Der tragische Tod von Tanja Gräff

Bei der Gelegenheit wo hier die Bilder von y-ray gerade im Thread sind, das ist ja wie man sieht nach der Rodung, weil einige Leute ja meinten "Was man hätte machen können, solle man alles roden um zu suchen?" andere haben das hier ja sogar gefordert... das ist natürlich Unsinn, man muss nicht eine Rodung durchführen um nach Personen zu suchen, wollte das nur mal kurz klar stellen.
Eine Rodung in dieser Form ist eine extrem Maßnahme, diese hier wurde ja vermutlich auch aus "Sicherheitsaspekten" durchgeführt, zumal mitten in der Schonzeit in der solche Maßnahmen eigentlich nicht üblich sind.
In meiner Stadt hätte das zumindest richtig Ramba Zamba gegeben, zumal die ggf. notwendigen Arbeiten zeitlich ja wohl auch enorm verschleppt wurden.
Das soll jetzt aber bitte nicht wieder als Kritik an den Ermittlern gewertet werden ;)

@Svensvenson

Svensvenson schrieb:...man muss nicht eine Rodung durchführen um nach Personen zu suchen, wollte das nur mal kurz klar stellen...

Warum nicht?

@Svensvenson

Vielleicht wollte man noch das Ergebnis der
Petition abwarten, bis man WGs Tochter die Würde zurück gibt. Das war jetzt hoffentlich nicht zu zynisch...

@-Leela-
Weil man das auch ohne Rodung kann... man kann nicht alle Bäume entfernen weil ein Mädel verschwunden ist.
Ist ja auch alle eine Frage der Verhältnismäßigkeit.

@y-ray
Bei allem Verständnis und Bewunderung für die Petition, an wen sollte diese überhaupt gerichtet werden?
Zum Druck ausüben sicherlich ein gutes Mittel aber so alleine stehend leider nicht ausreichend, da hätten mehrere Zahnräder zusammengreifen müssen um etwas zu bewirken.
Es sei denn Du sagst das es etwas bewirkt hätte wie man sieht ;)
Aber ernsthaft, der Einsatz ist gut und es ist gut wenn man was macht, ich habe die auch unterschrieben von daher möchte ich das jetzt nicht öffentlich kritisieren.
Ich halte aber von Petitionen in Form und Auswirkung nicht wirklich viel, wenn sie nicht das nötige "Rahmenprogramm" haben.

@Svensvenson

Svensvenson schrieb:Bei der Gelegenheit wo hier die Bilder von y-ray gerade im Thread sind, das ist ja wie man sieht nach der Rodung, weil einige Leute ja meinten "Was man hätte machen können, solle man alles roden um zu suchen?" andere haben das hier ja sogar gefordert... das ist natürlich Unsinn, man muss nicht eine Rodung durchführen um nach Personen zu suchen, wollte das nur mal kurz klar stellen.
Eine Rodung in dieser Form ist eine extrem Maßnahme, diese hier wurde ja vermutlich auch aus "Sicherheitsaspekten" durchgeführt, zumal mitten in der Schonzeit in der solche Maßnahmen eigentlich nicht üblich sind.
In meiner Stadt hätte das zumindest richtig Ramba Zamba gegeben, zumal die ggf. notwendigen Arbeiten zeitlich ja wohl auch enorm verschleppt wurden.
Das soll jetzt aber bitte nicht wieder als Kritik an den Ermittlern gewertet werden ;)

In der PK2, ist die Wortwahl, das man TG "mehr oder weniger" Zufällig aufgefunden habe, warum das Wort weniger?

Fall Tanja Gräff: Ermittler stellen Ergebnisse vor (Komplette Pressekonferenz)

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@Drosselpart
Da musst Du die Experten fragen die diese Wortwahl benutzt haben ;)
Ich habe aktuell keinen Bedarf mir das nochmal anzuschauen, muss auch ein wenig an meinen Blutdruck denken.

Wie wurde damals bei den Rodungsarbeiten vorgegangen, von unten nach oben, von oben nach unten, von rechts nach links oder von links nach rechts?

Auf den von y-ray eingestellten Fotos sieht man, dass die abgeholzten Stämme und Äste oben auf dem Weg liegen, das lässt vermuten, dass man sich von oben nach unten durchgearbeitet hat, es hätte wenig Sinn gemacht abgeholzte Stämme durchs noch nicht gerodete Dickicht nach oben auf den Weg zu schleppen.
Man sieht auch sehr gut, wo Bäume gefällt wurden, die Baumstümpfe am Hang sind gut zu sehen.

@Drosselpart
bei welcher Minute in der PK2 fällt denn das

Drosselpart schrieb:"mehr oder weniger"

?

Original anzeigen (2,8 MB)

Ich denke die dreistämmige Eiche befand sich zwischen den beiden roten Linien und die Situation am Fels stellte sich in etwa so dar. Das heisst dieser relativ kleine Baum wurde vollständig von der mächtigen Krone eines sehr grossen Baumes umschlossen. Da helfen keine Hubschrauber und keine Drohnen solange die Bäume belaubt sind. Sollte die Situation so oder so ähnlich gewesen sein wundert es mich auch nicht, dass Tanja damals nicht gefunden wurde.

@HerculePoirot
der Kern der Diskussion war afaik eher ob es "Zeugen" theoretisch möglich gewesen wäre mit ihren Mitteln TG dort zu finden.
Zumindest von meiner Seite.
Der Blickwinkel des oben verlinkten Fotos entspräche ja Deiner Skizze nur aus erhöhter Position.

@y-ray
wenn ich das Szenario TG "geht richtung RF", kleines grüppchen oder eine Person sehen/wissen das, sagen aus schlechtem Gewissen oder Angst vor Ermittlern nichts und schauen tage danach wo die nun blieb.

Dann würden die doch entweder von oben suchen wo sie TG das letzte mal sahen oder erwarten sie läge unten.

Und da gibt es ja durchaus besagten Blickwinkel von oben parallel zur Felswand. Evtl. hat auch einer der unzähligen touristen der dort oben fotografierten ein solches Foto in Seiner Sammlung und weiß davon nur nichts weil es in zu kleinem Format in der Schublade vergammelt...

Und dann bliebe da vielleicht noch das Chillplateau.

@SCMP77
Hubschrauber könnten aus den erwähnten Gründen auch nur einen Blickwinkel ähnlich zu diesem Aussichtspunkt sinnvoll einnehmen.
Daß die Aufnahmen aus dem pk2 Video so gefilmt wurden hat o.e. physikalische Gründe.

SCMP77 schrieb:Erschwingliche Drohnen mit Kameras für Privatleute gab es vor 9 Jahren meines Wissens noch nicht.

Es hat sich an der Verbreitung, Stabilisierung, Funktionen und Fertigmodellen einiges geändert, aber verfügbar war damals schon was man brauchte und es gab eigenbauten/Kommerzielle Profimodelle. Die Grundproblematik bleibt.

Sowohl Helikopter als auch das was Ihr Drohnen nennt ist aerodynamisch unstabil. D.h. jede Störung (Thermik, Wind, Gewichtsverlagerung, Positionsänderung) benötigt eine Gegenmaßnahme zur stabilisierung. Um nun aktiv zu stabilisieren benötigt man erstmal eine Abweichung.
D.h. auch wenn es den Anschein macht absolut bewegungslos steht nur ein Luftschiff am Himmel und das nicht einmal.

Und hierbei mit einem Tele senkrecht nach unten zu filmen und dabei den Untergrund zu analysieren...
Den man zeitgleich aufwirbelt so daß man nix sieht und dabei die wütenden Anwohner die mit den heruntergewehtn Steinen werfen und ästen winken zu ignorieren ;)

@d.fense
der Kern der Diskussion war afaik eher ob es "Zeugen" theoretisch möglich gewesen wäre mit ihren Mitteln TG dort zu finden.

Bei meiner Skizze wäre es im Sommer 2007 keinem Beobachter möglich gewesen die Leiche auf der dreistämmigen Eiche zu sehen, ausser er klettert in den grossen Baum hinein.

@HerculePoirot

Nee, eher zwischen den grünen Linien.

Original anzeigen (0,3 MB)

Auf dem Foto von 2014 https://flic.kr/p/ocKhiF sieht man in dem Bereich und in der Originalauflösung einige Stellen, wo man bis auf den Felsen gucken kann.

Es gibt auch eine ganze Reihe Fotos von Sommer 2008, wo das ähnlich aussieht.

Das mag alles sein aber auf keinem der Fotos ist die dreistämmige Eiche zu sehen, diese befindet sich ja auch 26m unterhalb der Abbruchkante und wird damit von den Baumkronen verdeckt.

HerculePoirot schrieb: diese befindet sich ja auch 26m unterhalb der Abbruchkante und wird damit von den Baumkronen verdeckt.

Wo steht das mit den 26 Metern? War es nicht 10-15 Meter oberhalb der Fundstelle, also 5-10 Meter oberhalb des Daches? Ich habe diese 3-stämmig Eiche überhaupt noch nie gesehen, schon komisch, dass man die nicht gezeigt hat mMn...

Das war nach meinem Wissen eine Information aus der famosen PK2 mit dem Alleinunterhalter Prof. Urban ;-)

Sector7 schrieb:Ich habe diese 3-stämmig Eiche überhaupt noch nie gesehen, schon komisch, dass man die nicht gezeigt hat mMn...

Ich erinnere mich daran, dass verschiedene Bilder von Bäumen auf der PK2 gezeigt wurden, weiß aber gerade nicht mehr, welche Stellen dort gezeigt wurden, vielleicht lohnt es sich, dass noch einmal zu recherchieren und entsprechend auch mit den Meterangaben hier zusammenzufassen.

Ich sehe zwar nicht, wo uns diese Diskussion hier gerade hinführt, aber Fakten zu sammeln kann ja nicht verkehrt sein. Vielleicht mag sich ja jemand die Mühe machen.

Ein nicht sichtbare dreistämmige Eiche zieht mMn zwei Folgerungen nach sich.
1. Die Polizei konnte bei der Suche im Sommer die Leiche mit herkömmlichen Mitteln nicht finden.
2. Es gibt keinen Standort von dem aus Zeugen die Leiche hätten sehen können, auch der Anrufer bei Antenne West nicht. Dessen Information muss aus einer anderen Quelle stammen wenn man davon ausgeht, dass er nicht gewürfelt und auch nicht geraten hat.

HerculePoirot schrieb:2. Es gibt keinen Standort von dem aus Zeugen die Leiche hätten sehen können

Ziemlicher Unfug so eine Aussage, ob die Leiche damals von irgendwoaus mit entsprechenden Mittel (Fernglas o.ä.) sichtbar war oder nicht lässt sich absolut nicht sagen und ist auch nicht rekonstruierbar, verstehe daher die Diskussion in diese Richtung auch nicht.