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Mordfall Charlotte Böhringer

28.473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

24.04.2018 um 11:17
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Woher willst du überhaupt wissen, dass er ein Fahrrad wollte? Es hieß doch, die Tante wollte das weil er zu dick geworden war..
Fakt ist, dass er (Bence) sich zuletzt ein Fahrrad von einem Freund ausgeliehen hatte. Dieses Fahrrad säuberte er am Auffindetag , da es zurückgegeben werden sollte. Wenn er das geliehene Fahrrad zurückgeben wollte, dann würde dazu die Planung eines Fahradkaufs passen. Bence selber hat , soweit ich mich erinnere ausgesagt , ein Fahrrad kaufen zu wollen.

Auf die Idee dass Bence ein gekauftes 2000 Euro Fahrrad wieder verscherbelt hätte um sich auf dem Flohmark oder sonstwo ein 200 Euro Rad zu kaufen wäre ich allerdings beim besten Willen nicht gekommen. Diese Annahme zeigt aber gut, wie realitätsfern hier einige argumentieren, nicht nur wenn es um das Thema Fahrrad geht.

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Mordfall Charlotte Böhringer

24.04.2018 um 11:20
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ich denke Bence gehörte dieser Gruppe von Menschen an, also jemand der mehr Wert auf Qualität all auf Quantität setzte. Daher wird er sich ein gutes Fahrrad ausgesucht haben, er brauchte es ja auch für seine täglichen Fahrten in München
Was du denkst, ist erstmal uninteressant.
Sinn macht das schon, was @curt sagt.
Wer nicht in Beutel hat, kann auch keine großen Sprünge machen.
Mein Wert auf Qualität würde nach einem Ferrari verlangen. Aber wenn man das Moos nicht hat, dann muss es eben ein Volkswagen tun.
Ich würde in Traum nicht darauf kommen, als Hobbyradler ein Fahrrad zu kaufen, dessen Preis zwei Monatsgehältern entspricht.
Das ist weltfremd. Was soll ich mit so einem Fahrrad, wenn ich dafür meine Stromrechnung nicht zahlen kann...


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24.04.2018 um 11:23
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Was du denkst, ist erstmal uninteressant.
Sinn macht das schon, was @curt sagt.
Wer nicht in Beutel hat, kann auch keine großen Sprünge machen.
Mein Wert auf Qualität würde nach einem Ferrari verlangen. Aber wenn man das Moos nicht hat, dann muss es eben ein Volkswagen tun.
Ich würde in Traum nicht darauf kommen, als Hobbyradler ein Fahrrad zu kaufen, dessen Preis zwei Monatsgehältern entspricht.
Das ist weltfremd. Was soll ich mit so einem Fahrrad, wenn ich dafür meine Stromrechnung nicht zahlen kann...
Dass das alles auf dich zutrifft mag stimmen. Bei Bence und und in seinem Freundeskreis galten hundertpro andere Regeln und Werte. Da bin ich mir sehr sehr sicher.

Du kannst einfach nicht von dir auf Bence und sein Umfeld schliessen. Doch, du kannst es natürlich tun, aber es bringt nichts, weil es nicht die Realität erfasst.

Ich kenne beispielsweise viele Studenten, die äusserst bescheiden in Sperrmüll WGs leben, aber teure Fahrräder fahren. Die werden dann von den Eltern oder vielleicht der Oma finanziert. Fahrräder und Handys, um eine weiteres Beispiel zu nennen, sind Statussymbole in diesen Gruppen.
Und man besitzt Apple Geräte , auch das gehört dazu und hat seinen Preis.


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24.04.2018 um 11:36
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Also mich interessiert das mit der Fahrt nach Augsburg eigentlich wenig. Ich konzentriere mich doch eher auf den Tatort und die unmittelbare Durchfuehrung der Tat. Leute fahren in die naechste Stadt, wenn sie sonst nichts zu tun haben, sie putzen ein geliehenes Fahrrad, bevor sie es zurueckgeben, sie nehmen Telephongespraeche entgegen oder rufen jemanden an. All das ist nicht verwunderlich.
M.E. bist Du viel zu oberflächlich: Wenn zuerst die Augsburgfahrt in beiden Zeugeneinvernahmen verschwiegen wird, würde ich hier schon mal hellhörig werden.
Dann: man macht keine Augsburgfahrt, wenn man die stellvertretende Geschäftsführung inne hat und weiss, dass die Tante extrem pingelig ist bei solchen Sachen. Insbesondere wenn man nicht weiss, wo die Tante ist, weil sie sich ja nicht meldet.

Man macht auch keine Augsburgfahrt, wenn man überhaupt nicht weiss, wo der Freund sein Büro hat und offenbar kein Navigerät im Auto hat und auch keine Karte von Augsburg, insbesondere, wenn man um 12.00 Uhr wieder in der Parkgarage sein muss, weil man dann nämlich den Mitarbeiter an der Kasse ablösen muss, zumal dieser Mittagspause hat.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Der Taeter hatte wahrscheinlich dunkle Kleidung an, und er trug gestrickte Handschuhe oder Haushaltshandschuhe. Er hatte nach der Tat sicherlich Blutspritzer auf der Kleidung wie auch den Schuhen, die aber nicht unbedingt aufgefallen sein muessen. Fehlen bei Bence solche Kleidungsstuecke nach der Tat? Vor allem bei den Schuhen koennte es auffallen. Wieviele Paar dunkle Schuhe wird er wohl besessen haben?
Ob der Täter dunkle Kleidung getragen hat, wissen wir nicht.
Ob er nach der Tat Blutspritzer an der Kleidung und den Schuhen hatte, wissen wir auch nicht.
Ob bei Bence solche Kleidungsstücke und Schuhe fehlen, ist m.E. auch nicht interessant, weil man kann sich die Tatkleidung vorher auch kaufen - quasi extra für die Tat.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Hatte er ein zweites Paar Handschuhe dabei? Wohl eher nicht. Inwieweit konnte er mit den Handschuhen einen Umschlag oeffnen?
Ob er ein zweites Paar Handschuhe hatte, wissen wir nicht und werden es nie wissen: und ob er mit Handschuhen den Umschlag öffnen konnte, dürfte auch mehr oder weniger irrelevant sein: zumal er den Umschlag sonst ohne Handschuhe geöffnet hat, wenn er ihn unbedingt öffnen will. ABer ausser dem Bence hatte sonst quasi kein Täter ein Interesse, diesen Umschlag zu öffnen.


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24.04.2018 um 11:50
Zitat von meerminmeermin schrieb:Dass das alles auf dich zutrifft mag stimmen. Bei Bence und und in seinem Freundeskreis galten hundertpro andere Regeln und Werte. Da bin ich mir sehr sehr sicher.

Du kannst einfach nicht von dir auf Bence und sein Umfeld schliessen. Doch, du kannst es natürlich tun, aber es bringt nichts, weil es nicht die Realität erfasst.

Ich kenne beispielsweise viele Studenten, die äusserst bescheiden in Sperrmüll WGs leben, aber teure Fahrräder fahren. Die werden dann von den Eltern oder vielleicht der Oma finanziert. Fahrräder und Handys, um eine weiteres Beispiel zu nennen, sind Statussymbole in diesen Gruppen.
Und man besitzt Apple Geräte , auch das gehört dazu und hat seinen Preis.
Genau das ist es ja, es wird von den anderen aus dem Freundeskreis vorgegeben. Statussymbole: Einer hat noch mehr als der andere, oder will vielleicht den anderen übertreffen damit. Teure Fahrräder, Handys, Apple Geräte, wahrscheinlich ein Haus, große Autos, Urlaub, gute Jobs usw.
Und wenn sich jemand anders das nicht leisten kann, dann muss er sich das immer ansehen, was andere haben, aber man selber nicht. Was kann man selbst dann vorweisen. Ich möchte nicht in einer Spermüll WG leben. Wenn man dann Besuch bekommt und die Freunde sind dann alle da, was denken die dann, die fühlen sich da ja selbst auch nicht wohl.


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24.04.2018 um 11:53
Die Tante soll Bence doch gesagt haben, das er dann am Dienstag wieder arbeiten soll, oder verstehe ich das falsch. Er war ja am Muttertag bei ihr und haben sich versöhnt. Er kommt in kurzen Hosen und Hawaiihemd und fährt dann erstmal weg. Kommt dann um 12 Uhr wieder, da er ja arbeiten soll. dann muss er ja im Auto auch Wechselklamotten(Hemd, Hose, Schuhe) gehabt haben, denn er wird ja nicht so in der Parkgarage gearbeitet haben, da seiner Tante das Outfit garantiert nicht zugesagt hätte.


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24.04.2018 um 11:55
Zitat von curtcurt schrieb:Die Tante soll Bence doch gesagt haben, das er dann am Dienstag wieder arbeiten soll, oder verstehe ich das falsch. Er war ja am Muttertag bei ihr und haben sich versöhnt. Er kommt in kurzen Hosen und Hawaiihemd und fährt dann erstmal weg. Kommt dann um 12 Uhr wieder, da er ja arbeiten soll. dann muss er ja im Auto auch Wechselklamotten(Hemd, Hose, Schuhe) gehabt haben, denn er wird ja nicht so in der Parkgarage gearbeitet haben, da seiner Tante das Outfit garantiert nicht zugesagt hätte.
Nö, Du versteht hier nichts falsch.
Es haben immerhin zwei Parkhausmitarbeiter angegeben, dass er in legerer Kleidung gearbeitet hat, was er sonst nie gemacht habe.


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24.04.2018 um 12:36
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ein Mörder hätte sich meiner Ansicht nach anders verhalten, hätte auf keinen Fall das Fahrrad vor aller Augen gesäubert, wenn er damit nach der Tat mit blutigen Kleidern nach Hause gefahren wäre.
Stimmt, denn er konnte ja nicht ausschließen, darauf gesehen worden zu sein am Vorabend.


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24.04.2018 um 12:39
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:wenn man um 12.00 Uhr wieder in der Parkgarage sein muss, weil man dann nämlich den Mitarbeiter an der Kasse ablösen muss, zumal dieser Mittagspause hat.

AnnaKomnene schrieb:
Wann kam es zu dieser Absprache? Und wer hat das abgesprochen?


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24.04.2018 um 12:46
Zitat von meerminmeermin schrieb: Diese Annahme zeigt aber gut, wie realitätsfern hier einige argumentieren, nicht nur wenn es um das Thema Fahrrad geht.
Du kannst doch auch nur etwas fantasieren. Wirfst es aber anderen Usern vor :)
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ich kenne beispielsweise viele Studenten, die äusserst bescheiden in Sperrmüll WGs leben, aber teure Fahrräder fahren.
Und wenn du Tausende kennst - du kennst Bence nicht und spekulierst. Warum sollten deine Fantasien nun wertvoller sein als curts?


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24.04.2018 um 12:51
@meermin
Was mit der Fahrrad-Story auch hinkt, ist das ich das Tatfahrzeug am Tatort wasche. BT hätte ja auch damit rechnen müssen, dass CB vormittags gefunden wird.


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24.04.2018 um 12:54
@Mark_Smith

Wann hat er eigentlich das frisch gereinigte Fahrrad zurückgeben? Wo doch die Reinigung so dringend war?
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Was mit der Fahrrad-Story auch hinkt, ist das ich das Tatfahrzeug am Tatort wasche.
Gar nicht. Hätte er Blutspritzer riskieren sollen, oder sich fragen lassen warum er es woanders wäscht? Zeitdruck hatte er ja auch, wer wollte ja noch " den Freund besuchen".


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24.04.2018 um 12:56
Wenn jemand so verhaßt auf CB gewesen wäre und sie töten wollte - egal was da jetzt gewesen ist / oder soll( der hätte das doch garantiert nicht bei ihr in der Wohnung gemacht. CB war bekannt in München, viele wußten das sie Montags immer zum Stammtisch geht und wo. Der Täter hätte ihr dann doch dort aufgelauert, abends /nachts nach dem Stammtisch, wenn alles auf der Straße dunkel ist und sie sich evtl. auf den Heimweg macht nach Hause zum Parkhaus. Der Täter hätte dann garantiert vorher zugeschlagen bevor sie im Parkhaus war. Der Täter hätte sich vielleicht sogar ein Messer oder eine Pistole besorgt, wenn jemand wirklich CB aus dem Weg haben wollte. Außerdem wäre es für den Täter auch einfacher gewesen nicht erkannt zu werden, nachts wenn kaum oder nur wenige Menschen unterwegs sind.


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24.04.2018 um 12:58
Ein Täter kehrt immer an den Tatort der Tat zurück. Das ist so ein bestimmter Spruch.


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24.04.2018 um 12:59
Zitat von curtcurt schrieb:Außerdem wäre es für den Täter auch einfacher gewesen nicht erkannt zu werden, nachts wenn kaum oder nur wenige Menschen unterwegs sind.
Das ist wahr. Aber er wusste ja, dass seine Verlobte nicht ewig auf der Party bleiben würde. Und ein Heimkehren mitten in der Nacht ist wohl noch schlechter zu erklären, als zu der Zeit, in dem das Verbrechen tatsächlich passiert ist.


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24.04.2018 um 12:59
@curt
Die Wohnung bot eine gewisse Abgeschiedenheit. Auch BT hätte CB auf der Straße überfallen können.


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24.04.2018 um 13:01
@curt

Ausserhalb wäre sicher einfacher und ungefährlicher gewesen. Aber, dann wäre der Täter ja nicht ans Testament gekommen.


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24.04.2018 um 13:02
Mit Schlüssel, den sie bei sich hatte, sicher schon. Bzw. hatte BT ja lt. Urteil noch alte schlüssel von der Wohnung/Büro der Tante. er hätte also vorerst auch erstmal "nur" einbrechen können.


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.04.2018 um 13:13
Da er ja Schlüssel besaß, hätte er das Testament(Umschlag) auch vorher schon aus der Wohnung holen können und zuhause lesen und hat es am Tattag dann dort wieder positioniert/hingelegt, damit es gefunden wird.


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24.04.2018 um 13:15
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Mit Schlüssel, den sie bei sich hatte, sicher schon. Bzw. hatte BT ja lt. Urteil noch alte schlüssel von der Wohnung/Büro der Tante. er hätte also vorerst auch erstmal "nur" einbrechen können.
Ein anderer Täter hätte aber vielleicht nicht gewust ob CB ne Alarmanlage hat und wenn, wie die ausgeschaltet wird mit dem Chip, selbst wenn er nach der Tötung außerhalb des Paarkhauses dann die Schlüssel für ihre Wohnung gehabt hätte.


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