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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2016 um 16:51
@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:es war Fronleichnam - da dürfte nichts los gewesen sein am frühen morgen in Trier..
Fragen wir @meermin.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:wenn TG anders geplant hätte, warum sollte dann AH auf sie gewartet haben? Immerhin hat er so was in der Art ausgesagt..
Mein Vorschlag ist derzeit, die Zeugenaussagen mal weg zu lassen. Ich sagte ja eben, dass TG zwar in die Stadt aufschließen wollte, aber vielleicht erst später. Ob der neue Bekannte auf TG tatsächlich auf TG gewartet haben will, steht nur in den Medien, aber ist nicht als Fakt belegt.

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13.12.2016 um 16:56
Zitat von KaietanKaietan schrieb:y-ray
Du hattest dich doch im vergangenen Jahr recht intensiv mit dem von Tanja benutzten Handy auseinandergesetzt und auch dazu einige Versuche gemacht und hier beschreiben. Du hast ganz offenbar detaillierte Kenntnisse über die verwendete Technik. Konnte man damals man anhand der abgelegten "Abmeldesignale" des Handys herausfinden, warum/wie ein Handy vom Netz ging? Mögliche (vielleicht gibr es auch noch mehr) Optionen sind:

- Handy wird ausgeschaltetet
- Akku leer gegangen
- Akku kurz entnommen oder keinen Kontakt mehr und Handy ist deswegen aus
- Handy wurde im Funkloch abgestellt wurde (z.B. im Parkdeck)

Ich habe das aus deinen damaligen Beiträgen nicht ganz herauslesen können und es wäre toll wenn du dazu noch mal ganz kurz etwas schreiben könntetst. Konntest du Daten aus dem Handy herauslesen, nachdem du es "künstlich altern" gelassen hast?
Ich möchte gar nichts mehr dazu schreiben, weil ich alles schon mehrmals geschrieben habe. Wenn es konkrete Fragen zu konkreten Aussagen von mir gibt, bitte nach Zitat stellen.

@makky
Auch habe ich schon geschrieben, dass sowohl an der Bruchkante als auch am Fundort Das O2-Netz nahezu perfekt erreichbar ist, oben mehrere Zellen, unten mehrere Zellen, aber teilweise auch andere.

Hier waren auch mal Fotos online, auf welchen man ein zerlegtes LG C1100 inklusive Beschreibung der Chips etc. sehen konnte, auch erging ein Hinweis darauf, dass eine SIM "ihren eigenen Kopf" hat und einer "eigenen" Auswertung bedarf.

Aus folgenden Informationen könnte man schlüssige Interpretationen hinsichtlich des Zeitpunktes und der Art und Weise des "vom-Netz-gehens" ableiten:

1) Aussage der Personen, welche TG nach 04:13 Uhr versucht haben wollen, (wann und wie oft!!!) zu erreichen,
2) Zustand des HLR
3) Zustand des VLR
4) Daten aus der SIM-Karte
5) Daten aus dem Flash-Speicher.

Nichts dessen ist uns bekannt, daher wird es hier nicht zu einer schlüssigen Interpretation kommen können, selbst wenn ich mir nochmal die Mühe mache, die Zahlreichen möglichen Interpretationen herunterzurattern.
Es wäre so, als würde man alle Möglichkeiten auf ein Blatt schreiben und die richtige "auspendeln".

Danach war sie nicht mehr erreichbar...


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2016 um 17:45
@y-ray
Okay, danke. Deine Ausführungen bringen wieder etwas mehr Klarheit. Wenn also im Regelfall das Handy am Felsen im Standby Modus erreichbar war, so könnten wir wenigstens mal vom Regelfall ausgehen u. sagen, dass TG das Handy bewusst um 4:13 Uhr ausgeschaltet hatte. Es bleibt natürlich nur eine Spekulation. Dennoch können wir vom Normalfall ausgehend das doch mal annehmen.

Angenommen, TG hatte beide Telefonate vom Bierstand aus getätigt. Beim 1. Mal hatte sie aufgrund der Lautstärke nichts verstanden u. rief ihren neuen Bekannten zurück. (Ich beziehe die Zeugenaussagen annähernd ein). Wenn wir die ersten Kripomeldungen nehmen, so war der neue Bekannte um 4 Uhr noch auf dem Fest. TG ließ 8 Minuten verstreichen, als sie ihren neuen Bekannten zurückrief. In dieser Zeit war ihr neuer Bekannter tatsächlich bereits mit dem Shuttle o. zu Fuß auf dem Weg in die Stadt, so dass TG tatsächlich um 4:09 Uhr ihn nicht mehr am Shuttle erreicht hätte.

Was hatte TG in den 8 Minuten vorher am Bierstand getan? Warum ließ sie 8 Minuten bis zum Rückruf verstreichen? War ihr der neue Bekannte doch nicht so wichtig, ihn sofort zurückzurufen? Hatte sich TG mit dem unbekannten Bekannten wegen eines möglichen LTIR gekappelt o. hatte sich TG möglicherweise vor dem Fest mit ihm um 4 Uhr am Bierstand verabredet u. steckte mehr hinter dieser Verabredung? War das gar keine Zufallsbegegnung? So hatte TG noch um 19:30 Uhr eine SMS versendet, indem sie jemanden gefragt hatte, ob er auch zum Fest komme? TG könnte eine SMS von diesem Mann erhalten haben, so dass sie bewusst u. zielstrebig den Ort aufgesucht haben könnte?

Weil TG ein zuverlässiger Mensch war, rief sie ihren neuen Bekannten zurück. Hatte TG jedoch vor, in die Stadt aufzuschließen, so wie sie es dem Trio gegenüber geäußert hatte?

Angenommen, TG war an einen ganz anderen Mann interessiert gewesen, an den unbekannten Bekannten, warum äußerte sie gegenüber dem Trio, in die Stadt fahren zu wollen? Eine Ausrede, um ihrem Bekannten ihr Geheimnis nicht preis zu geben? Es ist ja so, wenn TG ihrem Bekannten gegenüber geäußert hätte, nee du, ein Bier zusammen trinken geht nicht, ich bin da grad mit anderen Leuten am Bierstand, wirkt das für den anderen schon ein wenig ausladend. Da sie äußerte, in die Stadt fahren zu wollen, konnte sie mit Verständnis rechnen. In "Wahrheit" war sie aber nicht auf den Weg in die Stadt, sondern könnte mit dem unbekannten Bekannten das Fest Richtung Felsen verlassen haben, um mit diesem alleine zu sein?

Es ist jedenfalls seitens der Kripo nie geäußert worden, dass der neue Bekannte auf TG gewartet haben will. Es würde eben auch seiner Auskunft gegenüber der Mutter gerecht werden. "Ich weiß von nichts". TG kann aus meiner Sicht zwar geäußert haben, EVENTUELL nachzukommen o. SPÄTER nachzukommen; die Zeugenaussage des letzten Zeugen widerspricht sich damit nicht.

Die Kripo sagte, dass TG in die Stadt wollte. Nur wann?

TG kann nach dem 4:13 Uhr Telefonat zwar zugesagt haben, in die Stadt zu kommen; eine Uhrzeit wird aber nicht geäußert. Der unbekannte Bekannte könnte TG dazu überredet haben, vorerst noch ein wenig zu quatschen, oder wie gesagt, TG könnte diesen Wunsch auch heimlich gehegt haben. TG könnte beides gewollt haben: eine Zweisamkeit mit dem unbekannten Bekannten u. danach in der Stadt aufzuschließen. Alle Zeugenaussagen würden aus meiner Sicht in Harmonie stehen, die um die Ereignisse am Bierstand u. die zu den Telefonaten.

Das Szenario von @Dan59 würde dem Ganzen einen schlüssigen Verlauf setzen.

Vielleicht wollte der unbekannte Bekannte zu viel auf einmal; TG könnte es falsch verstanden haben o. richtig u. war vielleicht enttäuscht von einer bestimmten Verhaltensweise ihres Begleiters. Eine Gegenwehr ihrerseits könnte ihren Begleiter dazu veranlasst haben, mögliche Gewalt anzuwenden. TG könnte unmissverständlich die Flucht ergriffen haben, geriet hinter den Zaun bis zur Absturzstelle. Wenn ihr Begleiter ihr gefolgt war, was ich persönlich stark annehme, dann würde klar werden, dass TG zu weit nach unten ins Gefälle gerutscht war. Ein Stoß durch ihren Begleiter führte zum Absturz.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2016 um 21:00
ff.

Wer war der unbekannte Bekannte, der LTIR gesagt haben will? - Lasse Tanja in Ruhe! Was soll der letzte Vorglüher an TG´s Seite denn getan haben, der sich nur verabschieden wollte, dass jemand auf diese Art u. Weise reagiert? Warum wirkte der unbekannte Bekannte der TG auf den letzten Vorglüher unsymphatisch, nicht nur, dass er ihn angefahren hatte? Hatte der unbekannte Bekannte der TG Attribute an sich, dass Antipathie bei dem einen u. anderen weckt - zB. ein teuflischer Blick vielleicht in dieser speziellen Situation?

Meiner Ansicht nach spricht das aggressive Verhalten für jemanden, der Besitzansprüche stellt. Jemand, der als Beschützer auftritt, sich als Held fühlt; ein Narzisst vielleicht, jemand, der sein Jagdgebiet verteidigt. Solche männlichen Verhaltensweisen können vor allem bei Alkoholmissbrauch zum Tragen kommen. War auch Eifersucht im Spiel? - Das Verhalten könnte Ausdruck für einen übertriebenen Besitzanspruch sein, jemand, der TG haben wollte, als hätte TG im Vorfeld schon ihre Zustimmung gegeben, wenngleich sie ähnliche Gefühle gehegt haben könnte. Deshalb könnte sich TG in einen solchen möglichen Begleiter getäuscht haben.

Die Schreie an der Kabinenbahn würden ebenso ins Zeitfenster passen.

Was könnte ein möglicher Täter nach der "Tat", nachdem er TG den Felsen hinunter geschubst haben könnte, getan haben?

Ging er zurück zum Fest? Informierte er jemanden, dass etwas passiert sei?

Ging er später zu Fuß Richtung Moselufer u. schleppte die Geruchsspur der TG mit sich? Warum hörte sie dort auf? Hatte er möglicherweise einen Wagen dort geparkt?

Aus meiner Sicht würde o.g. Szenario ff. soweit harmonieren.

Es würdden Szenarien rausfallen wie:

- Security-Sichtung
- Drachenhaussichtung
- BZH-Sichtung
- (Technicienne-Sichtung vor 2 Uhr nicht relevant)

mögliche Mitwisser?
- Szenarien am 13.6.07 nicht auszuschließen

Warum könnten seitdem Mitwisser schweigen, die gar nicht an einer möglichen Tat anwesend gewesen waren?

- aus Mitleid mit einem guten Freund?
- aus Abhängigkeit?

ODER äußerte ein möglicher Täter nur nebenbei, dass da jemand vermisst werden würde, als hätte er damit gar nichts zu tun? Letzteres halte ich für am wahrscheinlichsten.

Hatte ein möglicher Täter vielleicht etwas mehr geäußert u. am Anfang soetwas wie den Felsen erwähnt, ohne dass es den Zuhörern aufgefallen wäre, aber unterschwellig im Kopf blieb? Nachdem die Vermisstenmeldung in Trier bekannt wurde, dass eine Art stille Post in Gang gesetzt wurde, wie "Ich habe gehört das...". - So kann ich mir alle weiteren Phänomene von ungereimten Aktivitäten im Netz u. in der Umgebung um den roten Felsen erklären.

Wenn es sich um einen unbekannten Bekannten der TG gehandelt haben könnte, der TG begleitet hatte, dann sollte es der Kripo nicht unmöglich sein, diesen heute zu "erkennen".

Ich denke, dass hinsichtlich der Beschreibungen am Bierstand sich der Kreis an Personen eingrenzen lässt.

Ich denke da auch an die Aussage von Herrn Soulier: Spuren würden immer in eine Richtung gehen". Wer weiß, was er damit gemeint haben könnte? den Felsen? den Unbekannten? oder etwas ganz anderes/jemand ganz anderen?


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2016 um 21:45
NEWS

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/RLP-und-Nachbarn-Ermittlungen-im-Fall-Tanja-Graeff-vor-dem-Abschluss;art806,4570362

(vor 2 h)

Ermittlungen im Fall Tanja Gräff vor dem Abschluss
Anwalt der Familie für weitere Prüfungen – Keine neuen Erkenntnisse zur Kernfrage, ob Unglück oder Verbrechen
(Trier) Die Ermittlungen im Fall der vor über neun Jahren ums Leben gekommenen Trierer Studentin Tanja Gräff stehen nach Informationen unserer Zeitung vor dem Abschluss. Die Kernfrage bleibt aber wohl weiter unbeantwortet.

Fiel Tanja Gräff im Juni 2007 einem Verbrechen zum Opfer? Oder war ihr Sturz von den roten Felsen im Trierer Stadtteil Pallien ein Unglück?

Bis Anfang nächsten Jahres sollen die Ermittlungen im Fall Tanja Gräff nach Angaben von Triers Leitendem Oberstaatsanwalt Peter Fritzen voraussichtlich abgeschlossen sein. Viel mehr gibt der Chef-Ermittler allerdings nicht preis – damit es nicht zu voreiligen Schlussfolgerungen komme, wie Fritzen unserer Zeitung sagt.
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Derzeit wartet die Staatsanwaltschaft noch auf die angekündigte Stellungnahme von Rechtsanwalt Detlef Böhm, der die Interessen von Tanjas Mutter Waltraud Gräff vertritt. In den vergangenen Monaten durften sie die Akten der Sonderkommission einsehen. ür Anfang nächster Woche kündigte Böhm seine Stellungnahme an.F Darin werde es „drei, vier Punkte geben, in denen wir Nachermittlungen anregen“, sagte der Jurist am Dienstag unserer Zeitung. „Wir hätten das gerne, mal sehen, ob die Staatsanwaltschaft dem folgt.“ Welche Punkte das sind, wollte Böhm nicht sagen.

Der Fall der 2007 unter mysteriösen Umständen vom Sommerfest der Trierer Hochschule verschwundenen Studentin Tanja Gräff machte bundesweit Schlagzeilen. Die sterblichen Überreste der jungen Frau waren erst im Mai vergangenen Jahres durch Zufall bei Rodungsarbeiten am Fuß der roten Felsen – unweit der Hochschule – entdeckt worden. Nach dem Gutachten des Mainzer Rechtsmediziners Reinhard Urban starb Tanja Gräff an den Folgen des Sturzes. Urban fand keinerlei Anzeichen dafür, dass die junge Frau einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Aber er konnte auch nicht ausschließen, dass Tanja damals in den Tod gestoßen wurde. An diesem Sachstand hat sich nach Informationen unserer Zeitung auch in den vergangenen Monaten nichts geändert.
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Die Wahrscheinlichkeit, dass die Hintergründe des Todes der jungen Frau nie zweifelsfrei geklärt werden können, ist somit hoch.
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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2016 um 22:13
Naja das normale abspulen wie nach Pk1 bereits erwartet und vermutet, jetzt kommt also nächste Woche die letzte Möglichkeit für RA Böhm und Frau Graeff, wer noch was beizutragen hat sollte RA Böhm kontaktieren, ansonsten war es das.
Interessant dürfte noch der Rahmen sein in welchem Böhm seine Punkte vorträgt, was kraftaufreibendes oder eindeutiges wird wohl nicht dabei sein.....
Mögen diejenigen die sprechen können endlich reden.


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makky ehemaliges Mitglied

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13.12.2016 um 22:35
@Svensvenson
Man kann das Pferd aber auch von hinten aufzäumen. -
Zitat von makkymakky schrieb:Viel mehr gibt der Chef-Ermittler allerdings nicht preis – damit es nicht zu voreiligen Schlussfolgerungen komme, wie Fritzen unserer Zeitung sagt.
Was könnte mit seiner Äußerung gemeint sein?
Zitat von makkymakky schrieb:Keine neuen Erkenntnisse zur Kernfrage, ob Unglück oder Verbrechen.
Wie viele Erkenntnisse gibt es, dass TG nicht alleine am Felsen war? Es könnten Erkenntnisse hierzu vorliegen, man weiß aber nicht, mit wem u. kann deshalb weder einen Unfall o. ein Kapitaldelikt ausschließen. Ein Unfall bedeutet ja nicht, dass TG zwangsläufig alleine am Felsen gewesen sein muss. Wenn also die Ermittlungen weder die eine noch die andere Richtung ausschließen können, so bleibt die Kernfrage weiter unbeantwortet.
Zitat von makkymakky schrieb:Darin werde es „drei, vier Punkte geben, in denen wir Nachermittlungen anregen“, sagte der Jurist
Demnach gibt es Punkte, die aus Sicht des RA u. der Frau G. nicht genügend Antwort gegeben haben dürften.
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb: wer noch was beizutragen hat sollte RA Böhm kontaktieren, ansonsten war es das.
Ob der RA hier mitliest? Ich denke, dass einige Allmys sich mit dem RA in Verbindung gesetzt haben u. er möglicherweise unsere Arbeit durchaus zu schätzen weiß, um Anregungen zu filtern. Aber du hast Recht. Es gibt intern Varianten zu bestimmten Szenarien, die hier nicht veröffentlicht werden können. Vielleicht sollten diejenigen von uns, die mögliche konkrete Hinweise geben könnten, wenngleich nur spekuliert, an den RA noch schnell zusenden.


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13.12.2016 um 22:53
Diese "News" ist kein Grund für irgendwelche Spekulationen, einfach mal die Stellungnahme von Böhm und der Staatsanwaltschaft abwarten, dann weiß man mehr (oder auch nicht).

Böhm jetzt noch mit irgendwelchen Spekualtionen zu behelligen ist auch reichlich spät und somit unangebracht.


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makky ehemaliges Mitglied

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13.12.2016 um 22:56
@Funkmaster
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Böhm jetzt noch mit irgendwelchen Spekualtionen zu behelligen ist auch reichlich spät und somit unangebracht.
Ich denke nicht, dass Herr B. sich "behelligt" fühlen dürfte, ganz im Gegenteil. Wenn es Hinweise gibt, die seine Punkte bekräftigen könnten, wir nicht wissen, um welche Punkte es sich handelt, könnte Herr B. etwaige Unterstützung bekommen, würden Hinweise in sein Bild passen. Man sollte nichts unversucht lassen. Motto: In letzter Sekunde...


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13.12.2016 um 23:01
Also ich rufe niemanden dazu auf Spekulationen an Böhm zu schicken oder ihn sonst wie zu belästigen, ich rede von handfesten Hinweisen und Aussagen, nur um das mal klar von mir zu weisen.
Außerdem spekuliere ich nicht bzgl. der "News" sondern gebe meine Einschätzung ab, diese besteht seit PK1 und ist bis jetzt haargenau so eingetroffen.
Nur für den Fall das Du mich gemeint haben solltest @Funkmaster
Desweiteren gab es hier bereits mehrfach Hinweise die an RA Böhm und die Ermittler weitergeleitet wurden und die soweit ich weiß positiv aufgenommen wurden, seitens RA Böhm.


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13.12.2016 um 23:06
@Funkmaster
Die Stellungnahme würde ich als ausgearbeitet annehmen.. es geht wahrscheinlich nur um einen offiziellen Termin.. es gibt einige Möglichkeiten Böhm zu erreichen, ob er es noch liest oder nicht, ein Versuch kann doch nicht schaden..


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13.12.2016 um 23:45
Ich habe nichts dagegen, Böhm Hinweise zu geben oder ihn auf offene Fragen hinzuweisen (auch wenn diese ihm durch die Akteneinsicht wahrscheinlich oft selbst schon bewusst waren). Mir fehlt aber die Phantasie, dass hier noch irgendjemand relevanten Input geben könnte und ich weiß auch nicht was ein Aufruf diesbezüglich jetzt soll, wo man davon ausgehen kann, dass auch Böhms Arbeit weitgehend abgeschlossen ist.

Diejenigen, die wirklich etwas beizutragen hatten, werden dies bereits mitgeteilt haben. Von denjenigen, die sich jetzt auf den letzten Metern noch einmal groß irgendeinen Mist zusammenspinnen, wird Böhm hoffentlich verschont.

@Svensvenson Ich finde in deinen Posts keine Spekualtionen, deswegen wüsste ich auch nicht, warum du dich dahingehend angesprochen fühlen könntest.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2016 um 09:38
Ich glaube weiterhin, dass man vor allem eines tun sollte - von Lieblingstatverdaechtigen abruecken, sich die Grundlagen noch einmal ganz genau betrachten, und verschiedene Geruechte, die hier und anderswo immer wieder gestreut wurden und werden, ganz einfach aussen vor lassen. Es gibt auch eine beachtliche Menge an "Stoergeraeuschen" so eine Art Hintergrundrauschen, das man herausfiltern sollte.

Ich glaube weiterhin nicht, dass TG dort alleine war. Ich denke, sie war mit einem durchaus respektablen Mann unterwegs, und ging dort freiwillig hin. Und dieser Mann war vorher schon mindestens einmal, wenn nicht oefter dort hinter dem Zaun unterwegs.

Es koennte durchaus sein, dass er nicht ueberprueft wurde, weil man ihn nicht TG zugeordnet hatte. Und jetzt sollten sich alle Trierer noch einmal Gedanken machen, wer das gewesen sein koennte, und wenn ihnen jemand einfaellt, dann sollten sie das der Polizei mitteilen. So viele kann es da nicht geben, ich glaube weiterhin nicht, dass dieses Plateaeu oder der Hoehle der grosse Studententreffpunkt oder allgemeiner Treffpunkt von Trier ist.

Die wahrscheinlichste Verbindung waere, dass er dort oefter mal gesessen hat, aber es koennte durchaus auch sein, dass er dort aus anderen Gruenden war. Was ist sonst an diesem Teil des Felsens los? Naturschutz? Geologie? Weshalb wuerde jemand dorthin gehen?

Geruechte entstehen sehr schnell, und sie haben eine hohe Zerstoerungskraft. Manchmal werden sie auch gezielt gestreut, um von etwas abzulenken. Und in den allermeisten Faellen sind sie falsch.


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14.12.2016 um 09:56
Weiss jemand ob ihr Haar-Steckkamm gefunden wurde?


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2016 um 10:12
@AnnaKomnene
Bei allem "Verständnis" für Verfechter des "Chilliplateaus". - Die Kripo muss davon ausgehen, dass TG kurz nach 4:13 Uhr den Weg Richtung Felsen eingeschlagen haben könnte. D.h. es wäre um diese Zeit noch STOCKDUNKEL gewesen! - Die Worte der Mutter u. des besten Freundes CS schwingen in meinen Gedanken immer mit. Sie sagen: Dieser Ort? Nein, dieser Ort spricht nicht für ihre Tochter, ihre Freundin.

Mag sein, dass kein Mensch wissen kann, was der andere tut. Auch TG könnte an diesem Abend bzw. frühen Morgen Dinge getan haben, die sie bisher nicht getan hatte bzw. getan hätte. - Dennoch: Es wäre bis 5 Uhr morgens im Wald stockdunkel gewesen. Da TG auch vorgehabt hatte, noch in die Stadt zu wollen, glaube ich kaum, dass TG selbst mit einem Bekannten den ihr bekannten holprigen u. hinter dem Zaun gefährlichen Weg gegangen wäre.

Ich gehe eher davon aus, dass TG zwar eine ruhige Ecke abseits des Festes mit einem Bekannten aufgesucht haben könnte. Ich glaube aber nicht, dass TG freiwillig bis zur Absturzstelle gegangen wäre, nur um Zweisamkeit zu suchen. Das hätte ich als Frau nie getan, ganz einfach deshalb, weil der Spruch: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um, sich allzu oft bewahrheitet.

Um von bisherigen Involvierten abzurücken, müsste konsequenter Weise auch vom üblichen Verhalten der TG abgerückt werden. Haben wir die Varianten im Thread nicht auch durchgespielt?

Dein Szenario mit einer Zufallsbegegnung ist eine Variante. Störfaktor in dem Szenario war für mich, dass TG in die Stadt wollte u. nicht mit einer Zufallsbegegnung mit einem alten Bekannten ihren Plan verworfen hätte. TG hätte zu allen Indizien ganz sicher ihren neuen Bekannten in der Stadt informiert, wenn keine Gefahr gedroht hätte u. sie sich verspäten würde.

Was mich immer wieder stört ist, Szenarien anzustellen, die neue Fragen aufwerfen, anstatt sie zu beantworten.

@Dan59
Zitat von Dan59Dan59 schrieb:Weiss jemand ob ihr Haar-Steckkamm gefunden wurde?
Es war mW. kein Kamm, sondern 4-6 kleine Haarklammern -clipse. - Habe heute auch nochmals überlegt, dass, wenn die Haarclipse auf dem Weg zur Absturzstelle hinter dem Zaun gefunden würden, sofern sie nicht doch an der Auffindestelle gefunden waren, dann könnte die Kripo wahrscheinlich ein Fluchtszenario begründen, ganz einfach deshalb, weil TG nicht Haarklammern mehrmals auf dem Weg ohne Gefahr verloren hätte.


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14.12.2016 um 10:28
@makky

Wenn sie um viertel nach vier losgegangen waere, dann waere es tatsaechlich noch stockdunkel gewesen, und das ist einer der Gruende, weshalb ich davon ausgehe, dass sie nicht alleine war. Wuerde jemand im Dunkeln auf das Plateau gehen? Ich glaube, dafuer braeuchte es eine gehoerige Menge BTM, Alkohol alleine reichte da wahrscheinlich nicht aus. Aber sagen wir mal, sie ging gleich los, dann waere sie bei gemuetlichem Tempo um halb fuenf dort gewesen. Man unterhaelt sich, es wird langsam hell, die Augen gewoehnen sich an das Licht. Noch zehn Minuten Unterhaltung, und dann wuerde man genug sehen.


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14.12.2016 um 11:03
@AnnaKomnene
bei mir ist es immer wieder so, egal wie ich die Dinge drehe: selbst wenn sie unmittelbar nach 4:13 diesen Weg eingeschlagen hätte:
die Aussage des Popstars passt nicht
die Lichtverhältnisse passen nicht
die angeblichen Schreie um 4:20/30 passen nur vage, selbst wenn man unbedingt will eher nicht
auch eine Flucht diesen Weg hoch erscheint völlig unlogisch

hält man allerdings die Security Sichtung für wahrscheinlich, dann erscheint neben der Steffi Sichtung auch die BZH Sichtung passend - die AH Aussage stünde auch dann im Widerspruch.
Die Schreie um 4:20/30 wären völlig außen vor..

die AH Aussage steht aber immer im Einklang mit der Tim Aussage
wäre da die Frage ob AH nach anfänglicher lapidarer Aussage der Mutter gegenüber eher von NIX wusste, oder ob ihm erst später einfiel dass Tanja ja eigentlich zur Gruppe aufschließen wollte..

der Wahrheitsgehalt dieser AH Aussage könnte mit der Handyauswertung evtl abgeklärt werden - ob es wirklich Versuche gab, Tanja später nochmal zu erreichen - und wann das genau war..


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14.12.2016 um 11:06
Zitat von makkymakky schrieb:Nach dem Gutachten des Mainzer Rechtsmediziners Reinhard Urban starb Tanja Gräff an den Folgen des Sturzes. Urban fand keinerlei Anzeichen dafür, dass die junge Frau einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.
Es war sicher nicht Aufgabe von Herrn Urban, dem Gerichtsmediziner sich weitergehende Gedanken über den möglichen Absturzort und darüber zu machen was Tanja an diesen Ort geführt haben könnte.

Für Herrn Urban, dem Gerichtsmediziner waren nur die unmittelbaren Gegebenheiten am Absturzpunkt von Interesse, die Bodenverhältnisse und der Pflanzenbewuchs, der Steilheitsgrad des Hanges etc. etc..

Was auf der PK völlig fehlte war eine gründliche Analyse und Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten vor Ort im Weisshauswald und eine Verbindung bzw. eine Betrachtungsweise der Örtlichkeiten in einem Gesamtzusammenhang.

Die Betrachtung des mutmasslichen Absturzortes in einem grösseren Kontext wurde leider unterlassen.

Mit keinem Wort hat Herr Urban erwähnt, dass man mit einem Fahrzeug bis an die mutmassliche Absturzstelle fahren kann, und dass jemand, der mit einem Fahrzeug die Strasse zum Weisshauswaldhotel befährt praktisch automatisch an der Absturzstelle landet, wenn er sich entscheidet die Strasse durch Abbiegen in einen Nebenweg zu verlassen.

Ich denke nach wie vor, dass Tanja entweder mit einem Fahrzeug zur mutmasslichen Absturzstelle gelangt ist oder aber, dass jemand sie dorthin brachte, der wie ein Autofahrer dachte und handelte. Ich halte nichts von der Spaziergang-Hinterm-Zaun-Theorie bzw. der morgendlichen Chilltheorie unter Einbeziehung von Chillplateau und Chillhöhle.

Herr Urban, der Gerichtsmediziner hat sich nur mit der einen Seite des Zaunes, der den Felsenpfad vom Abgrund trennt beschäftigt, dem Areal, dass sich aus der Sicht eines Spaziergängers auf dem Felsenpfad hinter dem Zaun, also jenseits des Zaunes befindet.

Das Areal vor dem Zaun, das Gelände zwischen FH und Felsenpfad, das zum Roten Felsen führende Wegesystem, die Parkplätze etc. etc. haben in der Begutachtung des Gerichtsmediziners keine Rolle gespielt.

Hier haben wir meiner Ansicht nach den springenden Punkt bei der ganzen Angelegenheit. Folgen Polizei und Staatsanwaltschaft den Annahmen des Gerichtsmediziners, dann müssen sie sich auch nicht mit dem Gebiet vor dem Zaun beschäftigen, Tanja wäre ja erst hinter dem Zaun zu Schaden gekommen.

Was wie ermittelt wurde nachdem Tanja gefunden wurde wissen wir nicht. Ich fände es nur äusserst befremdlich, wenn vor dem Zaun gar nicht geschaut worden wäre. Mit "Vor-Dem-Zaun" meine ich keinesfalls nur den Felsenpfad selber , sondern das gesamte Areal, vor allem unter wegetechnischen Aspekten, zwischen damaligem Festgelände und dem Zaun am mutmasslichen Absturzort.


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makky ehemaliges Mitglied

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14.12.2016 um 11:08
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Wenn sie um viertel nach vier losgegangen waere, dann waere es tatsaechlich noch stockdunkel gewesen,
Okay, also erst einmal nehmen wir das mal als Fakt zur Kenntnis. -
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb: und das ist einer der Gruende, weshalb ich davon ausgehe, dass sie nicht alleine war.
Ja, auch diesen Punkt kann ich befürworten. -
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Wuerde jemand im Dunkeln auf das Plateau gehen? Ich glaube, dafuer braeuchte es eine gehoerige Menge BTM, Alkohol alleine reichte da wahrscheinlich nicht aus.
Auch diesem Aspekt stimme ich zu. -
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Aber sagen wir mal, sie ging gleich los, dann waere sie bei gemuetlichem Tempo um halb fuenf dort gewesen. Man unterhaelt sich, es wird langsam hell, die Augen gewoehnen sich an das Licht. Noch zehn Minuten Unterhaltung, und dann wuerde man genug sehen.
Dieser Überlegung stimme ich deshalb nicht zu, WEIL es eben dunkel war. Und weil es dunkel war, selbst in Begleitung, wäre ich den holprigen Weg u. schon gar nicht hinter den Zaun gegangen.

TG kannte als Kletterin Gefahrenzonen. Deshalb wäre es aus ihrer Sicht noch viel unverantwortlicher gewesen, wenn sie sich in diese Gefahr freiwillig begeben hätte. Wenn jemand sich einer Gefahr nicht bewusst wäre, könnte ich dem Gedanken ja noch folgen, wenn TG sich an einen ihr unbekannten Ort begeben hätte, weil ein Einheimischer sie geführt hätte. Da sie aber um die Gefahren am roten Felsen wusste, wäre es aus meiner Sicht bzw. die Indizienkette der TG würdigend, nicht angemessen, hätte sie es freiwillig getan. Alles andere ist eben hoch spekulativ, denn wir können TGs tatsächliche Entscheidung dann auch nicht weiter verfolgen, weil eben alles möglich wäre. Solch ein Szenario wirft zu viele Fragen auf, als dass sie beantwortet würden. So meine ich, gibt die Indizeinlage zu TG nicht her, dass sie es getan haben könnte.

---

Haarclips Wie ich soeben feststelle, könnte TG gar keine kleinen Haarclipse mehr getragen haben, sondern evt. nur Haarklammern. Wir müssen den Unterschied der Begriffe klar definieren, was ich auch falsch geäußert habe. In der Vergangenheit hatte TG kleine Haarclipse getragen. Auf vielen neuen Bildern sind Haarclipse nicht mehr zu sehen, sondern vermutlich die Haare versteckt mit Haarklammern hochgesteckt. Somit die Wahrscheinlichkeit kaum bestehen dürfte, diese noch zu finden.

@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:die angeblichen Schreie um 4:20/30 passen nur vage, selbst wenn man unbedingt will eher nicht
auch eine Flucht diesen Weg hoch erscheint völlig unlogisch
Die berechnete Wegstrecke würde aber passen, so dass deine Begründung nicht ausreicht. Die Schreie können sehr wohl zwischen 4:30/4:45 Uhr an der Kabinenbahn erfolgt sein, wenn TG um 4:13 Uhr den Weg eingeschlagen hatte.

Bis dahin


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14.12.2016 um 11:09
@AnnaKomnene
Wenn sie um viertel nach vier losgegangen waere, dann waere es tatsaechlich noch dunkel stockdunkel gewesen, und das ist einer der Gruende, weshalb ich davon ausgehe, dass sie nicht alleine war. Wuerde jemand im Dunkeln auf das Plateau gehen? Ich glaube, dafuer braeuchte es eine gehoerige Menge BTM, Alkohol alleine reichte da wahrscheinlich nicht aus. Aber sagen wir mal, sie ging gleich los, dann waere sie bei gemuetlichem Tempo um halb fuenf dort gewesen. Man unterhaelt sich, es wird langsam hell, die Augen gewoehnen sich an das Licht. Noch zehn Minuten Unterhaltung, und dann wuerde man genug sehen.
Die Dunkelheit ist gerade im Wald sehr mächtig und man (Frau und Mann) kann sich sehr verlassen und/oder sehr ausgeliefert vorkommen, vor allem ohne Taschenlampe (Smartphone, etc) können die unbefestigten Wege zur Stolperfalle werden. Dann spielen möglicherweise auch die Kälte, die Feuchtigkeit, das Risiko und die Angst von überraschenden Übergriffen/Überfällen eine Rolle.

Der Nachteil in der Taschenlampenanwendung ist leider der, das man auch von anderen schon von weiten gesehen werden kann.


FEUCHTIGKEIT
Der Morgentau ist das Auftreten von Tau am Morgen und besteht im Niederschlag von feinsten Wassertröpfchen auf der Erdoberfläche und auf Pflanzen. Er bildet sich aus dem in der bodennahen Luft enthaltenen Wasserdampf, der durch die nächtliche Abkühlung kondensiert. Diese Abkühlung beginnt bei gleichmäßiger Wetterlage bereits gegen 15 Uhr des Vortages und nimmt in den ersten Nachtstunden am stärksten zu (bei klarem Himmel bis zu 2 °C pro Stunde). Das Temperaturminimum tritt hingegen erst kurz vor Sonnenaufgang auf, so dass die Taubildung bis dahin anhält.
Wikipedia: Morgentau

ANGST
Die Angst Nachts im Wald zu sein, ist enorm weit verbreitet und ich bin mir sicher, dass fast jeder des Nachts im Wald schonmal ein etwas mulmiges Gefühl hatte. Vielleicht keine Angst, aber eine gewisse Angespanntheit. .....und so fühlt man sich im Wald ausgeliefert, allein und in allen belangen im Nachteil (man sieht nichts, aber wird gesehen,...).....so intensivieren sich ganz viele Gefühle der Vorsicht und dadurch entsteht Unwohlsein und eben auch Angst.

Grundsätzlicher Tipp: Gemeinsam ist man stärker, blöde Floskel, aber wahr. Möchte man diese Angst loswerden, ist es eine gute Option das nicht alleine zu tun, sondern mit jemandem zusammen. Man wird feststellen, dass man sich sofort bedeutend sicherer fühlt (selbst wenn beide sich unwohl fühlen) und so kann auch eine Gewöhnung einsetzen.
http://www.svenpassarge.de/angst-nachts-im-wald/ (Archiv-Version vom 24.06.2017)


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