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Mordfall Charlotte Böhringer

28.468 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

09.04.2022 um 12:16
Ich hab's versucht, bin mit den Suchbegriffen "Freundin" und dann "Zeugin" durchs Urteil gesprungen. Allzu sorgfältig war ich dabei nicht, das gebe ich zu. Aber ich habe wenigstens grob versucht zu erfassen, welche weibliche Person da was vor Gericht zu welchem Sachverhalt gesagt hat. Dabei ist mir jetzt nichts aufgefallen, was irgendeine der unzähligen Freundinnen gesagt haben könnte, was für die Verurteilung BTs maßgeblich gewesen wäre.

Da würde ich doch fast prognostizieren, das wird über das Stadium heiße Luft nicht hinausgehen.

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09.04.2022 um 12:20
@Stefan1477
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Umstritten ist es, da das Urteil so viele Zweifel hervorbringt.
Das tut es doch gar nicht.
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Es gibt nun einmal keinen gesicherten Nachweis, dass BT es wirklich war.
Was bei Indizienprozessen leider so ist. Sollte man in diesem Fall auf eine Anklage und Verurteilung verzichten? Das ist ernst gemeint: welche Anforderungen stellst Du an ein Verfahren wegen eines Tötungsdelikts? Was muss da vorgg Ja Anden sein, um Dir zu genügen?
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Wohin das Ganze jetzt führt, ist aber wirklich offen.
Aber das wäre schon ein starkes Stück, wenn die Freundin von CB gelogen hat in Prozess,
Meine Prognose: führt ins Nichts…
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Und Witting scheint auch fest davon überzeugt, dass BT nicht der Täter war, sonst würde er diesen Kampf sicher nicht betreiben.
😅


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Mordfall Charlotte Böhringer

09.04.2022 um 14:11
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Umstritten ist es, da das Urteil so viele Zweifel hervorbringt. Es gibt nun einmal keinen gesicherten Nachweis, dass BT es wirklich war.
Nenn mir ein Urteil, das rein auf Indizien beruht und wo der Verurteilte die Tat leugnet, bei dem es keine Zweifler gibt.
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Aber das wäre schon ein starkes Stück, wenn die Freundin von CB gelogen hat in Prozess, bei was auch immer.
Wenn das stimmt, hat sie evtl. auch bei der getrunkenen Weinmenge gelogen.

Zumindest wäre das Gerücht vom unbekannten, Wein trinkenden Besucher dann endlich vom Tisch. ;)


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09.04.2022 um 14:16
Zitat von emzemz schrieb:Da lobe ich mir doch Strate, der sagt ganz offen, er weiß nicht, ob Darsow schuldig oder unschuldig ist, aber er übernimmt den Fall.
Wenn du dir da mal neuere Berichte anschaust: Das hat sich anscheinend geändert...Strate sagt heute, dass er von der Unschuld des Herrn D. überzeugt ist.

Obs stimmt, weiß man nicht...und letztendlich spielt es ja auch überhaupt keine Rolle, ob ein Anwalt nun an die Schuld oder an die Unschuld seines Mandanten glaubt. Die Lampe gehalten hat er genauso wenig wie alle anderen.


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09.04.2022 um 14:47
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Wenn du dir da mal neuere Berichte anschaust: Das hat sich anscheinend geändert...
Da hinke ich wohl wieder mal hoffnungslos der Zeit hinterher, das kann schon sein :D
Zumindest aber jammert Strate nicht rum, wenn seine Aktionen nicht zum Erfolg führen.


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09.04.2022 um 17:39
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Wenn das stimmt, hat sie evtl. auch bei der getrunkenen Weinmenge gelogen.

Zumindest wäre das Gerücht vom unbekannten, Wein trinkenden Besucher dann endlich vom Tisch. ;)
Genau das habe ich vor einigen Wochen auch schon vermutet. Meine These geht dahin das diese Freundin deutlich mehr Wein getrunken hat, als sie es vor Gericht angegeben hat. Da sie mit dem Auto bei CB war, wollte sie sich vermutlich unangenehme Nachfragen ersparen.

" Wie bitte, Sie haben x Gläser Wein getrunken und sind dann noch mit Ihrem PKW gefahren?"

Andererseits, sollte diese Freundin nun inzwischen zugeben, das es doch etwas mehr Wein war als vor Gericht ausgesagt, so würde dies BT keineswegs entlasten, eher belasten. Wie bereits geshrieben.....dann wäre die Theorie des unbekannten Weintrinkers (und womöglich Mörders) vom Tisch.


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09.04.2022 um 21:03
Ich bin von heute auf morgen in München und bin heute mal zu dem Isarparkhaus gegangen. Bin dann mit dem Aufzug ganz hochgefahren und auch an der Wohnungstür von Charlotte Böhringer vorbeigelaufen. Da kommt man dann zu den Parkplätzen für Dauermieter. Was mir dabei aufgefallen ist, ist, dass da jederzeit hätte jemand vorbeilaufen können, der von dem Mord dann was mitbekommen hätte. Ich gehe davon aus, dass die Tür zu war, aber man hätte auf jeden Fall was hören können. Außerdem frage ich mich ob man den Täter nicht gesehen hat, er muss ja blutverschmiert gewesen sein. Da unten ist ja auch eine Tankstelle, ich wundere mich echt, dass da niemand was mitbekommen hat.


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Mordfall Charlotte Böhringer

09.04.2022 um 22:30
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Außerdem frage ich mich ob man den Täter nicht gesehen hat, er muss ja blutverschmiert gewesen sein.
Man hat ihn nicht gesehen und er muss nicht zwingend blutverschmiert gewesen sein...was schließt du daraus?
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Da unten ist ja auch eine Tankstelle, ich wundere mich echt, dass da niemand was mitbekommen hat.
Nachweislich hat niemand was mitbekommen...und jetzt?


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09.04.2022 um 23:45
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Was mir dabei aufgefallen ist, ist, dass da jederzeit hätte jemand vorbeilaufen können, der von dem Mord dann was mitbekommen hätte. Ich gehe davon aus, dass die Tür zu war, aber man hätte auf jeden Fall was hören können. Außerdem frage ich mich ob man den Täter nicht gesehen hat, er muss ja blutverschmiert gewesen sein. Da unten ist ja auch eine Tankstelle, ich wundere mich echt, dass da niemand was mitbekommen hat.
Du warst wirklich vor der Tür der Wohnung?
Oder vor der Tür zum Treppenhaus?
Die Zufahrt zur Garage ist vom Kassierer aus nicht einzusehen.
Und auch die ist jederzeit begehbar, so viel ist da nicht los.
Im Treppenhaus vor der Wohnungstür hat sich normal kein Fremder aufzuhalten und da kann auch keiner was gehört haben.


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10.04.2022 um 01:02
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Ich gehe davon aus, dass die Tür zu war, aber man hätte auf jeden Fall was hören können.
Ich würde aber denken, dass schon beim Bau darauf geachtet wurde, dass die Wohnung zum Parkhaus besonders gut schallisoliert ist. Schließlich will man in einer exklusiv aufgemachten Penthouse-Wohnung ja nicht hören, wenn nachts einer der Dauermieter spät mit dem Auto kommt oder wegfährt. Und was so herum funktioniert (von außen nach innen) müsste ja auch andersherum funktionieren....


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10.04.2022 um 07:29
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Du warst wirklich vor der Tür der Wohnung?
Oder vor der Tür zum Treppenhaus?
Die Zufahrt zur Garage ist vom Kassierer aus nicht einzusehen.
Und auch die ist jederzeit begehbar, so viel ist da nicht los.
Im Treppenhaus vor der Wohnungstür hat sich normal kein Fremder aufzuhalten und da kann auch keiner was gehört haben.
Ich war vor der Tür zur Wohnung. Man kann da auch als Nicht Dauermieter vorbeilaufen, also es kann jeder, auch ohne Parkticket, da hochkommen. Aber ich denke es sind in der Regel auch nur die Dauermieter die da ganz hochfahren.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich würde aber denken, dass schon beim Bau darauf geachtet wurde, dass die Wohnung zum Parkhaus besonders gut schallisoliert ist.
Ja da hast du wahrscheinlich recht, dass die Tür sehr gut schalisoliert gebaut ist.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.04.2022 um 12:04
@Sonnenblume91
es stimmt das sich niemand gemeldet hat, der BT gesehen hat.
Aber heißt, das dann automatisch auch das ihn niemand gesehen hat?

Nächster Punkt.
Es steht, ja denke ich ohne jeden Zweifel fest, das CB ermordet worden ist.
D.h. es gibt auf jeden Fall einen Täter, egal ob man nun felsenfest davon überzeugt ist, dass es BT war.

Egal wer der Täter ist, diese Person hat es offensichtlich geschafft nicht gesehen zu werden.
Bzw. hat sich niemand gemeldet, der die Person gesehen hat.
Es gibt durchaus Gründe, warum man (falls es so wäre) nicht unbedingt an die große Glocke hängen will, BT da gesehen zu haben als Zeuge.
Ich hatte dazu mal folgendes geschrieben:
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb am 19.12.2021:Ich möchte dazu ein kleines Gedankenexperiment durchführen
Nehmen wir an ich MisterEko wäre am 15.5.2006 Mitarbeiter in der Parkgarage gewesen.
So nun sehe ich BT da abends rumschleichen.
Am nächsten Tag ist die Mordkommission im Haus.

Da ich mir als Mitarbeiter ausrechnen kann, dass nach dem Tod der CB nun entweder BT oder MT die Geschäfte weiter fortführen, habe ich folgende Möglichkeiten:

Möglichkeit 1.
Ich sage aus BT am Abend des 15.5 gesehen zu haben.
Wenn er allerdings, warum auch immer, dann nicht verurteilt wird, habe ich gerade meinen zukünftigen Chef des Mordes bezichtigt.
Ich denke, meine Zukunft in der Parkgarage wäre besiegelt.
Zusätzlich dazu mache ich mir noch eine Person zum Feind, von der ich weiß, dass sie zu einem Mord fähig ist.
Ganz schwierig.

Möglichkeit 2.
Ich sage aus BT am Abends des 15.5 gesehen zu haben.
Nun wird aber BT rechtskräftig verurteilt.
Ich habe aber jetzt das Problem, dass der Bruder des Verurteilten nun mein Chef ist.
Dieser Bruder glaubt fest an die Unschuld von BT.
Also werde ich langfristig auch nicht in der Parkgarage glücklich werden können.
Wenn man will findet man immer einen Weg einen Mitarbeiter loszuwerden.

Möglichkeit 3.
Ich habe BT zwar gesehen, ich halte aber einfach meinen Mund.
Wenn BT trotzdem verurteilt wird, umso besser.
Wenn nicht, mach ich mir zumindest keine Feinde und bin meinen Job nicht los.



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Mordfall Charlotte Böhringer

10.04.2022 um 12:58
Als Falschaussage oder unwahrheitsgemässe Angabe wird der namentlich nicht genannte Anwalt, der der Staatsanwaltschaft den Hinweis gegeben hat, sicherlich die folgende Darstellung meinen:

Eine enge Freundin, die Charlotte Böhringer als Letzte lebend gesehen hatte. Nachdem sie sich am Mordtag gegen 17.30 Uhr von Charlotte Böhringer verabschiedet hatte, war ihr Handy lt. Verbindungsnachweis allerdings noch für weitere 30 Minuten in der Funkzelle des Parkhauses eingeloggt. Bei ihrer Vernehmung durch die Polizei hatte sie jedoch angegeben, direkt nach der Verabschiedung nach Hause gefahren zu sein. Erst nach Vorlage der Verbindungsnachweise gab sie zu, gegen 17.38 Uhr Charlotte Böhringer noch einmal angerufen zu haben. Dieses Gespräch ging über 17 Minuten. Bis heute will sie sich nicht an dessen Inhalt erinnern können. Ihre Erklärung dafür: Es könne sich nur um "eine Ratschgeschichte" gehandelt haben.

In dieser ersten Einvernahme am 17. Mai 2006, gab jene Freundin des Weiteren an, sie habe sich um 17.30 Uhr von Charlotte Böhringer verabschiedet, da diese geäußert habe, sie erwarte in einer arbeitsrechtlichen Angelegenheit ihren Anwalt, Gerrit H.. Rechtsanwalt H. hingegen sagte aus, er und Frau Böhringer hätten sich in einem Telefonat um etwa 17 Uhr darauf geeinigt, den Termin auf einen anderen Tag zu verschieben. Wieso hat diese Freundin, die vorgab, nicht von der Verlegung des Termins informiert gewesen zu sein, mit Charlotte Böhringer noch einmal wegen einer "nichtigen Ratschgeschichte" telefoniert, wenn sie doch davon ausgehen musste, dass zum Zeitpunkt ihres Anrufs das wichtige Gespräch mit dem Anwalt stattfand?

Noch irritierender ist diesbezüglich ihre spätere Aussage am 19. Juni 2006, die sie bei sich zu Hause gegenüber dem damaligen Leiter der Mordkommission Josef Wilfling, der ihr nach ihren eigenen Worten zufolge als "alter Duzfreund" verbunden war, machte: Im Hinblick auf die Terminverschiebung mit dem Anwalt sagte sie nämlich plötzlich "Charlotte habe sie da wohl belogen" und unterstellte Böhringer damit ein Täuschungsmanöver:
So sagte besagte Freundin, Charlotte Böhringer habe sie gebeten, während des Besuchs des Anwaltes zugegen zu sein. Dieser Bitte habe sie aber nicht entsprechen wollen, da sie vermutet habe, in Wahrheit sei es wohl Benedikt Toth gewesen, der erwartet wurde. Ebenso habe sie vermutet, ihr selbst sei von Charlotte Böhringer die Rolle der Vermittlerin in einem Streit zwischen Böhringer und Toth zugedacht gewesen. Doch in diese Rolle habe sie nicht schlüpfen wollen.

Welche Gründe veranlassten diese Freundin sich selbst in ihrer ersten Aussage im Hinblick auf den Anwaltstermin derart zu widersprechen? Was veranlasste sie, in ihrer zweiten Einvernahme am 19. Juni 2006, eine offensichtliche Spur zu Benedikt Toth als Täter zu legen, äußerte sie sich doch in ihrer ersten Aussage noch konziliant über ihn und seine Familie. Welcher Sinneswandel ging diesem voraus? Wieso wurde diese zweite Aussage später als sogenanntes "Gedächtnisprotokoll" des leitenden Kommissars niedergelegt, obwohl eine Beamtin während des Gesprächs zugegen war, die das Ganze hätte protokollieren können?

Darüber hinaus ist anzumerken, dass dieses Gedächtnisprotokoll mit Bemerkungen seitens jener Freundin überfrachtet war, die einen Verdacht in Richtung Benedikt Toth nährten. So verwundert es auch nicht wirklich, dass Josef Wilfling nur zwei Tage nach dem Mord an Charlotte Böhringer verkündete, man habe mit hoher Wahrscheinlichkeit den "richtigen" Täter gefasst. Muss man sich hier nicht auch die Frage stellen, warum das Gericht später nicht selbst auf jene Ungereimtheiten in der Aussage jener Freundin stieß und diese nicht näher hinterfragte?

Merkwürdig scheint in dieser Angelegenheit außerdem auf, dass Mate T., der Bruder von Benedikt Toth lt. Vernehmungsprotokoll gesagt haben soll, er habe am Mordtag für diese Freundin genau um 17.30 Uhr die Schranke des Parkhauses geöffnet, damit sie mit dem Auto herausfahren könne. Mate T. hingegen bestreitet, diese Zeit jemals so angegeben zu haben. Vielmehr weist er daraufhin, jene Freundin habe versucht, ihn zu dieser Zeitangabe zu überreden.
Hier stellt sich nun die Frage, warum seine Aussage bei der Polizei falsch niedergeschrieben wurde?
Quelle: www.zweifelhaft.org

Dieser Abschnitt wurde ja hier auch schon zu Hauf diskutiert. Unter anderem habe ich ja auch mal angemerkt, dass es paradox ist einerseits die Zeugin in Frage zu stellen und andererseits aber auf die Aussage jener Zeugin zu pochen, wenn es darum geht, den unbekannten Weintrinker als Theorie zu verwenden.

Nehmen wir mal an, die Zeugin habe vor Gericht gelogen und mehr getrunken als zugegeben. Was sagt das über BTs Unschuld aus ? Nichts! Aber auch über seine Täterschaft sagt es genauso viel aus.

Ebenso die oben aufgeführten Umstände und Aussagen, die in der Ermittlungsakte stehen sollen. Auch diese liefern keinen Mehrwert.

Und wenn die Zeugin gelogen hat bezüglich des Telefonats, stellt sich auch wieder die Frsge:Was hat das mit BTs Täterschaft zu tun. Es ist völlig egal ob Frau Böhringer noch um 17:48 mit ihrer Freundin telefoniert hat oder nicht, da außer Frage steht, dass CB noch um 18:15 gelebt hat.

Ich denke, dieser Ermittlungshinweis dient wieder nur einem Zweck: Mal wieder ein bisschen Aufmerksamkeit generieren. Und es funktioniert ja. Wir diskutieren wieder drüber ;)


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.04.2022 um 13:49
So ein Staatsanwalt hat auch kein leichtes Leben. Was der sich so alles durchlesen muss.
Mein Gott, das ist ja sowas von erbärmlich, was man da vorbringt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.04.2022 um 17:48
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Außerdem frage ich mich ob man den Täter nicht gesehen hat, er muss ja blutverschmiert gewesen sein. Da unten ist ja auch eine Tankstelle, ich wundere mich echt, dass da niemand was mitbekommen hat.
Das ist keineswegs entlastend für BT. Denn dasselbe gilt ja für jeden Täter. Allerdings möchte ich festhalten, dass BT einen Tag später sein Auto aus der Parkgarage abholte, das in unmittelbarer Nähe zur Wohnung der CB geparkt war (so erinnere ich mich noch an die Aussage des OStA). D.h. BT konnte problemlos frische Kleidung im Auto verstaut gehabt haben, um diese dann gegen blutbefleckte Kleidung auszutauschen. Zudem war es für BT nicht ungewöhnlich, sich bei der Wohnung von CB aufzuhalten. Wäre jemand anderes in der Nähe gewesen, hätte er abbrechen können.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.04.2022 um 17:58
BT war laut eigener Aussage am Vortag (Muttertag) angeblich zu Besuch bei CB.

Wurde er da denn gesehen?
Falls nicht, heißt das dann das BT gelogen hat und nicht dort gewesen sein kann?
Ist ja die gleiche Logik irgendwo.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.04.2022 um 23:17
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Umstritten ist es, da das Urteil so viele Zweifel hervorbringt. Es gibt nun einmal keinen gesicherten Nachweis, dass BT es wirklich war.
Herrjemine! Ein rechtskräftiges Strafurteil ist ein gesicherter Nachweis. Mehr "Nachweis" ist im deutschen Strafrecht nicht möglich! Aus welchen Indizien und Beweisen sich der Nachweis ergibt, steht im Urteil. Und bitte nicht so tun, als hätte es in dem Prozess "nur" Indizien gegeben. Obduktionsgutachen, Spurengutachten (DNA, Fingerabdrücke...) Tatorterhebung der Kripo, Auswertung von Telefondaten, etc.


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Mordfall Charlotte Böhringer

12.04.2022 um 14:29
https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/neue-hinweise-wird-der-muenchner-parkhaus-mord-neu-aufgerollt-79737802.bild.html

Ist das jetzt eine neue Theorie?
Will man widerlegen, dass die Freundin bei CB in der Wohnung zu Besuch war?
Offengesagt bin ich etwas verwirrt.
Fest steht: Die Zeugin war Böhringers Freundin. Kurz vor der Tat saßen sie beim Italiener in Parkhaus-Nähe. Die Freundin soll gesehen haben, dass Böhringer auf dem Weg zu ihrer Wohnung von einem Mann begleitet ­wurde.



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Mordfall Charlotte Böhringer

12.04.2022 um 14:37
Zitat von emzemz schrieb:Ist das jetzt eine neue Theorie?
Will man widerlegen, dass die Freundin bei CB in der Wohnung zu Besuch war?
Offengesagt bin ich etwas verwirrt.
Das ist allerdings verwirrend.
Wenn allerdings nachvollziehbar wäre, was sie beim Italiener getrunken hat könnte ich mir vorstellen, dass sie die Menge in CB‘s Wohnung etwas geringer angegeben hat.
Aber vielleicht ist der ganze Besuch ja völlig anders abgelaufen.
Dann war sie offenbar VOR dem Besuch des Italieners in der Wohnung, wenn überhaupt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

13.04.2022 um 05:47
Fest steht: Die Zeugin war Böhringers Freundin. Kurz vor der Tat saßen sie beim Italiener in Parkhaus-Nähe. Die Freundin soll gesehen haben, dass Böhringer auf dem Weg zu ihrer Wohnung von einem Mann begleitet ­wurde.
Quelle: https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/neue-hinweise-wird-der-muenchner-parkhaus-mord-neu-aufgerollt-79737802.bild.html

Unfassbar schon wieder.
Und wir sollen jetzt glauben, dass die Freundin dies 16 Jahre lang "vergessen" hat oder wie?
Wie viele Verfahren gab es in diesem Fall?
Und jetzt kommt man mit so etwas um die Ecke?

Warum gibt es sonst niemanden der CB in Begleitung eines Mannes gesehen hat an diesem Abend?
In der Logik der Bence Unterstützer gilt doch folgendes:
Wenn man nicht gesehen worden ist, dann war man auch nicht da.
Jemand der nach 16 Jahren mit so einer Info ums Eck kommt, ist für mich nicht glaubwürdig.

Aber Ok ich spiele mal das Spiel mit.
Nehmen wir mal es stimmt, dass CB in Begleitung eines Mannes auf dem Weg zu ihrer Wohnung war?
Wie entlastet das Bence nun ganz konkret?
Sind nun alle Indizien gegen Bence hinfällig oder wie?
Welchen Beweis gibt es, dass dieser Mann in CBs Wohnung war?
Wer ist dieser Mann?
Welchen Beweis gibt es, dass dieser Mann der Täter ist?
Gibt es überhaupt einen Hinweis das dieser Mann der Täter ist?

Wie sah dieser Mann denn aus? Haarfarbe? Statur? ungefähres Alter? BT ist ja auch ein Mann.
Selbst wenn all das stimmen sollte, wer sagt mir, dass dieser "Mann" nicht BT gewesen ist?
Woher will die Zeugin wissen, dass dieser Mann CB begleitet hat und nicht nur zufällig ein paar Meter neben/hinter/vor ihr gelaufen ist?
All diese von mir gestellten Fragen, haben einen bestimmten Sinn und Zweck.
Und zwar.
Wenn die Zeugin diese Fragen beantworten könnte, dann hat sie die Situation ja gut beobachten können.
Warum kam das dann nie zur Sprache?

Achtung das folgende ist keine Unterstellung, es dient nur der Anschaulichkeit.
Wenn jemand, der angeblich CB an diesem Tag auf dem Weg zu ihrer Wohnung begleitet hat automatisch gleich verdächtig ist (denn nichts anderes versucht man ja indirekt anzudeuten), warum ist dann z.B. nicht der sich nachweisbar zur Tatzeit ebenfalls im Parkhaus befindliche jüngere Neffe, der ebenfalls im Testament begünstigt ist, nicht auch bzw. erst recht tatverdächtig?
Alleine sowas schon zu äußern, lässt mich Gefahr laufen das dieser Beitrag gelöscht wird.
Ich halte nochmal fest.
MT ist hinsichtlich der Vorwürfe, die seinem Bruder juristisch gemacht werden, unschuldig.
Warum darf man aber nun, auch wenn es indirekt ist, so tun als ob dieser ominöse Mann (sofern der denn überhaupt existiert) in irgendeiner Form etwas mit der Tat zu tun hat?


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