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Mordfall Charlotte Böhringer

28.466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

25.04.2018 um 08:49
@emz
Du hast natürlich recht, dass nicht allein das Gewicht entscheidend war. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Täter, einen recht leichten Gegenstand zu solch einer geplanten Tat mitnimmt. Was denkst Du?
@Frau.N.Zimmer
Schrieb ich auch nie, dass der schwächere Arm total kraftlos ist. Würde mir auch kein Mensch einfallen bei dem das so wäre. Wir nutzen allesamt beide Arme und Hände. Nur ist eine bei den meisten Menschen motorisch ausgeprägter.
Ich denke der Täter, wollte CB def. schnell bewusstlos/wehrlos haben.

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Mordfall Charlotte Böhringer

25.04.2018 um 09:00
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Nur ist eine bei den meisten Menschen motorisch ausgeprägter.
Ich denke der Täter, wollte CB def. schnell bewusstlos/wehrlos haben.
Feinmotorisch ja. Aber für fast alle Dinge des täglichen Lebens braucht, und trainert man den " schwachen" Arm. Das wird einem erst bewusst wenn man sich, wie ich, die "schwache" Schulter gebrochen hat. Schreiben kann man und Vorgeschnittenes mit der Gabel essen, dann ist schon fast Ende der Fahnenstange.
Und was hab ich dauern gehört? " Na, Gott sei Dank nur die Linke" :D


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25.04.2018 um 09:28
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Täter, einen recht leichten Gegenstand zu solch einer geplanten Tat mitnimmt. Was denkst Du?
Ich denke da gerade an sowas wie einen Schürhaken, leicht an Gewicht, damit problemlos zu transportieren, aber beim Zuschlagen von verheerender Wirkung.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.04.2018 um 09:40
Das Opfer, Frau Böhringer, hatte keine Chance zur Gegenwehr und auch für eine Flucht war es nach dem ersten Schlag anscheinend zu spät.

In einer solchen Situation reisst man automatisch die Arme nach oben um den Kopf zu schützen. Vielleicht hat sie versucht sich mit der Tasche ein wenig Schutz zu verschaffen. Andererseits wurden an dieser Tasche aber keine Schlag- und Blutspuren gefunden. Oder irre ich mich hier? Gab es Blutspuren oben auf den Tasche? Dass die sich in der Tasche befindlichen GEgenstände nicht in frisches Blut gefallen sind, steht im GErichtsurteil, aber wie verhielt es sich mit der Tasche selber? Wo lag sie als der Täter sie nahm um sie zu untersuchen und auszuschütten?


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.04.2018 um 09:57
Im Urteil auf Seite 102 kann man nachlesen, dass sich am Körper der Handtasche und an deren Griff Blutspuren befanden. Die Tasche kam also während des Tatgeschehens mit Blut in Berührung.

Wenn der Täter die Tasche ausgekippt hat, wovon das Gericht wohl ausgeht, dann müssten seine (behandschuhten Hände) eigentlich mit dem Blut , das sich an der Tasche befand in Kontakt gekommen sein.

Wieso waren die Handschuhspuren, die sich oben in der Wohnung fanden aber nicht blutbehaftet?

Oder andersherum die Frage, warum fanden sich an der Tasche keine Fingerabdrücke, wenn der Täter doch oben in der Wohnung zum Öffnen des Briefumschlages und zur Untersuchung des sich dort befindlichen Geldbeutels die Handschuhe ausgezogen hatte?
(und eventuell erst auf dem Rückweg die Tasche unten untersuchte) Dass die GEgenstände , die sich in der Tasche befanden nicht in frisches Blut fielen, wurde bereits erwähnt.
Es passt so und auch andersherum nicht zusammen.

Oder unterläuft mir hier ein Denkfehler?


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.04.2018 um 09:58
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Hätte man nicht auch die Familie informiert seitens der Mitarbeiter? Warum waren die Mitarbeiter überfordert?
Wer denn? Die Grosseltern in Ungarn? Oder den Schwager und die Schwester, die mit der Parkgarage überhaupt nix zu tun hatten?
Oder den Bence, dem sie wieder mal ein Hausverbot erteilt hat und seither nicht mehr zur Arbeit kam? :-)

Warum überfordert: Weil sie nur gejammert haben, aber nix unternommen haben.


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25.04.2018 um 10:07
Das Gericht, dem alle Untersuchungsergebnisse vorlagen, muss also wohl davon ausgegangen sein, dass Bence zwei paar Handschuhe mit sich führte, und nach der Tat die Handschuhe nicht nur wechselte, sondern oben im Büro auch noch einen der soeben gewechselten Handschuhe auszog um besser einen Umschlag öffnen zu können. Das Gericht muss davon ausgegangen sein, dass Bence oben in der Wohnung nur einen Handschuh trug, mit der behandschuhten Hand öffnete er die Armani Schachtel, mit der unbehandschuhten Hand den Geldbeutel und den Umschlag. Eine skurile Situation , wenn man es sich einmal vor Augen führt. Und sehr clever vom Täter mitgedacht, gleich zwei paar Handschuhe, ein paar für die eigentliche Tatausführung und ein paar fürs Nachtatverhalten mitzubringen und dann auch nur einen Handschuh auszuziehen, und zwar genau dort, wo er später die Anwesenheit seiner Fingerabdrücke würde erklären können. So was von clever, man glaubt es kaum.


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25.04.2018 um 10:10
Zitat von meerminmeermin schrieb:Das Gericht muss davon ausgegangen sein, dass Bence oben in der Wohnung nur einen Handschuh trug,
Welchen anderen Schluß gäbe es denn, wenn die Spurenlage genau so ist?


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25.04.2018 um 10:12
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:as Gericht muss davon ausgegangen sein, dass Bence oben in der Wohnung nur einen Handschuh trug,
Steht das so im Urteil?
Nein, aber so müsste es ja gewesen sein, denn es wurden sowohl Handschuhspuren als auch Fingerabdrücke Bences an GEgenständen im Büro gefunden. Die Handschuhspuren waren mit denen identisch , die unten an der Tür gefunden worden waren. Und unten , das soll ja Bence gewesen sein, der die Handschuhspuren dort hinterliess als er die Tür aufstiess und mit der linken Hand aufgehalten hat.


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25.04.2018 um 10:19
Zitat von meerminmeermin schrieb:Nein, aber so muss es ja gewesen sein, denn es wurden sowohl Handschuhspuren als auch Fingerabdrücke Bences gefunden. Die Handschuhspuren waren mit denen identisch , die unten an der Tür gefunden worden waren. Und unten , das soll ja Bence gewesen sein, der die Handschuhspuren dort hinterliess als er die Tür aufstiess und mit der linken Hand aufgehalten hat.
Du gehst von Annahmen aus, die Du als unumstößlich hältst, die jedoch auch ganz anders sein können und kommst dann zum Schluss: nur die Ermittlungsbeamten und das Gericht können sich irren.


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25.04.2018 um 11:01
Anders ist es , nimmt man die Ausssagen, die im Gerichtsurteil dazu stehen, nicht gewesen. Aber natürlich können die von mir gezogenen Schlüsse falsch sein. Daher die Frage in die Runde, wie es in Anbetracht der ermittelnden Spuren anders gewesen sein könnte.

Wie erklären sich die zwei unterschiedlichen Spuren im Büro? Wie erklärt es sich , dass keine Blutspuren oben im Büro gefunden wurden? Wie erklärt es sich, dass die Inhalte der Tasche nicht in frisches Blut fielen? Wie kamen die Blutspuren an der Tasche zustande und gab es Finger- bzw. Handschuhabdrücke in diesen Blutspuren an der Tasche? Hätten sich bei einem zeitnahen Anfassen der Tasche nicht solche Spuren in den Blutanhaftungen der Tasche befinden müssen?


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25.04.2018 um 11:07
Zitat von meerminmeermin schrieb:Wie erklären sich die zwei unterschiedlichen Spuren im Büro? Wie erklärt es sich , dass keine Blutspuren oben im Büro gefunden wurden? Wie erklärt es sich, dass die Inhalte der Tasche nicht in frisches Blut fielen? Wie kamen die Blutspuren an der Tasche zustande und gab es Finger- bzw. Handschuhabdrücke in diesen Blutspuren an der Tasche? Hätten sich bei einem zeitnahen Anfassen der Tasche nicht solche Spuren in den Blutanhaftungen der Tasche befinden müssen?
Das Problem bei Deinen Fragen ist, dass Du nicht die Mittel hast, um diese genau zu beantworten:
Es fehlen Dir Tatortfotos, die wirklich was hergeben, es fehlen Dir die Asservate, wo man sehen könnte, wie viel Blut drauf ist.

Dass kein Blut im Büro ist, lässt sich durch viele Möglichkeiten erklären:
1. Er hat Handschuhe an einem Lappen, an den Hosen, an einem Taschentuch etc. abgewischt.
2. Er hatte weitere Handschuhe bei sich
3. Die Blutanhaftungen waren so gering, dass sie blitzschnell getrocknet sind.

Und so gibt es tausend Möglichkeiten bei Deinen anderen aufgeworfenen Fragen: Aber: Das Wichtigste: Dir fehlen die Mittel, also Tatortfotos, damit Du überhaupt etwas Genaueres sagen könntest.


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25.04.2018 um 11:18
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:1. Er hat Handschuhe an einem Lappen, an den Hosen, an einem Taschentuch etc. abgewischt.
Ach komm? Das ist jetzt aber wirklich zu einfach. Wie käme denn ein Mensch wie Bence auf den Gedanken, sich die Hände an der Hose abbzuwischen? ^^ Zumal die Hose dann sowieso entsorgt werden musste.


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25.04.2018 um 11:28
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ach komm? Das ist jetzt aber wirklich zu einfach. Wie käme denn ein Mensch wie Bence auf den Gedanken, sich die Hände an der Hose abbzuwischen? ^^ Zumal die Hose dann sowieso entsorgt werden musste.
Stümmt! Jetzt wo Du es sagt! Ich bin aber auch ein Dummerle! :-)


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25.04.2018 um 11:40
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:Ich bin aber auch ein Dummerle! :-)
Das ist jetzt aber auch zu hart :) Wahrscheinlich gingst du von den 95% der Menschen aus, die das schon aus Reflex, so machen würden :)


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25.04.2018 um 12:27
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:Wer denn? Die Grosseltern in Ungarn? Oder den Schwager und die Schwester, die mit der Parkgarage überhaupt nix zu tun hatten?
Oder den Bence, dem sie wieder mal ein Hausverbot erteilt hat und seither nicht mehr zur Arbeit kam? :-)
Na Mate z. B. oder einen der Geschäftsführer wieso liessen diese Mitarbeiter BT eigentlich ohne Zustimmung von CB wieder dort arbeiten?
Ansonste würde ich behaupten kommt es darauf an, warum ich handle:
Will ich "nur" meine Arbeit erledigen und in zweiter Linie nach CB schauen, informiere ich einen der Geschäftsführer bzw. frage nach was zu tun ist zwecks Bestellung.
Mache ich mir ernsthaft Sorgen um CB informiere ich die Familie und versuche schnellst möglich (über wen auch immer) Zugang zur Wohnung zu erlangen?!


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.04.2018 um 12:38
Zitat von meerminmeermin schrieb:heute um 09:57
Im Urteil auf Seite 102 kann man nachlesen, dass sich am Körper der Handtasche und an deren Griff Blutspuren befanden. Die Tasche kam also während des Tatgeschehens mit Blut in Berührung.

Wenn der Täter die Tasche ausgekippt hat, wovon das Gericht wohl ausgeht, dann müssten seine (behandschuhten Hände) eigentlich mit dem Blut , das sich an der Tasche befand in Kontakt gekommen sein.
Wenn die Tasche mit Blut in Berührung kam , dann gab es vermutlich genug Stellen ohne Blut, eine Tasche auskippen kann man auch auf manigfaltige Weise, insofern ist die Frage nach Blutspuren nicht zwingend gegeben, denke ich.


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Mordfall Charlotte Böhringer

25.04.2018 um 12:54
Zitat von LuminellaLuminella schrieb:eine Tasche auskippen kann man auch auf manigfaltige Weise, insofern ist die Frage nach Blutspuren nicht zwingend gegeben, denke ich.
Genau so ist es. Am Zipfel greifen und schon purzelt der Inhalt zu Boden. Für den Reißverschluss braucht man auch nur zwei Fingerspitzen um ihn zu öffnen, wenn man nicht zwei linke Hände hat.
Das wird alles so schrecklich überbewertet. Als könnten wir an den Spuren an der Handtasche ablesen, wer der große Unbekannte ist, der die Charlotte getötet hat.


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25.04.2018 um 12:58
@Butzeller
Und ich vermute, dass es Seitens des Täter grundsätzlichen einen gewissen Vermeidungswunsch gibt, mit Blut und Blutigem in Berührung zu kommen.


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25.04.2018 um 13:01
Reißverschluss
Falls derselbe überhaupt schon geschlossen war, denn eigentlich macht Frau erst zu, wenn wirklich alles drin ist.. nämlich wenn sie die Türe hinter sich schließt und eventlnoch den Hausschlüssel rein hat.


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