albernem Dauergegrüße. :palm:

Besten Dank für den humorvollen Hinweis.

Sieben Jahre ist Dein Posting nun schon alt und obwohl die ewigen Zweifler stets davon überzeugt sind, dass das Urteil doch offensichtlich falsch sei, ist seit 12 Jahren nichts relevantes in dem Fall passiert, dass ernsthaft darauf hindeutet, dass B.T. demnächst für unschuldig erklärt werden und entlassen wird.

curt schrieb:Du hast es nicht verstanden. Ich meinte den Muttertag also den Sonntag. Da hat ihn auch keiner gesehen. Ich meinte nicht den Tattag.

Das ist natürlich ganz was anderes, wenn man ihn an einem Sonntag nicht sieht :troll:
Da bin ich mal auf die Erklärung gespannt :D

RPLer7 schrieb:Dass es kein eindeutiges Alibi gibt, beweist, dass er es wahrscheinlich nicht war.

Das ist so ziemlich das bestechendste Argument, das ich je gehört habe.
Bedeutet in der Umkehr, dass, wer ein Alibi hat und die Tat bestreitet, es wahrscheinlich war.

RPLer7 schrieb:Eben. Die Weinflasche. Aus der nachweislich konsumiert wurde.
Das alles konnte aber CB nicht alleine getrunken haben. Das wurde sicher festgestellt.

Frau Böhringer hat den Wein ja auch nicht alleine, sondern mit einer Freundin getrunken. Wie viel dieses Weins die Freundin getrunken hat, konnte imho nicht mehr eindeutig geklärt werden. Das mit der DNA gefundene Glas war meiner Erinnerung nach kein Weinglas. Wie man von einem Wasserglas auf Weinkonsum schließen kann, ist mir nicht nachvollziehbar.

@muscaria
@RinTin

Aber diesmal doch nicht, diesmal ist alles anders. Viele Tage hatte sich der Profiler aller Profiler zurückgezogen, sich in Penhouse-Exerzitien begeben, ließ den Geist der Räumlichkeiten auf sich wirken, hat die Fallakten studiert ...

Wann, wenn nicht jetzt, ist also die Frage angemessen

- folgt nun die große Wende?

https://www.tz.de/muenchen/stadt/ludwigsvorstadt-isarvorstadt-ort43328/muenchen-parkhaus-mord-boehringer-ermittler-wende-ueberraschung-fehler-13459229.html

RinTin schrieb:Ehrlich jetzt? Was ist das denn bitte für eine Logik?:

Ein Täter ohne Alibi kann nicht der Täter sein, denn wenn er der Täter wäre, hätte er für ein Alibi gesorgt?

Und wenn der Täter ein Alibi hat, dann ist er Deiner haarstreubenden Logik nach der Täter, weil das Alibi beschafft wurde?

Das ist wirklich putzig.

Es gibt dazu Forschungen.
Ich sage nicht, dass es grundsätzlich so ist.
Bence Toth soll zur Tatzeit ein Bad genommen haben.
Er hat also ehrlich das erzählt, was war.
Das spricht für ihn.

Viele Grüße

RPLer7