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Mordfall Charlotte Böhringer

28.473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

26.04.2018 um 09:50
Bei mir war es anders herum.

Ich hatte irgendwo am Rande etwas vom Fall Böhringer mitbekommen. Nichts Genaues, wusste nur ganz grob, worum es ging. Dann kam die Doku. Und der Eindruck, der bei mir zurückblieb, war: Wenn das tatsächlich alles so offensichtliche Fehler waren, die da gemacht wurden, dann müssten die Ermittler samt und sonders strunzdoof gewesen sein. Und weil ich mir das nun absolut nicht vorstellen kann, kam ich zu dem Ergebnis, dass das, was die erzählten, nur äußerst "geschönt" sein kann. Um es gleich mal an dem obersten Punkt festzumachen, der sich auf deren Seite findet, das ist der mit der Händigkeit. Das ist einfach nur lachhaft.

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26.04.2018 um 10:21
@meermin
Wo ist denn die von dir erwähnte Alkoholsucht dokumentiert?


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26.04.2018 um 10:31
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Vllt. hat ja jemand Lust einen Thread über die " Skandale" allgemein zu eröffnen? Wäre bestimmt interessant.
Das macht keinen Sinn, weil jeder Skandal gesondert betrachtet werden muss. Bei dem hier vorliegende Thread ist es höchstwahrscheinlich kein Skandal, aber es gibt andere Fälle, welche eigentlich ein Skandal waren oder noch sind.

Allenfalls wäre eine tabellarische Auflistung solcher Fälle sinnvoll, mehr aber auch nicht.

Dazu gehören sicherlich der Fall Amanda Knox (guT war in Italien), Harry Wörz, dann die Mordanklage nach 41 Jahren, die nie hätte eröffnet werden dürfen, weil die Akten verschwunden waren und auch Molath. Zu diesen Skandalen dürfte eben der Fall Ursula Hoffmann gehören, die letztendlich zeigen, dass die Justiz/Ermittler/Gutachter öfter das rechte Maß verlieren. Der Weg zu einer Wiederaufnahme ist viel zu steinig, zumal es in D ausgerechnet - im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern - bei schweren Kapitaldelikten nur eine einzige Tatsacheninstanz gibt. Und in Wirklichkeit wird publik nur die Spitze des Eisberges. Nur weil im Fall Harry Wörz der Vater des Opfers zivilrechtlich gegen Wörz geklagt hatte, fand ein Wiederaufnahmeverfahren statt. Im Fall Ursula Hartmann läuft aktuell eines bewusst vom Bruder initiiert, weil er berechtigt die vielen Lücken des Strafurteils erkennt und das "Gutachten" eigentlich nie hätte Bestand haben dürfen. Alles eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit und an diesem Punkt (fehlende zweite Tatsacheninstanz, zu schwere Wiederaufnahmebedingungen) hat D im Gegensatz zu anderen Ländern einen gewaltigen Nachholbedarf.

Außerdem rechne ich natürlich den Fall Peggy Knobloch auch dazu. Denn hier wurde jemand wegen Mordes verurteilt. Sicherlich hatte er - wegen der Behinderung - noch weitere Taten begangen. Die sind aber aus Sicht der Gerichte nicht so schwerwiegend gewesen, Herrn Kulac noch weiter in der Forensischen zu behalten, diese darf in einem Rechtsstaat auch nur das letzte Mittel darstellen. Er ist mittlerweile schon mehrere Jahre in einer WG untergebracht, von irgendwelchen Vorfällen habe ich zumindest nichts gehört.


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26.04.2018 um 10:32
Zitat von emanonemanon schrieb:Wo ist denn die von dir erwähnte Alkoholsucht dokumentiert?
Ist u.a. eine Aussage von RA Witting in einem Online-Medium, das die Hauptverhandlung wiedergibt und dann beispielsweise auch vom Schwager, also dem Vater von Bence. T. in einem Buch.
Obwohl Sucht gerade ein bisschen viel gesagt ist, man spricht eher von "dem Alkohol nicht abgeneigt" oder "dem Alkohol zugeneigt".


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26.04.2018 um 10:37
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Außerdem rechne ich natürlich den Fall Peggy Knobloch auch dazu. Denn hier wurde jemand wegen Mordes verurteilt. Sicherlich hatte er - wegen der Behinderung - noch weitere Taten begangen. Die sind aber aus Sicht der Gerichte nicht so schwerwiegend gewesen, Herrn Kulac noch weiter in der Forensischen zu behalten, diese darf in einem Rechtsstaat auch nur das letzte Mittel darstellen. Er ist mittlerweile schon mehrere Jahre in einer WG untergebracht, von irgendwelchen Vorfällen habe ich zumindest nichts gehört.
Da kannst Du natürlich noch viel mehr nehmen: Fall Kachelmann, Fall des Bauers Rudolf Rupp, Ralf Witte, Horst Arnol etc, usw., usf.


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26.04.2018 um 10:41
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Er ist mittlerweile schon mehrere Jahre in einer WG untergebracht, von irgendwelchen Vorfällen habe ich zumindest nichts gehört.
WO ist er untergebracht? In einer WG? :D Er ist in einem Heim für Menschen mit Behinderungen untergebracht. Das beweist ja wohl, dass er einer Aufsicht und Führung bedarf.
Dort heisst jede Wohneinheit "WG" für Wohngruppe. Das was man vor 40 Jahren noch " Station" nannte. Das ist nicht mit einer "Wohngemeinschaft" zu verwechseln.


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