Der tragische Tod von Tanja Gräff

@graf_yoster

Danke für diesen schlüssigen Gedankengang. Ich halte es ebenfalls für denkbar, daß der erste von der Polizei publizierte Treffpunkt der zuletzt vereinbarte war. Also die Porta. Wie Du schreibst, widerspricht dem nur die PM vom 13.07.07 des Polizeipräsidiums Trier, Salvianstr. 9 (alle anderen PM kamen von "Kriminaldirektion Trier, Kürenzer Str. 3). Das Polizeipräsidium ist die übergeordnete Behörde der Kriminaldirektion. Daß die dortige Pressestelle etwas durcheinandergebracht hat, ist natürlich denkbar. Allerdings könnte dann auch die Zeitangabe 04.09 für den Beginn des zweiten Gesprächs inkorrekt sein - denn diese Zeit wird meines Wissens auch nur in dieser einen Meldung erwähnt. (bitte um Korrektur, wenn jemand anderes weiß!). Dann wäre das zweite Gespräch u.U. auch nur kurz gewesen.

Etwas anderes ist mir noch aufgefallen:

Und sofern ich die vor einigen Seiten wieder eingestellte Karte der Polizei richtig deute, geht diese bis heute davon aus, dass Tanja zumindest um 4.13 Uhr noch das Ziel Innenstadt hatte.

Ich nehme an, Du meinst die Karte mit der eingezeichneten "Grenze Funkzelle". Diese Karte ist allerdings nur ein Beleg dafür, daß die Polizei für die Zeit um 4.00 davon ausging, daß Tanja in die Stadt gehen wollte.

Denn alle 3 "Fußwegvarianten" starten bei dem Getränkestand, an dem sie von T. und den Freundinnen gesehen wurde (darüber steht: Letzter Kontakt Gräff, Tanja. (unleserlich, wahrscheinl. "gegen 04.00"Uhr.)

https://www.allmystery.de/i/t590019_cz2p9kws6z9d74eky.jpg

Da auf der selben Karte auch eine Grenze einer Funkzelle eingezeichnet ist, muß man wohl davon ausgehen, daß die Polizei trotz der "aufwendigen Meßverfahren" der Handyortung keinen Schimmer hatte, wo sich Tanja um 4.13 aufgehalten hat. Noch nicht einmal die Richtung, in die sie nach 4.00 ging. Das würde Souliers Aussage bestätigen, daß man um 4.13 nur mit Sicherheit wußte, daß sie sich auf dem Festgelände befand. Auch Kaes suggeriert zwar, daß Tanja am Nebenausgang telefonierte, belegt dies aber nicht durch eine Ortung, sondern nur durch die Sichtung einer tanjaähnlichen Frau durch einen security-Mann.

@valadon

Ich hatte mir schon vor längerer Zeit auf Google Maps diverse Möglichkeiten anzeigen lassen, um nach Tarforst zu gelangen. Dabei wunderte ich mich immer, dass diese Strecken mir umständlich erschienen.

Als ich letzte Woche mir den Bahnhof betrachtete wurde mir schlagartig klar.....das Trier nach der Mosel, innerstädtisch noch einmal von Gleisanlagen durchschnitten wird.

Wie viele Brücken über die Gleisanlagen gibt es eigentlich im Stadtgebiet ? Du hast das vielleicht im Kopf. Ich müsste erst nochmal Maps studieren.

Hallo @EDGARallanPOE

es gibt da kleinere Brücken über die Gleise wie z.B. in der Schönbornstraße, oder aber Unterführungen wie in der Avelsbacher Straße;

am Besten schaust Du Dir das über die Karte an:

Original anzeigen (0,6 MB)

Link zu Google-Maps: https://www.google.de/maps/@49.7607816,6.6533776,15z

@ 2 Meldungen v. Sonntag, 10.06.2007, Kriminaldirektion Trier

http://de.scribd.com/doc/269201837/tg-pdf

. Am Fr. 8.6.07 meldeten die Eltern + Freunde T.G. als vermisst.

. Am So. 10.6.07 informierte die Kripo die Öffentlichkeit über die Zeugenaussagen folgender Personen:

- Timo
- Heiko
- AH

. Zeugenaussagen innerhalb v. 2 Tagen (zw. Fr. ab 15 h - So. 15 h)

Aussage Timo + 2 Begleiterinnen
. gegen 03.50 h zum letzten Mal gesehen

Aussage Heiko
. gegen 4 h zuletzt mit einem unbekannten jungen Mann gesehen

Die späteren Ermittlungen ergaben, dass Tanja kurz nach vier Uhr am Morgen von einem Freund (= Heiko) in Begleitung eines bislang unbekannten Mannes gesehen wurde.

Danach war sie auch über Handy nicht mehr zu erreichen.

Er muss nicht notwendigerweise etwas mit dem Verschwinden der jungen Frau zu tun haben, ist aber auf alle Fälle ein wichtiger Zeuge und wird dringend gebeten, sich zu melden. - Dieser letzte Begleiter ist laut Zeugenaussagen Mitte 20, maximal 180 cm groß und von normaler Figur. Er hat kurzes, dunkles Haar. Er wurde mit Tanja Gräff in Nähe der Live-Bühne, auf der die Coverband aufgetreten ist, auf dem FH-Gelände gesehen. In unmittelbarer Nähe war auch ein Hotdog-Stand platziert. Auf die Information des Zeugen (= Heiko) in Richtung Tanja Gräff, dass er jetzt zurück in die Stadt fahre, habe der Unbekannte schroff reagiert und sinngemäß gesagt: „Lass Tanja in Ruhe“.

Aussage AH
. gegen 4 Uhr entschieden, das Fest zu verlassen u. in die Stadt zu fahren
. riefen sieTanja per Handy an
. T.G. sagte bei dem Telefonat, dass auch sie mit dem Shuttlebus zur Porta Nigra in die Stadt käme, was allerdings nicht geschah.

FAZIT:
Innerhalb v. 2 T. geben 3 Zeugen unabhängig voneinander ihre Aussagen zu Protokoll. Man möchte meinen, dass das Erinnerungsvermögen zu diesem Zeitpunkt am frischesten ist.

Innerhalb v. ca. 4 Wo. ist nicht Heiko um 4 h der letzte Zeuge, sondern Timo + Begleitung.

Die Aussage Timo + Begleitung enthält keine Sichtung einer telefonierenden T.G., noch eine Aussage zum MMKP-Plan.

Gegen u. kurz nach 4 h sieht Heiko T.G. in Begleitung eines jungen Mannes. "in Nähe der Live-Bühne" u. " in unmittelbarer Nähe war auch ein Hotdog-Stand" soll T.G. gestanden haben. Wahrscheinlich wollte die Kripo aus ermittlungstakt. Gründen sich noch nicht auf den Bierstand festlegen.

Was bedeutet aber, dass T.G. danach auf ihrem Handy nicht mehr erreichbar war? Diese Meldung bezieht sich in diesem Zusammenhang auf Heiko u. auf die Uhrzeit nach kurz nach 4 h. Hatte er evt. versucht, T.G. anzurufen, da er sich nach dem Vorfall LTIR Gedanken gemacht hatte? Er könnte es nach 4:13 h versucht haben u. somit das Handy ausgeschaltet blieb.

An der Uhrzeit 4 h auf dem Gelände u. nicht schon in der Stadt hat sich zum Aufbruch der Vorglüher lt. PMs nix geändert. Andere Quellen halte ich nicht für gesichert. Demnach war AH u. Begleiter lt. seiner eigenen Aussage noch auf dem FH-Gelände u. nicht schon in der Stadt o. im Bus.

Da die Funkzellenauswertung einen Anruf zw. 4 h bis 4:01 h ergab, so stimmt die Aussage des Zeugen überein, dass T.G. angerufen wurde. Gemäß den ersten Zeugenaussagen dürfte Heiko also kurz vor dem Anruf der Vorglüher das Fest verlassen haben.

Lt. Aussage v. AH scheint überhaupt keine Rede v. MMKP zu sein, sondern der Treffpunkt an der Porta Nigra! Sollte in der 1. PM der 1. Plan am MMKP nicht erwähnt worden sein, weil durch den 2. Anruf, welcher auch nicht erwähnt wurde, Porta Nigra war, dann gab es keine Absage! - Dann muss die Frage erlaubt sein, warum man sich keine Sorgen machte, als T.G. nicht erschien u. sie auch per Handy nicht mehr erreichbar war?

Das Argument v. @graf_yoster

graf_yoster schrieb:Somit könnte er sich schlicht und ergreifend versetzt gefühlt haben (ich denke niemand würde in so einer Situation an ein Verschwinden bzw. den Tod der erwarteten Person denken) und sich nach einiger Zeit mit der Gruppe auf den Rückweg nach Tarforst (oder woandershin) gemacht haben.

kann man drehen u. wenden wie man will. - Die Vorglüher waren um 4 h noch auf dem Gelände. Es wäre ein leichtes gewesen bei entspr. Interesse an einer Person am Shuttle zu warten.

Eine Zeitangabe v. 10 Min. ist schon sehr genau. Wie kann es sein, dass die ausschlaggebenden 10 Min. an Zeugenaussagen sich umkehren u. eine Planänderung lt. späterer PMs eintritt?

Es ist mir alles ein Rätsel :-(.

@EDGARallanPOE

EDGARallanPOE schrieb:2. Es gab überhaupt keine Planänderung. Tanja verließ alleine oder in Begleitung das Festgelände um zur Gruppe
aufzuschließen. Dabei geschah dann etwas Unvorhergesehenes, was zu ihrem Tod am Fuße des Roten Felsens führte.

Es könnte allerdings eine Planänderung gegegeben haben hinsichtlich des Zeitpunktes und der Örtlichkeit des Wiederaufschliessens zu der Gruppe.

Leider ist hier völlig unbekannt wo sich die Clique, zu der aufgeschlossen werden hätte können zwischen 4:30 und 6:00 befand.

Gut möglich, dass eine Örtlichkeit (Wohunung, WG) aufgesucht wurde, und dass Tanja es vorgezogen haben könnte nicht mitzugehen als dieses Ziel genannt wurde.

Angenommen ihr wäre der spätere Treffpunkt (insofern es einen gegeben haben sollte) am Bahnhof bekannt, dann könnte sie beschlossen haben erst dann und dort wieder zu den anderen aufzuschliessen um mit ihnen gemeinsam nach Tarforst zu fahren.

Falls die Clique im Anschluss an den Portaaufenthalt, der sehr kurz gewesen zu sein scheint, in eine Privatwohnung ging, dann wäre diese Überlegung durchaus nachzuvollziehen. Ein Mitgehen in eine Privatwohnung oder eine WG stellt sich etwas anders dar als der Besuch eines Club oder einer öffentlichen VEranstaltung. In einer WG wohnen beispielsweise bestimmte Personen, und es gibt Gäste mit deren Anwesenheit man mit grosser Wahrscheinlichkeit rechnen muss.Unwägsamkeiten, wenn es die Freunde und Freundesfreunde des neuen Freundes oder gar dessen Ex gewesen wären.

Hier mag darauf keiner richtig eingehen, warum auch immer.

Ich halte es aber für möglich, dass Tanja plante aufzuschliessen, aber eben erst später. Dafür sprächen die Steffi- und die BZH-Sichtung.
Etwas Unvorhergesehenes könnte dennoch bereits auf dem Fest unmittelbar nach dem 4:13 Anruf geschehen sein.

https://www.google.de/maps/dir/Hochschule+Trier,+Schneidershof,+54293+Trier/Nikolaus-Koch-Platz,+54290+Trier/@49.763154,6.6231408,15z/data=!3m1!4b1!4m13!4m12!1m5!1m1!1s0x47957cc09fd89671:0x29f5eccd12a02a49!2m2!1d6.6284144!2d49.7678814!1m5!1m1!1s0x47957c99fe7bcdff:0x688b68b6ce072a6f!2m2!1d6.6382075!2d49.7570947?hl=de

1) Nikolaus-Koch-Platz = 9 Min. mit Auto
via Stuckradweg/zu Fuß = ca. 35 Min.

https://www.google.de/maps/dir/Hochschule+Trier,+Schneidershof,+54293+Trier/Porta+Nigra,+Porta-Nigra-Platz,+54290+Trier/@49.7654136,6.6236123,14z/am=t/data=!3m1!4b1!4m14!4m13!1m5!1m1!1s0x47957cc09fd89671:0x29f5eccd12a02a49!2m2!1d6.6284144!2d49.7678814!1m5!1m1!1s0x47957c91d2077aab:0x8d96aff3292fdbfd!2m2!1d6.6441659!2d49.7596231!5i2?hl=de

2) Porta Nigra = 16 Min. mit Auto
via Stuckradweg/zu Fuß = ca. 34 min.

Zu Fuß hätte T.G. zur Porta Nigra gleich lang gebraucht.
Mit einem Auto hätte T.G. zur Porta Nigra 7 Min. länger gebraucht.

T.G. sagte bei dem Telefonat, dass auch sie mit dem Shuttlebus zur Porta Nigra in die Stadt käme, was allerdings nicht geschah.

Demnach WUSSTE lt. 1. Zeugenaussage (AH), WIE T.G. dorthin kam. Erst die späteren Meldungen suggerieren eine scheinbar unbeholfene T.G., die als Insiderin nach dem schnellsten Weg fragt. Und genau an diesem Punkt tauchen bei mir Fragen auf.

Wenn ich v. der 1. Kripomeldung ausgehe, die mMn. das beste Erinnerungsvermögen der Zeugen wiederspiegelt, wollte T.G. mit dem Shuttle fahren. Und lt. 1. Kripomeldung war sie demnach nicht in Eile.

Lt. 1. Kripomeldung werden die Vorglüher an der Porta Nigra gewartet haben, denn sie stellten lt. 1. Kripomeldung fest, dass sie nicht ankam. Wieso, weshalb u. warum sie sich keine Gedanken weiter machten, ist das eine. Man kann aber anhand ihres Nichterscheinens eine Zeit festlegen, in der T.G. etwas zugestoßen sein dürfte. Sie hatte zugesagt. Hätte sie ihren Plan geändert u. ihr wäre nix zugestoßen, hätte sie mMn. die Vorglüher angerufen u. abgesagt.

Auch bedeutet mMn. der Treffpunkt, dass ein best. Zeitplan für ein Treffen vereinbart gewesen sein muss u. was geplant war. Deshalb gehe ich davon aus, dass T.G. nach ihrer Zusage sich auf den Weg machte, nicht zuletzt, da sie bis 4:13 h am Seitenausgang geortet wurde.

Lt. 1. Kripomeldung müsste also zunächst für T.G. klar gewesen sein, dass sie mit dem Shuttle fahren würde. Das war klar. Da sie nun am Seitenausgang geortet wurde, sehe ich auch hier eine Mitfahrgelegenheit, die sich ihr nach dem Telefonat anbot.

Gibt es eigentlich eine offizielle Meldung, in welcher Zeitspanne die Vorglüher in der Stadt gesichtet wurden?

@Uhrzeiten

Können 2 Zeugen völlig unabhängig voneinander sich in den Zeiten irren?

1. Kripomeldung:

3:50 h = Timo + 2 Begleiterinnen
4:00 h = Heiko

Kripomeldung ff.:

3:50 h = Heiko
4:00 h = Timo + 2 Begleiterinnen

Wenn sich 1 Zeuge in der Zeit irren würde, aber gleich 2?

Inhaltlich änderte sich bei den Zeugenaussagen AH + Heiko nix, aber bei Timo + Begleitung.

Hat sich evt. bei der Kripo Trier jemand beim protokollieren geirrt? Die Namen falsch zugeordnet? Kann ja passieren, oder?

@valadon
@EDGARallanPOE
@nutzi2015

Man kann durchaus mal die Annahme durchspielen, daß die erste Meldung inhaltlich der Wahrheit am nächsten kam, wie Du schreibst und das Tanja beim ersten Gespräch zusagte, mit dem Bus zur Porta zu kommen (dagegen spricht natürlich immer noch die Frage an Tim nach diesem Gespräch, wie sie zum NK-Platz kommt)

In diesem Zusammenhang einmal ein Szenario der möglichen Wartezeiten der Gruppe an der Porta, wenn Tanja den Bus genommen hätte:

(da grade nachgesehen): Der heutige reguläre Bus fährt nicht über NK-Platz zur Porta , aber die Fahrtzeiten verschiedener Buslinien kann man addieren:

H Hochschule Trier, - H Porta Nigra (= etwa selbe Entfernung wie NK-Platz): 8 min.
H NK-Platz - H Porta Nigra: 4 min.

Angenommen, die Gruppe war zum Zeitpunkt des ersten Telefonats (04.01) gerade in den Bus eingestiegen (der pünktlich um 04.00 abgefahren war) und teilte Tanja als Fahrziel NK-Platz mit. Dann hätte Tanja den folgenden Bus um 4.15 erreichen können und wäre um 4.23 am NK-Platz gewesen (Bus FH-NKPlatz: 8 min.) D.h. die Gruppe hätte am NK-Platz 15 min. auf Tanja warten müssen (denn sie wären um 4.08 angekommen).

Wenn sie beim zweiten Telefonat den Treffpunkt auf Porta Nigra geändert hätten, dann wären sie in diesem Szenario während des Gespräches bereits an der Porta ausgestiegen gewesen (Ankunft Gruppe Porta: 4.12). Wenn Tanja bereits in der Nähe des Busses gewesen wäre und den Bus um 4.15 geschafft hätte, wäre sie um 4.27 an der Porta angekommen. D.h. die Gruppe hätte an der Porta ebenfalls 15 min. auf Tanja warten müssen.

Es ist allerdings unwahrscheinlich, daß dieses knappe Zeitschema einzuhalten gewesen wäre (ob überhaupt die Busse pünktlich abfuhren, wo genau sie hielten, etc.) - also hätte sie wohl erst den übernächsten Bus geschafft - und die Gruppe hätte 30 min. an der Porta warten müssen.

Warum fragte Tanja "Wie komme ich am schnellsten zum NK.Platz?" - wenn der Bus doch die naheliegendste Verbindung (mit Halt genau am NK-Platz) war? Sie musste längstens (Bus gerade abgefahren) rechnen: 5min. Fußweg, 15 min. Warten an Bushaltestelle, 12 min. Fahrt = 32 Minuten. Der Fußweg hätte 29 min. gedauert, ein Auto hätte die Strecke in 9 min. - ohne Fußweg zum Parkplatz (und dahin musste sie sicher mit mindestens 15 min. Fußweg rechnen = 24 min.) - (google maps) geschafft.

Alles hätte ca. eine halbe Stunde gedauert - +/- 10 min.

@nutzi2015

Es ist NICHT hilfreich, wenn Du alle zwei Wochen die beiden PMs hier hinschreibst, die die Zeugensichtungen Heiko/Tim vertauschen. Das ist tausendmal geklärt worden. Die Reihenfolge der Sichtungen wurde erst nach Vorliegen der Handydaten bzgl. des ersten Telefongespräches letztgültig festgestellt und dabei blieb es dann auch.

Tanja wurde beim zweiten Gespräch NICHT am Nebenausgang geortet. Das steht nirgendwo, auch bei Kaes nicht.

+

Aussage AH
. gegen 4 Uhr entschieden, das Fest zu verlassen u. in die Stadt zu fahren
. riefen sieTanja per Handy an

Lt. 1. Kripomeldung
rief nicht T.G. die Vorglüher an, sondern umgekehrt!

@TheoTiger
Wenn du dich schon auf die 1. Kripomeldung berufst, dann aber konsequent, bitte.

TheoTiger schrieb:(dagegen spricht natürlich immer noch die Frage an Tim nach diesem Gespräch, wie sie zum NK-Platz kommt)

Genau das stand nicht in der 1. Meldung!

TheoTiger schrieb:@nutzi2015

Es ist NICHT hilfreich, wenn Du alle zwei Wochen die beiden PMs hier hinschreibst, die die Zeugensichtungen Heiko/Tim vertauschen. Das ist tausendmal geklärt worden. Die Reihenfolge der Sichtungen wurde erst nach Vorliegen der Handydaten bzgl. des ersten Telefongespräches letztgültig festgestellt und dabei blieb es dann auch.

Tanja wurde beim zweiten Gespräch NICHT am Nebenausgang geortet. Das steht nirgendwo, auch bei Kaes nicht.

Das ist ja nicht richtig, was du schreibst. Eine Karte, an der Hr. Soulier steht, zeigt die Handyauswertung mit Seitenausgang 4:09 h-4:13 h. Die Karte wurde hier mehrmals eingestellt. In den letzten Wo. war v. nix anderem die Rede!

Der ganze Verlauf des Abends hat mehrere Haken, wie soeben aufgezeigt. Der letzte Stand der offiziellen Meldungen weicht erheblich v. den Zeugenaussagen in der 1. Kripomeldung ab. Darüber kann man nachdenken.

@meermin

Daß Tanja sich angesichts eines ihr am Telefon mitgeteilten geplanten WG-Besuches mit ihr unangenehmen Bewohnern entschloss, diesen Teil des Abends ausfallen zu lassen, ist natürlich denkbar. Aber vielleicht auch ein bisschen weit hergeholt, findest Du nicht? Es sei denn, Du hast irgendwelche Hinweise darauf.

Ist es denn wahrscheinlich, daß die Exfreundin erst in der Innenstadt zu der Gruppe stieß? Ihr studiVZ-Eintrag vom Do. nachmittag (sinngem.: Du hast gestern Beweismaterial auf meinem Handy zerstört) weist ja eher darauf hin, daß sie schon früher (gestern = Mittwoch) mit der Gruppe zusammen war. Warum sollte sie auch zu derart später Stunde noch zur Gruppe stoßen? Da das Fest ja das attraktivste Ereignis Triers an diesem Abend war, (und gerade für jemanden, der um 04.00 morgens noch in der Stadt herumzieht), ist es doch wahrscheinlich, daß sie auch auf dem Fest war.

Wenn Tanja also aus einer begründeten Sozialphobie heraus nicht sofort in die Stadt kommen wollte, hätte das eine ähnliche Auswirkung auf ihren weiteren Abend gehabt,wie wenn sie sich aus Enttäuschung entschlossen hätte, auf dem Festgelände zu bleiben. Der einzige Unterschied: Sie hätte dann zu späterer Stunde noch einen Grund gehabt, nach einem Auto Richung Tarforst Ausschau zu halten. Das könnte natürlich der bewußte Peugeot-Fahrer gewesen sein.

@TheoTiger

TheoTiger schrieb:Warum fragte Tanja "Wie komme ich am schnellsten zum NK.Platz?"

Die Shuttlebusse waren eine Neuerung. Tanja könnte bei der Hinfahrt mit der Clique an der Porta Nigra eingestiegen sein und wusste vielleicht gar nicht, dass die Busse auch am Nikolaus-Koch-Platz hielten, als Richtung/Endstation wurde die Treveris-Passage angegeben.

Ich überlege auch ob ich mit Auto, öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß ein Ziel am schnellsten oder am besten erreichen kann, wenn ich es nicht jeden Tag ansteuere.

Ob "am schnellsten" zwangsläufig bedeuten muss, dass sie sofort losspurten wollte?
Wir wissen auch nicht, ob das "am schnellsten" eine wortwörtliche Wiedergabe dessen ist, was Tanja sagte.

Die Busse fuhren bis um 6 Uhr im Viertelstundentakt in die Trierer Innenstadt. Die Busse waren für die Besucher des FH-Fests kostenlos.

Tanja hätte auch noch später zur Clique aufschließen, wie @meermin ganz richtig bemerkt hat.

Tanja hätte auch jederzeit per Handy nachfragen können, wo sich die Clique befand.

@nutzi2015

Tanja wurde beim zweiten Gespräch NICHT am Nebenausgang geortet. Das steht nirgendwo, auch bei Kaes nicht.

Das ist ja nicht richtig, was du schreibst. Eine Karte, an der Hr. Soulier steht, zeigt die Handyauswertung mit Seitenausgang 4:09 h-4:13 h. Die Karte wurde hier mehrmals eingestellt. In den letzten Wo. war v. nix anderem die Rede!

Welche Karte meinst Du?
Diese ist es nicht:

@TheoTiger
korrekt, ich habe auch keine Karte gesehen in der von Ortung was steht...

Evtl. wurde "Kontakt" missverstanden und die Position fehlinterpretiert?

However, wie sähe die Rechnung mit einem Fußweg über den Schierlingstieg nach Pallien zu einem dort in einer Straße geparkten Auto aus?

@TheoTiger
@d.fense

njein. D.h. mir war so, dass es eine ähnl. Karte mit Hr. Soulier gibt, in der die Handyortung eingezeichnet ist. Möglich, dass ich eine Darstellung eines Users meinte u. nicht nachdachte, dass sie nicht v. offizieller Seite stammt. Sorry, kann ich jetzt nicht finden. Vll. kann jemand den Nachweis Standortauswertung Seitenausgang v. offizieller Seite liefern?

@TheoTiger

TheoTiger schrieb:Ist es denn wahrscheinlich, daß die Exfreundin erst in der Innenstadt zu der Gruppe stieß? Ihr studiVZ-Eintrag vom Do. nachmittag (sinngem.: Du hast gestern Beweismaterial auf meinem Handy zerstört) weist ja eher darauf hin, daß sie schon früher (gestern = Mittwoch) mit der Gruppe zusammen war. Warum sollte sie auch zu derart später Stunde noch zur Gruppe stoßen? Da das Fest ja das attraktivste Ereignis Triers an diesem Abend war, (und gerade für jemanden, der um 04.00 morgens noch in der Stadt herumzieht), ist es doch wahrscheinlich, daß sie auch auf dem Fest war.

Die Ex hat das Fest besucht. Das steht ausser Zweifel. Die Frage wäre, ob sie mit der Clique herumgezogen ist oder nicht viel mehr mit eigenen anderen Leuten unterwegs war und sich erst später beim Verlassen des Festes wieder mit der Clique zusamengetan hat. Wir wissen es nicht.

Auf jeden Fall kann angenommen werden, dass alleine die Existenz dieser Ex-Freundin zu Spannungen geführt haben könnte , eine schwierige Situation für alle drei Beteiligten, den Ex-Freund, die Ex und Tanja.

Allerdings weiss man auch nicht, ob Tanja die einzige "Neue" nach Beendigung der Freundschaft mit der EX gewesen ist. Die Beziehung wurde beendet, der Mann war wieder zu haben, wer weiss vielleicht gab es andere Interessierte.

Was in dieser Beziehung gelaufen ist, wissen wir nicht. Es könnte mehr als einen Grund gegeben haben aus dem heraus Tanja die Stadttour zwischen 4:30 und 6:00 nicht mitmachen wollte und es letztendlich vorzog noch etwas länger auf dem Fest zu bleiben. In dem 4:09 GEspräch dürfte man sie über die Stadtpläne informiert haben.

Fakt ist, dass sie alleine ohne die Clique zurückblieb und sich anscheinend anderen Leuten angeschlossen hat.

Ich würde nicht ausschliessen wollen, dass sie dennoch plante später aufzuschliessen.

Vielleicht war sie gegen 5:10 - 5:20 auch nur eilig auf dem Stuckradweg unterwegs um noch den letzten Shuttlebus ins Stadtgebiet zu erreichen und sich so den Fussweg hinunter in die Stadt zu ersparen.

Offensichtlich hätte es unten in der Stadt auch die Möglichkeit gegeben irgendwo bei Freunden der Mutter zu übernachten. Frau Gräff äusserte sich einmal diesbezüglich.

@d.fense

10 - 15 min. Fußweg nach Pallien, 10 min. Fahrt = 20 - 25 min. zur Porta. Beim Autotransport kommt es natürlich sehr darauf an, wo es steht. Wenn das Auto an der Porta geparkt gewesen wäre, hätte man 30 min. Fußweg einkalkulieren müssen. Dafür wäre die Fahrtzeit extrem kurz gewesen.

@meermin

meermin schrieb:Was in dieser Beziehung gelaufen ist, wissen wir nicht. Es könnte mehr als einen Grund gegeben haben aus dem heraus Tanja die Stadttour zwischen 4:30 und 6:00 nicht mitmachen wollte und es letztendlich vorzog noch etwas länger auf dem Fest zu bleiben. In dem 4:09 GEspräch dürfte man sie über die Stadtpläne informiert haben.

du musst aber noch die nicht_mehr_erreichbarkeit über handy, zeitnah zum letzten gespräch einbauen.
das war ja für dich immer eine absolute unmöglichkeit, dass TG das handy ausmacht, oder gar das handy wegsteckt.

meermin schrieb:Offensichtlich hätte es unten in der Stadt auch die Möglichkeit gegeben irgendwo bei Freunden der Mutter zu übernachten. Frau Gräff äusserte sich einmal diesbezüglich.

an einem feiertag zwischen 5 und 6 uhr klingeln um sich ein bisschen auf die couch zu legen?

@DEFacTo

Was in dieser Beziehung gelaufen ist, wissen wir nicht. Es könnte mehr als einen Grund gegeben haben aus dem heraus Tanja die Stadttour zwischen 4:30 und 6:00 nicht mitmachen wollte und es letztendlich vorzog noch etwas länger auf dem Fest zu bleiben. In dem 4:09 GEspräch dürfte man sie über die Stadtpläne informiert haben.


du musst aber noch die nicht_mehr_erreichbarkeit über handy, zeitnah zum letzten gespräch einbauen.
das war ja für dich immer eine absolute unmöglichkeit, dass TG das handy ausmacht, oder gar das handy wegsteckt.

Ich gehe davon aus, dass das Handy nicht unmittelbar nach dem letzten Gespräch um 4:13 von Netz ging. Wäre es allerdings so gewesen, dann spräche das wirklich für ein Ausschalten aus Ärger und im Affekt, letzter Satz und das wars dann und ausschalten um zu signalisieren, das sie in Ruhe gelassen werden wollte bzw. ihrer Verärgerung über den Verlauf des letzten Gesprächs Ausdruck zu verleihen.

Da ich aber vermute, dass das Handy noch einige Minuten nach dem letzten Gespräch eingeloggt war denke ich dass man diese Variante, das Verärgert-Ausschalten eher ausschliessen kann.

Vielleicht war das Handy , als man versuchte sie anzurufen auch nicht erreichbar, weil sie sich zu diesem Zeitpunkt wieder im unteren Parkdeck aufhielt.

@meermin

meermin schrieb:Vielleicht war das Handy , als man versuchte sie anzurufen auch nicht erreichbar, weil sie sich zu diesem Zeitpunkt wieder im unteren Parkdeck aufhielt.

dann wären wir ja fast wieder bei der technicienne-sichtung ;-)

und tanja für mit einem wildfremden vondannen?

@DEFacTo
Die Auswertungen der Handydaten wird unter anderem auch Aufschluss darüber geben, ob das Handy um 4:13 endgültig ausgeschaltet wurde/vom Netz ging, oder ob es noch länger eingeschaltet blieb und wie oft zwischendurch eine Aktivierung stattfand , bei der geschaut hätte werden können, ob sms oder Anrufversuche erfolgt waren.

Würde festgestellt dass das Handy noch ein-oder zweimal aktiviert wurde blieben aber immer Zweifel, ob es Tanja selber gewesen wäre, die das Handy ein- und ausgeschaltet hätte.