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Mordfall Charlotte Böhringer

28.466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

26.04.2018 um 13:30
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Würde man meinen, bei der Aussicht auf ein fettes Erbe. Aber vielleicht ist ihm die Schauspielerei nicht mehr aus dem Sinn gegangen oder oder oder.
Jemand, der an der LMU zum Jurastudium zugelassen wird, müsste auch das Potential haben, das Studium zu schaffen.
Aber von nix kommt nix. Man muss sich auch etwas reinhängen.
Wenn Du schaust, hat er auch sein "Lieblingsfach", also Theaterwissenschaften relativ mit geringem Erfolg gemeistert: Die Zwischenprüfung dürfte er mit einer Note 3 oder noch ein bisschen schlechter bestanden haben. Also wenn das sein Lieblingsfach war und schafft es hier nur mit einer 3 oder noch schlechter, dann war das Studium nix für ihn.
Und die Schauspielschule wäre eigentlich das Richtige für ihn gewesen, wo er viel weniger Theorie hat, sondern viel mehr Praxis.

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Mordfall Charlotte Böhringer

26.04.2018 um 13:35
@Butzeller

Ich erinnere mich noch gut an einen Bekannten, der eine Karriere als Opernsänger anstrebte. Da sagte der Vater ganz diktatorisch, du machst nach dem Abi erst mal was mit Hand und Fuß, studierst Pädagogik und dann kannst du Musik studieren.

Das Leben ist kein Ponyhof, geht halt nicht immer danach, wozu ich mich berufen fühle.


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26.04.2018 um 13:36
@Mark_Smith

Vielleicht war er schlicht und ergreifend faul?!
In dem Alter, als er sich auf die Theaterwissenschaften entschied, sollte man eigentlich wissen, was geht und was nicht und auf was man Lust hat.
Wenn dem nicht so wäre, müsste ja jeder mit gut 30 nochmal von vorne anfangen.
Es wäre eigentlich zu erwarten gewesen, dass ihn Mal jemand am Schlawittchen packt und eine Ansage macht. Burscheid, langsam musst du wissen, was du willst.
Freunde, Verlobte, Eltern.
Vielleicht ist soetwas erfolgt und an seiner Arroganz abgeprallt?!
Keine Ahnung.


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26.04.2018 um 13:36
@emz
Genau, dass meinte ich. Als die Schauspielschule platzte, hätte er doch weiter die Theaterwissenschaften studieren können (um einen Abschlu zu bekommen oder bis zum nächsten Anlauf an der Schauspielschule). Er hätte auch eine stinknormale Ausbildung absolvieren können.


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26.04.2018 um 13:39
Zitat von emzemz schrieb: Da sagte der Vater ganz diktatorisch, du machst nach dem Abi erst mal was mit Hand und Fuß, studierst Pädagogik und dann kannst du Musik studieren
Ja so ist es doch sehr oft. Klingt für mich vernünftig, sofern das "mit Hand und Fuß" nicht zu sehr spezifiziert ist. Pädagogik vorzugeben ist genau so unsinnig, wie jemandem Jura anzuschaffen.
Wer kein Gefühl für Menschen hat, der wird vielleicht besser Atomphysiker, als Pädagoge.


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26.04.2018 um 13:44
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Der beste Freund meinte gar sinngemäß, wenn Bence die Tat begangen hätte, würde das an der Freundschaft nichts ändern. Gut, zu der Zeit hat er sich schon , bis zur Selbstaufgabe, um die Ex-Verlobte gekümmert. :)
Auch von der Ex-Verlobten nur Gejammer wie schlecht es doch dem armen Bence bei der "Bösartigen" ging.
Für mich wäre sowas gar nicht gegangen, wenn mein bester Kumpel/Freund oder Schulkamerad den man vielleicht 20-30 Jahre richtig kennt(oder meint den zu kennen), seine Tante oder überhaupt jemand getötet hätte. Ich hätte mich von demjenigen getrennt. Hätte den vielleicht auf der Straße noch gegrüßt oder so, aber keinen Kontakt mehr haben wollen auch in der Gruppe dann nicht mehr oder Freundeskreis. Ansonsten hätte ich den Freundeskreis gewechselt. Wie kann man nur sagen: Es hätte sich nichts geändert, selbst wenn er der Täter wäre, er wäre immer der Bence geblieben den sie kannten und hätten ihn vielleicht nach 10 jahren nach dem Knast wieder bei sich im Freundeskreis aufgenommen, als sei nichts gewesen, als hätte er nie was schreckliches getan. Wer einmal vielleicht soetwas getan, der würde vielleicht dann auch noch was anderes wieder tun.


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26.04.2018 um 13:48
@curt

Gilt das auch für die Zeit von der Verhaftung bis zum Urteil?
Wenn du sagst, dass du ihn allenfalls noch auf der Straße gegrüßt hättest, bedeutet das, dass du deine Freundschaft auch im Falle eines Freispruchs aufgekündigt hättest?


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26.04.2018 um 13:51
Zitat von curtcurt schrieb:Ansonsten hätte ich den Freundeskreis gewechselt. Wie kann man nur sagen: Es hätte sich nichts geändert, selbst wenn er der Täter wäre, er wäre immer der Bence geblieben den sie kannten und hätten ihn vielleicht nach 10 jahren nach dem Knast wieder bei sich im Freundeskreis aufgenommen, als sei nichts gewesen, als hätte er nie was schreckliches getan. Wer einmal vielleicht soetwas getan, der würde vielleicht dann auch noch was anderes wieder tun.
Kommt doch darauf an, wie sich ein Mensch zu seiner Tat verhält: also wenn ein Mensch seine Tat glaubwürdig bereut, dann sehe zumindest ich kein Problem, mit diesem Menschen Kontakt zu haben. Anders sieht es aus, wenn er die Tat noch gut findet oder sonst keinerlei Einsicht bzw. Reue zeigt oder seine Fehler nicht eingestehen kann.


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26.04.2018 um 13:53
Der Täter wollte den Tatort so aussehen lassen, das es wie ein Raubmord aussehen sollte. Die herausgerissenen und umgekippten Schubladen. Das Geld (2000,00 € ) wurden mitgenommen. Die Geldbörse lag auf dem Fussboden. der Tresor stand offen, bzw. der Schlüssel steckte. Im Büro lagen Unterlagen auf dem Fussboden, so als wenn der Täter erstmal Geld/Wertsachen usw. sucht und alles mitnehmen würde. Evtl. vielleicht noch was anderes gesucht hat.

Aber dann: Im Tresor befanden sich Münzen und Schmuck. In der Geldbörse war glaube ich auch noch Geld. CB hatte noch 1560 Schweizer Franken (weiss jetzt nicht wieviel das in Euro ist). Sie besaß Schmuck im Wert von 119.785 € oder mehr, jede Menge an wertvollen Pelzen (die alle noch da waren). Und der Täter nimmt dann nur 2000 € mit und an der Geldbörse waren BTs DNA. Und er ist oder wäre dann nicht der Täter?

Wer war es dann?


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26.04.2018 um 13:58
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Gilt das auch für die Zeit von der Verhaftung bis zum Urteil?
Wenn du sagst, dass du ihn allenfalls noch auf der Straße gegrüßt hättest, bedeutet das, dass du deine Freundschaft auch im Falle eines Freispruchs aufgekündigt hättest?
Und seine Freunde hätte ihn alle wieder aufgenommen, selbst wenn er der Mörder gewesen wäre? Wenn man jemand 20-30 Jahre kennt, dann meint man auch denjenigen zu kennen, oder man würde jemand das zutrauen oder nicht. Wenn mein bester Freund das nicht gemacht hätte wovon ich ausgegangen wäre, dann wäre er auch mein bester Freund geblieben. Aber wenn er diese Tat begangen hätte den Mord, dann nicht mehr.


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26.04.2018 um 13:59
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:Kommt doch darauf an, wie sich ein Mensch zu seiner Tat verhält: also wenn ein Mensch seine Tat glaubwürdig bereut, dann sehe zumindest ich kein Problem, mit diesem Menschen Kontakt zu haben. Anders sieht es aus, wenn er die Tat noch gut findet oder sonst keinerlei Einsicht bzw. Reue zeigt oder seine Fehler nicht eingestehen kann.
Was hätte er denn eingestehen sollen, das es ein Fehler war die Tante zu töten - um an ihr Geld zu kommen?


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26.04.2018 um 14:03
@curt
Wer war es dann?

Welche Hinweise haben wir ?

-es war wohl eine Beziehungstat.
-es war geplant und der Täter kannte anscheinend die Gewohnheiten von CB
-der Täter war im Büro
-der Mord geschah Montag Abend, aber im Hellen und zu einer Uhrzeit, wo doch noch recht viele Menschen unterwegs sind
-der Täter war nicht an Raub intressiert oder zumindest nicht vorwiegend

Die Liste darf gerne ergänzt werden. Die Zeitungen habe ich bewusst weggelassen.


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26.04.2018 um 14:05
Zitat von curtcurt schrieb:Was hätte er denn eingestehen sollen, das es ein Fehler war die Tante zu töten - um an ihr Geld zu kommen?
Motive sind vielfach vielschichtiger, als nur gerade Habgier. Auf der einen Seite haben wir gesellschaftliche bzw. soziogenetische Einflussfaktoren, die einen Menschen kriminell werden lassen, auf der anderen Seite haben wir psychogenetische Faktoren, die prädisponierend wirken und der Rest dürfte dann der "freie Wille" sein, wo dann das Schuldprinzip zur Geltung kommt. M.E. denkst Du "nur" in moralischen Kategorien, die m.E. eben zu kurz greifen, um kriminelles Verhalten zu erklären.


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26.04.2018 um 14:16
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Wer kein Gefühl für Menschen hat, der wird vielleicht besser Atomphysiker, als Pädagoge.
Es war halt das kürzeste Studium. ;)
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:M.E. denkst Du "nur" in moralischen Kategorien, die m.E. eben zu kurz greifen, um kriminelles Verhalten zu erklären.
Da muss ich mich aber auch @curt anschließen. Mir wäre es ziemlich schnurz, warum jemand zu so einem kriminellen Verhalten gekommen ist. Als Freund würde ich einen verurteilten Mörder auch nur unter dem Aspekt der Moral betrachten.


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26.04.2018 um 14:27
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:Motive sind vielfach vielschichtiger, als nur gerade Habgier. Auf der einen Seite haben wir gesellschaftliche bzw. soziogenetische Einflussfaktoren, die einen Menschen kriminell werden lassen, auf der anderen Seite haben wir psychogenetische Faktoren, die prädisponierend wirken und der Rest dürfte dann der "freie Wille" sein, wo dann das Schuldprinzip zur Geltung kommt. M.E. denkst Du "nur" in moralischen Kategorien, die m.E. eben zu kurz greifen, um kriminelles Verhalten zu erklären.
Klar hätte BT. das auch ganz einfach haben können. Er hätte aussagen können, das die Tat im Affekt geschah. Seine Tante hat te ihn runtergemacht. hatte vielleicht gesagt: Er würde nichts auf die Reihe kriegen, Er hätte das Jurastudium abgebrochen, hätte keine Ausbildung, andere haben einen Beruf wo sie viel Geld verdienen, vielleicht eine Familie, können sich was leisten. Was kannst du? gar nichts kannst du. Außerdem werde ich deiner Verlobten und deinen Eltern davon berichten und deinen Bekannten das du sie alle angelogen und an der Nase herum geführt hast. usw. usf. Werr dann evtl. dann nicht ausrasten Würde. Hätte er solche Argumente gehabt, wäre er schon längst draußen. Hätte vl. 10 Jahre bekommen wegen Todschlag im Affekun und wäre nach 7 Jahren wieder draußen gewesen. Also so hätte das ungefähr aussehen können.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.04.2018 um 14:29
@curt
und das wird ihm sein Anwalt auch irgendwann gesteckt haben.


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26.04.2018 um 14:30
@curt
Zitat von emzemz schrieb:Da muss ich mich aber auch @curt anschließen. Mir wäre es ziemlich schnurz, warum jemand zu so einem kriminellen Verhalten gekommen ist. Als Freund würde ich einen verurteilten Mörder auch nur unter dem Aspekt der Moral betrachten.
Wenn man an seine Freunde keine moralischen Ansprüche hat? An wen denn dann?

Und wir reden hier von Mord, nicht über Totschlag, wo die Lage schon noch etwas anders ausschauen kann. Ich bin da ganz bei euch.


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26.04.2018 um 14:36
@curt
Zitat von SistaBSistaB schrieb:und das wird ihm sein Anwalt auch irgendwann gesteckt haben.
Und dies ist einer meiner Zweifel m Zusammenhang mit dem Spur-Spur-Treffer. Beide verurteiten Täter halten an ihrer Unschuld fest...

Es wurden lt. Urteil über 500 Personen aus dem Ermittlerkreisen auf den Spur-Spur Treffer untersucht ... und nichts.
Wo soll die DNA herkommen?

Und dies ist einer meiner Zweifel m Zusammenhang mit dem Spur-Spur-Treffer. Beide verurteiten Täter halten an ihrer Unschuld fest...

Es wurden lt. Urteil über 500 Personen aus dem Ermittlerkreisen auf den Spur-Spur Treffer untersucht ... und nichts.
Wo soll die DNA herkommen?


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26.04.2018 um 14:41
Und um das mal weiter zu spinnen:
-seine große Lebenslüge war geplatzt und ob seine Familie sich von ihm abgewandt hätte, wage ich zu bezweifeln, d .h. das Erbe wäre wahrscheinlich auch ihm in Teilen zu Gute gekommen. Ich kann mir vorstellen, dass man mit BT innerhalb Familie die diskutierte und mit seinem Anwalt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.04.2018 um 14:51
Zitat von curtcurt schrieb:Er hätte aussagen können, das die Tat im Affekt geschah. Seine Tante hatte ihn runtergemacht.
Was du dabei übersiehst, er hätte erklären müssen, woher er denn so schnell im Affekt die Tatwaffe hergenommen hat.
Und schon hockt er in der Falle, weil er die Tatwaffe offensichtlich mitgebracht hatte.


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